Sonja

Favorite Places on the Azores

Ship: Regina Maris
Date: 6th of April 2025
Position: Horta, Azores
Geographical Position: 38°31.946‘N 028°37.494‘W
Etmal: 0nm
Total: 10,966nm

This morning, an exciting day came to an end. As you already read in our previous report, everyone survived their night in Horta more or less. Whether they stayed awake, slept in a ruin, or spent the night in the military barracks, by the end of the day, all five groups found themselves back at the ship with tired eyes.

Of course, no one wanted to miss Rainer’s delicious Sunday roast. The last day before we really head off to see all of us again was mainly used to catch up on sleep and prepare for the rough sea ahead. Final stretch! Now we’re truly on our way home.

However, we actually ended up having one of our longest stays on land here on the Azores: 17 days. During these 17 days, we got to know the island better and found a few favorite spots.

So, if you ever plan to visit the Azores (which I highly recommend), you should pay attention:

The Padaria
We discovered the small Café in the alley near Harfen on the first day. Here you can get a coffee for €1.50, small Portuguese pastries called „Pastéis de Nata?“ for €2 and plenty of delicious, affordable baked goods.

“Are you going to the small or the big supermarket?”
This is one of the most frequently asked questions in the last few days. When you need to do some shopping, you have two options.

The small one is right by the port and offers a lot of snacks. If you need tech, stationery, all sorts of food or even want to go to KFC, then you’ll have to climb a long, steep hill to get to the big supermarket. The supermarket up there is the most European one I’ve seen on the entire trip and I missed it!

“Where’s the crew?”
This is probably the least asked question because you’ll usually find them at the Peter Sport Café. Not only is there a lot of nice people to chat with, but also great drinks and a huge group of Ocean College kids who are there to pick up letters from home – because the PSC also has a postal and package station for sailors.

Azorean Bars
If you can’t find the crew at the PSC, you’ll probably find them in one of the many other bars. There’s “The Trust Bar,” where you can always trust that you’ll get a ham and cheese toast or a cola because it’s open at all times. Plus, you can leave your mark on the wall with a marker.

Then there’s “The Toilet Bar.” This place doesn’t just have the best crème brûlée, but also clean public restrooms that you can visit whenever you don’t feel like walking all the way back to the ship.

Finally, there’s the popular „Oceanic Bar“, where we have our regular spot right next to the “Kicker.” The bar also has a shop with a printing press, where you can buy huge printed fish pictures for €70 if you like.

Romantic View from the Mountain
Lastly, our favorite spot on the entire Azorean island: A steep mountain that takes your breath away not only when climbing it, but also when you reach the top and see the stunning view.

We’ve met up here countless times at sunset to grill, sit by the campfire, or just chat while enjoying the view of small hills with fields and cows and the endless wide ocean.

Well, now it’s time to head out to the wide sea again – though not as far this time, because we’ll see you all again in just 13 days! See you there!

Anmerkungen:

Sonja: Das letzte Mal auf See jetzt, ich werds vermissen, trotzdem freue ich mich auf euch! Bis in weniger als zwei Wochen! Hab‘ euch alle lieb und alles Gute nachträglich Lukas, Du Löbatz, Brief ist unterwegs!

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35 Personen- Sturm in ihrem Lädchen an der Ecke…?

Schiff: Regina Maris
Datum: 18. März 2025
Position: Nordatlantischer Ozean
Geographische Position: 37°32.565‘N 036°14.194‘W
Etmal: 180nm
Total: 10567nm

…Die OceanCollege Kinder sind da!

Seit wir in Amsterdam losgefahren sind, hatten wir schon 13 verschiedene Stops mit ein paar kleinen Inseln und mit diesen Stops einhergehend Landaufenthalte und unzählige Freeshore Leaves. In einigen Stopps gab es Highlights, die bis heute, an unserem letzten Stop, in Erinnerung bleiben.

Vigo (Spanien):

Schon in Vigo hat man uns, die Matrosen der Regina Maris, von Weitem erkannt: Eine riesige Menschentraube, Touri-Teenager, die teilweise mit gelben Öljacken und Hüten durch die Straßen liefen.

