Juno

Tagesbericht vom 09.03.2025

Schiff: Johnny
Datum: 09.03.25
Position: Atlantik, vor St. George’s, Bermuda
Nautische Position: 33°35,3’N / 060°12,5’W
Etmal: 36 Seemeilen
Gesamte Strecke: 9685 Seemeilen

Heute früh war um 07:30 „all hands“ (sprich: Alle müssen an Deck, z.B. wegen eines Manövers wie einer Halse) und wir haben alles bereit zum Ablegen und Auslaufen gemacht. Um 08:00 kam dann der Lotse an Bord, der uns durch die teils flachen Gebiete des Hafens gelotst hat. Es war sehr spannend zu sehen, wie perfekt er uns aus dem Hafen bringen konnte und wie reibungslos er mit einem großen Sprung zu seinen Kollegen aufs Lotsenboot gehüpft ist.

Und dann hieß es erstmal „Bye, Bermuda“, da wir mit sehr schnellen 8,5 Knoten aus dem Hafen gesaust sind. Wie viele andere war auch ich ein bisschen traurig, St. George’s verlassen zu müssen. Wir hatten wirklich eine tolle Zeit hier!

Nach dem schnellen Segelsetzen haben wir versucht, mit einem sehr interessanten Ritual den Windgott Rasmus zu besänftigen. Wir freuen uns – schau’n wir mal, was wird!

Da heute Sonntag war, gab es um 10:00 Brunch und danach konnten alle machen, worauf sie Lust hatten. Eine Beschäftigung ist in den letzten Tagen sehr beliebt geworden: Stricken und Häkeln, da wir uns in St. George’s in einem sehr süßen Woll-Laden alle Wolle und Nadeln gekauft haben.

Da ich auf Kuba ja schon den Kuba-Krankenhaus-Club vorgestellt habe, in dem ich – wie alle unseres Clubs – unfreiwillig Mitglied wurde, kommt jetzt ein brandneu entstandener Club, in dem viele ihre Freude am Häkeln oder Stricken entdeckt oder weitergeführt haben:

Die Schwesternschaft der Strickenden + Julius

(sorry, Julius, ich wollte wenigstens eine halbe Alliteration schaffen)

Mitglieder: Anna G., Olivia, Johanne, Lea, Daniela, Frieda, Schlotti, Helene, Julius und ich (Juno)

Hier ein paar exklusive Interviews mit einigen unserer Mitglieder:

Anna G:

Was strickst du?
„Ein Top oder ein Schal. Mal schaun.“
Wie lange sitzt du schon dran?
„Seit vorgestern.“
Wie viel Spaß macht’s dir?
„9,8/10.“

Julius:

Was häkelst du?
„Ich will eine Überraschung häkeln.“
Wie lange sitzt du schon dran?
„20 min.“
Wie viel Spaß macht’s dir bis jetzt?
„Spaß.“

Johanne:

Was häkelst du?
„Ich stricke Socken.“
Von wem hast du stricken gelernt?
„Von meiner Mama.“

Schlotti (Carlotta):

Was häkelst du?
„Ich häkle gerade ’ne Jacke und bin in der Endphase.“
Wie lange sitzt du schon dran?
„Seit, ich glaube, dem ersten Abend auf der Johnny.“
Von wem hast du stricken gelernt?
„In der Schule und von meiner Mutter.“

Olivia:

Was strickst du gerade?
„Ne Mütze, und ich habe schon wieder verkackt. Es kann nicht sein!“
Wie lange sitzt du schon dran?
„Also an DER Mütze seit heute im Unterricht und insgesamt an dem Projekt Mütze seit dem 3. März. Ich hab’s so 5 bis 10 Mal wieder aufgemacht.“
Wie gefällt es dir?
„An sich schon Spaß.“
Von wem hast du stricken gelernt?
„Im Internet und von Oma Maria.“

Außerdem wurde auch ein Mathe-Club gegründet. Dieser Club ist, wie Olivia sagt, für alle, die die letzten vier Monate zu wenig Mathe gemacht haben und jetzt merken, dass es allerhöchste Eisenbahn ist, weil sie nur noch zwei Wochen richtigen Unterricht haben. Ich finde diese Beschreibung sehr passend (wir sind auch leider beide in diesem Club).

