Ocean College

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Ein sehr sehr wilder Tag

Datum: 23.02.2022
Autorin: Maria
Position: Bermuda, St. Georges
Geographische Position: 32° 22.73′ N 064° 40.81′ W
Etmal: 0 (11.005)

Heute war unser dritter Tag in Bermuda. Der Plan war eigentlich, rudern zu gehen. Das hat dann aber nicht geklappt und es gab ein anderes Programm. Alle Aufsichtspersonen haben sich auf der Insel verteilt und Verschiedenes angeboten.

Glasstrand und Dogyards
Mit Katharina und Kristina konnte man zu einem Strand mit Glasscherben gehen und Dogyards besuchen (was Dogyards sind weiß ich auch nicht, ah, der weise Knut wusste es, es sind Werften).
Clara N. berichtet: “Unsere Gruppe war die leicht historisch angehauchte Gruppe. Wir (Leni, Lotte, Maxim, Bennett, Connor und ich) waren mit den beiden Lehrerinnen Kristina und Katharina unterwegs. Wir wollten zu den Dockyards am anderen Ende der Insel. Wir haben erst einen Bus nach Hamilton mit einer anderen Gruppe genommen und sind danach nochmal umgestiegen. Das Busfahren alleine hat sich schon gelohnt, da es eine total schöne Route war und man die ganze Zeit nicht seinen Blick vom Fenster lösen konnte. Wir sind an einem Strand ausgestiegen, der etwas ganz besonders war. Es war eine alte Müllhalde, auf der bis heute nur das Glas zurückgeblieben ist.

Es war total schön, dort zu schwimmen und wir haben Korallen gesehen, die wir vorher noch nicht gesehen hatten. Danach haben wir uns zu Fuß weiter auf den Weg Richtung Dockyards gemacht und einen kurzen Stopp im klimatisierten Einkaufszentrum gemacht. Danach haben wir uns das historischen Fort angeschaut, in welchem es auch ein Delfinbecken gab, in dem man theoretisch mit den Tieren schwimmen konnte. Danach sind wir mit der Fähre zurückgefahren und die war so schnell. Im Vergleich, wie schnell unsere Pelican fährt, war das ein Sportwagen und wir haben es genossen, uns den Wind ins Gesicht wehen zulassen. Zurück in Hamilton haben wir uns in einer Bäckerei eingedeckt und haben danach noch kurz das freie WLAN genutzt, was auf Bermuda erstaunlich gut ist. Dann ging es wieder zurück aufs Schiff und unsere große Gruppe war wieder komplett.“
Die Erfahrung des guten Internets darf ich leider nicht mit Clara teilen aber was will man machen, nicht wahr.

Surfen
Die zweite Gruppe mit Luca ist an einen Strand gefahren, um zu surfen. Die hatten bestimmt auch ganz viel Spaß und haben schöne Dinge getan:).

St. George
Mit Paula und Alina konnte man in St. George bleiben, in der Stadt, in der wir angelegt haben.
Clara M. :“Wir waren nur in St George und Umgebung, sind durch die Stadt geschlendert und haben im eiskalten Wasser von Tobacco Bay gebadet.“

Fahrradtour
Sara war eine eigene kleine Gruppe. Sie hat sich ein Fahrrad gemietet und ein Fahrradtour gemacht.
Sara: “Ich habe mir für den heutigen Tag ein Fahrrad gemietet und eine Tour über den nördlichen Teil von Bermuda gemacht. Dabei habe ich mir die ganzen Festungen angesehen, die damals zur Verteidigung der Insel gebaut wurden. Unterwegs habe ich viele super schöne Orte gefunden und hilfsbereite Menschen getroffen, die mir Tipps gaben, wo ich noch hinfahren könnte. Im allgemeinen war der Tag ein voller Erfolg.“

Hamilton
Die letzte Gruppe konnte mit Justus wie gestern schon nach Hamilton, der Hauptstadt von Bermuda fahren. Dieser Gruppe bin ich beigetreten. Als wir angekommen sind, waren Laure, Lukas und ich erstmal im Internet. Denn in Bermuda gibt es fast überall kostenloses Wlan. Laure wollte sich schon lange einen Helix stechen. Weil Jule sich am Tag davor Ohrlöcher, auch in Hamilton, stechen lassen hat, war unser Plan, dies ebenfalls zu tun, bzw. unser Plan war Laure einen Helix machen zu lassen :-)) (natürlich hatten die beiden das ganze vorher mit ihren Eltern abgeklärt). Nun sind wir losgezogen zu dem Piercingladen, den Jule uns vom Vortag empfohlen hatte. Dort angekommen, mussten wir etwas warten. Nach ca. 20 Minuten kam die Piercerin (sie war wahrlich eine Ehrenfrau) und ist mit uns in ein separates Zimmer gegangen. Während wir dort gewartet haben, musste ich ganz viele Bilder von den Zertifikaten an den Wänden, als Beweis, dass es seriös ist, wo wir sind, machen.

