Schwimmen im Atlantik
Datum: 18. November 2021
Autor: Leni
Position: mitten auf dem Atlantik
Geographische Position: 19°45.0’N,028°08.2’W
Etmal: 134 NM (Insgesamt: 3589NM)
Antworten auf die Frage: Was möchtest du über den Tag gestern und das Schwimmen im Atlantik sagen? bzw. Zitate von gestern:
„Heute ist einer der besten Tage der Reise.“ – Dana
„Blau, sehr blau.“ – Jule
„Ich hab die Schiffsschraube berührt.“ – Laure
„Befreiend“ – Luca
„Bestes Schwimmerlebnis.“- Victor
„Das Gefühl, nichts um sich zu haben, außer Wasser, war sehr besonders.“ – Connor
„Einfach nach unten zu gucken und zu wissen, dass 4000 m nichts kommt“ – Clara
„Boar, das war geil und ich habe mich meinen ersten Backflip getraut.“ – Lukas
„Pleasant sailing trifft es ganz gut, würde ich sagen. xD“- Marlon
„Im Nichts und trotzdem in allem“ – Daisy
„Amazing“ – Brandon
„Schwimmen, ohne sandige Füße zu bekommen“ – Lotte
„Lovely“ – Judy
„Richtig krass! Hat mega Spaß gemacht, in den Atlantik zu springen“ – Ann
„Eigentlich habe ich Angst vor Gewässern, wo ich den Boden nicht sehen kann, aber das war absolut geil (außer die Salzwassernasenspülung, die ich nach einem Salto von der Reling hatte).“ – Jele
„Once in a lifetime experience: Man springt ins Nichts, aber irgendwie ins Alles.“ – Jamie
„Unglaublich, das Wasser war so klar, dass man sogar ohne Taucherbrille alles gesehen hat.“ – Alina
„Ich war sehr beeindruckt von den Sprüngen ins Wasser, dem Wasser im Generellen und von den Swell-waves.“ – Jonathan
„Vor dem Schwimmen: Ich springe einmal rein und geh‘ wieder raus. – Danach: Ich war die gesamte Zeit im Wasser.“ – Till
„Wenn ich nicht getötet worden wäre, wäre es einer der besten Tage gewesen.“ – Paula
„Ich fand es richtig schön und es war faszinierend zu sehen, wie riesig das Schiff war, aber so klein im Atlantik. – Maria
„Wunderschön, Highlight der Überquerung“ – Bennett
„Zum Glück kam keine Krake, aber leider auch keine Delfine. Ansonsten mega.“ – Kristina
„Es war ein krasses Gefühl in 4000 m tiefem Wasser nur im Blau zu schweben.“ – Clara N.
„Ben würde sagen, es war marvellous.“ – Luise
„Once in a lifetime opportunity“ – May
„Wahnsinnig geiles Gefühl in den Atlantik zu springen und die Pelican in dem weiten, weiten Meer zu sehen“ – Lorenz
„Bennett ist toll, deswegen ist die ganze Reise toll.“ – Ariadni
„Es war sehr geil. Ein sehr besonderes Erlebnis.“ – Lilli
„Nichts. Ich hasse Leni.“ – Leon (ich hab ihn heute getötet :))
„Ein krasses Gefühl, dass an dieser Stelle im Meer noch niemand geschwommen ist.“ – Max
„Beide Perspektiven von dem Schiff zu sehen war fantastisch.“ – Yarina
„Sehr, sehr, sehr cool. Man hat sich danach sehr erfrischt gefühlt. Vor allem, dass nichts unter einem war.“ – Hanna
„War cool. Sehr, sehr blaues Wasser. Ich weiß nicht, ob ich bereuen soll, dass ich keinen Backflip gemacht habe.“ – Sara
„It was chilled.“ – Connor (saß im Motorboot und hat Musik gehört:))
„As one of the non swimmers I want to say: Have you not heard of the Kraken? It’s 4km deep!“ – Simon
„Es war echt unglaublich, inmitten eines Ozeans schwimmen zu gehen, mit dem Gedanken, die einzigen Menschen weit und breit zu sein.“ – Julian
„Ich hab mich wie eine Meerjungfrau gefühlt.“ – Ariadni
„It was wicked – sick, man!“ – Chris
„Literally amaze-balls!!“ – David
„Es war richtig tief unter uns.“ – Maxim
„Es war geil und ich hab meine Taucherbrille verloren.“ – Knut
„Amazing – as long as you didn’t think too much about the several thousand metres of water beneath you“ – Jo
„It was wet, and watery. But it was fun. I liked it very much. Very nice! :)“ – Patrick
„Es war Einfach wie im Traum. Bester Moment: als alle reingesprungen sind.“ – Leni
„It was just a normal day for me, so…“ – Abby (Cook)
„Es war ein unglaubliches Erlebnis, vor allem die Vorstellung inmitten vom Ozean zu schwimmen.“ – Helene

Chris hat den Anfang gemacht. Und dann ging es los: Alle sind mehr oder weniger gleichzeitig reingesprungen, haben gekreischt, gelacht und gerufen.
