Timo

TB2103

Ship: Regina Maris
Date: 21st of March 2025
Position: North Atlantic Ocean
Geographical Position: 38°31.946‘N 028°37.494‘W
Etmal: 0 nm
Total: 10,966 nm

During the twelve days of our second Atlantic crossing, we had regulated times for when to wake up. There were inconvenient times like 00:30 or 04:30 and there were always people awake for their watch (at least I hope so 😉 ).

Because of that, the night today was very important for everybody! It was a night when the ship was not rolling, the hatches were open so fresh air could come in, it was completely silent and most importantly, we were allowed to sleep in until 09:30.

There was no breakfast today but a brunch at 10:00 instead. There was coffee, hot chocolate and everything you need for a nice brunch. Eating nice food and drinking something hot while the boat was standing still was very wholesome for us and this brunch was really cool. Esther, Maxim, Jakob and I unfortunately missed all this because we climbed up into the mast in order to take down our squaresail.

It ripped during the first days of our Atlantic crossing, which was very unfortunate because it is our biggest sail.

Luckily, everybody was ready at 12:00 because then we got our phones!! This time the gap between getting our phones was not that big but as this will be the last chance we can call family and friends at home, everybody was looking forward to it.

Today, reaching people at home was way better than the last times we had our phones because the time difference to Germany is only two hours now and not seven like in Costa Rica. Having our normal mobile phone contract made calling other people much easier, as we were not forced to sit in cafés all the time.

Over the last few weeks, we slowly turned our clock forward and we could see the climate change into one that’s similar to the climate at home. This was true in Bermuda too but especially now in the Azores, where we are in the EU again, it starts looking more like home – not that much trash lying around, lanes for bicycles, four different trash bins and so on.

But the most important thing is that we can pay in euros again! The first time in months!

During the seven hours we had our phones, many people enjoyed sitting in a café where the coffee and something small to eat together only cost €2.50. That’s very nice, especially after visiting expensive Bermuda.

All in all, it was a great day – seeing a bit more of the Azores and having contact with family & friends!

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Ein Tag in der Marina

Schiff: Regina Maris
Datum: 16. Februar 2025
Position: Marina Hemingway, Kuba
Geographische Position: 23°05.276’N, 082°29.946’W
Etmal: 0 nm
Total: 7,782 nm

Was darf sonntags – auch in Kuba – nicht fehlen? Genau! Ein Deep Clean. Nach dem Frühstück ging es an die Aufgabenverteilung und dann sofort los. Mittlerweile ist das Ganze Routine und kein Problem (auch wenn man in Kuba lieber etwas anderes machen würde).

Das Frühstück und Mittagessen musste die heutige Galley ohne Rainer zubereiten, da er – wie schon an vielen der letzten Tage – unterwegs war, um Essen zu besorgen.

Nach dem Mittagessen haben wir uns in unseren Pathways getroffen, um zukünftige Aktionen zu planen oder direkt umzusetzen.

Während die anderen Pathway-Gruppen das Schiff verließen, nutzte der Media-Pathway die Zeit, um ein Bootstour-Video zu drehen.

Das filmerische Talent der Gruppe wurde jedoch durch einige verbleibende Crewmitglieder ohne T-Shirt gestört (das Video würde sonst vielleicht nicht hochgeladen werden).

Das Science-Pathway teilte sich in zwei Gruppen auf: Die erste lief zu einem nahegelegenen Strand, um dort angespülte, tote Korallen zu sammeln und zum Schiff zu bringen.

Die zweite Gruppe rüstete sich mit Schnorchel und Flossen aus und erkundete die Kanäle der Marina (die zum Glück relativ sauber sind). Sie beobachteten und dokumentierten Fische, Korallen und andere Meeresbewohner – und tatsächlich gab es einiges zu entdecken.

Auch das Economics-Pathway teilte sich auf. Eine Gruppe ging in die Stadt, um Einheimische zu ihrer finanziellen Situation zu befragen – zum Beispiel zu ihrem Gehalt und ob es zum Leben ausreicht. Fast alle berichteten, dass sie nicht genug verdienen und das können wir hier in Kuba auch mit eigenen Augen sehen. Die Lebensstandards sind eher niedrig, viele Menschen leben in Armut. Das Ganze hautnah mitzuerleben ist noch einmal eine ganz andere Erfahrung und zeigt uns eindrücklich, wie Kubas Bevölkerung lebt.