In Vigo, unserem ersten Stop, dann aber auch wahlweise mit einem legendären Nutella-Cookie oder einem Jamón-Baguette in der Hand. Schon am ersten Tag entdeckten wir ein kleines, süßes Konditorenlädchen an der Ecke, in dem es für einen kleinen Preis massenhaft süßes Gebäck gab. Keine zwei Minuten später stürmten 30 gelbe Hüte den Laden. Aber der Cookie mit flüssigem Nutella-Kern und garniert mit Nüssen hat es uns richtig angetan.

Ich schätze, an die 142 Cookies wurden von uns locker in diesem Zeitraum verdrückt. Aber auch das Lädchen mit dünnen Scheiben Schinken und einem knackigen Baguette hat uns gefallen.

Portimão (Portugal):

Portugal war kein wirklich offizieller Stopp, aber trotzdem konnte man diesmal, ohne gelbe Hüte, sondern mit kurzer Hose und Sonnenbrille, shoppende Touri-Ocean-College-Kinder auf den Straßen finden.

Besonders ein Souvenirshop hat es uns angetan, bei dem sich alle mit Mini-Ventilatoren ausstatteten oder die ersten Sammelaktionen starteten, die sich bei einigen sogar durch die ganze Reise zogen. Sie werden erstaunt sein, was man alles sammeln kann: Shotgläser, Armbänder, Messer, Währung, Dosen usw.

Essaouira (Marokko):

Marokko war für viele einer der liebsten Stops: endlich richtig warm, Sonne, Surfen und sehr niedrige Lebensmittelpreise.

Wir haben dann doch wahrscheinlich Hunderte an Dirham dort gelassen, weil wir ungefähr jeden Tag zu jeder Zeit den Crêpestand gegenüber unseres Riads belagerten. Nutella, Zimt und Zucker, Kinder Bueno, Biscoff-Creme – was das Herz begehrt, gab es bei unserem Stamm-Crêpe-Dealer Nordin. Dazu gab es immer eine Mint Sprite, die unter anderem palettenweise gekauft wurde.

Aber auch das Shawarma gegenüber hat es uns angetan: Dönerartiger Wrap für 3,50 €? Gekauft. „Angetan“ hat es uns aber auch der Tajin-Laden, bei dem wir jeden Abend Essen gebucht hatten, denn danach musste ein Durchfall-Klo am Schiff eingeführt werden.

Teneriffa:

Teneriffa war ein schöner Stopp auf dem Weg zur Atlantiküberquerung.

Und wir hatten sogar drei Neuankömmlinge: Unsere nun sehr ans Herz gewachsenen Spätzünder Benji, Timo und Christian. Mit denen ging es dann auch direkt zu unserem ersten McDonald’s auf der Reise und ja, was soll ich euch sagen, nicht sehr traditionell, ich weiß, aber wir haben den Laden halt einfach übernommen.

Kap Verde:

Kap Verde, der letzte Stopp vor der Überquerung, da musste man sich noch mal mit Snacks eindecken und natürlich den Haarschnitt auffrischen. Die ersten Buzzcuts wurden nachgeschärft und Mullets waren auch sehr beliebt. Aber auch der Basar mit den blauen Kap-Verde-Trikots fand Käufer, weswegen das Trikot jetzt mehr oder minder unser Mannschaftstrikot für Fußballspiele geworden ist.

Aber nicht zu vergessen: Wir waren auch der erste OC-Törn, der wenig später die Kapverdianer im Fußballspiel haushoch besiegte!

Martinique:

Martinique, das Paradies… aber nicht für den Geldbeutel.

Nachdem ich aus Versehen 8€ für eine kleine Pommes ausgegeben hatte, gab es für mich keinen Stammladen, bei dem ich etwas kaufen wollte. Allerdings gab es wenig später das zweite Mal die Handys, weswegen das McDonald’s mit dem guten alten Free WiFi geplündert wurde.

San Blas:

San Blas, weißer Strand, türkises Wasser und KOKOSNÜSSE.

Schon auf Martinique haben wir keine der Nüsse hängen lassen, aber auf San Blas, auf einer nahezu unbewohnten Insel, gab es keine Gnade für die Palmen. Dann fanden wir auch noch eine kleine Hütte mit einer Familie, die einem die Schale für 1€ aufknackte – da wurde zugegriffen.

