Noam

Der letzte Tagesbericht

Schiff: Johnny
Datum: 20.04.2025
Position: Wieder zu Hause

Verehrte SchülerInnen, LehrerInnen, Crew, Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten, Onkel, Freunde, Haustiere, ehemalige Medics und natürlich unseren Dad, Johan.

Es scheint eine Ewigkeit her zu sein, als wir uns dazu entschlossen haben, etwas ganz Verrücktes zu tun: Sechs Monate keine Privatsphäre. Doch das hielt uns nicht davon ab, uns bei Ocean College zu bewerben. Selbst Johans zahlreiche Versuche, uns von dieser Reise abzuhalten, waren erfolglos.

Und so steht jeder Einzelne von uns jetzt hier – mit 27 sind wir gestartet und mit 27 kamen wir wieder an.

Ich erinnere mich noch genau an das nervöse Kribbeln, als ich im Auto saß, der Moment, wo ich dachte: „Oh shit, jetzt gibt es kein Zurück mehr“ und die Aufregung, als ich das erste Mal die Johnny sah.

Doch sobald ich ankam, wurde ich herzlich begrüßt, und alle Sorgen waren mit einem Mal verschwunden. Von da an gab es nur noch Freude – Freude auf das Segeln, auf die nächsten sechs Monate, fremde Länder und die neue Familie.

Wie sehr mir diese Menschen ans Herz wachsen würden, konnte ich damals ja noch nicht ahnen. Und sicherlich ging es nicht nur mir so – der Beginn von Ocean College war für uns alle eine besondere Zeit.

In diese Wachzeiten hineinzukommen, mit allen Aufgaben wie Wetter, Aufräumen, Wecken und Segelmanöver, war anfangs sehr viel auf einmal. Zusätzlich fanden wir uns gemeinsam an der Reling zum Fischefüttern – und wuchsen so aber auch sehr schnell zusammen. Nachdem sich alles beruhigt hatte, meldete sich mehr und mehr unser Kapitän Norbert. Er machte mit uns Unterricht, zeigte uns das Segeln und ermutigte uns ständig, unser Bestes zu geben.

Und obwohl wir erst knapp zwei Wochen unterwegs waren, warfen uns die allerersten Briefe kurz in Sehnsucht nach unseren Geliebten zu Hause.

Noch am Ankunftstag war die Frage: Wal, Hai oder Delfin? Damals löste allein der Gedanke an eines dieser Tiere Hoffnung und Vorfreude aus. Und so war es auch – unsere erste Delfinsichtung war begleitet von aufgeregten SeefahrerInnen, die staunend und strahlend an der Reling standen. Der erste „Kommt hoch, da ist ein Wal!“-Ruf sorgte erst für Unglauben und mündete kurz danach in völliger Begeisterung.

Und um mit allen drei gesichteten Tieren abzuschließen, darf natürlich der Katzenhai in San Blas nicht vergessen werden. Jede einzelne Sichtung war von Freude begleitet, doch der gut erkennbare, rausspringende Buckelwal war ein echtes Highlight.

Das Leben im Einklang mit der Natur hat uns ein neues Verständnis zu ihr geschaffen. Deshalb, liebe Eltern, wundert euch nicht, wenn ihr ab jetzt nachtaktive Jugendliche bei euch zu Hause habt, die um 04:00 nachts der Meinung sind, sie müssten nach draußen, um vor dem Haus Wache zu gehen.

Die Nacht auf See ist neben Kälte vor allem von Schönheit geprägt. Ohne Stadtlichter, die die Farbe der Nacht verfälschen und nur der Dunkelheit um einen herum, fängst du an zu sehen – und dann fällt dir auf, wie schön das silbrige Mondlicht auf dem schwarzen Ozean schimmert und die Sterne am Nachthimmel über dir leuchten. Ob Großer Wagen, Orion, Zwilling, Stier, Herkules und viele Sternenbilder mehr – wir haben sie gesehen.

Doch nicht nur die Nacht, auch die Sonnenauf- und -untergänge waren schon so oft ein Highlight für uns. Egal ob pfirsichfarben, knalliges Orange, sanftes Rosa oder feuerrot – der Himmel hat uns wunderschöne Verläufe gezeigt und gemeinsame Momente im ersten und letzten Tageslicht beschert.

Ich möchte jetzt noch über Zeit reden, denn für uns war sie sehr verwirrend. Anfangs fühlte sich jeder Tag wie drei an, der erste Monat wie eine Ewigkeit, und wir dachten uns: „Wozu noch in den Kalender schauen? Die Zeit scheint ihre eigene Idee zu haben, wie sie vergeht.“ Zum Ende hin verflog jeder Tag schneller, und plötzlich sind wir hier.

Wenn wir jetzt auf die Reise zurückblicken, passiert alles auf einmal und die Erinnerungen sind knapp aneinandergereiht. Es ist wirklich verrückt, wie die Reise so schnell und gleichzeitig so langsam nun ihr Ende findet.