Es waren so ca. 25.6 Grad (nach Maxims Angaben – ich übernehme keine Verantwortung – laut Till waren es 29.6 Grad), das Wasser gefühlt noch wärmer, fast windstill und leichte Swell-waves.
Das Wasser war so klar, dass man das komplette Schiff von unten sehen konnte, auch in mehreren Metern Entfernung.
Lukas hat sich seinen ersten Backflip getraut, nachdem alle ihn angefeuert haben und viele haben es ihm nachgemacht. Sie haben dabei, wie Jele es so schön ausgedrückt hat, eine Salzwassernasenspülung bekommen.
Es war wie in einem riesigen Schwimmbad, nur dass 4000 m nichts unter einem war, bzw. Dinge, von denen man wahrscheinlich in dem Moment nichts wissen wollte. Aber eigentlich hat man nicht wirklich daran gedacht, weil man, auf jeden Fall ich, nicht genug von dem Moment bekommen konnte.
Es war ein atemberaubendes Gefühl zu sehen, wie die einzelnen Farben ineinander überliefen und unter einem das dunkelblaue Meer war. Darunter zu tauchen war das Schönste, was ich bis jetzt gemacht habe.
Es war einfach das Highlight der bisherigen Atlantiküberquerung. 🙂
Kleiner „Fun-fact“: Ich habe übrigens noch nie so viele blaue Flecken an einem Ort gesehen. Also blaue Flecken, wenn man irgendwo dagegen läuft.
Z.b. wenn du vom Welldeck in den Messroom gehst, ist die Tür ungefähr so hoch wie mein Schienbein. Wenn man dann noch mit ‚Walk with purpose‘ geht, kann es schnell passieren, dass man mit dem Bein gegen die Tür rennt. Das tut zwar nicht sonderlich weh, aber es ist eher die Menge an Gegen-die-Tür-Laufen, als die Härte. Und das ist nur eine von vielen Watertight doors die wir haben, bei denen das passieren kann.
Abends haben wir dann noch spontan ‚Hobbit 1‘ geschaut, den Dana mitgebracht hat. Es war richtig schön, den Tag mit allen zusammen abzuschließen, vor allem, da der Film durch das Schwanken des Schiffes mit special Effekt war.
Schon allein für dafür hat sich alles hier gelohnt.
P.s.:
Ich hab meine Cappys verloren, bin kurz vorm Sonnenstich – Bennett an seine Mutter
Ich stehe nicht kurz vor dem Sonnenstich, denn ich halte meine Sachen zusammen. ;), Trotzdem zerfließe ich fast wegen der Hitze (Ich weiß, ich soll mich nicht beschweren). Nein, alles gut und das schwimmen im Atlantik hätte euch sooooo gut gefallen. – Clara N an ihre Family
Hallo Oma – Lukas an seine Oma
Ich hoffe ihr lest das, denn ich muss sagen, ich vermisse Steinhude trotzdem. – Leni an Ama und Apa