Grüße:

Juno: Allerliebste Grüße an meine Familie und Freunde. Hab‘ euch ganz doll lieb ❤️❤️❤️

Fynn: Hallo ihr Lieben, ich hoffe es geht euch gut und ihr habt Spaß daheim! Mir geht es gut und ich habe viel Spaß, ich hoffe, meine Post ist angekommen! Ich freue mich schon sehr auf die Azoren und die nächste Post, die letzte war supertoll! Ich hab‘ euch lieb und bis bald euer Fynn

Helene: Mir gehts schon echt besser jetzt:) noch ein bisschen Schnupfen, hab‘ euch ganz doll lieb 😘❤️

Julius: Mama, hab‘ wieder mit Häkeln angefangen. Macht richtig Spaß. Sonst gehts mir sehr gut. Ella schneidet mir morgen die Haare kürzer. Der Papa hätte mir schon längst einen Buzzcut gemacht. Hab‘ euch alle lieb ❤️❤️

Noam: Mama, Papa, mir geht’s prima! Hab‘ heute meine Haare nachgeschnitten bekommen. Denk‘ an euch❤️
Leonie, vermiss‘ dich ganz doll❤️❤️ P.S.: Hab‘ mir auf Bermuda endlich neue Schuhe gekauft:)

Jana: Papa, Mama, ich hab‘ euch ganz dolle lieb und ich bin bei der Abfahrt nicht seekrank geworden. Kuss Kuss!

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Der Kuba-Krankenhaus-Club

Schiff: Johnny
Datum: 10.02.2025
Position: Varadero, Kuba
Nautische Position: 23°19,205′ N 81°12,47′ W
Etmal: 65 nm

Wir sind in Kubaaa!! Heute nach dem Frühstück hatte die Unterrichtsgruppe INSEL-Zeit, in der die meisten ihr Portfolio für Bio gemacht haben. Und dann, nach dem Mittagessen, kamen wir nach zehn Tagen, teilweise sehr turbulentem Segeln, endlich in Varadero, Kuba, an.

Nach der Einklarierung ging es für den Kuba-Krankenhaus-Club auf die Mission ins Krankenhaus, während die anderen bereits Free Shore Leave hatten.

Ab jetzt folgt eine Beschreibung unseres Besuchs mit exklusiven Interviews:

Der Club besteht aus Schlotti (Carlotta) (leicht aufgeplatztes Nagelbett am Finger), Leonie (Ohrenschmerzen), Julius (angestoßener Zehnagel), Johanne, unserem Medic Yannik und mir – die Euphorie war bei uns allen sehr groß (NICHT).

Glücklicherweise war kein Notfall dabei, aber wir wollten alle lieber sicher gehen, solange die Infrastruktur vorhanden ist. Das Krankenhaus bestand aus einem Mini-Wartezimmer und einem Behandlungszimmer.

Unser Medic Yannik beschrieb unseren ersten Eindruck sehr passend:

„Wir kommen hier an – riesige Marina und niemand ist da. Dann folgen wir irgendeinem Typen, der Arzt ist, so auf ‚Vertrau mir, Bruder‘-Basis, in irgendein gelbes Haus. Der Wartebereich könnte auch irgendein billiges Airbnb sein, und das Schlimmste: Im Wartebereich läuft der Horrorfilm M3GAN.“

Jetzt ein paar Fragen an unsere Clubmitglieder:

Wie geht es euch vor der Behandlung?

Schlotti: „Ich bin ein bisschen aufgeregt, aber habe keine Angst. Ich bin auch leicht verwirrt und hab’s mir anders vorgestellt – wohl fühle ich mich nicht so.“

Julius: „Mir geht’s gut, aber ich habe keinen Bock auf Krankenhaus. Das Sofa ist sehr bequem und die Temperatur ist angenehm.“

Leonie: „Mir geht’s nicht gut, ich habe leichte Ohrenschmerzen und es ist sehr ungewohnt hier. Der Horrorfilm dabei ist sehr gruselig.“

Ich selbst war eigentlich entspannt, aber der Horrorfilm hat mich dazu gebracht, mich hinter den Belegzetteln zu verstecken, weil er wirklich gruselig war.

