Ocean College

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Vom ersten Tag in Nassau

Datum: 12.02.2022
Autorin: Leni
Position: Nassau
Geographische Position: 25* 04.’7 N 77* 20.’0 W
Etmal: 0 (9997)

Heute morgen haben wir Tamsin, Matt und Mark, die wir sehr lieb gewonnen haben, alle zum Abschied umarmt und sind dann los ——>

Die Stadt

Also man stellt sich vorher ja meist vor, wie sein Ziel aussieht, wohin man gerade auf den Weg ist und was einen erwartet. Bei den Bahamas hab‘ ich an einen paradiesischen Ort gedacht: Strand, klares Wasser und Palmen.

Und das ist es auch, es ist traumschön.

Wobei der Teil mit den Kreuzfahrtschiffen, den Touristenmassen, den Guides, die einen alle zwei Meter anquatschen und riesigen Hotels nicht dabei vorgekommen ist. Ein Teil in Nassau mit den Kreuzfahrtschiffen ist mit riesigen Hotels, Souvenirshops und Menschenmassen bedeckt, wobei drum herum fast leere Straßen, heruntergekommene, aber schöne Häuser und verwilderte Gärten sind. Ein extremer Kontrast.

Unser Tag

Den Vormittag haben wir bei den Läden verbracht und haben Burger gegessen. Danach sind wir an Essensständen und Bars vorbei hinten zum Strand, wo weniger Leute waren und sind schwimmen gegangen.
Das Wasser war sehr kalt, aber so unfassbar klar und schön.
Neben uns kam dann irgendwann ein Taucher aus dem Wasser, der an einer Harpune eine riesige Krabbe oder sowas daran hängen hatte und hat es in einem Restaurant rumgezeigt.

Nachdem wir mehr oder weniger lang am Strand waren, sind wir zum weiter hinten liegenden Gebiet gegangen, wo wieder Hütten mit Essen und Bars waren.

Es war relativ teuer und wir waren satt, deswegen sind wir an einer großen Straße lang Richtung Schiff gelaufen. Wir sind durch die weiter oben liegenden Straßen gegangen, die echt schön waren. Weil die Kreuzfahrtschiffe abgelegt hatten, waren aber auch die unteren Straßen relativ leer und die meisten Läden hatten geschlossen.

Wir sind zu McDonald’s ins WLAN gegangen, was extrem gut ist und waren da bis zum Ende des Shoreleaves. Wir waren nicht die ersten da und wurden mit der Zeit auch immer mehr. Die meisten telefonieren immer mit Zuhause oder laden sich Musik und Netflix–Filme runter. Auf jeden Fall war es sehr schön mit Zuhause zu reden:)

Zum Essen um 6:00 Uhr mussten wir alle zurück sein und alle saßen verteilt an Deck, haben Filme geguckt, geredet, gegessen und Musik gehört. Die Stimmung nach Shoreleaves auf dem Deck ist immer richtig schön und entspannt, weil jeder meist einen schönen Tag hatte und mit Zuhause geredet hat.

Katharina hat sich vorgestellt und in dem gewohnten Durcheinander wurden die Briefe von Zuhause verteilt, auf die sich jeder schon sehr gefreut hatte.

Briefe lesen an Bord

Ich konnte Till dazu überreden, mit mir Bibi und Tina zu gucken und die meisten anderen verbrachten ihren restlichen Abend auch entspannt mit ihren Handys, bis wir sie um 21:00 Uhr abgeben mussten.

Das wars auch schon von heute 🙂

Eine Sache noch: Ich bedanke mich nämlich noch bei meinen Eltern, die mir eine Definition von Bielefeld geschickt haben, mit der ich mich jetzt als einzige Bielefelderin an Bord verteidigen kann. Wenn sogar der britische Captain den Joke bringt, dass es Bielefeld ja gar nicht gibt, braucht man das.

Am Ende wollte ich mich auch noch bei Justus bedanken, der jedem immer am Abend vorher mitteilt, dass man Tagesbericht hat und dann am Morgen des Tages nochmal erinnert und das dann mindestens drei weitere Male. Und abends sichergeht, dass man es auch ja nicht vergisst. Man weiß zwar nicht, was man schreiben soll, was spannend ist oder auf jeden Fall nicht komplett langweilig und verzweifelt dann vor dem Text und schreibt dann einfach stumpf hin, oder man kriegt dann eine Idee und schafft es einen mega Tagesbericht zu machen. Auf jeden Fall hab ich die Frage: „Was soll ich bitte in meinem Tagesbericht schreiben“ nicht nur einmal gehört:) So und ich gebe jetzt den Tagesbericht zwei Minuten nach Abgabe ab, nachdem ich bis vor zwei Stunden, trotz der Erinnerungen vergessen hatte, dass ich ihn habe und seitdem überlegt hab‘, worüber ich schreiben soll 🙂

Gruppe in Nassau

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