Reiseroute und Landprogramme

Klick` die Punkte auf der Karte an, oder scrolle nach unten!

erste Etappe zweite Etappe dritte Etappe vierte Etappe fünfte Etappe sechste Etappe siebte Etappe achte Etappe neunte Etappe zehnte Etappe elfte Etappe

Die Reise startet entlang der Westküste Europas durch die Biskaya. Über die kanarischen Inseln  geht es in die Karibik und nach Mittelamerika. Auf dem Rückweg passiert das Schiff Kuba, Bermuda und die Azoren.

Neben der Zeit auf dem Schiff planen wir jedes Jahr insgesamt ca. 50-60 Tage an Land ein.

Wir wollen auf jeder Reise auch neue Ziele ansteuern und deshalb gibt es nie die eine finale Route.

Zudem sind wir mit einem Segelschiff natürlich immer auch den Wetterverhältnissen ausgesetzt und da es unsere Priorität ist, so wenig wie möglich zu motoren, können wir nie genau sagen, wann wir welchen Punkt auf der Route erreichen werden.

Eine mögliche Route könnte so aussehen:

Erste Etappe: Starthafen bis Vigo

Nach dem Ablegen im ersten Hafen führt die Route durch die Biskaya nach Spanien. Dabei gewöhnen sich alle an das Schiffsleben.
Die Wachen starten und die Lehrer:innen beginnen damit, den individuellen Unterricht für die Schüler:innen zu planen.
In Vigo findet die erste richtige Exkursion statt: Mit dem Bus geht es nach Santiago de Compostela, dem Zielort des berühmten Jakobsweges.

Zweite Etappe: Vigo nach Marokko

An Portugals Westküste entlang geht es in südlicher Richtung nach Marokko, um dem afrikanischen Kontinent einen Besuch abzustatten. Das Schiff legt in Essaouira an und die Jugendlichen erleben die orientalische Kultur hautnah.

Dritte Etappe: Marokko nach Teneriffa

In Teneriffa erwartet uns ein vielfältiges Programm: Besuch des Thor Heyerdahl Museums, die Altstadt von Santa Cruz, Strandtag und eine Wanderung auf einen der Berge der Insel.

Bei genug Zeitreserve werden noch andere Inseln der Kanaren angesteuert.

Vierte Etappe: Teneriffa auf die Kapverden

Die Route folgt dann dem Sprichwort aus alten Seefahrerzeiten: „Go south until the butter melts.“ Auf der Suche nach dem Passatwind, der uns über den Atlantik bringen wird, segeln wir weiter südlich an der afrikanischen Küste entlang und besuchen als letztes Land vor der Atlantiküberfahrt die Kapverden. Neben der nötigen Verproviantierung erkunden wir die beeindruckende Inselwelt der Kapverden.

Fünfte Etappe: Atlantiküberquerung in die Karibik

Die Fahrt über den Atlantik dauert je nach Windverhältnissen etwa zwei Wochen. Jetzt gibt es von da draußen nur noch die täglichen Positionsangaben und einen Tagesbericht. Dieses Teilstück wird auch „Barfußroute“ genannt, weil es hier sehr angenehm zugeht: Wind von achtern, ruhiger Wellengang, warme Temperaturen, nachts oft ein großartiger Sternenhimmel und vielleicht sogar ein Badestop mitten im Atlantischen Ozean.

Sechste Etappe: Karibische Inseln bis Panama

Die erste Insel in der „Neuen Welt“ war in den letzten Jahren immer Antigua, wo wir ca. Mitte Dezember ankommen. Bis Weihnachten werden je nach Zeitplan und Wetterverhältnissen verschiedene Inseln der Grenadines angefahren wie z.B. Bequia, Union Island oder Tobago Keys. Nach Weihnachten geht es durch die karibische See mit einem etwaigen Stop in Santa Marta / Kolumbien.

Siebte Etappe: Costa Rica

Nach dem Transfer von Panama über Land nach Costa Rica findet dort unser größtes Landprogramm statt:

  • Sprachkurs in Jaco
  • Expeditionen (selbst organisiert)
  • Surfkurs am Pazifik
  • Kaffeefarm mit Kaffee-Ernte und Fairtrade-Einblicken
  • Besuch einer Farm im Regenwald mit Expeditionen in den Urwald, Einblicke in Permakultur und Begegnung mit indigener Bevölkerung

Achte Etappe: Panama nach Kuba

Der westlichste Punkt der Reise liegt hinter uns, ab jetzt geht es nur noch nach Osten oder Norden und auf dieser Route liegt Kuba auf dem Weg. Aufgrund seiner Kultur und Geschichte ist Kuba ein weiterer Höhepunkt der Reise und ermöglicht den Einblick in eines der letzten kommunistischen Länder der Welt. Natürlich darf der Besuch der Hauptstadt Havanna nicht fehlen.

Neunte Etappe: Kuba nach Bermuda

Vor der nördlichen Atlantiküberquerung wird jedes Jahr Bermuda angesteuert. Hier werden die Schiffe nochmals aufgebunkert und für die lange Etappe auf die Azoren vorbereitet. Eine Stadtführung durch Hamilton und ein Beachcleanup bieten Abwechslung an Land, bevor es wieder länger aufs Schiff geht.

Zehnte Etappe: Bermuda auf die Azoren

Es geht nun endgültig Richtung Osten zurück nach Hause. Der Nordatlantik kann zu dieser Jahreszeit herausfordernd sein und jetzt sind die bisher trainierten Segelkenntnisse der Jugendlichen nötig, um das Schiff zu führen. Der bisherige Geschwindigkeitsrekord der „Pelican of London“ liegt bei 16 Knoten (ca. 30 km/h), die „Regina Maris“ wurde auch schon auf 18 Knoten gebracht. Auf den Azoren wartet mit Horta auf der Isla Faial eine romantische Hafenstadt, die viele Möglichkeiten für Erkundungen und Expeditionen bietet. Und natürlich darf ein Besuch im weltbekannten „Peter Cafe Sport“ sowie die traditionelle Verewigung der Crew mit einem gemalten Bild auf der Pier nicht fehlen.

Elfte Etappe: Von den Azoren nach Hause

Ab jetzt wechseln sich an Bord zwei Gefühle ab:

Einerseits die Freude auf zu Hause, andererseits die Wehmut, die Welt und die Bordfamilie der letzten fünf Monate wieder zu verlassen. Gleichzeitig verlangt auch dieser Teil der Route durch die Biskaya den Jugendlichen seemännisch noch einmal einiges ab und schweißt die Gruppe noch enger zusammen. Auf diesem Teilstück finden auch die Schiffsübergaben statt, in denen die Jugendlichen die Positionen der Crew übernehmen.

Mitte April legen die Schiffe dann mit einem großen Empfang der Eltern im Zielhafen an.

Nach oben scrollen
×