Nach der Behandlung:

Zusammenfassend waren alle sehr zufrieden mit der Behandlung. Die meisten haben eh nur eine Salbe oder Tabletten bekommen, aber es war auf jeden Fall eine einmalige Erfahrung!

Nach unserem Krankenhausaufenthalt sind wir noch ein bisschen durch die sehr verlassene, aber auch sehr idyllische Marina gelaufen und haben dabei auch alle anderen getroffen. Dort haben ein paar einen sehr leckeren Eiskaffee getrunken und waren noch in einem Mini-Supermarkt einkaufen.

Während wir auf unser MoBo fürs Shutteln gewartet haben, haben wir Müsli gesnackt – oder wie in Schlottis Fall: trockene Instant-Ramen – schmackofatz!

Beim Abendessen hat Frido begeistert zum getoasteten Brot seine eigenen Dosenerbsen gegessen. Nach dem Essen haben wir noch alle zusammen einen Film über eine kubanische Band geschaut, Buena Vista Social Club, der zum Glück weitaus weniger gruselig war als der Film im Krankenhaus.

Es war ein ereignisreicher Tag, und der Kuba-Krankenhaus-Club ist, trotz der spannenden Erfahrung, froh, das kubanische Krankenhaus hinter sich lassen zu können.

Grüße:

Juno: Allerliebste Grüße nach zu Hause❤️❤️Mir geht’s gut. Der Aufenthalt beim Arzt war wild, aber wir wollten nur vorsichtshalber hin, wegen leichter Magenkrämpfe.

Et encore en français, mais plus court:

J’écris ce blog parce que c’est un exercice de notre cours de français.
Après le petit-déjeuner, le groupe de cours a fait un exercice pour la biologie. À midi, nous sommes arrivés dans le port de Varadero.
Après la „Einklarierung“, le club de l’hôpital cubain (avec les membres Carlotta, Leonie, Julius, Johanne, notre docteur Yannik et moi) est allé dans un hôpital près du port.

La première impression, c’était très intéressante, parce que les chambres étaient très petites, et nous avons regardé un film d’horreur dans le „Wartebereich“. C’était très horrifique!

Mais nous étions très calmes, et c’était une expérience intéressante, mais nous ne voudrions pas faire ça encore.

Après la visite dans l’hôpital, nous sommes allés avec les autres dans un supermarché, et on a acheté du müsli et des instantramen, que nous avons mangé en attendant le bateau.

Le dîner était délicieux, et après, on a regardé une documentation d’une bande cubaine, qui était bien moins horrible que le film à l’hôpital!

C’était une journée belle et intéressante. Bonne nuit!

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Expi-Bericht von Johannes‘ (kranker) Gruppe

Zeitraum: 19.1.2025–24.1.2025
Orte: Cartago, San José, Jaco, Puntarenas, Monteverde, Puerto Limón, Bribri

Unsere Reise lief anders als ursprünglich geplant. Unser Plan war am Anfang: Zwei Nächte in einem Airbnb in Jacó, einer Surferstadt am Pazifik, dann eine Nacht in einem Hostel in Monteverde, einer Bergstadt nordöstlich von Jacó.

Die vierte Nacht hatten wir aus Versehen noch nicht gebucht, und die letzte Nacht wollten wir auf der One World Farm in der Nähe des Zielorts Bribri verbringen, die Fynn noch von seiner Ocean-College-Reise kannte.

Was aber in Wirklichkeit passiert ist, könnt ihr hier lesen.

Am ersten Tag sind wir noch auf der Kaffeefarm aufgewacht und haben noch lecker traditionell costa-ricanisch zum Frühstück gegessen. Eigentlich wollten wir um 06:30 den Bus nach San José nehmen, aber durch ein Missverständnis hatten wir am Ende Tickets für den 09:30-Uhr-Bus nach Cartago mit Leas Gruppe.

Dadurch hatten wir noch mehr Zeit, um unsere Zelte abzubauen. Als wir in Cartago angekommen waren, trennten wir uns von Leas Gruppe, weil diese dort bleiben wollte. Von dort mussten wir nach San José fahren, weil es von Cartago keine Busverbindung nach Jaco gab. In San José haben wir ein Uber für das Gepäck gebucht und Toni und Fynn sind mitgefahren.