Die Piercerin kam wieder, Laure hat sich für einen Ohrring entschieden und Laure hatte einen Helix. Voller Freude stürmten wir aus dem Laden. Nach einer kurzen Weile ist uns aufgefallen, dass wir vor lauter Aufregung einfach irgendwo hin marschiert sind, ohne ein Ziel zu haben, verirrt hatten wir uns aber trotzdem nicht (besser ist es).
Laure wollte schon gestern in einen Buchladen, worauf Lukas und ich jedoch eher weniger Lust hatten und heute haben wir uns erbarmt. (Im Endeffekt war der Buchladen schon ziemlich schön). Dort habe ich ein kleines Bildchen und Laure sehr schöne Tagebücher gekauft.
Fertig dort, wollten wir Daisy und Justus bei Segeln besuchen. Sie haben sich nämlich Laser Jollen ausgeliehen. Nachdem der Buchladen Verkäufer uns den Weg zum Royal Bermuda Yacht Club beschrieben hatte sind wird dorthin aufgebrochen. (ganze 4 Minuten Fußmarsch).


Dort angekommen, wurden wir von der Frau an der Rezeption reingelassen. Auf dem Steg haben wir Justus und Daisy auf dem Wasser gesucht und gefunden, aber sie uns nicht (passiert den Besten), deshalb sind wir wieder raus gegangen. Laure und Lukas sind mit Paula und Alina, die spontan auch nach Hamilton gefahren sind, gemeinsam wieder zurück nach St. George gefahren. Ich habe derweil auf einer Wiese vor dem Yachtclub auf Daisy und Justus gewartet. Irgendwann haben sie mich dann auch gesehen und ich wurde abgeholt zum Mitsegeln. Schnell sind wir zum Steg gefahren, haben meine Sachen dort gesichert und sind weiter rumgefahren. Die Sonne hat uns angelächelt, ich lag auf der Spitze von Justus Laser, Daisy neben uns, wir am rumtuckern. Es war ein Träumchen. Irgendwann wollte ich schwimmen gehen und habe mich ins Wasser plumpsen lassen.

Bin zu Daisy geschwommen und zu ihr aufs Bötchen drauf. Sie wollte dann auch schwimmen gehen, hat ebenfalls plumps gemacht, ich hab ihren Laser übernommen. Sie ist zu Justus geschwommen, kam wieder zurück und wir sind gemeinsam zurück gesegelt. Für die letzte Strecke musste Daisy dann wieder übernehmen, weil das dann doch zu viel des Guten für mich war, anlegen zu müssen, den Erfahrung habe ich nicht mit Lasern gehabt. Aber zum Glück hat der sanfte Wind mir vorher erlaubt, Erfahrungen zu sammeln. Als wir fertig rumgetuckert sind und die Zeit zum Gehen gekommen war, haben wir die Laser an Land gebracht und zusammengebaut (bzw. Daisy und Justus haben sie zusammengebaut und ich sah zu und lernte, mehr oder weniger).

Auf dem Rückweg haben Daisy und ich uns noch einen Kuchen gekauft (übrigens in der gleichen Bäckerei wie Clara N.), den wir beim Warten auf den Bus gegessen haben.
Wieder am Schiff gab es Abendessen, dabei der Sonnenuntergang und dannach Freeshoreleave bis 22:00 Uhr.
Mit Lotte, Justus und Jele bin ich zum Golfplatz gelaufen. Dort haben wir Purzelbäume gemacht. Unter anderem Laure haben wir getroffen, die wir mitnahmen zum Meer. Wir saßen auf einer Klippe und haben dem Meer gelauscht (zumindest in unserer siebenminütigen Schweigeminute). Als es kurz vor 22:00 war, traten wir den Heimweg an und gingen in Frieden an Bord zu Bett.

Ganz viel Liebe und Wärme der Sonnenstrahlen aus Bermuda an dich Zuhause.

Ich danke Claran, Sara, Daisy, Claram, Leni und Justus ganz herzlich für die Hilfe.

Justus grüßt seine Katzen

Ich grüße dich Mama und dich Papa, Aljoscha, Maxim, Bärbel und Herwig, und dich Mia

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