Ocean College

The Dinghy Challenge

Date: 13.02.2023
Author: Nikita
Position: Bocas del Torro
Geographical Position: N 09° 19.852 W 082° 14.231
Etmal: 6316.6nm
Ship: Regina Maris

Chilling in Bocas

Today the morning started very slow and easy. After breakfast we had our new daily Happy-Half-Hour so that the ship stays clean. We managed to do that very fast and then started school.

School

First up was individual class where most of the people continued learning for the math test we have in a few days. Most of us used the time very well to keep up with the work we got from our schools at home. After that it was German class. We had a very interesting lesson about the song “Amys Weinhaus” by the German rapper Marteria. We tried to understand the lyrics and what the Rapper wanted to say. It was interesting to analyze the text and get to the deeper meaning of it.

After lunch we had a lot of time to go swimming and jump from the side of the boat. More and more people now learned to master the backflip from the swing. It was great fun.

Dinghy Contest

In the evening we had a Dinghy-Contest. This was the start of a series of little challenges that will continue for the next days. At the end of the contest when all of the little challenges will be counted together there will be one Watch to celebrate their triumph. Today the challenge was to bring the Dinghy once around the whole ship without crashing into the vessel.


To make it even more difficult we were not allowed to use any kind of paddle. Every Person now had 30min of time to find one useful gadget, to move the Dinghy. The different Watches started to create plans and techniques to be the fastest. Most watches were looking for items, that could be used like paddles like for example fins. The first watch to try the challenge did the lap in a very solid time.

The second had more problems because the wind was picking up. A very different approach was used by the third Watch. They tried to use a Bedsheet as a Sail to gain speed. And the plan worked. They managed to beat the first watch by a minute. The 4th and 5th Watch both had good try’s as well but the award for the most chaotic and fun Dinghy goes to the 6th Watch.

Very creative methods like an air pump were used to bring the boat forward. But they didn’t manage to beat the time of the third watch. In total the challenge was a whole lot of fun and all of us are looking forward for the next challenge tomorrow.

Grüße:

Merit: Hey GUURRL, alles Gute zum Geburtstag Marie❤️🥳🧁

Brian: Grüße an alle zu Hause 🏠! Ich hoffe, es geht euch allen gut zu Hause 🏡! Grüße an Pignola 🐈‍⬛! Hab euch lieb ❤️!

Soraya: Ich habe dich ganz dolle lieb Mom❤️

Nikita: Hallo an die Blochis zuhause und an Omas und Opas 😘

Jule: Hab‘ euch alle lieb.

Marmeladenglas-Momente

Datum: 13.02.2023
Autorin: Thea
Position: Florida streets
Nautische Position: 25°05´ 0 N 080°04´ 8 W
Zurückgelegte Seemeilen: 9155
Schiff: Pelican of London

Was sind Marmeladenglas-Momente?

Foto: Pixabay


Marmeladenglas-Momente sind die schönsten Momente, die man am liebsten in Marmeladegläsern speichert, um sie später wieder rauszuholen und wieder und wieder erleben zu können.

Kennt ihr das, wenn man aus einer Situation raus zoomt und merkt, dass die Situation einfach perfekt ist? Genau solche Momente sind das.

Jetzt, wo wir den Rückweg antreten und die meiste Zeit, die wir bei Ocean College verbringen, verbracht haben, möchte ich einige meiner schönsten Marmeladenglas-Momente teilen.

Happy Birthday Kajia

Erst heute Abend habe ich einen erlebt. Ich war mit Kajia, Franzi, Lara und Saba zuerst auf dem Poopdeck und danach auf der Bridge. Es gab Schnitzel zum Abendessen, die wir im Sonnenuntergang über Miamis Skyline verzehren konnten. Zusammen haben wir gelacht und durchaus unsere gemeinsame Zeit genossen.