Wir anderen liefen durch ein Drogenviertel zum Terminal 7 bis 10, das wir später noch einmal wiedersehen sollten. Von da fuhren wir noch einige Stunden nach Jaco, sodass wir dann gegen 17:00 abends endlich in Jacó angekommen sind.

Nach der ewig langen Busfahrt liefen wir zu unserem Airbnb am Stadtrand, warfen dort unsere Sachen ab und sprangen noch schnell beim Sonnenuntergang in den Pazifik, der sehr warm war im Vergleich zu dem Fluss bei der Kaffeefarm. Als wir baden waren, haben wir ein paar Meter vor uns einen springenden Rochen gesehen, was wohl für die Gegend normal ist.

Danach waren wir in einem Liquor-and-Convenience-Store und haben dort für 60 $ Nudeln, Gnocchi und Wasser gekauft. Das war sehr teuer, aber der Supermarkt war eine halbe Stunde entfernt, und wir wollten nicht im Dunkeln durch die Stadt gehen.

Das Essen war sehr lecker und es war auch toll, das Essen in einer großen, klimatisierten und nicht schwankenden Küche zuzubereiten. Nach dem Essen waren noch ein paar im Pool und wir haben Phantastische Tierwesen 1 geguckt.

Der erste volle Tag der Expi! Das erste Mal konnten wir wirklich lange ausschlafen und taten dies natürlich. Gefolgt von einem üppigen Frühstück starteten wir in den Tag und gingen zunächst in die Stadt. Dort teilte sich die Gruppe zum ersten Mal, und Paul, Toni und Johanne wanderten zu einem Aussichtspunkt, während die anderen im Ort shoppen waren.

Leider ist Juno schon am vorherigen Abend krank geworden und konnte diesen Expi-Tag fast gar nicht genießen. Am Nachmittag, als sich die Wellen wieder türmten, liehen wir uns Surfbretter und surften bis zum Sonnenuntergang.

Zum Abendessen holten wir uns Pizza und beobachteten den restlichen Sonnenuntergang. Wieder zu Hause haben einige noch einen Film gesehen, andere haben telefoniert oder waren bereits im Bett.

Am dritten Tag begann alles sehr früh. Schon um 04:30 standen wir auf, um um 05:30 den Bus zu bekommen!

Mit dem Bus sind wir dann bis nach Puntarenas gefahren. Von dort aus ging es weiter bis nach Monteverde. Dieser Bus war echt ein Erlebnis: Zerschlissene Sitze, komplett leer, gar keine Federung – und das fast fünf Stunden über enge Bergstraßen!

Schon bei der Ankunft in Monteverde war klar, dass es super werden würde. In Monteverde war es dann noch zu Fuß gut einen halben Kilometer bis zum Hostel. Nach unserer Ankunft sind wir dann noch einmal in die Stadt. In einem wunderschönen Restaurant haben wir dort gemeinsam einen Kaffee oder Smoothie getrunken.

Dann haben wir noch den vierten Tag im Reisebüro geplant, wobei wir das geplante Zipline-Erlebnis gebucht haben.

Abends war es im Hostel sehr windig und kühl – ein klares Gegenteil zu Jacó. Am Abend haben wir uns ein leckeres Abendessen gemacht aus Reis, Bohnen und Tomatensalat. Auch wenn der dritte Tag recht anstrengend war, war er dennoch sehr schön!

Nach der dritten, sehr interessanten Nacht, in der ein Junge aus unergründlichen Gründen um halb drei auf den ganzen Boden gekotzt hatte, begann der Tag für uns um 09:00 und um 10:20 wurden wir mit einem Bus zum Ziplinen abgeholt!

Vor Ort bekamen wir einen Klettergurt und eine kurze Sicherheitseinweisung. Zu Beginn waren es nur kurze Strecken, nach ein paar kurzen Strecken kam jedoch eine 600 Meter lange Bahn und eine 1500 Meter lange Bahn – es war einfach atemberaubend.

Doch alles, was bisher passiert ist, wurde von der Tarzan-Schaukel in den Schatten gestellt: aus 30 Metern Höhe in den freien Fall, um dann mit einem elastischen Seil abgefedert zu werden und durch die Lüfte zu schwingen.

