Janno

TB 28.01.2025

Schiff: Regina Maris
Datum: 28. Januar 2025
Position: Bocas del Toro
Geografische Position: 09°19.892’N 082°14.318’W
Etmal: 0 nm
Gesamt: 6760 nm

Neue Lebensmittel für die Boote

Am Morgen hatten wir das weltbeste Frühstück an Bord. Es gab getoastetes Brot mit Marmelade, Speck, Salami, Nutella und viele aufgeschnittene Früchte wie Wassermelone. Ich glaube, wir alle lieben Rainer für seine Mahlzeiten, seinen lustigen sächsischen Akzent und die Art, wie er immer zu jedem „Servus“ sagt.

Nach einer kleinen Pause kam ein großer Lastwagen mit den Lebensmitteln an. Anna, die von Rainer zur Proviantmeisterin ernannt wurde, wählte fünf Personen aus, die an Land gingen, um die Sachen aus dem Lkw zu holen, sie in die Dinghys zu verladen und den Transport zu den Schiffen zu organisieren (das Johnny-Dinghy war sooo klein!).

Da die Johnny-Leute noch nicht zurück aus Costa Rica waren, wurden sieben weitere Personen ausgewählt, um an Bord der Johnny zu helfen, die Lebensmittel zu verstauen.

Den ganzen Vormittag waren wir beschäftigt: Wir luden die Lebensmittel in der brennenden Sonne aus dem Lkw in die Dinghys. Unsere Wasserflaschen mussten oft auf den Schiffen aufgefüllt werden und wir trugen jede Menge Sonnencreme auf. Leider bekamen trotzdem einige Leute einen ziemlich schlimmen Sonnenbrand.

Nachdem der Lkw geleert war, kaufte Marie uns eine kalte Cola und wir wurden zur Johnny gebracht, wo wir beim Verstauen der Lebensmittel helfen sollten.

Zu unserem Missfallen entdeckten wir dort einige Packungen Wassereis, die die Johnny bekommen hatte, wir aber nicht. Nach einer Nachfrage bei Johanne bekamen wir jedoch auch eines für die Reggie.

Auf der Reggie verstauten wir das Obst, Gemüse, die Milch, das Öl und die Eier in der Trockenlagerung. Alle verpackten Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Cornflakes, Schokodrops, Mayonnaise und etwas Ketchup kamen in den Aufenthaltsraum. Weitere Vorräte wie Ketchup und Konserven (Mais, Bohnen etc.) lagerten wir unter dem Steuerhaus.

Zum Mittagessen hatten wir nur eine sehr kurze Pause, denn wir mussten an Land, da die Regierung uns alle sehen wollte, um die Ausreise zu erklären. Wir warteten sehr, sehr lange, da ein elektronisches Gerät, das normalerweise den Prozess beschleunigt, defekt war. Nachdem die Hälfte unserer Gruppe abgefertigt war, ging es dann schneller.

Als wir zurück zum Schiff fahren wollten, mussten wir erst unser Dinghy suchen, weil unsere Crew „Verstecken“ mit uns spielte. Nach einiger Suche fanden wir es endlich.

Zurück an Bord entspannten wir uns, gingen schwimmen und aßen zu Abend – wieder einmal sehr lecker. Danach gingen wir schlafen.

Bemerkungen:

Enno: Hey, ich hab‘ die Post bekommen :))) Uiiiii Ovoooo!!! Sehr schön, vielen, vielen Dank! Und eine neue Kette habe ich jetzt auch wieder. Danke auch für die, hat mich echt gefreut, genauso wie die neue hochkulturelle Literatur von Ehapa. Ist also alles angekommen. Danke sehr!!!!! Wir sind heute (29.1.) wieder losgefahren und die ersten Leute kotzen schon wieder.
Die Wellen sind extrem und im Zimmer ist es todesstickig, weil wir deswegen die Fenster nicht öffnen dürfen. Mir geht’s auch nicht Bombe, aber gekotzt habe ich noch nicht. Ich hoffe, bei euch passt alles und es geht allen gut. Liebe Grüße an alle, Enno P.S.: Sagt mir irgendwie Bescheid wegen des W-Seminars.

Janno: Danke für die schöne Post 🏤, habe mich sehr gefreut.

TB 28.01.2025 Weiterlesen »

Alle nass, aber niemand über Bord

Schiff: Regina Maris
Datum: 20. November 2024
Position: Nordatlantik
Geographische Position: 29°04.914’N 014°51.764’W
Etmal: 127,7 nm
Total: 2011,2 nm

Heute Morgen bin ich aufgewacht
und der liebe Johannes hat mich angelacht.

Er hat bis 04:00 den Tagesbericht gemacht und sich dann gedacht:
„Machen wir doch mal den Janno wach.“

Stolz und prahlend kam er in den Raum und meinte,
ich solle doch mal den Tagesbericht anschauen.

Leicht genervt, doch gut geweckt, habe ich meinen Kopf aus dem Zimmer gestreckt
und jemanden erschreckt.

Der Weckdienst dachte, er könnte mich wecken,
doch stattdessen konnte ich ihn erschrecken.

