Expigruppe: Die Nullinger (Philipp, Leo, Benni U, Vanessa, Mia und Lina)
Datum: 20.01.-24.01.2023
Dad/Mom: Flo und Selina
Autorin: Lina
Ziel: Kaffeefarm Don Eli —> Jaćo beach
Kurze Explanation
Wir sechs wurden mit Flo und seiner Freundin Selina für vier Tage alleine durchs Land geschickt. Pro Person und pro Tag haben wir 40$. Unsere Möglichkeiten sind also limitiert. Alleine haben wir dann die Aufgabe bekommen, Hostels, Busse, Campingplätze und die Route zu planen, ohne die Hilfe der Erwachsenen. Wir sollen ja groß und erwachsen werden und das ist denke ich eine echt gute Möglichkeit, das mal zu üben. Im Folgenden werdet ihr also lesen wie es bei uns so gelaufen ist…viel Spaß :))
Tag Nummer 1
Morgens um 10:00 gings am 20.01. los. Die schöne Kaffeefarm wird verlassen und wir fahren mit dem Bus nach San José. Dort haben wir uns eine Nacht reserviert, doch als wir gesehen haben, wie schön es da ist, war auch gleich die zweite Nacht dazu gebucht. Eigentlich waren wir tagsüber bloß einkaufen und haben im WLAN gechillt. Außerdem war auch noch eine Gruppe der Pelican in diesem Hostel, ziemlich viele Deutsche also… nicht zu vergessen ist unser Ocean College Meeting, in dem wir besprochen haben, dass wir morgen (21.01.) nur in San José chillen werden. Abends haben wir uns richtig leckere Wraps in der Outdoorküche vom Hostel gemacht.
San José….
Heute morgen (21.01.) sind alle überpünktlich aus unseren gemütlichen Betten aufgewacht. Außer Leo, der ist zu lang für die Betten, also hat er es sich auf dem Boden gemütlich gemacht. Die Costaricaner sind wohl doch etwas kleiner. Den Tag über waren wir in einer Markthalle und haben uns San José angeschaut, das überaus günstige McFlurry am Nachmittag durfte auch nicht fehlen. Weiter durch die Stadt und die kleinen Läden ging’s, bis wir abends zurück getrollt sind, um unsere ganzen Früchte und das Baguette zu futtern. Sharing ist caring ist ein sehr schöner Spruch, von anderen Gästen haben wir noch Burgerfleisch bekommen. Nach dem Essen haben wir wiederum unser übriges Obst an die nächsten weiter gegeben.
Blub Blub und Abrechnung
Damit wir uns nicht verlieren bzw. immer checken können, dass alle da sind, haben wir uns den Tierlaut Blub Blub überlegt. Jeder hat eine Zahl und muss so oft Blub Blub wie die Zahl sagen. So wissen wir, dass alle da sind. Blub Blub kann man aber auch schreien, wenn man zurückfällt beim Spazieren, damit die anderen wissen, dass sie ja mal warten könnten.
Was gar nichts mit Blub Blub zutun hat, ist unsere Abrechnung. Jeden Abend setzten wir uns zusammen und checkten die Ausgaben. Auch die Belege müssen alle vorhanden sein, damit auch nachgewiesen werden kann, wo denn das Geld hin ist. Die ersten drei Tage hatten wir voll den Überschuss und am letzten Tag wurde es dann doch knapp. Aber alles gemeistert, dank unserer Finanzministerin Vanessa. Trotzdem haben wir festgestellt, dass die Costaricaner uns ganz schön abgezogen haben.
Sitzplatz im Bus? Überbewertet!!
Heute (22.01.) sind wir mit dem Bus nach Jaćo Beach. Mit dem ganzen Gepäck sind Vanessa und Selina durch die halbe Stadt gefahren, der Rest ist zur Haltestelle gelaufen. Angekommen hieß es dann, ja es gibt keine Sitzplätze mehr, ihr dürft die Fahrt stehen…. Juhu! Aber ist auch ’ne Erfahrung. Letztendlich haben wir uns aber auf den Boden gechillt, der tuts auch. Einige haben sich doch einen Sitzplatz genommen, natürlich wo’s frei gewesen ist, aber die Leute sind im Laufe der Fahrt halt zugestiegen. Basically lag ich drei Stunden auf dem Boden, am Ende sogar schlafend. Als wir dann ausgestiegen sind, dachte ich, ich bin in einem neuen Land…. Soo warm und schwül, das Wetter war komplett anders als in San José. Aber ganz nice.