Nach dem ganzen Trubel gab es eine Pause im Hostel und zum Sonnenuntergang sind wir dann zu einem Aussichtspunkt gewandert. Von dort hat man den Pazifik und die Halbinsel Nicoya gesehen und es sah sehr schön aus. Wir haben uns entschieden, noch eine Nacht länger in dem billigen, aber tollen Hostel zu verbringen.

Es war ein sehr eindrucksvoller Tag!

Am fünften und letzten richtigen Tag wurde bis 10:30 ausgeschlafen, weil einige noch angeschlagen waren vom herumgehenden Magen-Darm-Infekt. Weil Junos Geburtstag war, hatten Helene und Anna am Vortag noch einen Kuchen besorgt, den es zum Frühstück gab. Nach dem Frühstück chillten wir ein bisschen im Hostel und gingen später in die Stadt.

Dort kauften wir Secondhand-Klamotten und erledigten den Einkauf für den letzten Tag. Dann teilten wir uns auf: Die Mädels waren in der Stadt Kaffee trinken und Johanne und die Jungs wollten in die Natur, sind aber in einem verlassenen Ferienhauskomplex gelandet. Fynn kaufte auf dem Rückweg noch Sachen für einen Bananensmoothie.

Am Abend waren wir Burger essen, und dann haben wir noch Bananensmoothie gemacht, Phase 10 gespielt und als Letztes die Rucksäcke für den anstehenden Reisetag gepackt. Die letzte Nacht verbrachten wir noch einmal im Hostel in Monteverde, weil uns die Anreise zur One World Farm zu schwierig und anstrengend erschien.

Am letzten Tag mussten wir wieder mal um 04:30 aufstehen, um unseren Bus um 05:30 zu kriegen. So begann unser Tag ohne Frühstück und mit einem schnellen Marsch zur Bushaltestelle. Die eher unbequemen 4:20 Stunden später fanden wir uns in San José wieder und eilten zum nächsten Busterminal, um uns Karten für den nächsten Bus, der zwei Stunden später ging, zu sichern.

Dieser war bis oben hin gefüllt, aber wir wechselten uns mit dem Stehen ab. Wir wurden zwei Kilometer vor der Bushaltestelle herausgelassen und haben versucht zu trampen. Nach einer halben Stunde ohne Erfolg kam dann doch ein Bus in Richtung Bribri.

Kurz vor den Bribri wurden wir dann von Lennart abgeholt und das letzte Stück zu unserer Unterkunft bei den Bribri gefahren. Dort gab es schließlich noch ein ordentliches Abendessen und damit klang der Tag aus.

Wie man sieht, ist nicht alles nach dem ursprünglichen Plan gegangen, aber so ist es ja häufig auf Reisen. Mit den 40 $ pro Person und Tag sind wir eigentlich gut ausgekommen. Da wir gespart haben – zum Beispiel mit dem Hostel oder indem wir Dinge selbst bezahlt haben –, konnten wir das Surfen und das Ziplinen komplett vom Expi-Ocean-College-Geld bezahlen.

Unserer Meinung nach waren die Expi-Tage mit der Kaffeefarm der bisherige Höhepunkt der Reise, da es uns sehr viel Spaß gemacht hat, die Tage selbst zu planen. Als Tip für zukünftige Expi-Gruppen können wir nur sagen: Unterschätzt die Reisezeit zwischen den Orten nicht und achtet aufs Geld.

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6th day of the atlantic crossing

Schiff: Johnny
Datum: 10.12.2024
Position: Atlantic Ocean
Nautical Position: 14* 51, 5’N 037* 14,2’W
ETMAL 152 miles

Juno: Alles Alles Liebe an meine Familie und meine Freunde, der Vlog ist für euch.
Und ein verspätetes Nikolaus. (Mausi, ich hoffe, Du wurdest mit Schokolade überhäuft)

Julius: Carla, alles Gute zum Geburtstag. Hoffe, Du feierst schön!

Helene: Ganz viel Liebe an Familie und Freunde, ich denke an euch und an Omi: Danke für deine Adventskalenderkarte, ich freue mich jeden Tag, ein neues Türchen zu öffnen.
Danke auch an Mama. Über die Fotos habe ich mich sehr gefreut.