Panama:

In Panama waren wir nur einen Tag, um zu tanken. Trotzdem wurde fleißig Geld abgehoben und eine kleine Tankstelle leergekauft, bei der es reichhaltig teure Snacks gab.

Costa Rica:

Costa Rica war ein langer Stop (besonders für mich 🚑), und wir haben verschiedene Orte besucht.

Bei den Bri Bris war vermutlich der vergorene Fruchtschnaps zum Stärken fürs Boothochziehen einprägsam, ebenso wie Reis mit Bohnen, was es wirklich morgens, mittags und abends gab.

Bei der Sprachschule in der Nähe der Hauptstadt San José sind wir eigentlich jeden Tag zum dort immer geöffneten Supermarkt „am.pm.“ gelaufen, um verschiedenste Leckereien zu finden.

Providencia (Kolumbien):

Ich persönlich war leider in Kolumbien nicht dabei, weil ich wegen meines gebrochenen Beins in Costa Rica geblieben bin.

Aber scheinbar war das Highlight dieses Stops tatsächlich einmal nicht das Essen, sondern das Schnorcheln in einem wunderschönen Riff, bei dem verschiedenste Tiere wie ein Zitronenhai, Rochen und bunte Korallen gesichtet wurden.

Einige besuchten dieses Land laut Gerüchten auch mit stylischen Sommerkleidern 😉

Kuba:

In Kuba war ich dann wieder am Start und bemerkte schon in den ersten Tagen, wie beliebt die Zigarren und der Rum in Kuba sind.

Fast alle haben den kleinen Laden direkt im Hafen besucht, bei dem man frisch selbstgedrehte Zigarren, kubanischen Rum und reichlich Zigarillos (selbstverständlich für die Familie zu Hause) erwerben konnte.

Bermuda:

Bermuda war dann schon wieder ziemlich kalt und man merkte, die Reise neigt sich langsam dem Ende zu. Bei dieser traurigen Erkenntnis und passend zum kalten Wetter gab es außerordentlich viel Eis.

Den Frozen-Yogurt-Shop dort haben wir förmlich eingerannt und an Toppings wie Nerds, Chocolate Chips und Gummibärchen wurde auch nicht gespart.

Aber auch der englische Sport-Shop war sehr beliebt, bei dem viele Schüler Pullover, Cardigans und Mützen mit dem edlen Logo von Bermuda kauften.

Azoren:

Und da komme ich auch schon zu unserem letzten und jetzigen Stop.

Hier kamen die neongelben Hüte wieder zum Einsatz, denn es ist wirklich arschkalt (13 Grad). Hier gehen wir immer gerne in ein kleines Café, 1,50 € für den Kaffee, 80 Cent für ein typisches portugiesisches Gebäck – das ist wirklich erfrischend nach dem teuren Bermuda.

Zum Abschluss frage ich mich nur, wo mein ganzes Geld hingekommen ist… Ich weiß gar nicht mehr, wofür ich das ausgegeben habe (hust Essen hust).

Und falls Sie also ein süßes Lädchen an einer Ecke mit viel zuckerhaltigen Leckereien besitzen, dann können Sie uns jetzt buchen: Ihre Menschentraube des Vertrauens. 🍇

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43 Things to Do in Costa Rica: Broken Leg Edition

Ship: Regina Maris
Date: 13th of February 2025
Position: Marina Hemingway (actually still Carlos Coffee-farm)
Geographical Position: 23°05.276’N 082°29.946’W (Marina Hemingway)
Etmal: 0nm
Total: 7782nm

So, here I am again, the girl with the broken leg.

Apparently, suffering from a dramatically broken leg isn’t enough yet because Maxim is now forcing me to write a daily report… in English. 😭 Well, I haven’t really suffered here. Some people have been super sweet and have taken great care of me.