Gedicht von Noam:

Ich hab hier jetzt zwar keine fette Torte,
dafür noch ein paar nette Worte.
Als ich eines Abends durch die Messe lief,
mich Toni plötzlich zu sich rief.
Dort angekommen fragte er adhoc:
Ey Noam, hast du vielleicht Bock,
’nen paar Zeilen zu reimen, so zum Abschluss –
das Angebot nahm ich mit Handkuss.
Jetzt steh ich hier vor Kind und Kegler,
und denk mir: „Oh, war’s ’nen Fehler?“
Eigentlich sollte ich doch nicht übers Dichten dichten,
sondern über uns’re Schiffsgeschichten.
Doch da gibt’s so viel zu erzählen,
dass mir gerad’ echt die Worte fehlen.
Ich versuch’s mal zu beschreiben –
ich könnt’ mir vorstellen, hier zu bleiben.
Die Leute, die ich einst nicht kannte,
die ich einmal Fremde nannte,
war’n ein halbes Jahr eine Konstante
und sind für mich jetzt wie Verwandte.
Eines kann ich jetzt schon wissen:
Ich werd’ euch alle krass vermissen.
In die Zukunft kann ich nicht sehen,
außer, dass bald alle gehen.
Doch nicht traurig sein – ihr müsst verstehen,
wir werden uns sicher wiedersehen.

Danke!

Doch diese Reise war nicht leicht. Bei all den schönen Momenten darf vor allem eines nicht vergessen werden: Die Herausforderungen. Vor Schwierigkeiten wurden wir jeden Tag aufs Neue gestellt.

Da waren die immer wiederkehrenden Aufgaben wie Grüner Plan und Reinschiff, für die wir jede Woche aufs Neue Energie aufwanden, um die Johnny ordentlich – oder sagen wir ehrlich – bewohnbar zu lassen.

Wovon wir alle viel zu wenig hatten: Schlaf. Eine große Menge Schlaf und ein wenigstens annähernder Rhythmus ist für uns ein wirklicher Lichtblick.

Ob schlaflose Nächte durch Hitze oder Sturm, Bewegungsmangel, Durchfallwellen, die sehr hartnäckige Borkenflechte (bei uns bekannt als Baum), Schwarzwasserfilter, die zunehmende Verblödung oder die nicht vorhandene Privatsphäre – wir haben alles überstanden.

Einer der größten Herausforderungen war die Backschaft. Vielleicht denkt ihr euch: Was soll an Kochen schon so schwer sein? Dann versichere ich euch:

Habt ihr noch nie für 37 Leute auf engem Raum bei starkem Seegang mitten in der Karibik gekocht. Ihr habt bestimmt noch nie am Herd gestanden, während das Essen von euch wegrutschte, und die Temperaturen so heiß waren, dass der Schweiß wortwörtlich von euch runtertropfte. Ihr habt nicht viermal am Tag abgewaschen, abends die Kombüse geputzt und über den ganzen Tag keine fünf Minuten Pause gehabt. Wir haben gelitten, aber wir haben gelernt.

Inzwischen hat sich jeder von uns zum echten Koch-Profi entwickelt, der selbst Lasagne, Pizza oder Knödel mit Leichtigkeit zubereiten kann.

Herausforderungen haben uns die gesamte Reise lang begleitet, doch an ihnen sind wir gewachsen – und durch diese sind wir stark geworden.

Genug von uns. Jetzt möchten wir das Wort an diejenigen Menschen richten, ohne die wir heute nicht hier stehen würden: unsere Eltern. Ihr begleitet uns beim Heranwachsen, ihr beschützt und unterstützt uns, und wenn wir Hilfe brauchen, nehmt ihr uns an die Hand.

Doch vor dieser Reise kam für euch der Zeitpunkt, loszulassen und eure Kinder in fremde Hände zu geben. Auch ihr seid mitgewachsen – nur eben an Land. So weit draußen im Meer waren wir auf uns selber gestellt. Für dieses Vertrauen in uns möchten wir uns bei euch bedanken.

Unser ganz besonderer Dank geht an Johan. Du hast nicht nur dafür gesorgt, diese gesamte Reise möglich zu machen, sondern auch Deine ganze Freizeit geopfert, damit ein Haufen durchgeknallter Jugendlicher zweimal über den Teich segeln kann.

Und selbst wenn dies deine achte OC-Reise ist, möchten wir nicht in Frage stellen, wie viel Mühe und Anstrengung Du in die Planung gesteckt hast. Wir bedanken uns bei Dir und dem gesamten Ocean-College-Team.

Nun zu den vier Personen, die sechs Monate lang Babysitter, Bespaßer und Organisatoren spielen durften: Unsere Lehrer. Euer Unterricht war echt MEGA GEIL. Ihr habt mit uns gelebt, habt unsere Sprache geprägt und seid Moms & Dads geworden. Vielen Dank für sechs Monate voller schöner Momente und Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben werden.

Und an alle Schüler: Ihr seid die Besten. Mama y Papa lieben euch <3

Eine Frage an alle: Angels?
Gerufen: SIPPEN!

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Mon blog et mes devoirs de français

Ship: Johnny
Date: 26th March 2025
Position: Horta, Açores, Portugal
Nautical Position: 38°31,8′ N 028°37,5′ W
Etmal: 0 nm
Total Distance: 11.752 nm

Un jour de départ pas tout à fait classique

Aujourd’hui, nous avons quitté la belle île de Flores pour aller vers Horta. La plupart d’entre nous étaient encore très fatigués de la randonnée d’hier. Mais quelques courageux sont quand même allés au supermarché pour acheter des snacks pour l’étape en mer.

Heute verließen wir die schöne Insel Flores und fuhren nach Horta. Die meisten von uns waren noch sehr müde von der gestrigen Wanderung. Einige Mutige gingen aber trotzdem in den Supermarkt, um Snacks für die Etappe auf See zu kaufen.

