Expitage von Mats Gruppe

Expitage-Tag 1 – Noam (19.01.)

Unser kleines Abenteuer begann an der kleinen Bushaltestelle vor der Kaffeefarm. Wir hatten die Tickets schon gekauft, da fehlte nur noch ein kleines Detail: Der Bus. Nach 45 Minuten Bangen kam die rollende Rettung und brachte uns sicher nach San José. Dort angekommen, mussten wir das Gepäck im Laufschritt durch die wilde Metropole schleppen, um den Anschlussbus zu erwischen.

Nach dem letzten Umstieg sind wir endlich in La Fortuna angekommen, nur um zu bemerken, dass unser Airbnb 20 Fahrminuten von der Haltestelle entfernt ist. Also mussten wir leider 40 kostbare Euronen von unserem knappen Expi-Geld für zwei Taxis blechen. 🙁

Nach dem Erreichen der schon sehr coolen Unterkunft musste nur noch ein kleiner Einkauf für den nächsten Tag erledigt werden. Schließlich haben wir den ersten Tag unserer Expi, nach leckerer Pizza und Tacos, erschöpft beendet. 🙂

Expitage-Tag 2 – Ella (20.01.)

Zum ersten Mal seit Langem konnten wir wieder richtig ausschlafen. Alle konnten sich ihren Morgen so einteilen, dass er entspannt war. Benni und Ella haben morgens erst mal den Gärtner gefragt, wann der Bus kommen soll. Der Gärtner meinte um 12:00, weshalb wir den Vormittag in unserem Airbnb verbrachten.

Wir sind dann um 12:00 bei der Bushaltestelle gewesen, doch der Bus kam nie. Der Gärtner hat Stuss gelabert. Wir kamen dann auf die Idee, bei jemand anderem mitzufahren. Wir haben dann zwei bis drei Stunden versucht zu trampen.

Irgendwann hielt einer an, um uns mitzunehmen. Wir lagen dann alle aufeinander, eingeengt in diesem Auto. War ’ne witzige Fahrt. Angekommen in La Fortuna, sind wir zum Raftingcenter gegangen und haben eine Tour für den Tag darauf gebucht. Wir hatten zu dem Zeitpunkt kaum noch Geld und sind deshalb zu einer Badestelle am Fluss gelaufen.

Dort waren wir dann bis zum späten Nachmittag und danach sind wir noch kurz einkaufen gegangen, weil wir abends noch grillen wollten. Wir fuhren dann mit dem Bus zurück und machten uns einen schönen Abend in unserem Airbnb.

Expitage-Tag 3 – Julius (21.01.)

Der Tag startete recht früh am Morgen um 07:00 Uhr. Nach einem schnellen Frühstück – es gab wieder Müsli – mussten wir uns sehr beeilen, da unser Shuttle fürs Rafting kam. In dem gut gefüllten Bus gab es erst mal eine kleine Einweisung fürs Raften. Angekommen, wurden wir erst mal mit Rettungswesten, Helmen sowie Paddeln ausgestattet. Dann haben wir uns acht auf zwei Boote aufgeteilt.

Mein Ziel war es, meine Schuhe möglichst trocken zu halten. Innerhalb von fünf Minuten waren sie komplett nass. Nach der ersten Stromstelle waren wir dann auch komplett nass. Aufgefrischt ging die wilde Fahrt los. Nach den ersten Stromstellen durften wir das erste Mal baden gehen. War sehr cool. Dann ging’s weiter und nach mehreren Stromstellen durften wir noch mal baden gehen und Obst essen.

Unser Motto war Geld sparen und so viel essen, wie es geht. Das wurde dann auch in die Tat umgesetzt und wir haben womöglich ein Fünftel des Obstes gegessen. Nach der kurzen Pause ging es wild weiter. Unser Leiter hat mich dann mit einer Kurve ins Wasser geschmissen. Und dann ging’s noch mal in eine letzte Runde, wobei ich wieder ins Wasser gefallen bin.

Angekommen am Zielort, gab’s erst mal eine Runde Abtrocknen und frische Klamotten. Danach gab es ein leckeres Essen und uns wurden die Fotos gezeigt.

Auf der Fahrt zurück fing dann die Müdigkeit an und als wir wieder zu Hause waren, gab es erst mal einen guten Powernap. Nach dem Powernap haben wir abends wieder lecker Nudeln gegessen und den Abend entspannt mit Billard und Kartenspielen ausklingen lassen.

Expitage-Tag 4 – Olivia (22.01.)

