Ocean College

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Einfach die Fleißigen

Datum: 08.12.2022
Autorin: Anna
Position: St. Vicente, Cape Verdes
Geographische Position: N 1653.007 W 24*59.927
Etmal: 2550
Schiff: Regina Maris

Als wir gestern Abend in unserem Schülermeeting beschlossen haben, unseren Kabinen einen Deepclean zu verpassen, waren die Lehrer:innen mehr als stolz auf uns. „Endlich werden sie erwachsen“ war der erste Kommentar, den wir hörten. So wurde spontan das Tagesprogramm umgeschrieben und der Tag bestand größtenteils aus Putzen. Vormittags die Kabinen und danach Happy-Hour an Deck.

Auch der Messroom wurde drunter und drüber gecleant, ebenso wie unsere Toiletten und Duschen. Und wer gerade nicht mit putzten beschäftigt war, konnte für die Schule oder an seinem Pathway arbeiten. Zuerst waren die ersten beiden Kabinen dran. Während wir versucht haben, irgendwie alle unsere Taschen entweder in den viel zu kleinen Flur zu packen oder durch das Fenster auf das Deck zu lagern, haben wir lautstark Weihnachtslieder gesungen. Aber das Beste war, das Abwasser unter den Waschbecken zu leeren und auszuwaschen. Hier und da ein bisschen Schimmel war auch mit dabei. Heute haben wir erfahren, dass uns nicht nur der größte Teil unserer Crew verlässt, sondern auch die Familie unseres Captains auf ihn wartet. So wie es aussieht gib es aber Hoffnung auf ein Wiedersehen. Und für den neuen Captain haben wir erstmal alles clean gemacht.

Das Highlight des Putzens

Als ich gerade damit beschäftigt war, unsere lost and found box zu organisieren, fragte mich Mia, ob ich Lust hab‘, kurz mit dem Dingi rauszufahren. Nach all dem Putzen hatte ich mehr als Lust auf eine Pause. Also sagte ich „na klaro“. Als der kühle Meerwasserwind mein Gesicht berührte, hatte ich direkt Hammerlaune. Bis ich erfahren habe, dass wir Segelpacken gehen.

Entspanntes Lagerfeuer am Beach

Nachdem wir vorzeitiges Abendessen hatten, fuhren wir mit unserem, mittlerweile wieder langsamen, Dinghi an Land. Nach langem mal wieder am Abend in einer Stadt zu sein war schon ein anderes Gefühl. Wir gingen für ca. 15min zu einem Strand, den wir bisher noch nicht kannten. Als wir schon in der Ferne das Lagerfeuer gesehen haben, hatten wir alle Lust auf gebrannte Marhsmellows. Leider mussten wir ohne auskommen, aber die frisch gekühlten Softdrinks und Chips vor Ort waren auch solide. Also haben wir unsere Seele baumeln lassen, während 2000er Hits liefen. Zum Ende haben wir gesungen, während Larissa Gitarre gespielt hat. So hatte der Tag doch noch ein schönes Ende.

P.S.: Lex ist mit dem Dinghi gegen ne Planke gefahren

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