Ocean College

Back on Board!

Datum: 30.01.2023
Autorin: Lara
Position: Karibisches Meer
Nautische Position: 09°28.2N 082°18.8W
Zurückgelegte Seemeilen: 7562 NM
Schiff: Pelican of London


Ein typischer Morgen auf der Pelican

Der heutige Tag begann mit einem ganz normalen „Pelicanfrühstück“. Selbstgemachtes Brot, verschiedenstes Müsli in allen Arten und Sorten und Honig. Nur eine Besonderheit gab es: Kester, unser neuer Koch, hatte drei volle Teller mit gebratenem Speck für uns gemacht. Dies kam besonders gut bei Pauli an.

Nach diesem leckeren Frühstück stand erstmal das Professional- Crew-Meeting um 08:00 auf dem Plan. Danach das Voyage-Crew-Meeting um 08:15 im Messroom. Das Wichtigste, was wir aus diesem Meeting raushörten, war, dass es bis nach Kuba ca. eine Woche dauert. Leider teilte unser Kapitän Ben uns mit, dass der Wetterbericht für die nächsten Tage auch nicht gut aussieht.

Also wird sich der Pelican-Motor auf dauerndes Laufen freuen (und Johan über die Dieselpreise auch ;)). Ali, unsere 1st Mate, teilte uns freundlicherweise auch noch mit, dass auf die Main-A Watch noch Heads and Showers warten.


Klettertraining

Aber erstmal wurde das gestrige Training fortgesetzt. Wir sollten alle unsere Harnesse anziehen und uns bereit machen zum Klettern. Es ging auf der Port-Seite los auf die Course-Plattform (erste Plattform am Main-Mast) und dann auf der Starboard-Seite wieder runter.

Zum Glück hat niemand das Klettern verlernt und alle sind gesund und glücklich wieder runtergekommen. Nach diesem Kletter-Training wurden die vorausgesagten Heads and Showers geputzt und der Messroom durchgefegt.

Bereitmachen zum Losfahren

Unser Kapitän Ben ist dann mit dem Rib (Beiboot) ans Land gefahren um sich um die Clearance zu kümmern. Bevor es dann losging nach Kuba, kamen noch die Leute von der Clearance in den Saloon, um uns aus Panama „auszuchecken“. Also haben wir uns alle im Messroom versammelt und darauf gewartet, aufgerufen zu werden in den Saloon zu kommen und einen Stempel in unseren Reisepass zu bekommen.

Um 16.00 ging es dann endlich los. Aber davor hat unsere neue Ärztin erst einmal eine Runde Seekrankheitstabletten verteilt. Durch die drei Wochen an Land hat sich unser Körper die Bewegung der Wellen wieder abgewöhnt und trotz meiner eingeworfenen Tablette lag ich seekrank im Messroom. Nicht wenige haben gekotzt und schon nach einigen Stunden waren keine orangenen „Kotz-Eimer“ mehr an Deck.


Der Job eines Watchleaders

Gegen 19:40 machte ich mich dann bereit für meine 20:00-00:00 Watch. Zurzeit ist Matti unser Watchleader der Main-Watch. Er meinte kurz vor unserer Watch, dass ich diesen Job für heute übernehmen sollte. Also werde ich jetzt mal erzählen, was man als Watchleader alles machen muss. Erstmal sollte man klarstellen, dass überhaupt alle von der Watch da sind.

Wenn man dann vollzählig auf der Bridge steht, sucht man sich drei Leute aus seiner Watch aus, die die vorherige Watch von ihren Posten ablösen. Warum drei? Eine Person für den Helm (Steuer) und jeweils eine Person für den Starboard und Port-Lookout. Wenn wir Sailhandling gemacht hätten, müsste ich dies dann leiten und Befehle geben. Außerdem suche ich dann noch zwei Personen zum Putzen der Greenmile.

Besonders bewundert habe ich Kaija, die sich in ihrer Helm-Session einfach immer nach hinten umgedreht hat, einen taktischen „Zwischenkotzer“ gemacht hat und problemlos, als sei nichts gewesen, weiter gesteuert hat.

Ich hoffe die nächsten Tage werden besser vom Wetter her und wir gewöhnen uns wieder an die Wellen und das Schaukeln!!!

Grüße:

Lara: Ich grüße meine Eltern und Geschwister. Pozdravi a Dide, Volim te! Auch an Dino, Omma und Oppa. Ich hab‘ euch alle lieb und freu‘ mich auf euch in drei Monaten!!! An Marlene: Alles alles Gute zum Geburtstag!!! Jetzt sind wir beide 16 Du hotte. Ich hoffe, Du feierst schön <333.

Thea: Ich grüße meine Eltern. Ich hab‘ euch ganz doll lieb und freu‘ mich auf euch.

Sophie: Liebe Grüße an Oma Elisabeth, Opa Klaus, Flori und Oma Doris. Ich hab‘ euch lieb!

Last day surfing

Date: 30.01.2023
Author: Silas
Ship: Regina Maris
Position: San José

Heute war der letzte Tag, an dem wir in Jacó waren. Die erste Gruppe von uns ist heute früh morgens los zum Surfen gegangen. Um 08:11 gab es ein Erdbeben 9 km vor der Küste Jacós. Einige haben das Beben gespürt. Bei dem Beben waren so gut wie alle beim Surfen im White-wash und haben darauf gewartet, dass die Wellen sich beruhigen, um wieder zum Line-up zu kommen. Das sah ziemlich witzig aus, da alle gleichzeitig auf ihr Bord gelegen sind um raus zu paddeln, als die Wellen wieder ruhiger waren.


Fahrt

Heute sind wir von Jacó nach San José gefahren. Die Fahrt hat ca. drei Stunden gedauert. Auf dem Weg haben wir ungefähr drei Mal angehalten. Einmal war, als wir Mario, der unsere Aktivitäten in Jacó organisiert hat, raus zu lassen. Die beiden anderen Male war, da sich welche übergeben und auf die Toilette gehen mussten.

Ankunft

Als wir endlich in San José ankamen, wurden die Zimmer nach unserem Gesundheitsstand laut Barbara eingeteilt. Außerdem gab es ein Drama, weil zwei öffentliche Toiletten als Krankentoiletten benutzt wurden. Barbara hat die Toiletten zum Glück wieder gereinigt.

Pola: An die ganze Family, hoffe, euch gehts gut! Liebe grüße an alle<3

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