Da wir dachten, unser Bus nach San José fährt um 04:20, sind wir in der Früh schon um 03:00 aufgestanden, um noch ein wenig fertig zu packen und das Airbnb noch zu Ende aufzuräumen. Als wir dann mit unseren ganzen Rucksäcken pünktlich bei der Busstation waren, hieß es, dass der Bus doch erst um 05:20 kommt.

Also haben wir noch eine Stunde gewartet, bis dann endlich unser Bus kam und uns nach San José gebracht hat. Bei dem neuen Bus haben wir dann Caspers Expi-Gruppe getroffen und sind mit denen im selben Bus nach Puerto Viejo gefahren.

Abgesehen von einem kleinen Toiletten-Zwischenfall und davon, dass es nicht genug Sitzplätze für uns alle gab, verlief die Fahrt reibungslos.

Dort angekommen, haben wir uns erst mal, während wir auf den nächsten Bus gewartet haben, ein Eis geholt. Anschließend sind wir nur kurz mit dem Bus zu unserem neuen Airbnb gefahren. Dort haben wir uns erst ein bisschen eingerichtet und sind danach noch kurz einkaufen gegangen. Wieder im Airbnb haben wir Nudeln gekocht und den Tag entspannt ausklingen lassen, da alle ziemlich kaputt und müde waren.

Expitage-Tag 5 – Benny (23.01.)

Da wir keinerlei Vorräte für ein Frühstück hatten, entschieden wir uns dazu, das Angebot eines Frühstücks von unserem Airbnb in Anspruch zu nehmen. Dieses bestand aus Pancakes, Eiern, Obst und Toast.

Um nicht den halben Tag damit zu verbringen, durch die Hitze des Dschungels zu stapfen, liehen wir uns Fahrräder aus. Mit diesen fuhren wir dann auch zum Strand, jedoch merkten wir bald, dass diese Fahrräder nicht nach den uns bekannten deutschen TÜV-Normen gebaut waren. Zum Beispiel hatten diese Drahtesel nur eine kleine, lumpige Rücktrittbremse und eine Kette, die sich zu häufig dazu entschloss, herauszuspringen.

Die Wellen am Strand waren (zumindest für uns) von recht beachtlicher Größe – so ca. zwei Ponys hoch. Aufgrund dieser Größe entschieden wir uns, unseren Weg in die Stadt fortzusetzen. Dort angekommen, speisten wir ausgiebig Kuchen und anderes Gebäck.

Da wir uns aber am zweiten Tag entschieden hatten, fast unser gesamtes Expi-Geld für das Raften zu verprassen, mussten wir, um nicht zu verhungern, in die eigenen Taschen greifen.

Gut gesättigt, streiften wir weiter durch die Stadt und suchten Möglichkeiten, wie z. B. einen sehr coolen Klamottenladen oder ein Tattoostudio, um unsere Geldbeutel weiter zu leeren.

Am Nachmittag fuhren wir noch einmal zum Strand, wo Mats sich ein Surfbrett auslieh und damit die ponyhohen Wellen meisterte. Auch die anderen ungeübten Surfer (alle der Expi-Group außer Mats, Ella und Olivia) hatten ihren Spaß mit Mats Surfbrett in der Brandung.

Den Abend verbrachten wir in einer Karaokebar, die lustigerweise „Jonny’s Place“ hieß.

Expitage-Tag 6 – Ella (24.01.)

Nachdem wir morgens relativ früh aufgestanden sind, ging es los mit Packen für die Bribris. Da wir am Tag davor nicht aufgeräumt hatten, sondern das Haus eher verunstaltet haben, hatten wir am Tag darauf viel zu tun.

Niemand hatte gepackt oder sich darum gekümmert, dass es ordentlich aussieht. Es war ein kleines Chaos, aber alle haben mit angepackt, weshalb wir auch schnell fertig wurden. Nun war unser letztes Frühstück in den Expitagen. Es gab Pancakes, Spiegeleier, frisch gepressten Saft und Toast. Lennard hat uns dann eine halbe Stunde später bei unserem Airbnb abgeholt.

Auf dem Weg haben wir noch mal in der Stadt gehalten, um noch ein wenig einzukaufen. Das Gepäck war auf dem Auto aufgeschnallt und wir saßen zu neunt im Auto.

War sehr eng, aber dennoch eine entspannte Fahrt. Auf der Straße hat Lennard uns eine tote Schlange gezeigt und erklärt, dass die hochgiftig ist. Wenn man von so einer gebissen wird und nichts dagegen tut, ist man in zwei Stunden tot. Wir haben danach ein bisschen Paranoia geschoben. Naja, wir leben noch.

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