Die zweite Economics-Gruppe dachte bereits an die Zukunft und malte (wirklich schöne) Bilder, um sie später auf Bermuda zu verkaufen. Economics und Dinge verkaufen – der Zusammenhang ist klar.

Nachdem alle Pathways ihre Aktionen abgeschlossen hatten, war Freizeit angesagt. Und was passiert, sobald es nichts zu tun gibt? Es wird Fußball gespielt oder auf andere Weise für Bewegung gesorgt.

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

Fall 1: (tritt seltener ein)

Es sind mehr als acht Leute da. Dann spielen wir immer ein Match auf dem Parkplatz – und das macht richtig Bock! Man muss allerdings aufpassen, nicht auf dem Teer auszurutschen. Deshalb haben wir sogar einmal den ganzen Parkplatz gefegt, um die ganzen Kieselsteine loszuwerden.

Fall 2:

Es sind weniger als acht Leute da oder es ist bereits dunkel. In diesem Fall wird immer „Govern“ gespielt. Dabei steht man im Kreis, jeder hat ein Leben und der Ball wird mit nur einem Kontakt hin und her gespielt. Er darf dabei maximal einmal den Boden berühren. So geht es immer weiter, bis nur noch einer übrig bleibt. Beim „Govern“ wird immer wild diskutiert, wer für welchen Ball rausfliegt – Rage-Quits sind dabei nicht selten.

Es macht mega Spaß, sich zu bewegen und solange das noch möglich ist, nutzen wir das alle aus – egal in welcher Form.

Bemerkungen:

Johannes: Hallohallo ihr Lieben! Heute ist endlich eure ganze Post angekommen! Ich habe mich riesig gefreut und hab‘ euch alle echt doll lieb! 🫶
@Strolfis: Vielen Dank für die nette Karte und die süßen Bilder. Die habe ich direkt in mein Zimmer gehängt – nachdem ich das ganze Konfetti aus dem Messroom aufgefegt habe 🙃 (@Emil: Hab dich auch lieb! ❤️)
@Fabian: Hahaha, habe gestern Deinen Brief losgeschickt und genau dasselbe am Anfang reingeschrieben. Freue mich schon, Dich wiederzusehen! ❤️
@Gigi + Family: Freue mich schon so sehr auf April, wenn ich euch wiedersehe! Auf die nächsten 11 Jahre, Habibi! ❤️
@Kochi + Family: Danke für eure netten Worte und natürlich auch für die coolen Sticker!
@Papi: Dein Brief ist heute auch angekommen… Hab‘ dich unfassbar lieb und freue mich schon sehr auf unser Wochenende! ❤️

Timo: Sorry, dass ich nicht so viele Bemerkungen schreibe, hehe, aber das heißt nicht, dass ich nicht an euch denke! Mein Pathway ist gut gelaufen und sonst läuft’s auch. Der Brief ist angekommen – vielen, vielen Dank!! Es macht nach wie vor mega Spaß, hab‘ euch lieb!

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Der letzte Tag auf dem Schiff

Schiff: Reggie
Datum: 09.01.2025
Position: Bocas del Toro, Panama

Für mich und Rest der Charlie-Watch begann um neun Uhr die letzte Watch für die nächsten drei Wochen. Als wir zwei Stunden später vor Bocas del Toro geankert sind, war die Watch allerdings noch nicht vorbei, da alle Segel noch in Schoner eingepackt werden mussten.

Als wir damit fertig waren, war allerdings noch keine Entspannung angesagt. Verständlicherweise wollte die Crew keinen Saustall zurückgelassen bekommen, deshalb war heute ein Deep Deep Deep Clean nötig.

Über den ganzen Tag waren wir also mit Putzen, Aufräumen und vor allem mit Packen beschäftigt. Wenn dreißig Leute in einem engen Gang mit acht kleinen Cabins zeitgleich versuchen ihr ganzes Zeug einzupacken, ist es nicht schwer sich auszumalen, dass das in einem Chaos endet…

Am Abend jedoch war das ganze Schiff sauber und die großen Trekkingrucksäcke, mit denen wir die nächsten drei Wochen unterwegs sein werden, waren gepackt.

Apropos, die nächsten drei Wochen werden wir in Costa Rica verbringen und dabei ein geiles Programm haben.

