Ocean College

Dieser Tagesbericht befasst sich mit dem Klausurenschreiben auf hoher See

Datum: 02.03.2023
Autor: Fritz
Position: Ganz nah an Kuba
Nautische Position: N2249,27 W08354
Ship: Regina Maris

Ein kurzer Einleitungstext

Liebe Leser:innen, wie ihr vielleicht wisst, müssen ein paar von uns Ocean College Schüler:innen die Schularbeiten/ Klausuren, die wir eigentlich zu Hause schreiben müssten, hier auf dem Schiff nachholen. Das kann verschiedene Gründe haben. Ich zum Beispiel bin im noch im G8 Jahrgang, habe dadurch nur 12 Jahre Schule (13 Jahre sind eigentlich schon der Standard) und bin damit früher in der Oberstufe. Die Arbeiten in der Oberstufe sind halt viel wichtiger als die in der Unterstufe und sind somit auch verpflichtend zu schreiben.


Mich persönlich hat dieses Thema vor meiner Ocean College Reise sehr beschäftigt und deswegen glaube ich, das dieser Tagesbericht auch für ein paar zukünftige OCs interessant sein kann, die auch Klausuren oder andere Arbeiten von zu Hause auf dem Schiff schreiben müssen.

Wichtig: Das ist nur meine persönliche Ansicht und ich bin auch keine seriöse Quelle. Bei Fragen/ Sorgen etc. würde ich mich an Johan Kegler und eure Lehrer:innen wenden.


Vorbereitungen für die Klausur

Die Klausuren bekommen die Lehrer immer über die Schüler:innen Dropbox. Das ist eine Dropbox, in die unsere Lehrer:innen von zu Hause Inhalte zum Lernen reinstellen, die wir auf dem Schiff bearbeiten können. Dort werden auch Übungen für die anstehende Klausur reingestellt. Manche Lehrer:innen von mir hatten aber leider technische Probleme mit der Dropbox und konnten deswegen leider nichts reinstellen. Deswegen ist es immer gut, ein Schulbuch auf die Ocean College Reise mitzunehmen, damit man zur Not auch anderes Material hat. Aber das Lernen kann auch manchmal sehr anstrengend sein. Wir haben zwar Unterricht auf dem Schiff, aber der kann Deine Inhalte von zu Hause nicht zu 100% ersetzen und so kann es auch mal vorkommen, das Du drei Tage Zeit hast, für ein Thema in Bio zu lernen, über das Du zuvor noch nie gehört hast. So Dinge wie Seekrankheit machen es auch nicht einfacher, sich gut auf so eine Klausur vorzubereiten.


Aber es ist nicht so, dass man komplett aufgeschmissen ist, wenn man eine Klausur auf dem Schiff schreiben muss. Die Lehrer:innen auf dem Schiff wissen, dass Du eine Klausur schreiben musst und wollen nicht, das Du die Klausur nicht bestehst und versuchen Dich deswegen in diesem Themen bestmöglich zu unterstützen. Unser Naturwissenschaftslehrer Florian hat so lange einen Crash Kurs zum Thema Genetik gegeben, bis ich es verstanden habe und so auch die Klausur gut schreiben konnte. Mich haben die Lehrer:innen auch schon echt gut unterstützt und dafür bin ich auch sehr dankbar <3

Finale Worte

Ich wollte mit diesem Tagesbericht ein paar zukünftigen OCs, die Klausuren von Zuhause auf dem Schiff schreiben müssen, ein bisschen die Angst davor nehmen, weil ich es wirklich nicht so schlimm finde wie eigentlich erwartet. Es ist zwar hier und da ein bisschen anstrengend aber man steht nicht vor einer unmöglichen Aufgabe. Ich finde es sogar gut, das ich Klausuren hier schreibe, weil man so perfekt Inhalte von Zuhause nacharbeiten kann.

Ich hoffe, der Tagesbericht hat euch einen kleinen Einblick in das schulische Leben einer Ocean College Reise gegeben oder euch vielleicht ein bisschen mehr aufgeklärt.

Wir sehen uns im nächsten Tagesbericht.

Frizzle

Hier noch ein paar Grüße

Johannes: Viele Grüße an Ittenberg, ich hoffe, Dir gefällt mein Werk, bald sind wir über dem Berg Du Zwerg 🙂

Fritz: Grüßt seine Familie: Na meine Süßen? Ich hoffe, ihr habt einen schönen Tag mit viel Liebe <3

Mia: An Oma Gabi: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag (nachträglich?(ich glaub schon)), naja, ich hoffe auf jeden Fall, dass Du einen wunderschönen Tag hattest. Viele Grüße auch an Opa aus dem tiefblauen Karibikmeer!

