Ocean College

Das Mördergame

Datum: 18.03.2023
Autor: Theodor
Position: Nordatlantik
Nautische Position: 35° 58.6´N 040° 31,1´W
Zurückgelegte Seemeilen: 11598
Schiff: Pelican of London

Wir sind hier auf einem Schiff, der „Pelican of London“ in der Mitte des Nordatlantiks, begrenzter Raum, begrenzte Personenanzahl, begrenzte Freiheiten… und doch kam es am gestrigen Tag zu einer Mehrzahl an Morden.

Das Mördergame

Ja, wir haben wieder das Mörderspiel aufgenommen. Ganz überraschend hat Tamsin es beim 7. Morningmeeting nach dem Aufbruch aus Bermuda angesagt.

Nochmal zur Aufklärung, es ist das Ziel des Spiels, als einzige:r Überlebende:r aus dem ganzen „Atlantikmassaker“ rauszukommen. Um das zu schaffen, musst man natürlich seine Gegner ausschalten.

Prävention der Gefahr ist dabei das A&O. Anfangs bekommen alle Mitspieler, in unserem Fall alle Crew außer der 1st Mate Tamsin, einen Zettel mit dem Namen eines/r anderen/r Mitspielers/in, dem Mordobjekt und dem Ort des Geschehens. Gibst du dem richtigen Opfer das richtige Objekt am richtigen Ort in die Hand (Warnung: es muss die Waffe freiwillig annehmen… darf folglich weder physisch noch psychisch dazu gezwungen werden), ist es tot.

Das Opfer ist dann raus aus dem Spiel und der Täter hat das wohl gewollte Recht, den Namen auf den „Graveyard“ am white board zu malen… das zusammen mit einem kreativ gedachten Grabstein, wo wir schon alles von floralen Stilen bis zu einfachen Kreuzen hatten.

Ein „Graveyard“ vergangener Reisen…


Auf die Plätze, fertig, Mord!

Persönliches Opfer bekommen, ging es schon los. Ich muss mich leider direkt als allerersten Täter outen, sowie ich sehr gerne Paul als erstes Opfer bekannt gebe. Er hat mit Freude meine Zahnbürste angenommen, als Constantin (rechtlich gesehen nun Mittäter oder auch Beihilfe zum Mord) und ich an der Gangway Zähne geputzt haben.


Als Nächstes hatten wir zwei Opfer… und dies vom gleichen Täter! Lara ist eine wahre Kriminelle. Oder wie Kester auch sagt: „Serial Murder“.

Laras erstes Opfer: Constantin, der eben noch als Mittäter tätig war, hat sich von uns verabschiedet. Zuallererst kam es jedoch zu einem Fehlschlag, als Lara bei den Picknicktischen ihrem gewählten Opfer die Mütze vom Kopf zog, in der Hoffnung, es würde ihr bis in die Greenmile vor Cabin 10 und 11a folgen.

So faul wie er ist, ist er nicht sofort aufgesprungen… wie eigentlich lange vorher geplant. Trotz dessen hat unsere Profikriminelle natürlich nicht aufgegeben und somit dem Opfer, Constantin, eine Wollmütze in der Greenmile gegeben.

Unser „serial murder“ war daraufhin voller Tatendrang, weshalb es am Abend zu einem weiteren Opfer kam: Frau Britta. Frau Britta saß bei den Fendern am Mizzen Mast und nahm Laras Taschenlampe an, die sie natürlich unbedingt gebraucht hat, um in dem dunklen Nachtlicht zurecht zu kommen, damit Lara sich hinsetzen konnte.


Auch Leni wurde spontan zum Verlierer des Mörderspiels, als Franzi M., Profimörderin, ihr ihren (Constantins) Kakao in der größten Tasse des Schiffs (Nicolais mitgebrachte Campingtasse) bei dem Port picknick-table in die Hand gab.

Das war ehrlich gesagt aber ein spontaner Mord. Franzi M. saß mit Constantin, der schon von uns gegangen ist, und Watchleader Leander, als die arme, unwissende Leni kam, um sie nach einem iPad zu fragen.

Potentieller Tatort: Cabin


Franzi kam die Idee in dem Kopf: Sie riss Constantin den Kakao aus der Hand, stand auf, gab die Tasse Leni, schrie auf „Ja, ich hab dich umgebracht!!! Ich bin so glücklich!“… und holte trotzdem das iPad.

Gewinner? Wer?

Natürlich sieht Lara im Moment noch aus, als wäre sie die Gewinnerin. Aber wie das Spiel weitergeht, werden wir ja sehen. Bis dahin wünsche ich uns allen ein schönes Morden!