Quand tout le monde était retourné à bord et les poubelles avaient été déposées sur le quai, nous avons commencé la manœuvre de départ. En général, ça s’est bien passé, mais à cause d’une petite erreur, il y a eu un accident. Fynn s’est coincé deux doigts dans une corde. C’était très douloureux, et comme les doigts sont peut-être cassés, il devra aller à l’hôpital à Horta.

Als alle wieder an Bord waren und die Mülltonnen auf dem Kai abgestellt waren, begannen wir mit dem Abfahrtsmanöver. Im Allgemeinen lief es gut, aber aufgrund eines kleinen Fehlers kam es zu einem Unfall. Fynn hatte sich zwei Finger in einem Seil eingeklemmt. Es war sehr schmerzhaft und da die Finger möglicherweise gebrochen sind, wird er in Horta ins Krankenhaus gehen müssen.
P.S.: Finger waren schlussendlich „nur“ ausgerenkt.

Salutations:

Vera: LG an Mama und Papa, ich denk‘ an euch!

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Crewvorstellung 4.0

Datum: 27.02.2025
Position: 30°05‘N 068°02‘W
ETMAL: 124 nm
Gesamte Distanz: 9.460 nm

So kurz vor Bermuda ist es höchste Eisenbahn, dass die Welt da draußen erfährt, wer auf dieser von Notstopps, Stürmen und Flauten geplagten Etappe unsere kompetenten und sympathischen Begleiter waren.

Käpt’n: Gerd

N: Wie alt bist du?
G: Jetzt bin ich 85.

N: Könntest du kurz deinen Werdegang zusammenfassen?
G: Irgendwann haben wir von der Mittelschule aus eine Klassenreise nach Bremerhaven gemacht und da wuchs in mir der Wunsch, eventuell Seemann zu werden.

Dann bin ich mit 15 in den Ferien zweimal auf einem Erzfrachter mitgefahren. Das hat mir eigentlich gar nicht so sehr gefallen, aber ich wollte mir nicht die Blöße geben und bin dabei geblieben.

Mit 16 hab ich dann mit der Ausbildung angefangen, habe studiert und letztendlich das Kapitänspatent erworben. Mit diesem Kapitänspatent bin ich dann sechs Jahre zur See gefahren, um dann Lotse im Nord-Ostsee-Kanal zu werden. Das hab ich dann die letzten 33 Jahre meines Berufslebens gemacht.

N: Wie bist du zu Clipper gekommen?
G: Erst hat mich ein Lotsenkollege als Steuermann auf eine Reise mit der Johann Smidt eingeladen. Dann bin ich erst als Steuermann und später als Kapitän immer mal wieder bei Wochenreisen in der Ostsee mitgefahren.

N: Woher kommst du?
G: Aus Oldenburg.

N: Worauf freust du dich am meisten bei dieser Reise?
G: Darauf, die Bermudas kennenzulernen.

N: Wann musst du uns wieder verlassen?
G: Jetzt bald in Bermuda.

N: Noch letzte Worte?
G: Ich bin von eurer Crew ganz angetan und hab den Eindruck, dass ein sehr großer Teil von euch engagiert mitarbeitet!

Erste Steuerfrau: Alexandra

N: Wie alt bist du?
A: Ich bin 51.

N: Könntest du kurz deinen Werdegang zusammenfassen?
A: Nach dem Abi hab ich eine Ausbildung zur Schiffsmechanikerin gemacht, dann habe ich vier Jahre in Hamburg Schiffsbetrieb studiert. Dann bin ich bei Hapag-Lloyd und anderen Reedereien gefahren.

Danach war ich an Land beim Verband Deutscher Reeder. Dann war ich bei Bugsier in der Inspektion und als die Reederei verkauft wurde, bin ich seit 2018 bei der Dienststelle Schiffssicherheit.

N: Wie bist du zu Clipper gekommen?
A: Meine ausbildende Reederei hat uns eine Reise auf der Albatros spendiert, um Teambuilding zu machen. Seitdem bin ich Mitglied im Verein und fahre jetzt als Steuerfrau.

N: Woher kommst du?
A: Aus Bremen.

N: Worauf freust du dich am meisten bei dieser Reise?
A: Ich hab mich sehr auf dieses warme, sonnige Wetter gefreut und bin unfassbar neugierig auf die Bermudas!

N: Wann musst du uns wieder verlassen?
A: Auf Bermuda dann.

N: Noch letzte Worte?
A: Das ist spontan schwierig. Aber vielleicht einfach, dass in der Seefahrt viele spannende Berufe warten! Und bei der letzten Crewvorstellung gab es doch noch so einen Funfact?

N: Dann bauen wir noch einen extra Funfact von Dir ins Interview ein.
A: Da ist mir allerdings auch nichts Besseres eingefallen, als dass ich immer noch alle drei Shakespeare-Monologe von Hamlet, von King Richard III. und von Marc Anton auswendig kann.

Zweiter Steuermann: Tim

N: Wie alt bist du?
T: Ich bin 35.

N: Könntest du kurz deinen Werdegang zusammenfassen?
T: Kurz: Ich habe mit 16 nach der Realschule mit der Seefahrt angefangen. Dann eine Zwischenausbildung zum schiffsbetriebstechnischen Assistenten gemacht.