Lina: Erstmal Happy Birthday nachträglich Seo, ich hoffe, Du hast Deinen Geburtstag gestern ganz toll gefeiert!! Und Mama: Die Einwahl mach‘ ich doch mit Dir zusammen in Bermuda, weil ich blick‘ da nicht 100% durch und will nichts falsch machen… außerdem habe ich noch zwei Fragen, die ich an Sport stellen will vor der Einwahl… ich hoffe, das klappt. Ansonsten wie gehabt. Ach, und vermisse euch 🙂

Mehr schöne Tage im Paradies

Autorin: Klara
Datum: 02.03.2023
Position: St. George’s, Bermuda
Nautische Position: 32°22.0’714N/ 064° 40.0’ 869W
Etmal: 10271NM
Schiff: Pelican of London

Es ist 06:00 Uhr! Aufstehen!

Zu einer erfrischend neuen Zeit wurde ich heute Morgen geweckt, um das Angebot von Benno zu nutzen und bis 08:00 Uhr an Land zu gehen. Noch vor Sonnenaufgang gehe ich zusammen mit Lennox und Theo die Gangway hinunter und mache mich auf den Weg zum Stadtzentrum.

Die erfrischende Morgenluft Bermudas kühlt wunderbar unsere erhitzten Körper und wir erfreuen uns an einem atemberaubenden Sonnenaufgang, welchen wir von einer kleinen Insel aus beobachten.
Als sich unsere Mägen bemerkbar machen, gehen wir perfekt getimed zurück aufs Schiff zum Frühstück.


Schule unter Segeln?

Immer noch im Hafen, steht für heute Deutsch und Geschichte auf dem Stundenplan: Buchpräsentationen in Deutsch und Piraterie in Geschichte. Nach dem Mittagessen steht nun für die A’s Maintenance an. Kurze Erklärung: Maintenance beschreibt die Arbeit an Deck, welche die Bousuns erledigen. Da wir gerade im Hafen liegen, wir irgendwie beschäftigt werden müssen und das Schiff so einige Makel hat, bietet sich dies sehr gut an.

Mit Hämmern und Drahtbürsten klopfen und schrubben wir mit vollem Elan den meisten Rost von allen möglichen Oberflächen der Pelican. Wir klettern auf die Masten und bemalen die Shrowds.

Ich muss sagen, es gefällt mir, das Schiff gemeinsam wieder in ein besseren Zustand zu bringen, zumindest von Außen. Innen machen die Generatoren immer noch Probleme und Caro, welche Bennos uns allzu bekannte Rede hält, erklärt uns, dass wir noch ein wenig in Bermuda verweilen werden. Whooo!!!


I’m really sorry that I have to say this again…

Mit diesen Worten eröffnet Caro Bennos uns nur allzu bekannte Rede, welche wir immer zu hören bekommen, sollten wir unser Departure mal wieder verschieben müssen.

Der Grund für die heutige Rede sind die Generatoren, welche seit der Überfahrt von Cuba nicht mehr so ganz ihren Job gemacht haben. Mit eingeflogenen Teilen und lokalen Ingenieuren versuchen alle ihr Bestes, um dabei zu helfen, unsere beiden Sorgenfälle wieder auf Trab zu bekommen, auch wenn das Helfen nur Wasser- und Stromsparen beinhaltet.

Tag ein Tag aus sieht man Patrick, unseren Ingenieur und sogar Axel, unseren Kapitän, in den Engine-Room laufen und ständig taucht ein neues Problem auf. Aber zum Glück finden wir diese ganzen Schwachstellen jetzt und nicht wenn wir auf See sind.


Und wie Benno immer sagt: „We have to make the best out of it!”

Liebe Grüße an Hannes !!!

Theo: Liebe Grüße an Veit, Constanze, Sophie, Mama, Papa, Paul, Lisa und Julian.

Nicolai: Liebe Grüße an die ganze Clique, ich freue mich euch wiederzusehen.

Franzi M.: Liebe Grüße an meine Vicky, weil sie so süß ist.

Elizabeth: Liebe Grüße an daheim, vermiss‘ euch.

Leander: Liebe Grüße an meine Fam, stay high, stay hungry.

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