But just in case you ever end up stranded in Costa Rica with a broken leg, here’s a list of things I’ve done here:

  1. Cruise in illegal Ubers
  2. Visit a language school and chat with some Americans
  3. Cook schnitzels
  4. Force Manuel to go grocery shopping for me
  5. Steal cucumbers from Manuel’s garden
  6. Watch series
  7. Shop at the supermarket using an electric wheelchair for overweight people
  8. Pretend to study for school
  9. Play memory with Spanish teachers
  10. Sit in the sun
  11. Lie in the sun
  12. Roast marshmallows
  13. Eat three packs of ice cream
  14. Go out to eat with Americans
  15. Learn tricks with crutches
  16. Play volleyball with the healthy leg
  17. Get drenched in sweat after walking 200 meters
  18. Shower on a chair
  19. Play ping pong
  20. Learn hula-hoop tricks
  21. Treat my armpits for crutch pressure sores
  22. Watch movies with the Americans
  23. Play Uno with the Americans
  24. Tell the Americans stories
  25. Drive around in Carlos‘ pickup
  26. Visit Carlos‘ coffee farm
  27. Try out Carlos’ pool
  28. Do backflips in Carlos’ pool
  29. Visit Carlos‘ gym
  30. Grind Carlos‘ coffee
  31. Watch more series
  32. Chat with Mats on the balcony
  33. Coffee tasting!
  34. Fix leaking roof spots
  35. Stalk Ocean College’s daily reports (again 5 days late, Maxim 🤨)
  36. Try to whistle while slurping coffee with Mats
  37. Cook schnitzels for Carlos‘ family
  38. Visit a Costa Rican church
  39. Sleep in
  40. Help Carlos on the farm
  41. Call the family sometime
  42. Watch another series
  43. Chat with Carlos

Now, here’s the point. Carlos is really cool to talk to and he has a lot to share. So, I did a little interview with him, and here are his answers:

Interview with Carlos

1. What inspired you to become a coffee farmer? Was there a particular moment or story behind it?
Not a particular moment, but my family and this region, where I grew up, have a long history with coffee. My father was really inspiring to me – he taught me a lot about coffee and sparked my interest.

2. When was the farm founded, and by whom?
I founded it myself in the late ‘80s.

3. Where does the name „Coffee Farm Don Eli“ come from?
I named the farm after my father in honor of him. He was a great man!

4. Did you always want to be a farmer?
No, at first, I wanted to become a teacher for physics and sports, but I quit university because I wanted to travel the world and learn about life. After I came back, I worked in diners and bars in the US to save money for my own farm.

5. What’s your favorite coffee variety?
Geisha coffee!

6. What do you like about your job?
I always look forward to new tasks and my job is never boring. It’s exciting to meet new people, get to know my customers and welcome them. I like being hospitable. Also, watching my own plants grow over the weeks is beautiful.

7. What advice would you give for buying good coffee?
Look for specialty coffee labels, learn and read more about coffee cultivation, visit me or other coffee farmers to experience real quality. It’s important to know where your food and drinks come from. And don’t buy Nestlé or Starbucks!

8. What does a typical workday look like?
I wake up early, before 5 a.m., meet the workers/pickers and give them instructions. I complete different tasks like checking the plants, harvesting, repairing equipment, meeting customers and teaching about coffee. I also dry and peel beans. When I have free time, I enjoy my pool, work out in my gym, or spend time with my family.

9. What challenges have you faced when growing coffee?
Global warming is sometimes a big challenge – the weather is changing and plants can suddenly wither because of that. When beans have been drying for many days and then it rains, everything…

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The Language of Laughing

Ship: Regina Maris
Date: 6th of January 2025
Position: San Blas Islands
Geographical Position: 09°32.967’N 078°57.093’W
Etmal: 15nm
Total: 6563nm

Today started with a brutal murder case. Jana is dead! The murder instrument was her freshly made Nutella toast plate. It was hard for our two question-marks Maxim and Kaspar to find the murder, the investigation is still running. But shall I tell you a secret: It was me. Of course just in our murder game. Don’t worry, Jana is still alive 😉

After this shocking incident we lifted up our Anker and steered to our next goal: Another San blas island but a little bit more occupied as these lonely islands we were at yesterday.

We met these occupants earlier as we expected because immediately after our anchor touched the sea ground again, a few natives showed up with their kayaks and visited our Regina.

The first question we heard was „Where is Martin?“, Martin is the owner of our ship and as it looks like he is famous everywhere because we hear this question at almost every stop.

The indigenous build up some kind of bazar on our main deck and a few students bought selfmade accessoires, embroidered fabric or carved wood ships.

