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Expigruppe Barbara: Anita, Silas, Merit, Soraya, Johannes und Fritz

Unsere Expedition begann mit einem gebuchten Taxi, mit welchem wir von der Kaffeefarm Don Elí nach San Isidro de El General gefahren sind. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Nationalpark Park besucht und zufälligerweise war die Begleitperson unseres Taxifahrers ein Guide. Somit hat sie uns kostenlos über die dort beheimateten Tiere und Pflanzen erzählt, zudem konnte sie uns noch eine Mensa, in der wir für einen guten Preis herzhaft essen konnten, empfehlen. Während der weiteren Taxifahrt fuhren wir einen Gebirgspass hoch. Da haben wir an einigen Stelle eine Pause eingelegt um die Aussicht zu genießen und Fotos zu nehmen. Als wir in San Isidro de El General angekommen sind, saßen wir dann etwas auf dem Schlauch. Denn wir hatten keine Unterkunft. Zudem war die Atmosphäre innerhalb der Gruppe aufgrund dessen etwas getrübt. Hier hatten wir „Krisensitzungen“ bzw. Feedbackrunden eingeführt, welche wir dann auch jeden Tag mehrere Male durchgeführt haben. Das Resultat, das herauskam, war mangelnde Kommunikation und fehlendes Teamwork. Nachdem wir dies aber ausdiskussiert hatten, haben wir tatsächlich ein gutes Hostel gefunden. Am Abend haben dann noch Barbara und Merit die Finanzen fertig gemacht.


21.01.2023

Am nächsten Tag wollten wir dann auf die Kritikpunkte des Vortages eingehen und diese eben besser machen. Wir starteten den Tag aber erst mit einem Trip zum Supermarkt, um das Frühstück vorzubereiten. Danach suchten wir alle nach Hostels und Busverbindung zu unserem nächsten Stop Quepos. Leider war dies aber auch nicht ganz durchdacht. Den Bus, den wir nehmen wollten, war schon ausgebucht, aber der Busfahrer war so lieb und meinte, dass wir im Gang sitzen dürfen und trotzdem mitfahren könnten. Im Bus also und ermuntert über den Mini-Erfolg saßen wir da, bis uns das nächste Problem in den Kopf stieg: Eine Unterkunft. Die Motivation war eigentlich inexistent und uns wurden zudem auch viele Unterkünfte gecancelt. Zum Glück aber kannte der Busfahrer ein Hostel für unser Budget, in welchem wir dann auch übernachtet haben. Und tatsächlich beliess er seine gute Tat nicht nur bei einer, sondern fuhr uns sogar noch zu unserem Hostel und zusätzlich wurde uns eine Pizzeria empfohlen, in welcher wir dann zu Abend gegessen haben. Als wir dann zum Supermarkt gingen, trafen wir zufälligerweise eine andere Expigruppe, was aber sehr erfreulich war. An diesem Abend waren wir alles sehr erschöpft, aber wir versuchten trotzdem, den nächsten Tag zu planen, was uns aber nur schleppend gelang. Barbara und Merit mußten zudem noch die Finanzen regeln. Wir hatten aber dann noch den Tag fertig geplant und konnten dann erleichtert zu Bett gehen. Reflektierend kann man hier schon sagen, dass es besser ist, jeden Tag einen anderen „Finanzmaster“ auszuwählen, damit jeder ein Gefühl dafür bekommt.


22.01.2023

Dieser Tag begann erst einmal mit einer etwas traurigen Nachricht. Als wir alle ganz entspannt aufgestanden sind, haben wir erst einmal angesehen, wie es um unser hart erbuchtes Hostel steht und haben mit Unmut herausgefunden, dass wir einige Dinge bei unserer Buchung nicht beachtet haben. Nämlich die Zusatzkosten, die bei einer Buchung entstehen wie z.B. Steuern, Reinigung u.s.w.. Das hat das Hostel so um die 100 $ teurer gemacht und das konnten wir uns einfach nicht leisten. Wir haben es dann storniert, diese Sache war schon ein großer Aufwand, weil wir dieses Hostel schon mal storniert hatten, aber das Finden einer weiteren Unterkunft war wirklich schwerer als gedacht. Und wenn ich “wirklich’’ sage, dann meine ich auch wirklich. So war die Stimmung nicht ganz so optimal. Wir wollten eigentlich schon aufgeben, bis der gute Silas nach langer Suche ein Hostel gefunden hat, das in Manuel Antonio lag. Das haben wir mit einer Ananas gefeiert. Dort angekommen und eingerichtet, wollten wir zu einem Wasserfall laufen, den wir leider nicht gefunden haben. Dafür hatten wir einen sehr schönen Sonnenuntergang auf einem Hügel mit wunderbarer Aussicht. Als wir relativ nass vom Regen wieder in der Stadt waren, gingen wir noch schnell einkaufen, um gemeinsam Salat zu zubereiten.

23.01.2023

Heute sind wir in den Nationalpark Manuel Antonio gegangen, in dem es eine sehr große Artenvielfalt wie Faultiere, Affen und auch Amerikaner gab. Dort konnten wir auch auf zwei Aussichtspunkten laufen, von denen wir einen super schönen View hatten. Danach sind drei Leute zu einer Hütte gegangen zum Essen und die anderen drei haben einen kleinen Umweg über einen anderen Pfad zum Strand genommen. Beim Essen hat Anita dann auch gemerkt, dass es schlauer wäre, sein Essen immer fest zu halten, da sonst Affen einfach deinen Kuchen klauen können. Nach dieser kleinen Pause sind wir dann alle zusammen noch einmal zu einem anderen Strand gegangen, um ein bisschen Abkühlung zu haben. Am Ende des Tages haben wir alle zusammen Wraps gemacht, wobei Frizzle nochmal schnell zum Supermarkt gerannt ist, um uns noch ein paar Wraps zu holen. Da wir am nächsten Morgen um 05:00 Uhr aufstehen mussten, sind wir alle ein bisschen früher ins Bett gegangen.

24.01.2023

Wie eben geschrieben, sind wir heute alle um 05:00 Uhr aufgestanden. Nach einem schnellen Frühstück sind wir auch schon zum Bus gelaufen und nach Quepos in die Innenstadt gefahren, um von dort aus den Bus nach Jacó zu nehmen. Dort angekommen sind wir gleich zum Hostel gelaufen, in dem wir uns mit allen getroffen haben und wo auch schon Flo‘s Gruppe schon gewartet hat. Zum Abschluss haben wir eine Reflexionsrunde gemacht, um zu besprechen, was wir aus der Expi mitgenommen haben.


Ein persönliches Fazit von Frizzel 🙂

So, das waren ein paar besondere Tage. Wir wurden in eine komplett neue Situation eingeführt. Eine Situation, in der wir alles selber entscheiden, was wir tun und auch (fast) komplett auf uns alleine gestellt sind bei allen Dingen. Das kann manchmal sehr anstrengend und stressig sein und man musste auch schon öfters seine Komfortzohne verlassen. Für einen etwas etwas schüchternen Menschen wie mich war zum Beispiel das Telefonieren mit den Hostel etwas sehr Anspruchsvolles. Aber genau das haben diese vier Tage auch so unfassbar lehrreich gemacht. Ich würde schon sogar fast behaupten, dass es die vier lehrreichsten Tage auf unserer gesamten Reise waren, aber das könnte auch ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt sein.

Vielen Dank an Barbara, die uns mit ihrer Geduld und Gelassenheit unfassbar gut durch die Expi geführt hat.

Viel Liebe von Anita, Silas, Merit, Soraya, Johannes und Fritz <3

Danke fürs Lesen

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