Bin dann eine Zeit als OA (Offiziersassistent) gefahren und später zur Seefahrtsschule, wo ich mein Patent auf großer Fahrt gemacht hab. Danach bin ich als zweiter und dritter Offizier auf Containerschiffen gefahren. Seit 2015 fahre ich jetzt als erster Offizier und Kapitän auf Kleinfahrzeugen.

N: Wie bist du zu Clipper gekommen?
T: Zu Clipper bin ich ehrlicherweise über meine Mama gekommen, die das in dem Jahr, in dem ich 16 wurde, für mich rausgesucht hatte und meinte, das wäre wohl ganz gut für mich.

N: Woher kommst du?
T: Ich bin geboren und aufgewachsen in Bremen.

N: Worauf freust du dich am meisten bei dieser Reise?
T: Bei solchen Reisen freue ich mich immer am meisten darauf, die ganzen verschiedenen Charaktere an Bord kennenzulernen und zu sehen, wie sich das – trotz der Verschiedenheit der Mitsegler – zu einer Besatzung entwickelt und alles gut funktioniert.

N: Wann musst du uns wieder verlassen?
T: Ich verlasse euch am fünften März in Bermuda.

N: Noch letzte Worte?
T: Kommt gut nach Hause, seht zu, dass alles und alle heil bleiben. Und ich hoffe, dass ihr noch eine angenehme, gute und erfolgreiche Rückfahrt habt!

Zweiter Steuermann: Remo

N: Wie alt bist Du?
R: 44.

N: Könntest Du kurz deinen Werdegang zusammenfassen?
R: Ich wurde damals in die Armee eingezogen und bin zur Marine. Nach meiner Dienstzeit bin ich von der Marine zur zivilen Handelsschifffahrt.

Dort hab ich dann Nautik studiert, weil ich Kapitän werden wollte und hab das 2008 dann geschafft. Seit 2009/2010 fahre ich als Kapitän auf kleineren Schiffen und Schleppern.

N: Wie bist Du zu Clipper gekommen?
R: Die Geschichte ist natürlich mega: Ich musste die Seute Deern (auch ein Schiff von Clipper) wegen eines Ruderschadens durch den Nord-Ostsee-Kanal von Brunsbüttel nach Kiel schleppen.

Das hab ich dann später in einer anderen Firma einer Kollegin erzählt, deren Vater auf der Seute Deern als Kapitän fährt. Und so sind wir ins Gespräch gekommen und dann hat sie mich eigentlich zu Clipper geholt.

N: Woher kommst Du?
R: Ursprünglich komm ich aus Dresden, bin aber mit 10 Jahren nach Hamburg gezogen.

N: Worauf freust Du dich am meisten bei dieser Reise?
R: Am meisten freu ich mich immer darauf, mit den Schülern zusammenzuarbeiten.

N: Wann musst Du uns wieder verlassen?
R: Am 05.03. in Bermuda dann.

N: Noch letzte Worte?
R: Also, mir macht das Spaß und ich werde das auf jeden Fall genießen – bis zum Schluss!

Grüße:

Julius: Hallo Mama, hab heute erst Kaiserschmarrn gemacht und dann sehr lecker Kartoffelgratain mit Jana und Flurina, das richtig lecker geworden ist. Hab‘ Dich ganz doll lieb ❤️❤️

Litti: Hi Felix, alles alles Gute zum Geburtstag, ich besuch‘ Dich irgendwann mal in Stuttgart und dann genwa ins Porsche Museum. Ich hab‘ Dich ganz dolle lieb ❤️❤️ An alle anderen: Hab‘ euch lieb😘❤️

Juno: Allerliebste Grüße an meine FreundInnen und Familie aus dem Bermudadreieck💋💕. Wir wurden noch nicht von Aliens verschleppt und freuen uns sehr auf Bermuda 😘

Noam: Was machen Sachen so in München? Ich hoffe, alles läuft aalglatt und es geht euch da drüben gut🖖 Leonie, vermiss‘ Dich❤️

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Bye Bye Bribris (and Costa Rica)

Ship: Johnny
Date: 28.01.2024
Position: Panama – Bocas del Toro
ETMAL: 0
Totale Distanz: 6769 nm

Our day started, as tasty as every morning, at the Bribris. After breakfast, we got to work and did the last parts of packing before we left with two buses. In those two cooled carriages, we drove back to the Costa Rica-Panama border:

At the border, we got to buy snacks and drink coconuts while waiting. After we showed our passports, we could finally start our incredibly exhausting border walk, packed and stacked with our luggage and tons of coffee:

The new bus brought us right to these furiously fast water taxis, which speed over the waves like it was nothing:

Back at our Johnny, we had to store all the new food in the bilge and our luggage in the cabins, which is a never-ending process 😐

In the evening, we had a phenomenal dinner and a little swimming pause from all the unpacking. Also, a new Ocean College flag, which we changed right away for our German one, was surprisingly brought by the washing team:

Greetings:

Noam: Mama, Papa, bei den Bribris wars geil, aber ich bin bissl krank geworden. Drum hab ich das Telefonieren leider verpasst:( Bin aber wieder fit👌) Leonie, ich hab‘ jetzt mein Handy wahrscheinlich ne Weile nicht mehr, aber ich denk‘ an Dich❤️ An meine Freunde: Ne schöne Zeit in München und Jonah, falls Du das liest, viel Erfolg beim akademischen Comeback🫡 Hoffe, es geht euch allen gut!!