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Hoher Besuch an Bord

Schiff: Johnny
Datum: 13.11.2024
Position: Auf dem Meer vor der Küste von Essaouira
Nautische Position: 31° 30,1’N / 009° 46,4’W
Etmal: 0
Gesamte Distanz: 2038 nautische Seemeilen

Heute nach dem Frühstück haben wir alle unsere Kojen aufgeräumt, weil wir und die Johnny heute von einer wichtigen Person besucht wurden – dem Bürgermeister von Essaouira mit seinem Sohn sowie dem Vizebürgermeister. Bei deren Ankunft haben wir gemeinsam an Deck mit Gitarrenbegleitung gesungen und sie mit Liedern wie „Skandal im Sperrbezirk“ und „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ begrüßt.

Außerdem haben ein paar von uns ihnen eine Roomtour gegeben, bei der sie mal mehr und mal weniger aufgeräumte Kojen gesehen haben 🙂

Abfahrt mit dem Schlauchboot an Land

Danach haben wir alle unsere Taschen gepackt und sind in die Stadt gefahren, wo alle 50 Dirhams = ca. 5 Euro für unser Mittagessen bekommen haben.

Also sind wir in Kleingruppen durch die belebten Straßen von Essaouira gezogen und jeder konnte essen, was er wollte. Meine Gruppe hat sich ein Falafelsandwich in traditionell marokkanischem Fladenbrot geholt, was sehr lecker war.

Nach einer Stunde haben wir uns wieder zusammengefunden und sind alle zusammen zum Strand gegangen, wo wir viele Kamele und auch Pferde sehen konnten.

Dann wurden wir in zwei Gruppen für das Highlight des Tages eingeteilt: Wir waren heute das erste Mal Surfen. 🏄‍♀️ Zuerst haben wir alle Neoprenanzüge bekommen (wir haben feststellen müssen: In nasse Neoprenanzüge reinzukommen ist nicht sehr toll).

Nach einer kurzen Einweisung und einem gemeinsamen Warm-up haben wir alle ein Surfbrett bekommen und konnten dann endlich ins Wasser. Das Surfen war unfassbar schön und hat allen sehr gefallen. Die Wellen waren teilweise ein bisschen klein, aber das hat uns nicht davon abgehalten, zwei Stunden riesigen Spaß zu haben. Danach waren wir alle total erschöpft, aber glücklich. Um 15:30 wurde dann getauscht und die andere Gruppe durfte surfen.

Währenddessen hatte die erste Gruppe Free Shore Leave, bei dem wir einfach durch die Händlerstraßen geschlendert sind und Mitbringsel geshoppt haben.

Dann wurden wir wieder von Steffen (einem unserer Steuermänner) mit dem Schlauchboot abgeholt und auf die Johnny gebracht. Dabei haben wir noch einen sehr schönen Sonnenuntergang über dem Meer gesehen.

Zum Abendessen gab es dann Brotzeit mit marokkanischem Fladenbrot, das die Lehrer kurz zuvor frisch gekauft haben. Abends wurde wie eigentlich immer viel gespielt und Tagebuch geschrieben.

Beschreibe den Tag in einem Wort:

Olivia: Erfüllend
Hannes: Super
Nele: Schön

Alles in allem war es für alle mit dem ersten Mal Surfen und dem Kamele sehen ein sehr schöner Tag und wir freuen uns auf die nächsten Tage in Essaouira, Marokko. Viele Grüße von der Johnny!

Grüße von der Johnny:

Juno: Dieser Blogbeitrag ist gewidmet für meine Familie, die sich manchmal beschwert dass sie so wenig von mir sehen:) Lauri, Mausi, Mama, Papa, Omi und Opa, ich hab‘ euch ganz doll lieb und vermisse euch❤️💕

Helene: An Nomi: Alles alles Gute zum Geburtstag! 🥳 hab‘ Dich so lieb, ich hoffe, Du hattest einen tollen Tag, dicker Busserl und viele Grüße aus Marokko sagt ihr das und Drücker an alle 😘 aus Essouira!!!

Paul: Alles Gute zum Geburtstag Mama 😘

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