Unser kleines Ferienhaus
Nach langen Diskussionen zwischen Blümi, Leo und mir gegen Philipp, Vanessa und Mia sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir nicht zelten werden. (Kleine Anmerkung, Vanessa hat sich sehr gewehrt und Leo wollte UNBEDINGT zelten gehen). Das ist sehr schade, weil wir extra Zelte dabei haben, aber naja…. Das Häuschen tuts dann auch. Mit Garten, Grill, einer WASCHMASCHINE!
Wie eine Familie
Natürlich gab es Streit um die Betten. Mom und Dad stand ein Doppelbett zu, gar keine Diskussion. Und der Rest? Zwei Doppelbetten und ein Stockbett waren noch übrig…Letztendlich hat Steine werfen entschieden, wo wir schlafen. Am Ende hat sich Leo dann aber lieber ein Bettenlager aus Decken und Isomatten auf dem Boden gebaut. Doppelbett schlafen ist wohl nicht ganz so beliebt bei den Jungs.
Danach sind wir einkaufen. Erst für Mittag, dann fürs Abendbrot, am Strand haben wir natürlich auch vorbei geschaut. Leo, Blümi und ich haben noch einen zweistündigen Abstecher ins Wasser gemacht. Die Wellen sind echt toll und das Wasser ist einfach warm. Das hat uns allen Begeisterung ins Gesicht gefeuert. Abends ging der Tag mit einem Family Filmabend zu Ende.
Letzter Urlaubstag (23.01.)
Ich glaube, keiner von uns war nicht begeistert von den Betten. Sie sind groß, nicht zu weich, nicht zu hart, einfach perfekt. Anmerkung Blümi: „Du hast meine Blintschiki vergessen.“ Das sind die Pfannkuchen, die wir zum Frühstück bekommen haben. Ach ne, Abendessen gestern meine ich. Weiter im Text: Wenn man ’ne Weile auf einem Schiff lebt, lernt man sowas einfach wertzuschätzen. Auch die Dusche, die länger als drei min laufen darf, ist wundervoll. Jedenfalls war heute einfach nur Beachday angesagt. Erneut waren wir alle im Wasser und sind im Sonnenuntergang durch die Wellen getaucht. Eine Sandschlacht durfte natürlich auch nicht fehlen, ich sag doch, wie Geschwister. Durch die Stadt sind wir auch noch und heute Abend gibts Burger, morgen 09:00 Uhr müssen wir in unserer Adventurelodge zum Surfcamp sein
Die Nullinger oder Blub Blub
Um diese tolle Zeit nicht zu vergessen, haben wir uns noch ein Nullingerarmband gekauft, was jetzt jeder stolz tragen kann. Somit werden wir die Zeit nicht vergessen, denn dieser Urlaub (also unsere Expi) war einfach unglaublich.
Ja, und wie fanden wir’s?
Blümi: „Wie der Name schon sagt: Erholung!“
Vanessa: „Es war wie Urlaub und ’ne maga geile Expi-Group.“
Flo (Dad): „Hat schon ziemlich gevibed. Ich kann mir keine bessere Expi-Gruppe vorstellen.“
Mia: „Die Expi war sehr entspannt, hat mega Spaß gemacht und wir waren einfach ’ne tolle Gruppe.“
Selina (Mom): „Es war schön, vier Tage lang die Mama von sechs so lieben Kindern zu spielen.“
Philipp: „Die waren chillig, entspannt.“
Leo: „Das was Philipp gesagt hat, chillig und entspannt. Auf süß halt.“
Lina: „wie ich schon sagte, einfach amazing. Wir haben viel erlebt und der Pazifik ist einfach sooo toll, ich freu mich mega aufs Surfen. Und diese vier Tage werd ich nicht vergessen.“
Zitate:
Mia: „Wer sind jetzt deine Lieblingskinder? Selina: Ihr seit alle meine Lieblingskinder.“ —> Das ist ja wohl die Antwort einer richtigen Mom
Vanessa: „Das ist jetzt schon “babamäßig” —> Das hören wir jedes Mal, wenn Vanessa was toll findet.
Flo: „E-HE“
P.S.: Ich soll noch anmerken, da ich ja Tagesbericht geschrieben habe, die anderen währenddessen gekocht und Abrechnung gemacht hatten. Leo: Und geschlafen!!
Von Vanessa: Happy Birthday Selena!
Von Mia: Schöne Grüße an meine Familie. Aus süß