Frido: Ich grüße euch! Ich bin heil und munter zurück auf der Johnny. Costa Rica war eine super Erfahrung. Übermorgen habe ich leider Backschaft (kotzen garantiert) aber das wird schon. Ich hoffe, bei euch läuft es auch gut.
P.S.: Eventpass, Jonas?

Julius: Emma, danke danke für die sehr amüsante Zusammenfassung, war sehr unterhaltsam. Für eine fachmännische Zusammenfassung wende ich mich dann nochmal an Papa. Mama, danke für die schönen Postkarten, hab‘ euch ganz dolll lieb ❤️❤️

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Expitage von Mats Gruppe

Expitage-Tag 1 – Noam (19.01.)

Unser kleines Abenteuer begann an der kleinen Bushaltestelle vor der Kaffeefarm. Wir hatten die Tickets schon gekauft, da fehlte nur noch ein kleines Detail: Der Bus. Nach 45 Minuten Bangen kam die rollende Rettung und brachte uns sicher nach San José. Dort angekommen, mussten wir das Gepäck im Laufschritt durch die wilde Metropole schleppen, um den Anschlussbus zu erwischen.

Nach dem letzten Umstieg sind wir endlich in La Fortuna angekommen, nur um zu bemerken, dass unser Airbnb 20 Fahrminuten von der Haltestelle entfernt ist. Also mussten wir leider 40 kostbare Euronen von unserem knappen Expi-Geld für zwei Taxis blechen. 🙁

Nach dem Erreichen der schon sehr coolen Unterkunft musste nur noch ein kleiner Einkauf für den nächsten Tag erledigt werden. Schließlich haben wir den ersten Tag unserer Expi, nach leckerer Pizza und Tacos, erschöpft beendet. 🙂

Expitage-Tag 2 – Ella (20.01.)

Zum ersten Mal seit Langem konnten wir wieder richtig ausschlafen. Alle konnten sich ihren Morgen so einteilen, dass er entspannt war. Benni und Ella haben morgens erst mal den Gärtner gefragt, wann der Bus kommen soll. Der Gärtner meinte um 12:00, weshalb wir den Vormittag in unserem Airbnb verbrachten.

Wir sind dann um 12:00 bei der Bushaltestelle gewesen, doch der Bus kam nie. Der Gärtner hat Stuss gelabert. Wir kamen dann auf die Idee, bei jemand anderem mitzufahren. Wir haben dann zwei bis drei Stunden versucht zu trampen.

Irgendwann hielt einer an, um uns mitzunehmen. Wir lagen dann alle aufeinander, eingeengt in diesem Auto. War ’ne witzige Fahrt. Angekommen in La Fortuna, sind wir zum Raftingcenter gegangen und haben eine Tour für den Tag darauf gebucht. Wir hatten zu dem Zeitpunkt kaum noch Geld und sind deshalb zu einer Badestelle am Fluss gelaufen.

Dort waren wir dann bis zum späten Nachmittag und danach sind wir noch kurz einkaufen gegangen, weil wir abends noch grillen wollten. Wir fuhren dann mit dem Bus zurück und machten uns einen schönen Abend in unserem Airbnb.

Expitage-Tag 3 – Julius (21.01.)

Der Tag startete recht früh am Morgen um 07:00 Uhr. Nach einem schnellen Frühstück – es gab wieder Müsli – mussten wir uns sehr beeilen, da unser Shuttle fürs Rafting kam. In dem gut gefüllten Bus gab es erst mal eine kleine Einweisung fürs Raften. Angekommen, wurden wir erst mal mit Rettungswesten, Helmen sowie Paddeln ausgestattet. Dann haben wir uns acht auf zwei Boote aufgeteilt.

Mein Ziel war es, meine Schuhe möglichst trocken zu halten. Innerhalb von fünf Minuten waren sie komplett nass. Nach der ersten Stromstelle waren wir dann auch komplett nass. Aufgefrischt ging die wilde Fahrt los. Nach den ersten Stromstellen durften wir das erste Mal baden gehen. War sehr cool. Dann ging’s weiter und nach mehreren Stromstellen durften wir noch mal baden gehen und Obst essen.

Unser Motto war Geld sparen und so viel essen, wie es geht. Das wurde dann auch in die Tat umgesetzt und wir haben womöglich ein Fünftel des Obstes gegessen. Nach der kurzen Pause ging es wild weiter. Unser Leiter hat mich dann mit einer Kurve ins Wasser geschmissen. Und dann ging’s noch mal in eine letzte Runde, wobei ich wieder ins Wasser gefallen bin.

Angekommen am Zielort, gab’s erst mal eine Runde Abtrocknen und frische Klamotten. Danach gab es ein leckeres Essen und uns wurden die Fotos gezeigt.

Auf der Fahrt zurück fing dann die Müdigkeit an und als wir wieder zu Hause waren, gab es erst mal einen guten Powernap. Nach dem Powernap haben wir abends wieder lecker Nudeln gegessen und den Abend entspannt mit Billard und Kartenspielen ausklingen lassen.

Expitage-Tag 4 – Olivia (22.01.)

