Was sind eigentlich die Pathways?

Schiff: Regina Maris
Datum: 14. Dezember 2024
Position: Atlantik
Geographische Position: 15°58.680N 047°58.801W
Etmal: 160nm
Total: 4375nm

Da wir momentan auf der Atlantiküberquerung so gut wie jeden Tag des gleichen Tagesablauf haben, geht es heute um ein Teil des Unterrichts sowie unseres Abendprogramms: Die Pathways.

Vorbereitung:

Wir alle mussten vor der Reise einen Wunsch für das Wahlfach angeben. Zur Auswahl standen hier die drei Themenbereiche: Science, Economics und Media. Jeweils unterrichtet von Lisa, Kaspar und Niklas, unseren drei Lehrkräften.

Als wir schließlich alle in einem der drei Bereiche eingeteilt waren, wurde uns mitgeteilt, dass jeder ein Thema mit einer Leitfrage, passend zum gewählten Pathway, bekommen sollte. Zu diesem Thema hat jeder seine Präsentation vorbereitet. Diese sollte sich aus einem Referatsteil von etwa 30 Minuten und einer angeleiteten Gruppendiskussion zusammensetzen. Uns wurde empfohlen, man solle die fertige Präsentation auf dem iPad oder einem USB-Stick mit zum Schiff bringen.

Doch diesem Tipp haben längst nicht alle ernst genommen, so gab es zwar Leute, die komplett vorbereitet an Bord gingen. Andere, inklusive mir, hatten aber noch ein gutes Stück Arbeit vor sich. Es gab häufig die Möglichkeit, an unseren Pathway-Referaten weiterzuarbeiten.

Die Selbstlernzeit nach dem Unterricht ist dafür z.B. sehr gut geeignet und auch sonst haben wir oft die Gelegenheit, an unseren iPads weiter zu lernen. Ein großes Problem stellt hier aber der Mangel an Internet dar. Zwar gab es hin und wieder Zugriff auf WLAN im Hafen oder auch auf Teneriffa mit unseren Handys, aber für eine nicht angefangene Präsentation zu recherchieren (was auch schon vorkam), ist eine Herausforderung.

Trotzdem waren bisher alle Vorträge sehr gelungen und größtenteils gut vorbereitet.

Der Vortrag:

Das Datum des Vortrags wird von den Lehrkräften an Bord bestimmt und auch an die Route angepasst.

Das Thema Bermudadreieck kommt so logischerweise kurz bevor wie Bermuda erreichen. Die Vorstellungen finden bis auf wenige Ausnahmen nach dem Abendessen statt.

Wenn wegen zu viel Tagesprogramm oder einem Landstopp keine Zeit bleibt, müssen die Präsentationen auf den Sonntag gelegt werden. Was auf wenig Freude trifft, da Sonntag der einzige Tag ist, an dem planmäßig kein Unterricht stattfindet. Bis auf den Deepclean natürlich, ist der Sonntag unser freier Tag.

Nach der Vorstellung gibt es immer eine Feedback-Runde, in der auch die Lehrkräfte etwas zur Bewertung sagen. Die Note kann man sich dann ein paar Tage später abholen. Die Anderen müssen sich während des Vortags Notizen zum Inhalt und zur Bewertung machen, damit alle bis zum Ende dem Thema gut folgen können.

Die Mitarbeit währenddessen wird dann gemeinsam mit der eigenen Präsentation in die Gesamtnote „Pathway“ eingehen.

Der praktische Teil :

Abgesehen von den Präsentationen, findet aufgeteilt in den drei Gruppen eine Art Fach-Unterricht statt. Dabei macht jede Gruppe verschiedene Projekte, darunter auch eine große Gruppenarbeit.

Die Mediengruppe beispielsweise macht ein Interview mit den Einheimischen jedes Landes und vergleicht diese am Ende der Reise durch einen Zusammenschnitt aller Video.

Die Science-Gruppe nimmt Wasserproben während der Fahrt und analysiert die Messwerte.

Die Economics-Klasse wird eine Zigarrenfirma in Kuba besuchen und bei Carlos auf der Kaffeefarm eine Einweisung in den internationalen Kaffeehandel (nach Öl der zweitmeistgehandelte Rohstoff der Welt) erhalten.

Bemerkungen:

Ella: Danke Janaaa 🫶 Dankeschön auch an Oma und Opa und Mama und Papa, der Adventskalender ist toll! Ich hab‘ euch alle lieb ❤️

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