Expi-Bericht Maxim

Unsere Exkursion begann mit schön langem Schlafen. Während die anderen bereits um 05:30 los mussten, hatten wir – das sind Malte, Sasa, Timo, Franz, Anna, Anneke, Nori und Maxim als Erwachsener – bis 07:00 Uhr Zeit.

Unser Bus ging nämlich erst um 07:30 Uhr, weil wir als einzige Gruppe schlau waren und im Vorhinein Onlinetickets gekauft hatten. In San José angekommen hatten wir noch etwas Umsteigezeit und haben diese genutzt, um Sonja im Krankenhaus zu besuchen.

Nach einer halben Stunde durch das Viertel von San José laufen und nochmal eineinhalb Stunden auf den nächsten Bus warten ging es dann endlich ab nach Puerto Viejo. Man sollte meinen, dass es Stau wegen Streiks ausschließlich in Deutschland gibt – Fehlanzeige. Nachdem die LKW-Fahrer uns nach mehreren Stunden endlich durchgelassen haben, wurden wir in Puerto Viejo liebevoll von Kaspars Gruppe empfangen.

Dadurch, dass Kaspar uns erzählt hatte, dass unser Bus in San José nicht kommen würde, entwickelten sich unsere beiden Gruppen zu Todfeinden.

Das böse Schweigen wurde aber schon nach wenigen Minuten gebrochen und spätestens als wir übermüdet im Airbnb angekommen sind, war jegliches Schmollen vergessen. Denn dieses war wirklich ein voller Erfolg. Es war sehr sauber, hatte einen Pool und wir haben nur eine Kakerlake gesehen.

Wir hatten uns dazu entschieden die Exkursion etwas ruhiger zu gestalten, deshalb gab es auch vier Mal Spaghetti zum Abendessen. Einmal mit Salz, einmal mit Tomatensoße, einmal mit Pesto und einmal mit Suppe (Bouillon). Am ersten vollen Tag haben wir unser „ruhig angehen“ aber etwas zu ernst genommen, wir haben absolut nichts gemacht.

Nur einen Einkauf mussten wir erledigen, damit es nicht bei Nudeln zum Abendessen bleibt. Am zweiten Tag wollten wir eigentlich zum Nationalpark fahren, haben uns dann aber dazu entschieden, lieber am nächsten Tag, aber dafür früher hin zu fahren. Deswegen haben Nori und Anneke als Alternativprogramm mittags Pfannkuchen gebacken.

Ein wichtiger Fakt über Puerto Viejo ist, dass es erst nachts lebendig wird.

Richtig viele Hostels, Restaurants, Bars und wunderschöne schnuckelige Läden säumen die Straßenränder. Wer dort mit dem Auto fahren möchte wird Zeit mitbringen müssen. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass wir jeden Abend den 20-minütigen Fußweg auf uns genommen haben, um die Atmosphäre zu genießen.

Am dritten Tag waren wir dann wirklich im Nationalpark Cahuita. Wir sind 10 Kilometer bei fast durchgängigem Regen durch den Urwald gestapft, weshalb wir leider nicht so viele Tiere gesehen haben. Jedoch war der Regenwald im Regen wunderschön. Man hat sich in der Geräuschkulisse winzig gefühlt und man hat einfach nur versucht, alles in sich aufzunehmen.

Als wir dann zurück am Hostel waren, hatten wir vor unserer Haustür an einer Stromleitung ein Faultier mit Baby hängen, insofern war der Nationalparkbesuch fast überflüssig.

Am letzten Tag sind alle außer Malte, Nori und Anneke surfen gegangen. Abends in der Stadt haben wir dann so gut wie jeden aus den anderen Gruppen getroffen und zusammen nochmal den letzten Abend genossen.

Tatsächlich waren alle pünktlich um 23:00 Uhr wieder im Airbnb. Anneke und Nori standen aber trotzdem bis 02:00 in der Küche, haben Postkarten geschrieben und nochmal Pfannkuchen als Proviant für die Busfahrt am nächsten Tag gebacken.

Um 06:00 mussten wir alle schon wieder aufstehen, um den Bus um 7:30 Uhr bis zur Grenze zu nehmen. Die Busfahrt selber gestaltete sich als sehr entspannt, fast alle von uns hatten Sitzplätze.

An der Grenze gab es jedoch Komplikationen, wodurch wir drei Stunden warten mussten. So sind wir dann über die Grenze gelaufen und auf der anderen Seite in Panama wieder in den nächsten Bus zum Schnellbootdock gefahren.

Nach oben scrollen
×