Da wir dachten, unser Bus nach San José fährt um 04:20, sind wir in der Früh schon um 03:00 aufgestanden, um noch ein wenig fertig zu packen und das Airbnb noch zu Ende aufzuräumen. Als wir dann mit unseren ganzen Rucksäcken pünktlich bei der Busstation waren, hieß es, dass der Bus doch erst um 05:20 kommt.

Also haben wir noch eine Stunde gewartet, bis dann endlich unser Bus kam und uns nach San José gebracht hat. Bei dem neuen Bus haben wir dann Caspers Expi-Gruppe getroffen und sind mit denen im selben Bus nach Puerto Viejo gefahren.

Abgesehen von einem kleinen Toiletten-Zwischenfall und davon, dass es nicht genug Sitzplätze für uns alle gab, verlief die Fahrt reibungslos.

Dort angekommen, haben wir uns erst mal, während wir auf den nächsten Bus gewartet haben, ein Eis geholt. Anschließend sind wir nur kurz mit dem Bus zu unserem neuen Airbnb gefahren. Dort haben wir uns erst ein bisschen eingerichtet und sind danach noch kurz einkaufen gegangen. Wieder im Airbnb haben wir Nudeln gekocht und den Tag entspannt ausklingen lassen, da alle ziemlich kaputt und müde waren.

Expitage-Tag 5 – Benny (23.01.)

Da wir keinerlei Vorräte für ein Frühstück hatten, entschieden wir uns dazu, das Angebot eines Frühstücks von unserem Airbnb in Anspruch zu nehmen. Dieses bestand aus Pancakes, Eiern, Obst und Toast.

Um nicht den halben Tag damit zu verbringen, durch die Hitze des Dschungels zu stapfen, liehen wir uns Fahrräder aus. Mit diesen fuhren wir dann auch zum Strand, jedoch merkten wir bald, dass diese Fahrräder nicht nach den uns bekannten deutschen TÜV-Normen gebaut waren. Zum Beispiel hatten diese Drahtesel nur eine kleine, lumpige Rücktrittbremse und eine Kette, die sich zu häufig dazu entschloss, herauszuspringen.

Die Wellen am Strand waren (zumindest für uns) von recht beachtlicher Größe – so ca. zwei Ponys hoch. Aufgrund dieser Größe entschieden wir uns, unseren Weg in die Stadt fortzusetzen. Dort angekommen, speisten wir ausgiebig Kuchen und anderes Gebäck.

Da wir uns aber am zweiten Tag entschieden hatten, fast unser gesamtes Expi-Geld für das Raften zu verprassen, mussten wir, um nicht zu verhungern, in die eigenen Taschen greifen.

Gut gesättigt, streiften wir weiter durch die Stadt und suchten Möglichkeiten, wie z. B. einen sehr coolen Klamottenladen oder ein Tattoostudio, um unsere Geldbeutel weiter zu leeren.

Am Nachmittag fuhren wir noch einmal zum Strand, wo Mats sich ein Surfbrett auslieh und damit die ponyhohen Wellen meisterte. Auch die anderen ungeübten Surfer (alle der Expi-Group außer Mats, Ella und Olivia) hatten ihren Spaß mit Mats Surfbrett in der Brandung.

Den Abend verbrachten wir in einer Karaokebar, die lustigerweise „Jonny’s Place“ hieß.

Expitage-Tag 6 – Ella (24.01.)

Nachdem wir morgens relativ früh aufgestanden sind, ging es los mit Packen für die Bribris. Da wir am Tag davor nicht aufgeräumt hatten, sondern das Haus eher verunstaltet haben, hatten wir am Tag darauf viel zu tun.

Niemand hatte gepackt oder sich darum gekümmert, dass es ordentlich aussieht. Es war ein kleines Chaos, aber alle haben mit angepackt, weshalb wir auch schnell fertig wurden. Nun war unser letztes Frühstück in den Expitagen. Es gab Pancakes, Spiegeleier, frisch gepressten Saft und Toast. Lennard hat uns dann eine halbe Stunde später bei unserem Airbnb abgeholt.

Auf dem Weg haben wir noch mal in der Stadt gehalten, um noch ein wenig einzukaufen. Das Gepäck war auf dem Auto aufgeschnallt und wir saßen zu neunt im Auto.

War sehr eng, aber dennoch eine entspannte Fahrt. Auf der Straße hat Lennard uns eine tote Schlange gezeigt und erklärt, dass die hochgiftig ist. Wenn man von so einer gebissen wird und nichts dagegen tut, ist man in zwei Stunden tot. Wir haben danach ein bisschen Paranoia geschoben. Naja, wir leben noch.

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Crewvorstellung 2.0

Schiff: Johnny
Datum: 25.12.2024
Position: 13°29.3‘N 061°08.0‘W
ETMAL: 84,5 nm

Nach dem wunderschönen Zwischenstopp in Martinique haben erneut Teile der Crew gewechselt und erneut habe ich jetzt den Blogbeitrag. Also stelle ich einfach nochmal die neuen Crewmitglieder vor. Der Kapitän und sein Maschinistenbruder haben nicht gewechselt, weswegen ich nur die drei neuen Steuerleute vorstellen werde.

Erster Steuermann: Frank

N: Wie alt bist Du?
F: 61 Jahre alt

N: Könntest Du kurz Deinen Werdegang zusammenfassen?
F: Ich bin mit 16 Jahren zur Matrosenschule gegangen und bin als Matrose auf verschiedenen Schiffen gefahren. Dann war ich anderthalb Jahre bei der Marine und habe danach das Kapitänspatent für die große Fahrt gemacht. Später bin ich sechs Jahre als Steuermann auf verschiedenen Schiffstypen gefahren und 1996 als Wasserschutzpolizist neu eingestiegen.