After they visited us, we visited them and drove over to the island. There was a real indigenous village with hay roofs and bamboo fence.

Then we got the chance for a cool experience: Paddling with their kayaks on the sea. But that wasn’t a normal kayak, it had a self made sail on top, so a mini sailing ship. There where two to three people per kayak and one indigenous who helped us with paddling.

After a fun 10 minute-ride we explored the village. There was a toilet which was really difficult to recognize, Balthasar would say „ein Donnerbalken“, of course we tried our luck.

At the island there were lots of little children and we played with them, carried them on our shoulders and tried to communicate. Strate also spotted a barber… I mean actually it was a garden chair on the sand, a raser and a motivated man. But I would say „a man a word“ and so Strate got his second buzz cut.

When the sun started to set, we played some volleyball and basketball. It was a beautiful picture; of course the little kids but also us were a little bit shy and reserved but at the end we all played together, carried the laughing kids around and we understand each other with no words because we couldn’t even speak their language.

They have a completely different life than us, but we all laughed together. The language of laughing. 🙂

Bemerkungen:

Balthasar: Leider lange keine Bemerkungen mehr gemacht, mir geht’s super, freu‘ mich auf Costa Rica! Vermisse euch bisschen, aber es geht. Ich hoffe, es geht euch gut. Guten Start in die Schule HJ. In paar Tagen dürfen wir ja eh das Handy, da ruf‘ ich euch an.

Enno: An Familie: Hey Hooooo! Also erstmal, mir geht’s super und es passt alles! Wir ham‘ vor ’n paar Tagen zum ersten mal am Strand geschlafen und es ist generell sehr viel passiert. Ich wollte aber nur jetzt schon Bescheid geben, dass meine Isomatte gestern Nacht ihre erste Stunde im Fachfliegen für Anfänger hatte. Ihr hat es wahrscheinlich nicht so gut an Bord gefallen, deswegen hat sie die Chance genutzt und ist, wie ich glaube, einfach mit ihren Isomatten Freunden durchgebrannt. Naja, ich dachte, ich hätte ihr gesagt, dass sie nicht von der Reling weg darf, aber da hatte der Wind halt andere Pläne… Wie gesagt, sonst geht’s mir gut und alles passt. Eine neue Isomatte werde ich bestimmt auch spätestens in Costa Rica finden. Ich hoffe, bei euch passt alles und ihr hattet bis jetzt guten Schnee.
Hab euch alle lieb und freu mich, von euch zu hören 🙂

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Nightwatch auf Miriam & Sonja Style

Schiff: Regina Maris
Datum: 30. November 2024
Position: Atlantik
Geographische Position: 19°21.36N 022°45.000W
Etmal: 100nm
Total: 2786nm

Das Highlight unseres Tages ist immer die Nightwatch, also lasst uns mehr darüber reden:

1. Lifehacks, die wir in der Nightwatch für uns entdeckt haben:

1.1 Kreatives Nudeln kochen

Eines Nachts begab es sich, dass Miriam und Sonja Hunger bekamen, also gingen sie auf eine Nachtwanderung zum Kühlschrank und wollten sich Reste anbraten. Doch plötzlich realisierten sie es… DER GENERATOR IST SCHON AUS.

In ihrer Hungersnot suchten sie hektisch im Raum herum und entdeckten ihn….den WATERCOOKER. Die Nudeln aus der Cabin gekramt, reingeschüttet und angestellt. Nach einigen Malen Überkochen hatten sie schließlich den Dreh raus. Das Ergebnis waren köstliche Nudeln mit Butter und Salz.

1.2 Nächtliche Fitness auf Diät

Eines Nachts begab es sich, dass Miriam und Sonja realisierten, dass sie zu viele Nudeln mit Butter gefuttert hatten. Also mussten sie ran an den Speck. Zwischen Liegestützen und Wandsitzen gab es auch mal ein Stückchen Schoki.

Man muss sich ja auch mal was gönnen. 🙂

1.3 Fit in der Nightwatch, Jana-Style

Wenn man um 01:00 nachts zur Watch aufsteht, kommt es vor, dass man müde ist. Jana als professionelle Tee-Beraterin hat immer den passenden Tee parat, vor allem wegen ihres tollen Tee-Adventskalenders.

