Unser „Problem-Dinghi“

Schiff: Regina Maris
Datum: 28. Dezember 2024
Position: Karibische See
Geographische Position: 13°01.540N 061°47.220W
Etmal: 45nm
Total: 5483nm

Nach unserer Ankunft in der Karibik (Martinique) sind wir auf die Idee gekommen, das Schüler-Dinghi aufzubauen.

Ein paar andere Schüler und ich haben das Dinghi ausgepackt und gemeinsam mit Heine probiert es aufzubauen. Das hat aber nicht so gut geklappt, wie wir es uns vorgestellt hatten.

Das erste Problem war der Platz auf dem Main Deck. Wir mussten erst alle Tische und Bänke wegräumen, dann haben wir angefangen das Dinghi auseinander zu falten und den Boden einzubauen.

Ich würde sagen, den Boden einbauen hat uns am meisten Nerven gekostet, weil die Seitenbalken, die den Boden halten sollen, immer wieder beim Aufpusten rausgesprungen sind.

Als wir es geschafft haben, den Boden reinzubekommen, haben wir es ins Wasser gelassen und den 15PS-Motor angeschraubt. Kapitän Heine und ich haben die erste Testfahrt gemacht und sind an den Strand gefahren. Auf dem Rückweg durfte ich fahren, das war sehr cool.

Als Maxim einmal mit dem Kinder-Dinghi gefahren ist, ist der Motor immer wieder ausgegangen und am Ende mussten wir zur Regina zurück paddeln, das war witzig.

In das Dinghi passen ungefähr 20 Personen wenn man quetscht, im Gegensatz dazu passen in das 100 PS Dinghi nur ungefähr zehn Personen.

Als wir geankert haben, sind wir in das Dinghi gegangen und haben Rückwärtssaltos geübt. Außerdem haben wir Beachlandings mit dem Dinghi gemacht, das ist, wenn wir nicht an einen Steg fahren, sondern direkt auf den Strand „auffahren“. Für Beachlandings muss man, wenn der Boden niedriger wird, den Motor vom Dinghi anheben und darauf achten, dass die Schraube unversehrt bleibt.

Schon nach ein paar Fahrten haben wir bemerkt, dass das Dinghi an Luft verliert. Wir haben es vorübergehend immer wieder aufgepumpt, bevor wir es – als wir nach Fort de France in den Hafen gefahren sind – an Land gehoben haben. Heine und ich haben dort das Dinghi mit Seife eingeschäumt, damit wir die Lecks im Boot finden und es reparieren können. Am Ende waren es die Ventile, die kaputt waren, dann haben wir neue Dichtungen ans Ventil gemacht und seitdem ist es dicht.

Als wir dann weiter zu den Grenadinen gefahren sind, haben wir geankert und ich habe die ganzen Fahrten von der Regina Maris an Land gemacht, so wie in Martinique. Wir haben den Boden nun wieder repariert und mit Spanngurten festgeschnallt, was nun besser funktioniert.

Jetzt, wo wir wieder auf See sind, haben wir das Kinder-Dinghi an der Seite der Reggie fest gemacht, sodass es in der Luft hängt.
Ein Insiderwitz von Arne ist: ,,Der Fischminister kann mit seinem Kutter losfahren!‘‘

Bemerkungen:

Enno: Heyyy hoo 🙂 Ich melde mich nochmal, um Bescheid zu geben, dass die Dropbox jetzt funktioniert und ich mein Schulzeug jetzt bekommen habe. Ich hab‘ wegen den e.gruppen nochmal gefragt, aber geht nicht. Aber ich hab‘ die Filmfestplatte das erste Mal geöffnet… Ottos Eleven!!!! Ich hoffe, euch geht’s allen gut und der Schnee passt! Ganz viele bussis an alle!7️⃣❤️😘🏝️🫶🏼🌨️❄️

Christian: Heyyy hoo 🙂 Ich melde mich nochmal, um Bescheid zu geben, dass die Dropbox jetzt leider funktioniert und ich mein Schulzeug jetzt bekommen hab‘. Hab‘ jetzt leider Zeitdruck und muss aufhören, hab‘ euch lieb 🙂

Franz: Raphi und ich haben heute vom Klüvernetz ganz vorne einen synchronen Backflip gezogen. Die Zeit hier ist mega und ich genieße jeden Augenblick in vollsten Zügen! Ich vermisse euch alle ganz dolle und freue mich, euch bald wieder zu hören/ sehen!
Hab‘ euch unendlich dolle lieb! ❤️❤️❤️

Malte: Hab euch alle dolle lieb! Viele Grüße!❤️

Tilly: Hallöchen Mami, hier ist Dein gewünschter Gruß! Ich hoffe, ihr habt eine tolle Zeit in Cádiz und genießt die Sonne, genauso wie ich! Ich bin gerade bei 30 Grad erkältet und liege den ganzen Tag im Schatten und ruhe mich aus, das ist auch nochmal eine ganz neue Erfahrung. Hab‘ euch alle ganz doll lieb und vermisse euch! ❤️ Und rutscht schön in neue Jahr und esst paar Trauben für mich mit 🥳🎉!!

Timo: Die letzten Tage waren einfach nur geil, vor allem das Schnorcheln! Hab‘ euch lieb daheim!!

Anna: Gerade sitzen wir unterm klaren Sternenhimmel und haben die Mondscheinsonate gehört (leider nur den ersten Satz)! Ich musste ein bisschen Zeit darauf verwenden, Menschen diese ihnen völlig fremde Kultur näher zu bringen…

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