N: Wie bist du zu Clipper gekommen?
F: Mein Wasserschutz-Revier in Harburg lag gegenüber von einem Schiff von Clipper und da habe ich mich dann über Clipper informiert und bin später als Steuermann eingestiegen.

N: Woher kommst Du?
F: Ursprünglich komme ich aus Strausberg.

N: Worauf freust Du dich am meisten bei dieser Reise?
F: Am meisten freue ich mich letztendlich darauf, mit euch zu arbeiten, zu segeln und diese Erfahrungen zu machen.

N: Wann musst Du uns wieder verlassen?
F: Am 11.01. steige ich in Bocas wieder aus.

N: Noch letzte Worte?
F: Ich kann jetzt schon nach einer Woche sagen, dass es mir sehr viel Spaß macht und sicher nicht die letzte Reise mit Jugendlichen sein wird!

Zweiter Steuermann: Harald

N: Wie alt bist Du?
H: Ich bin 74 Jahre alt.

N: Könntest Du kurz Deinen Werdegang zusammenfassen?
H: Ich war 40 Jahre lang bei der Kripo mit Schwerpunkt auf Raub- und Tötungsdelikte. Die letzten 10 Jahre war ich dann Dienststellenleiter. Außerdem mache ich in meiner Freizeit Führungen auf der Passat (einem Holz-Fünfmaster) und fahre seit 1991 bei Clipper.

N: Wie bist Du zu Clipper gekommen?
H: Durch Gespräche mit anderen Clipper-Leuten. Es ist einfach meine Leidenschaft.

N: Woher kommst Du?
H: Lübeck.

N: Worauf freust Du Dich am meisten bei dieser Reise?
H: Auf die San Blas-Inseln und dann auf die zwei Wochen beim Touri-Törn, weil da meine Frau mit dabei ist.

N: Wann musst Du uns wieder verlassen?
H: In Bocas.

N: Noch letzte Worte?
H: Ich habe unheimlich Freude daran, jungen Leuten Seefahrt unter Segeln beizubringen!

Dritter Steuermann: Achim

N: Wie alt bist Du?
A: 71 Jahre alt.

N: Könntest Du kurz Deinen Werdegang zusammenfassen?
A: Ich wollte Maschinenbau studieren, habe mich dann aber bei der Polizei beworben und bin 1972 als Streifenpolizist in Rüsselsheim eingestiegen. Danach bin ich zum LKA gewechselt, habe mit der dritten Verwaltungsfachprüfung den höheren Polizeidienst erreicht und war schließlich Kriminaldirektor. Jetzt bin ich pensioniert.

N: Wie bist Du zu Clipper gekommen?
A: Nach vielen Jahren auf Charterbooten wurde ich gefragt, ob ich nicht mal „richtige“ Schiffe fahren wolle und bin dann bei Clipper gelandet, wo ich mich zum Steuermann ausbilden ließ.

N: Woher kommst Du?
A: Aus der Universitätsstadt Marburg.

N: Worauf freust Du Dich am meisten bei dieser Reise?
A: Mit euch durch die Karibik zu segeln.

N: Wann musst Du uns wieder verlassen?
A: Wie die anderen gehe ich in Bocas von Bord.

N: Noch letzte Worte?
A: Ich wünsche den Teilnehmern viel Spaß beim Segeln und hoffe, viele von euch nochmal beim Segeln wiederzutreffen!

Grüße:

Helene: Hallo Mama, ganz viele Grüße ich hoffe, ihr habt richtig schön gefeiert, könntest du mir bitte eine Souly Konzertkarte für München 2025 kaufen:) würde da sehr gerne hingehen und Tommaso Bescheid geben, ob er eine Oben Ohne Karte für mich mitkaufen kann (oder wer von den anderen) Danke!!!
Drücker ❤️😘

Noam: Vielen Dank für all die Briefe und Nachrichten❤️ Haben mich total gefreut!!!
Mama, Papa, mir geht’s blendend und ich bin an der neuen Kurswahl dran. Liebe Grüße auch an alle meine Freunde und Leonie❤️ Hoffe, ihr hattet alle schöne Weihnachten!!

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Introducing the New Crew

Ship: Johnny
Date: 30.11.2024
Nautical Position: 19°39’N 023°09’W
Etmal: 146 nm
Total Distance: 2917 nm

Since the whole crew of the Johnny changed in Teneriffa, I think you might be interested in with whom we are sailing across the Atlantic Ocean.

This is the new crew:

Volker – Our Captain:

N: How old are you?
V: Seventy-five years old.
N: Could you briefly describe your career?
V: First, I studied to become a sailor, later I studied nautical science to become a captain.

N: How did you become a member of Clipper?
V: After the seafarer training, I joined Clipper shortly after it was founded.

N: Where do you come from?
V: Büdeldorf near Rendsburg in Schleswig-Holstein.

N: What will be your highlight of the trip?
V: The Atlantic crossing and the beautiful deep blue sea.

N: When do you have to leave us again?
V: Bocas del Toro in Panama.

Rüdiger – Our Mechanic: (actually the brother of Volker)

N: How old are you?
R: Sixty-seven.
N: Could you briefly describe your career?
R: I studied ship mechanics, worked as a mechanic for cargo ships, and later worked at an industrial insurance company until 2020 when I retired.

