Ocean College

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Kompliziertes Anlegen, Geocaching, Pizza und Bordkino

Autor:innen: Felicitas H. und Finn P.
Datum: 11.09.2021
Position: Hafen von Göteborg

Gestartet hat der Tag für die Mainwatch um 04:00 Uhr morgens, wir mussten die Pelican bei Regen und Nebel, zwischen Felsen und dutzenden Kreuzfahrtschiffen sicher in den Hafen von Göteborg steuern.
Daraufhin folgte ein fast einstündiges wagemutiges Anlegemanöver im Hafen von Eriksberg. Nach zwei Anläufen und mehreren verfehlten Wurfversuchen der Moring-lines lagen wir um circa 09:00 Uhr endlich im Hafen.

Nach einem verspäteten Frühstück und einer kurzen Verschnaufpause startete auch schon die Happy Hour. Nach dem schnellen Säubern des Schiffes stand nun Klettern auf den Main-Mast und das Befestigen der Segel auf dem Programm. Das mussten wir allerdings aufgrund der schlechten Wetterbedingungen ausfallen lassen. Und erhielten stattdessen einen Crashkurs in Knotenkunde. Nach insgesamt acht „gelernten“ Knoten hatte man den ersten schon wieder vergessen. Bis zur angekünditen Knotcompetiotion werden wir allerdings bestens vorbereitet sein.

Knotenkunde
Knotenkunde

Der nächste Punkt auf dem Tagesprogramm war Geocaching in der Stadt. Wir sind in vier verschiedenen Gruppen losgelaufen, welche jeweils in den ersten 20 Minuten von einem Watchleader zu einem Punkt in der Stadt geführt wurden. Von hier aus sollten wir nun mit dem Geocaching beginnen. Das Suchen gestaltete sich jedoch schwieriger als zuvor gedacht. Nicht nur waren die Geocaches teilweise weit außereinander, sondern auch wesentlich besser versteckt als erwartet. Wir hatten trotzdem sehr viel Spaß und als wir um 17:00 Uhr zurückkamen und auch noch selbstgemachte Pizza auf dem Tisch stand, hätte der Tag nicht besser werden können.

Oder doch?

Denn nach dem köstlichen Abendessen versammelten wir uns alle im Messroom für die Siegerehrung und einen Filmeabend. Geguckt haben wir „Kontiki“, ein nachgestellter Dokumentarfilm über den norwegischen Wissenschaftler Thor Heyerdahl, der beweisen wollte, dass die Menschen schon vor über 1500 Jahren mit Flößen in der Lage waren, den Pazifik zu überqueren, um damit seine These, dass Polynesien vom Osten her besiedelt wurde, zu beweisen. Hierfür beschloss er, selbst mit einem Floß, gebaut wie vor 1500 Jahren, über den Pazifik zu segeln.

Bordkino

Anschließend war es Zeit schlafen zu gehen, vor allem für die Personen, die ihre Hafenwache früh morgens haben.

Und so ging ein spannender, wenn auch sehr langer Tag zu Ende.

Und wenn sie nicht gesunken sind dann segeln sie noch heute.

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