Da die liebe Kaija gestern Geburtstag hatte, gesellten wir uns zu Lara an die Port-Lookout-Position und sangen für das Geburtstagskind „viel Glück und viel Segen“… zu erwähnen ist: wir taten dies im Kanon…

Wir aßen den von Kester gebackenen Kuchen und tranken Kakao. Noch immer war der Sonnenuntergang nicht vorbei, sondern noch schöner geworden und man sah die ersten Lichter der Stadt Miami aufleuchten…


Klettern auf die Plattformen und in den Bowsprit

Seit ich meinen Social Climber habe, habe ich sehr viel Zeit, gerade auf der Atlantiküberquerung, in der Höhe verbracht. Dabei sind mir zwei dieser Momente besonders in Erinnerung geblieben.


Der Erste war das allererste Mal klettern. Da bin ich mit Theo auf die oberste Plattform, die Topsailplattform, geklettert. Von dort aus konnte man viel weiter und viel mehr sehen als von unten. Wir konnten das fröhliche Treiben an Bord beobachten und das, was mir besonders im Gedächtnis geblieben ist: Das Wasser.

Auch wenn es kurz gesagt nur blau war. Aber es war gerade nicht nur blau, sondern es hatte was ganz Weites und war voll verschieden färbendem Leben. Dort oben mit Theo war es unvergesslich.

Die andere Situation war allein ganz früh morgens. Durch das Verstellen der Zeit bin ich eine Stunde vor allen aufgewacht und hab mich entschieden, in den Bowsprit zu klettern und den Sonnenaufgang anzuschauen. Generell werde ich all die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge vermissen, die ich hier gesehen habe. Aber eins steht fest: Die schönsten Sonnenuntergänge gibt es in Steinhude!

Zeit alleine ist hier an Bord sehr wichtig, da man sonst die ganzen verschiedenen Eindrücke von Schiff, Land und Leuten gar nicht verarbeiten kann und alles viel zu viel wird und ab und zu ist eine Situation alleine auch schöner, als wenn man sie mit anderen teilt.

Tanzen im Regen im Regenwald


„Regen im Regenwald“ klingt nicht nur toll, sondern ist es auch. Erfahren durfte ich es mit Lara, Klara und Franzi. Erschöpft vom Bau der Schwitzhütte auf Kens Farm lief ich mit Franzi den Weg zurück zur Unterkunft, als es anfing stark zu regnen.

Ich erinnere mich noch, wie wir darüber geredet haben, dass es ein totaler „Veibe“ wäre, wenn wir doch nur ein bisschen besser gelaunt wären… immerhin regnete es im Regenwald und wir liefen einen grünbewachsenen Weg lang.

In der Unterhaltung versunken holten uns Lara und Klara auf dem Rückweg ein und wir liefen alle zu viert zurück. Nach kurzer Zeit legten wir eine Pause ein, zählten bis drei… und schrien so laut wir konnten alle unsere Gefühle aus. Als könne es nicht noch besser werden, sprangen wir durch Pfützen (dreckig waren wir ja sowieso) und tanzten uns den gesamten Weg zurück.

Unter der Pelican


Leider hatten wir es ja wegen des zu hohen Swells nicht geschafft, auf dem Atlantik schwimmen zu gehen, doch das kam bei dem fantastischen Inselhopping nicht zu kurz.

Gleich zweimal durften wir das Vergnügen haben, von der Pelican ins warme Wasser zu springen. Es war so schön. Immer mehr wurden die Taucherbrillen rausgeholt und wir sind zu der gigantischen Schiffsschraube getaucht. Es war so krass zu sehen, wie groß die doch eigentlich ist. Aber natürlich war es nicht nur unter Wasser, sondern auch über Wasser toll. Wir durften von allen drei Decks runterspringen und haben auch verschiedene „Sprungarten“ ausprobiert, von denen manche ziemlich schmerzhaft aussahen.