Das Programm besteht aus viermal vier Nächten:

Die ersten vier Tage verbringen wir bei dem indigenen Bribri Stamm im Urwald, in der Nähe zur Grenze nach Panama. Dort werden uns die Einheimischen den Urwald zeigen.

Anschließend sind wir in einer Sprachschule in San José, wo wir Spanisch lernen und uns auch die Hauptstadt anschauen.

Danach arbeiten wir auf einer Kaffeefarm, wo uns viel über Ernte- und Verarbeitungsprozesse gezeigt wird.

Als letztes gibt es die Expi-Tage, dabei dürfen wir in Kleingruppen plus Aufsichtsperson unseren Aufenthalt selbstständig planen. Der grobe Rahmen dabei ist, an die Grenze nach Panama zurückzukehren.

Mit so einem Programm ist die Vorfreude bei uns allen sehr groß und wir haben Bock, morgen das Schiff zu verlassen!

Nicht zu vergessen ist, dass heute während des Meetings die neue Zimmer- und Watchverteilung für die Zeit nach Costa Rica bekanntgegeben wurde. Ich denke, das Lehrerteam hat es geschafft, dass die meisten mit der Neuverteilung zufrieden sind:

Cabin 1: Filipa, Jana, Tilly, Ella

Cabin 2: Miriam, Sonja, Sophia, Lea

Cabin 3: Anneke, Leonore, Marie,Anna

Cabin 4: Talea, Nuala, Marilen, Kaja

Cabin 5: Benji, Sasa. Arvid, Malte

Cabin 6: Hannes, Janno, Jasper, Antonio

Cabin 7: Enno, Timo, Jakob, Pepe

Cabin 8: Nico, Franz, Leon, Christian

Aft Cabin: Strate, Sali

Watches:

Alpha 1 (01:00-05:00 Uhr): Jana, Timo, Ella, Nico, Sasa, Benji

Bravo 1 (05:00-09:00 Uhr): Sali, Enno, Nuala, Jasper, Talea, Lea

Charlie 1 (09:00-13:00 Uhr): Sophia, Tilly, Filipa, Miriam, Malte

Alpha 2 (13:00-17:00 Uhr): Sonja, Arvid, Franz, Marie, Janno

Bravo 2 (17:00-21:00 Uhr): Pepe, Leonore, Christian, Marilen, Leon

Charlie 2 (21-01:00 Uhr): Strate, Jakob, Anneke, Hannes, Antonio, Kaja

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Delayed Nikolaus

Ship: Regina Maris
Date: 7th of December 2024
Position: Atlantic Ocean
Geographical Position: 15°58.205N 030°05.321W
Etmal: 150nm
Total: 3302nm

After being woken up early for my galley day, I searched for my right croc for five minutes and got progressively more angry.

When I opened the door though and looked into the narrow hallway everything was forgotten because what I saw was my right croc with some chocolate in it. 🙂

In front of every door there were shoes with chocolate in them and everything was decorated in Nikolaus-/Christmas-Style, with lights and further decorations. Everyone else who stood up, had a happy surprise on another day of our Atlantic-crossing.

Filipa and Strate were responsible for the chocolate-presents in our shoes. Leonore and Balthasar did a great job decorating everything and evoking at least a bit of a Christmas spirit in all of us. If you ask yourself now why this did not happen on the Nikolaus-Tag itself, there is a pretty simple answer: It was forgotten. But I think that way the surprise was even better.

Because I mentioned the Atlantic-crossing: For the last two days we had good wind, meaning we’ve been sailing with good speed. This also means the waves are getting bigger, leading the boat to roll pretty strong from time to time (this does not make cooking easier).

The main problem though is that during the nights the hatches have to be closed in order to keep water from getting in, resulting in our cabins to be turned into saunas. Only those with ventilators seem to have it better…

The times of our watches have changed as well, we have the exact opposite timespan now. If you had your watch from 9pm to 1am, it’s now from 9am to 1pm. As a consequence the classes have changed too, morning-class students are now in the afternoon-class.

After the stop in Cape Verde, everybody is getting used to boat life again. That’s good because that is what life will be like until we arrive in the Caribbean.

Bemerkungen:

Marie: Hallo! Ich bin momentan leider etwas erkältet, aber alles gut. 👍 Grüße <3

Timo: Danke, dass ich diese Reise machen darf! Es ist super!!

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