Alle aus der Nachtwache waren wach und ich war bereit für die erste Runde Schach am Tag,
über die ich lieber nicht mehr reden mag.

Während der Wache steckte Malte tief im Schlaf und wurde mit der Wasserpistole geweckt. Ich tat das Brot in den Ofen, doch davor musste ich zum Generator schlurfen.

Nun war es schon fast soweit: Die Galley stand nicht fit und bereit*.

Das Frühstück war natürlich bombastisch, und das Brot war unglaublich fantastisch.

Hier noch ein kurzes Lob an den Bäcker: Seine Werke sind unfassbar lecker
und er ist ein guter Wecker.

Nach meiner Wache ging ich ins Bett und schlief fett.

Pünktlich zum Mittagessen war ich wieder wach und nahm mir auch ein Nachschlag.

Es gab noch etwas vor dem Essen, das darf ich nicht vergessen:

Man konnte sich mit Maries Wache messen.

Alle wurden nass, aber niemand ging über Bord.
Stattdessen rannten sie fort.

Der Wassereimer kam geschwind, Jakob setzte an zum Sprint, doch es war zu spät: Jakob wurde übergossen und mit der Wasserpistole beschossen.

Es gab noch eine Versteigerung; dabei schlug ich mich dämlich um ein Handtuch herum.

Das war’s auch schon fast mit dem Tag, doch ich vergaß Maltes Vortrag.

Leute, es tut mir leid, ich hatte keine Zeit, viel Frust und keine Lust.

EDEKA trauert die weggeworfenen Auberginen und Äpfel.
EDEKA – Wir 💛 Lebensmittel.

Zitat von Mathieu

„The Wasserschlauch is my second favourite animal on board.“
– „What’s your first favourite animal?“
– „The Zapfhahn.“

Anmerkungen

Hannes: Ich habe mir den linken Daumen in einer Tür eingequetscht. Wir gehen in Teneriffa ins Krankenhaus, aber kein Grund zur Sorge – inzwischen tut es nicht mal mehr weh.

Fußnoten

  1. Es stinkt nach Eigenlob…
  2. „Janno, du fliegst bald…“ – Anmerkung einer der Redaktion bekannten Schülerin
  3. Vergiss nicht, den Wecker auf 4 Minuten zu stellen!
  4. Sich über den anscheinend angebrannten Porridge beschweren, aber ganz heimlich sich die größte Portion nehmen – ne?!
  5. Eine Dir ebenfalls bekannte Schülerin schließt sich dem an: Von uns beiden wird nur einer diese Reise überleben.
  6. Ich unterstütze Dich. Du weißt ja noch unser Zeichen…
  7. „Ich persönlich denke, ihr solltet Janno in Ruhe lassen und ihn nicht über Bord werfen. Sonst hätten wir niemanden, der das Brot um 05:30 in den Ofen schiebt.“*
  8. „Aber das kannst du doch auch, [], und jetzt bringt er ja jedem Backen bei, also verstehe ich Deine Bedenken nicht ganz.“

Danke für die ganzen Komplimente.

Alle nass, aber niemand über Bord Weiterlesen »

Happy Day

Ship: Regina Maris
Date: 26th of October 2024
Authors: Janno & Jana
Position: On anchorage
Geographical Position: 48°20.295 N 004°31.292 W
Etmal: 0
Total: 528.75 nm

The day started with the song „Last Christmas,“ even though we still have to wait 59 more days. Nevertheless, motivated, Kasper prepared a little workout for us. In addition to a lot of muscle soreness, we will have perfect sporty Baywatch bodies in the Caribbean.

After that, we met in groups to discuss the details for our pathway presentations. There are three pathways we could choose from before the journey started: economics, science, and media. In each of these areas, each of us will work on a topic that we will present, followed by a discussion.

During these preparations, we were interrupted by a fire alarm, in which we are now professionals. After an excellent execution (it took us only four minutes until everyone was „saved“), the crew prepared the fire hoses, etc.

The election of the student representatives in the ship’s council was the main topic for today after the test alarm. Sophia, Enno, Marie, Johannes, Jana and Balthasar were elected in a nerve-wracking election. Congratulations again at this point!

Happy and full after a fantastic lunch, everyone grabbed a cleaning cloth because it was time for the very unpleasant program point of the day: The legendary Happy Hour.

The Happy Hour, meaning a deep clean of the whole ship, dragged on so long that it could be called a Happy Day. This was mainly because Marie, no matter how many times she had already wiped the room, always found a dusty corner. Summa summarum, we can now say that we have the cleanest ship of all seven oceans (thanks to Marie).

Remarks:

Franz: An alle: Die erste Woche war mega cool trotz Seekrankheit am ersten Abfahrtstag. An meine Fam: Ich hab‘ euch lieb.

Julius: Ich vermisse euch. <3

Marie: Hallooo!! Mir geht’s super, ich hatte Galley, wo ich richtig gut drin bin und wurde in den Schiffsrat gewählt, damit hab‘ ich gar nicht gerechnet 🙂 Grüße <3


Happy Day Weiterlesen »

Nach oben scrollen
×