Ocean College

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Ade Amsterdam

11. Oktober 2022
Autor: Philip C.
Zurückgelegte Meilen: 90,8
Position: Amsterdam/Nordsee
Nautische Position: 52110N/002423E

Ein Berg aus Klopapier

Das Erste Highlight des Tages war die Palette voller Klopapier, die aus einem kleinen Laster geladen wurde und in einer langen Kette mittels Teamarbeit über den Steg auf das Boot geschafft wurde und sich dort zu einem Berg stapelte. Dieser wurde später in die Bilge, einen tiefen Stauraum im Schiff, geladen.

Klarmachen zum Ablegen!

Endlich geht es los! Naja, noch nicht ganz. Zuerst musste noch alles an Bord verstaut und gesichert werden. Und das war einiges. Dann kontrollierten wir, dass nichts in den Kabinen rumlag, damit dort bei Seegang nicht totales Chaos entsteht.

Nun bauten wir die Gangway ab, was nicht ganz einfach war, weil es schwierig ist, sie über das halbe Schiff zu schleppen. Aber mit Teamwork geht alles. Nun musste sich die erste Watch fertig machen, während der Rest die Gangway verstaute.

Das Beiboot

Gleichzeitig ging das Mooringteam, das aus Lennox und Nicolai bestand, an Land, um die Leinen loszumachen, damit wir überhaupt losfahren konnten. Dabei muss man aufpassen, in welcher Reihenfolge man die Leinen los macht, damit das Schiff nicht von dem Wind gegen den Steg und andere Boote gedrückt wird. Währenddessen wurde das Beiboot zu Wasser gelassen, damit Lennox und Nicolai wieder an Bord kommen konnten. Außerdem musste das Schiff auf Position zurückgedrückt werden, indem sie mit dem Motorboot gegen den Rumpf der Pelican fuhren.

Endlich los

Jetzt waren endlich die Leinen los und das Schiff legte ab. Alle wollten auch langsam weg, doch dann dauerte es einige Zeit, bis wir endlich aus dem Kanal und der Schleuse von Amsterdam raus waren und so stieg die Aufregung, wie es auf hoher See sein wird. Gleichzeitig durften wir das letzte Mal vor England nach Hause telefonieren.

Die ersten Wellen

Dann waren wir endlich auf dem Meer und die ersten Wellen machten sich auf dem Schiff bemerkbar, während viele gegen die langsam aufkommende Seekrankheit ankämpften. So liefen die, die nicht vollkommen seekrank waren, mit Eimern, Tassen und Ingwerplätzchen in der Hand durch die Gegend und versuchten denen zu helfen, die stark seekrank waren. Daran merkt man, dass wir als Crew langsam zusammen wachsen.

Güße von der Pelican

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