N: How did you become a member of Clipper?
R: Through my brother, who always asked me to join him.

N: Where do you come from?
R: Rendsburg in Schleswig-Holstein.

N: What will be your highlight of the trip?
R: My highlight will definitely be Cape Verde because they have always fascinated me.

N: When do you have to leave us again?
R: I’m going to leave in Bermuda.

Frank – Our First Mate:

N: How old are you?
F: Sixty-eight years old.
N: Could you briefly describe your career?
F: I worked as a tax adviser and auditor on my way to retirement. Also, I’m happily married, and we have four children.

N: How did you become a member of Clipper?
F: I started sailing in school and found Clipper through a friend.

N: Where do you come from?
F: Nordrhein-Westfalen.

N: What will be your highlight of the trip?
F: If there’s nice, strong wind and we can sail for a long distance.

N: When do you have to leave us again?
F: Martinique, but I will join you again in Bermuda.

Thees – Our Second Mate: (a.k.a. Der Flamingo-Donutsockenmann)

N: How old are you?
T: Fifty-eight.
N: Could you briefly describe your career?
T: Salesman and IT specialist. Now I’m working as a self-employed manager for data protection.

N: How did you become a member of Clipper?
T: My dad was a captain at Clipper and took me on some journeys as a kid.

N: Where do you come from?
T: Hamburg.

N: What will be your highlight of the trip?
T: To skip the cold, depressing winter at home in Germany.

N: When do you have to leave us again?
T: In Martinique.

Reinhard – Our Third Mate

N: How old are you?
R: I am seventy-five years old.
N: Could you briefly describe your career?
R: I studied to become a sailor for three years, and later, together with Volker, I studied nautical science to become a captain in the end.

N: How did you become a member of Clipper?
R: I was a bit interested in sailing and was later basically dragged in by Volker.

N: Where do you come from?
R: I was born in Aachen.

N: What will be your highlight of the trip?
R: To get some variation from home and change some routines.

N: When do you have to leave us again?
R: I am leaving in Martinique.

Greetings:

Litti: Hallo Schweinchen, alles alles Gute zu Deinem 11. Geburtstag. Hab‘ dich ganz dolle lieb, genieß‘ Deinen Tag und lass‘ ihn Dir von niemandem vermiesen. Ich bin schon gespannt, was Du erzählst. ❤️😘

Olivia: Svennnnnn, ich hab festers delver Schnitzel gemacht🍽️🤩

Nele: Ich hoffe, ihr habt alle morgen einen schönen ersten Advent ❤️Neele, ich wünsche Dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag, ich hoffe, Du hattest einen wundervollen Tag und voll schade, dass ich net bei Dir sein konnte❤️

Julius: Mama, hab‘ das Buch über München angefangen zu lesen und ist richtig gut🫶🏻

Anna G.: Mammaaaa, hoffe, wir hören uns bald, aber könntest Du mir zur nächsten Post einen MP3 Player schicken, so nen kleinen mit Display von Sandisc, weil meiner hat schon längst den Geist aufgegeben wie wir schon dachten. Liebste Grüße auch an Papa und an Nele & Fritz!!❤️❤️

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Ankunft in Vigo

Schiff: Johnny
Datum: 01.11.2024
Position: Im Hafen von Vigo
Nautische Position: 42° 14.4′ Nord und 008° 43.7′ West
Etmal: 54 nm
Gesamtentfernung: 1267 nm

Der Tag startete mit einer frühen Wache, die durch einen schönen Sonnenaufgang versüßt wurde.

Danach war direkt „All Hands on Deck“ und die Sturmsegel, welche wir gestern zur Übung gesetzt hatten, wurden wieder eingepackt und das Schiff hafenfein gemacht. Zum Beispiel haben wir die Fender, welche uns vor dem Pier schützen und die Leinen, die wir zum Anlegen benötigen, bereitgelegt.

Nun begann die Einfahrt nach Vigo, mit wunderschönen Landschaften, die durch die Begleitung von unzähligen Delfinen, die uns in den Hafen eskortiert haben, noch getoppt wurde.

Nachdem wir sicher in den Hafen gefahren sind und angelegt haben, gab es erst einmal eine leckere Linsensuppe zum Mittagessen und zur Feier des Tages sogar eine Ladung Cola und Fanta für jeden.

Danach hatten wir das erste Mal Free Shore Leave, wo wir in Dreiergruppen die Stadt erkunden durften und uns mit Snacks eindeckt haben. Auch haben wir zum ersten Mal die Regina Maris mit ihrer Crew getroffen. Hier ein paar Eindrücke von Vigo:

Abends hatten wir dann noch einen weiteren kleinen Shoreleave. Und so geht ein weiterer sehr schöner Tag an Bord der Johann Smidt mit einem geilen Burger zu Ende.

Grüße

Frieda: Herzlichen Glückwunsch an Paul, hoffe, Du hattest nen schönen Tag.

Julian: Danke für die Geburtstagswünsche und Grüße an Freunde und Familie.

Nele: Liam, guck ma die Tage auf Dein Handy, versuch‘ Dich über ne Telefonzelle anzurufen.

Noam: Liebe Grüße an Freunde und Familie! Jooonge Leonie, geh mal ans Handy, vermisse Dich!🍅

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