Größte Empfehlung: Lax Active Tee von Lord Nelson.

Der größte Struggle bei der Nightwatch ist immer das Wecken der Kameraden. Also mussten wir uns eigene Techniken ausdenken.

2.Wecken in der Nightwatch:

2.1 Lieder dichten für Benji

Benji war immer ein besonders schwerer Weck-Fall. Rütteln & Schütteln half nichts mehr, da musste ein Rap her:

Benji wach auf, Du bist jawohl kein Lauch,
Benji wach auf, wir trommeln auf Dein Bauch.

Wir wollen gleich fett ratzen gehen,
Dass wir dich wecken, gern geschehen,
Wir hoffen, Deine Watch wird fein,
Dann springen wir ins Bett hinein.

Nh Kartoffel bist du auch nicht,
Du musst jetzt gleich zur Nachtschicht,
Nicht, dass Jimmy dann dumm schaut,
Alpha Watch is out.

An der Vortragsweise ist noch zu üben, die war nämlich bis jetzt immer mit Lachflashs gefüllt…

2.2 Matheaufgaben in aller Früh

Um 05:00 morgens sind die meisten im Tiefschlaf, da muss man sich schon was besonderes ausdenken, um ihre Gehirne anzukurbeln…MATHE.

Wenn man dann fragt: „Was ist 7×6?“, ist von 12-56 alles dabei, aber die 42 wird meist ausgelassen.

Da bekommt der Satz vom Mathelehrer: „Wenn ich dich um 05:00 anrufe, muss die Lösung wie aus der Pistole geschossen kommen“ , eine ganz andere Bedeutung.

2.3 Malte-Style

Manche Kameraden schlafen sogar nach der Mathestunde nochmal ein. Wenn man dann schon das dritte Mal zum Wecken kommt, hilft nur noch: „Wie viele Finger zeige ich?“. Der Trick dabei ist: Mit einer Hand zeigt man versteckt hinter dem Rücken noch einen Finger, wie Malte es uns schon lehrte. Das sieht dann so aus:

Malte: „Wie viele Finger zeig‘ ich?“
Kamerad: „5!“
Malte: (zieht den sechsten Finger hervor) „Veräppelt, 6!“

3. Andere Dinge die man machen kann während der Night-Watch, außer Watchen:

  • Brownies backen
  • den Klo-Verkehr beobachten
  • Mathieu‘s Sternen Stunden lauschen (von Orion bis Cassiopeia haben wir jetzt alles drauf)
  • Mathieu‘s Käse-Raub ausspionieren
  • Mathieu im Schach abziehen
  • über Funk Radio hören
  • Lasagne im Engine Room warm machen (dort ist es echt sehr heiß)
  • Raves veranstalten
  • für Tagesbericht-Schreiber englische Wörter im Duden nachschlagen
  • Öl aufwischen (Seegang ist nicht unser bester Freund)
  • Pärchen von den Sitzsäcken scheuchen und diese dann heimlich selbst einnehmen
  • Franz‘ Decke klauen
  • Handstände machen und dabei vom Captain erwischt werden
  • Gebräue mischen
  • leuchtende Wichtelmützen tragen
  • im Ankerraum treffen

Ab und zu begibt es sich auch, dass wir Segel setzen oder Halsen, aber auch nur an besonderen Tagen.

Anmerkungen:

Pepe: Liebe Grüße aus dem Engine Room mit warmer Lasagne mit Hannes an meine Familie und Freunde, ich vermisse euch (ich bin mit Sonja, Miriam, Hannes, Leon und dem besten Offizier Mathieu in der Night Watch vom 01:00-05:00)❤️🌙👻🥔

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Zwischenstop

Ship: Regina Maris
Date: 24 October 2024
Position: Brest
Geographical Position: 48°37.946 N 004°46.569 W
Etmal: 136.5 nm
Total: 496.85 nm

Last night:

During the night watch, the wind became stronger and a storm developed, causing the ship to tilt sharply to the right. Practically everything that wasn’t firmly secured flew through the air. When we went to bed, it didn’t get any better; it felt like we were standing in our beds.

