Datum: 09.01.2023
Autorin: Maliqua
Nautische Position: N 11 15.5 W 74 12.0
Etmal: 5685
Schiff: Regina Maris
Heute begann der Tag ziemlich ziemlich früh. Um 06:30 Uhr wurden wir alle für das vorgezogene Frühstück geweckt. Es erwartete uns ein Trip zu Wasserfällen. Direkt danach ging es gegen 07:30 Uhr raus auf den Pier, wo dann drei Busse auf uns gewartet haben. Wir stiegen ein und sind dann zum ersten Stop: Mikaruna (weiß nicht genau wie das heißt) gefahren. Wir besuchten ein Flussbett, bei dem einer der Tour-Guides uns etwas zu einem großen bemaltem Fels erklärte. