Ocean College

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Der einzigartige 17. Geburtstag von Yarina

Datum: 04.12.2021
Name: Clara N.
Position: Antigua
Geographische Position: 16°5.7‘ N 061°56.6‘W
Etmal: 0 NM (insgesamt: 5620NM)

Heute war unserer allererster richtiger Shore Leave Tag und gleichzeitig auch der Geburtstag von Yarina, was ihr wahrscheinlich schon in der Überschrift gelesen habt und ich meine behaupten zu dürfen, dass wir diesen Tag alle in vollen Zügen genossen und ausgenutzt haben.

An diesem Tag haben wir uns mit Aloe Vera eingerieben (gegen den leichten Sonnenbrand, den manche von uns wegen der starken karibischen Sonne bekommen haben), unsere Suche nach einem geeigneten WLAN-Spot war erfolgreich, wir haben alle das erste Mal wieder frisches Obst gegessen, waren an einem Strand schwimmen, der aussieht wie von einer Postkarte und hatten einige lustige Momente.

Aber fangen wir von vorne an:
Nach den ersten Harbour Watches über Nacht gab es Frühstück und danach war das tägliche Ship’s Company Meeting.

Danach sind wir alle sehr aufgeregt zwischen den ganzen riesigen Yachten hindurch aus dem Hafen rausgelaufen, wobei einige von uns an einem unserer neu auserkorenen Lieblingsplätze zurückgeblieben sind. Nämlich dem Ort mit dem freien WLAN.

Er befindet sich noch auf dem Hafengelände, wir können auf mehreren Holzstegen in der Sonne sitzen, unsere Füße ins Wasser baumeln lassen und können sogar einige Fische beobachten. Ein ständiger Besucher ist ein riesiger Fisch, der immer mal wieder vorbeischaut, aber wir wissen immer noch nicht, von welcher Art er ist.

Natürlich konnten wir schon gestern Abend alle etwas telefonieren, aber wegen der Zeitverschiebung von fünf Stunden konnten wir nicht alle erreichen und so haben erst einmal noch einige die Zeit genutzt. Eine kleine Gruppe hat sich mit Kristina, Michi und Judy (unserer Bordärztin) auf den Weg zu einer alten Zuckerrohrplantage gemacht.

Mit dem Taxi sind wir weiter ins Inland gefahren und waren schon völlig begeistert von der Natur und dann sagt unser Taxifahrer, dass wir uns immer noch auf der „hässlichen Seite der Insel befinden würden“. Als wir an der Zuckerrohrplantage angekommen waren, mussten wir allerdings leider feststellen, dass diese geschlossen war.

Dafür hatte aber unser toller Taxifahrer eine Lösung parat und wir sind einfach kurzerhand mit ihm durch ein Loch im Zaun gestiegen. Dort haben wir uns dann umgeschaut, Fotos geschossen und (wenn ich das so sagen darf), das größte Highlight dieses Ausfluges entdeckt.

Aloe Vera.

Damit haben wir uns erst einmal ausgiebig eingecremt. Aber natürlich erst, nachdem wir den bitteren und gelben Saft ablaufen gelassen haben.

Danach sind wir wieder zurückgefahren und an einem Obststand ausgestiegen. Dort haben wir Bananen, Ananas, Wassermelone und, was natürlich nicht in der Karibik fehlen darf, Kokosnüsse gekauft und diese unter großen Ohs und Ahs verzehrt.

Danach ist auch unsere Gruppe zum WLAN-Spot zurückgekehrt und dann hat es angefangen zu regnen. Unser erster Regen, seit bestimmt mindestens drei Wochen und da es eh warm war und die Kleidung relativ schnell wieder trocknen würde, haben wir uns in den Regen gestellt und ihn einfach genossen.

Danach wurde fleißig mit zuhause telefoniert und es haben sich wieder verschiedene Gruppen gebildet. Meine Gruppe ist also als nächstes zu einem kleinen Laden gegangen, der sehr viele bunte Hosen, Tücher, Haarbänder, Armbänder und vieles andere coole Zeug hatte.

Die Besitzerin hat an uns unseren Ocean College T-Shirts gleich erkannt und plötzlich mit uns Deutsch gesprochen. Da haben wir uns erst einmal alle etwas erschreckt.

Aber anscheinend waren schon andere Gruppen vor uns hier und haben sich schon länger mit ihr unterhalten.

Nachdem unsere Gruppe auch noch etwas mit ihr gequatscht hat, sind wir zum zweiten neuen Lieblingsplatz von den Ocean College Schülern aufgebrochen: Dem Pigeon Beach. Ein Strand wie von einer Postkarte, mit blauem Wasser, fast weißem Sand und Palmen.

In allen Tagen, wo wir auf Antigua waren, konnte man eigentlich immer mindestens eine Gruppe dort antreffen und zum Teil waren manchmal fast alle dort versammelt. Nachdem wir geschwommen und rumgetaucht waren, sind wir am Ende des Strandes Pommes holen gegangen und haben uns danach wieder auf den 15minütigen Rückweg zurück in die Stadt gemacht.

Dort haben wir uns dann in ein sehr nettes kleines Lokal gesetzt und alle einen riesigen Burger bestellt, welcher fantastisch war. Generell war die Stimmung ausgelassen in diesem Lokal und auch der Stromausfall, welcher über eine halbe Stunde gedauert hat, hat uns und die anderen Gäste nicht davon abgehalten, uns zu amüsieren. Wir haben zwei Nachtische bestellt und uns klasse unterhalten.

Danach haben wir uns zurück zum sehr beliebten WLAN-Spot im Hafen gemacht, an welchem wir um 20:00 sein mussten und durften dort dann noch bis 21:00 das WLAN nutzen. Danach ging es zwischen den nun beleuchteten Yachten zurück zu unserem Schiff (manche der Yachten hatten sogar Unterwasserbeleuchtung, so dass das Hafenbecken in grün blau oder anderen Farben erstrahlt ist).

An Bord wurden alle Erlebnisse des Tages ausgetauscht und besonders über die vielen lieben und freundlichen Menschen, die wir getroffen haben, geredet. Ob es unser netter Taxifahrer ist, der mit uns auf die Zuckerrohrplantage geklettert ist, die deutsche Ladenbesitzerin, die unsere Reise so toll fand, der Obstverkäufer, welcher uns nochmal kostenlos eine andere Art von Bananen gegeben hat, nachdem er gesehen hat, wie gut uns die anderen geschmeckt haben oder die superliebe Bedienung im Restaurant am Abend, die trotz der vielen Gäste mit uns geplaudert und geduldig gewartet hat, bis wir uns endlich für eins der Gerichte entschieden haben.

Ich grüße meine Family: Ich freue mich jeden Tag über euren großartigen Adventskalender. Und an Opa Heinz: Danke für die liebe Holzarbeit, die ist so schön geworden! Drücker

P.S. von Yarina: Danke Elisa für das nette Gespräch an meinem Geburtstag. Auch wenn es ohne Geburtstagswünsche war. Nehms Dir nicht übel. Haha

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