Due to even worse weather forecasts, we decided to anchor in a bay for the next day. We also planned to stay there until Saturday, when the weather is expected to improve. Then we will continue through Biscay to Vigo.

Unfortunately, dolphins have still not been seen, although we have diligently tried to attract them; perhaps they are bothered by the constant rain.

For breakfast, we had our usual delicious porridge from Shell and yogurt with muesli topping (which unfortunately did not stay in my stomach, Sonja). At about 13:00 we finally took down the sails and had lunch (we had pesto pasta). Now, at about 17:00 we are just off the French mainland, in front of the city of Brest.

Many are hoping for a short stay on land to stock up on snacks for the stormy Biscay. During various watches we’ve already discussed which types of chips are missed the most. In any case, we look forward to a bit of calm sea and hope that the weather remains as beautiful as it is now; maybe we’ll also see a few dolphins.

Remarks:

Enno: Hey hey hey, it’s wonderful here and the weather has been quite good so far. I hung over the railing a bit in the beginning, but I’ve survived. I miss you all and hope everyone is doing well. Lots of love to all of you. The only downside is that I don’t have all my playlists on my MP3 player. But I’m thinking of you all. I love you all so much and miss you!

Felipa: Hallo Papa, Bea und alle anderen, ich vermisse euch alle sehr, wünsche euch aber viel Spaß in Argentinien, Deutschland und wo ihr so seid. Hab‘ euch lieb.
Olá Mãmã, Tenho muitas saudades tuas. Muito obrigada pelo livro com os Post-its. Muitos beijinhos para o Vôvô, a Vóvó e para ti. Amo-te eternamente.

Ella: An Mama, Papa und Jonne und an all meine Freunde: Mir geht es mittlerweile sehr gut. Am Anfang war ich ziemlich seekrank. Ich war die Erste, die gekotzt hat und mit insgesamt 14 Mal auch die mit den meisten Malen. Jetzt ist alles wieder gut. Bis vor einer halben Stunde, da bin ich voll gegen den Tisch geknallt. Jetzt ist das aber auch langsam wieder besser. Alle sind super nett hier und ich habe schon viele Freunde gefunden. Hab‘ euch doch alle lieb! <3

Franz: An meine Familie: Mir geht es super, die Leute sind alle super nett und ich genieße die Zeit. Freue mich, euch bald wieder zu hören! Hab‘ euch lieb!!!

Anneke: Zitat des Tages: „Wie würdet ihr tanzen, wenn ihr ein Opa wärt?“ An meine Familie: Ik hou van jullie. Dikke kus en een kroel. An meine Freunde: Ganz viel Glück und Spaß beim Musical!

Anna: An Mama, Papa, David: Ganz viel Spaß im restlichen Urlaub. Findet mir mein Schiff 🙂 Und Yannick: Trikolon und Ellipse.

Nuala: An meine Familie, Natasha und Bevin: Hier auf dem Schiff ist es echt super schön und die Leute sind mega nett. Gerade sind wir an der Küste Frankreichs in der Nähe von Brest. Wir sind noch auf dem Weg nach Spanien. Ich vermisse euch sehr und hab euch ganz doll lieb! Ich denke oft an euch und freue mich, euch wiederzusehen. Jetzt erstmal genieße ich aber das Abenteuer. Mama, Connor und Soraya, denkt immer schön an das Schnuffelschreihals-Monster. Mama, ganz doll gute Besserung! Und Natasha und Bevin, besorgt mir eine Doppeldecker-Schokolade, ihr wisst schon, haha. Hab‘ euch alle ganz doll lieb und ich hoffe, dass es euch gut geht!

Sophia: An Mama, Julian und Daniela: Mir geht es fantastisch. Ich genieße die Zeit an Bord jetzt schon so sehr. Die Gruppe an Bord ist der Hammer. Ich vermisse euch natürlich auch ein bisschen… Hoffe, ihr seid gut wieder zuhause angekommen. Julian und Daniela, ich wünsche euch viel Glück bei all euren Prüfungen. Ihr schafft das! Daniela, ich hoffe, Du bist nicht so allein. Ich vermisse Dich und hoffe, du hältst Dich an unsere Abmachung mit dem Mittagessen. Gruß geht raus an alle anderen.

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