Ocean College

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Die Suche nach Poffertjes

Datum: 02.10.2021
Autorinnen: Helene & Daisy
Position: Delfzijl, Hafen
Nautische Position: 53´19881 N, 655`931E
Etmal: 0 NM (Etmal insgesamt: 166.6NM)

Der Morgen verlief wie gewöhnlich. Wir quälten uns aus dem Bett durch die immer noch verwüsteten Zimmer nach unserem erstem Kampf gegen die Seekrankheit.

Nach dem Frühstück bekamen wir von der Crew Einweisungen zum schnellstmöglichen Anziehen eines Harness (Klettergurt). Denn besonders in den Nächten zuvor quälten sich einige mit den verhedderten und verwirrenden Harnesses herum.

Währenddessen backte das Galleyteam das beste Knoblauchbrot mit insgesamt sieben Knoblauchknollen. Gegen Vormittag wurde die gesamte Pelican von den letzten Kotzresten, die wirklich überall rumlagen, befreit.

Danach setzten wir das allererste Mal die Segel. Zwar nur im Hafen, aber trotzdem ist es sehr überraschend, wie viel Aufwand und Zeit das Setzen eines Segels in Anspruch nimmt. Wir haben zwei Segel, das Topsail am Mainmast, und das Fore Staysail vorne am Bug gesetzt.

Am Nachmittag hatten wir Landgang. Die Hälfte der Schüler:innen machte sich auf dem Weg, um in dem holländischen Kaff Delfzijl Poffertjes zu kaufen. Erfolglos. Dafür haben wir nach einem Geheimtipp „Vla“, holländischen trinkbaren Pudding in Milchpackung für nur 80 Cent, literweise mit aufs Schiff geschleppt.

Mit dem Aldi WLAN versuchten viele ihre Familien und Freunde zu erreichen. Für kostenloses WLAN war es aussergewöhnlich stabil.

Am Abend, nach einem unglaublich leckerem Essen von Abby, berief Ffyon ein spontanes Meeting ein. Zum „Vomit award“.

Vomit awards mit Ffyon

Ausgezeichnet wurden zum Beispiel:

• Der lauteste Kotzer: B., man hörte von überall seine Würgegeräusche…
• Die Person, die sich am meisten übergeben musste: J., sie hat 16 mal gekotzt, dicht gefolgt von L. und B. mit 15 mal (wie das möglich ist, wissen nur die Drei)
• Drogenaward für die Person mit den meisten Tabletten intus: A. und J. mit der Hoffnung, dass die Tabletten noch irgendwas bringen könnten
• Die Person, die in die Schuhe von jemandem anderen gekotzt hat: H., wo war der Eimer ?
• Für die Personen, die sich am besten um alle gekümmert haben – inklusive Kotze wegputzen – galt das größte Dankeschön: Lilli, Yarina und Maxim. Ihr wart einfach mega!
Wir ließen den Tag, wie immer, mit gemeinsamen Gesprächen und Spielen wie Schach, Backgammon, Werwolf und Kniffel ausklingen.

Ein großes Dankeschön geht an Abbie, die beste Köchin, die man haben kann und an unsere Eltern, die uns von Anfang an unterstützt haben.

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