Als Paul dann noch den Shanty „Hanging Jonny“ anstimmte und wir alle lauter als wir es sonst taten mitsangen, war es komplett. Als dazu noch der karibische Regen einstimmte und das Salzwasser nur so hochsprang, war es mehr als perfekt!

Das erste karibische Wasser


Dieser Marmeladenglas-Moment war abends beim ersten Shoreleave in Antigua. Ich war ashore mit Elizabeth, Saba, Lara und Franzi. Nach einem langen Tag in dem hübschen Dorf entschieden wir uns an den Strand zu gehen, wo wir auch ein paar andere Gruppen trafen.

Genau rechtzeitig kamen wir, um in den Sonnenuntergang zu schwimmen. Dort realisierten wir erst wirklich, dass wir im warmen Wasser der Karibik über den weiten Atlantik gekommen sind. Mit meinen Liebsten schwammen wir noch so lange, bis wir kaum noch was sahen. Um uns herum waren viele Superyachten und andere wunderschöne Segelschiffe.

In den Sonnenuntergang surfen


Der letzte Shoreleave in Jacó. Nach einer Woche, in der wir unsere Surffähigkeiten verbessert haben, entschied sich eine kleine Gruppe mit Lennox, Paul, Marie, Manuel und mir, sich noch einmal Surfbretter auszuleihen.

Diese waren viel kleiner (6,0 & 6,2 & 6,4 & 6,6 & 6,8) als die, mit denen wir sonst immer geübt haben (zwischen 9,0 bis hin zu 12,0). Dennoch klappte es mehr oder auch weniger gut bei uns. Es war richtig schön, einmal ohne Surflehrer die Wellen runterzusurfen und neben einem die anderen Profisurfer zu sehen.


Als irgendwann die Sonne unterging (was auch der Hammer war!) und wir gezwungen waren, aufzuhören, redeten wir noch mit netten Einheimischen, die uns noch einige nützliche Tipps für Costa Rica gaben.

Generell ist der Kontakt zu den Einheimischen des jeweiligen Landes total interessant. Ich hab‘ bei mir selbst auch stark gemerkt, wie viel offener ich geworden bin, im Sinne von mit fremden Personen zu reden und auch längere Konversationen mit ihnen zu führen.

Unterm Wasserfall


Der allerschönste Moment auf der Reise, wo ich mir dachte: I MADE IT, war in Costa Rica auf Kens Farm. Nach einem langen Tag, an dem wir durch die Tiefen der Regenwälder gewandert sind, führte uns Ken zu einem Wasserfall mit einer kleinen Quelle davor.

Dort durften wir baden gehen und ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie schön es war. Ich sah uns, den Regenwald und den Wasserfall, der auf meinen Rücken prasselte. Wir alle waren bemalt mit irgendeiner roten Farbe, die indigene Völker nutzen, um sich damit zu schmücken.

Diese Art von Situation habe ich auf der Website von Ocean College gesehen und hab mich fest dazu entschlossen, ein Teil dieser Reise zu sein, um sowas auch zu erleben. Alleine für diese Situation haben sich alle Höhen und Tiefen der Reise gelohnt.


Nicht nur wir, sondern auch die Gedanken von uns gehen immer weiter nach Hause. Wir freuen uns alle, wieder in unser anderes Zuhause zu kommen, doch das Zuhause hier und die Gemeinschaft, die wir nach diesen vier Monaten geworden sind, kann uns niemand nehmen. Von uns allen war es ein großer Traum, hier zu sein und das soll uns auch noch nicht frühzeitig mit Gedanken an Zuhause genommen werden.

Hiermit möchte ich mich auch nochmal bei allen bedanken, die es mir ermöglicht haben, hier zu sein. Insbesondere meinen Eltern möchte ich dafür danken. Ich hab‘ euch lieb!

Franzi: Mamiiii, noch 14 Tage!!!

Thea: Ich grüße alle Steinhuder! Ich freue mich schon sehr mit euch all die schönen Sonnenuntergänge in Steinhude anzuschauen!

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