Dieser ist mein letzter Tagesbericht…

…aber nur, weil unsere Reise bald vorbei ist. Es war mir eine Ehre!


Grüße:

Theo
: Liebe Grüße an Freunde und Familie.

Franzi M.: Liebe Grüße an meinen allerliebsten Großvater, der jeden Tagesbericht liest und an meine beiden Hundis, Piesel und Niko, die viel zu süß sind.

Caro: Ich kann es echt noch nicht glauben, dass die Zeit so schnell zur Neige geht… Liebe Grüße an Familie und cats und natürlich den Schuschu, der ja eigentlich auch Familie ist…

Wundervolles Erwachen

Datum: 18.03.2023
Autorin: Mia
Position: Saint George‘s
Nautische Position: N 32°22.720 W 64°40.845
Etmal: ca. 8408
Schiff: Regina Maris

Während Sarah, Jule und ich schon fleißig in der Küche Kartoffeln schälten, wurden die Anderen von Larissas wundervoller Playlist geweckt. Allerdings durfte erst die letzte Person, die aufsteht, die Musikbox ausmachen. Manche haben berichtet, dass sie auch noch am Mittag diverse Kinderlieder gesummt haben. Naja, als dann alle relativ schnell aufgestanden waren, ging es nach den ,,Happy‘‘ 30 Minutes los nach Hamilton.


,,Walk the plank‘‘

Gegen 11:00 haben wir uns alle bei der „Spirit of Bermuda“, einem Dreimaster, in Hamilton getroffen. Dort findet jährlich das Spirit of Bermuda Event statt, dieses Jahr mit uns als Geiseln. Nachdem schon ein paar andere Piraten von der Menge zum Lauf über die Planke gezwungen wurden, waren wir irgendwann dran. Unser erster Verbrecher Marvin stand schon auf der Planke als er das Shanty ,,Hoist the colours‘‘ anstimmte. Wir und die Trainees von High Seas sind natürlich eingestiegen und hatten das absolute Pirates of the Caribbean feeling (selbes Shanty). Danach mussten alle von der Planke ins eiskalte Wasser springen, teilweise unter falschen Anschuldigungen, ich meine keiner von uns würde jemals auf die Schokolade von anderen Leuten geiern oder sich nachts einen kleinen Snack genehmigen…


Hamilton

Nach der warmen Dusche gab es dann Free Shore Leave in Hamilton. Manche von uns sind an einem Stand mit freien Klamotten vorbei gekommen, dadurch konnte man am späten Nachmittag vier Herren (Benedek, Leo, Freddy und Blümi) im Anzug beim Pokern sehen. Ansonsten war Hamilton recht unspektakulär, wenn auch trotzdem mit kleinen hübschen Parks.


Zurück auf der Reggie

Den Nachmittag über trudelten alle wieder hier ein, nach dem Abendessen, Wraps mit allen möglichen Toppings, allgemein als sehr gut empfunden, haben wir Amélies Pathway über Lobbyismus gehört. Jetzt gleich ist noch eine Party mit den High Seas Leuten geplant, für die wurden natürlich wieder die schicken Anzüge rausgeholt und auch ein paar Andere haben sich hübsch gemacht:


Zitat des Tages: ,,Also ich finde ihre Präsentation (Amélies) etwas schräg.‘‘, Benedek. (evtl. hatten wir Probleme, den Beamer auszurichten)

Grüße:

Lina: Happy Birthday Tante Vivi! Ich hoffe, Du hast schön mit deinen Lieben gefeiert, und das Dein Kuchen auch geschmeckt hat (egal ob gekauft oder selbstgebacken;)

Brian: Liebe Grüße an meine Familie, hab‘ euch alle lieb und ich schicke euch so bald wie möglich viele Bilder!

Benedek: nagypapinag sóg puszi Bermuda bol

Maliqa: Liebe Mari, ich hoffe, Du hattest einen wundervollen Tag 🎂
Möge Dein neues Lebensjahr voller Sonnenschein erstrahlen und mit warmem Regen, bunten Blumen und mit wunderschönen Tagen gefüllt sein. Ich schicke Dir Grüße aus Bermuda. Sobald ich wieder da bin, ist der erste Sonntag für Flohmarkt reserviert. Ich schaue auf‘s Wasser und denk an Dich!

Liebste Grüße an meine restliche Family, genießt die letzten Tage ohne mich.❤️

Joni: Lieber Elias, ich wünsche Dir alles Beste zu Deinem 18. Geburtstag. Du feierst bestimmt eine mega Party. Ich wäre total gerne mit dabei! ❤️

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