Ocean College

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segelndes Klassenzimmer

10 Gründe für das segelnde Klassenzimmer

Wir sind überzeugt davon: Junge Menschen lernen auf einer Reise wie mit Ocean College mehr für das Leben als in jedem Klassenzimmer. 

1. Kommunikation

Wer macht den Abwasch? Wie organisieren wir die Nachtwachen? Das Zusammenleben auf einem Segelschiff erfordert Organisation und Kommunikation: Nur wer lernt, seine eigenen Bedürfnisse mitzuteilen, den anderen zuzuhören und sich auszutauschen, macht hier gemeinsam im Team tolle Erfahrungen und wächst mit den anderen zusammen. 

2. Pathways im segelnden Klassenzimmer

In unserem segelnden Klassenzimmer haben die Jugendlichen die Möglichkeit, sich einen der drei Pathways – Economics, Science und Media & Journalism – auszusuchen. Während unserer Reise vertiefen sie diese Themengebiete mit externen Expertinnen und Experten, sie schreiben einen Essay zu einer selbstgewählten Fragestellung innerhalb ihres Themenbereiches und halten ein Referat vor der Gruppe. Dabei setzen sich die Jugendlichen mit aktuellen und wichtigen Themen auseinander, die im normalen Schulbetrieb selten Platz finden. 

3. Minimalismus

Der Raum auf der Pelican of London ist begrenzt. Die Jugendlichen haben ihren Rückzugsort, an dem sich ihre wichtigsten Habseligkeiten befinden. Für die ganz besonders wichtigen persönlichen Dinge und Andenken findet sich immer ein Platz, aber das Leben spielt sich im Hier und Jetzt ab. Unsere Schülerinnen und Schüler begreifen schnell, mit wie wenig sie auskommen und auf was es wirklich ankommt.

4. Neue Kulturen

Auf der Pelican of London bleibt multikulturelles Miteinander kein Schlagwort aus dem Politik-Unterricht oder dem Geschichtsbuch: Die Jugendlichen lernen verschiedene Ecken der Welt kennen und erleben von ganz Nahem mit, dass Deutschland und Europa nicht der Nabel der Welt sind.

5. Raus aus der Filterblase

Das Leben ist ein einziges großes Abenteuer – nur das wir im Alltag oftmals wenig davon bemerken. Mit Ocean College verlassen die Jugendlichen für eine Zeitlang ihre gewohnten Strukturen, was eine große Herausforderung ist: Sie gehen aus der Umgebung, die ihnen Sicherheit schenkt und in der sie sich auskennen. Aber: Die Jugendlichen nehmen die Herausforderung an und wachsen über sich hinaus. Was sie sich Zuhause vielleicht niemals getraut hätten, probieren sie im segelnden Klassenzimmer aus, weshalb sie nach diesem halben Jahr auf hoher See ein Stück erwachsener sind und als echte Persönlichkeiten wieder nach Hause kommen.

6. Medienkonsum auf dem segelnden Klassenzimmer

Auf der Pelican of London geben die Jugendlichen ihr Smartphone ab. Sie erhalten es lediglich auf den Landgängen. Wir sind nicht gegen die Digitalisierung, uns ist im Gegenteil wichtig, dass die Jugendlichen lernen, digitale Medien bewusst und zielgerichtet einzusetzen. In unserem Pathway Media & Journalism nutzen sie die digitale Kommunikation, um beispielsweise den Blog zu betreuen und mit digitalen Medien professionell umzugehen.

7. Kollaboration

Wer für ein halbes Jahr auf so engem Rau, zusammenlebt, der muss Kompromisse eingehen und miteinander anstatt gegeneinander arbeiten. Das lernen die Jugendlichen sehr schnell. Gemeinsame Wachdienste, das Lernen an Bord und gegenseitige Rücksichtnahme – hier lernt jeder Teamwork.

8. Neue Menschen – neue Perspektiven

Die Jugendlichen, die für ein halbes Jahr auf große Fahrt gehen, kommen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich, Frankreich und England und auch die Crew ist international. Jeder bringt seine eigene Geschichte und seine Herkunft mit ins segelnde Klassenzimmer, was für alle ungemein bereichernd ist. Wir alle lernen voneinander, was es heißt, tolerant zu sein und respektvoll miteinander umzugehen. Und wir lernen neue Lieblingsmenschen kennen, auf die wir ohne Ocean College wahrscheinlich nie getroffen wären.

9. Tiefgang

Ein normaler Schultag hat einen klar definierten Anfang und ein Ende. Auf der Pelican of London ist das anders. Die Jugendlichen sind 24 Stunden am Tag auf dem Segelschiff oder an Land, sind aber immer mit den gleichen Jugendlichen unterwegs und haben keine Ablenkungen. Und das ist gut so: Auf dieser Reise profitieren die jungen Menschen davon, dass ihre Aktivitäten, ihre Gespräche und letztendlich auch ihre Gedankengänge nicht stakkatomäßig von Ablenkungen wie dem Klingeln eines Handys, der Whatsapp-Nachricht oder dem Workload namens Freizeitstress unterbrochen werden. Sie finden die Zeit und den Raum, um sich zu vertiefen, was zu ihrer Entwicklung beiträgt.

segelndes Klassenzimmer
Raus aus der Filterblase, rein ins wahre Leben: Das sind die Herausforderungen auf einem Segelschiff.

10. Soft Skills

Streit mit dem Freund, schlechte Laune oder eine Freundin, die unter Heimweh leidet: Wer schon einmal an Bord eines Schiffes war, das für drei Tage nicht anlegt, der weiß, wie schwierig es sein kann, sich aus dem Weg zu gehen. Hier lernen die Jugendlichen ganz automatisch wichtige Fähigkeiten und Eigenschaften wie Kritikfähigkeit, Empathie, Stressresistenz, Zeitmanagement oder Selbstreflexion kennen. In den vergangenen Jahren konnten wir beobachten, dass die Jugendlichen davon nachhaltig profitierten.

Noch mehr Einblicke in unser segelndes Klassenzimmer gibt es in den Erfahrungsberichten unserer Teilnehmer*innen. 

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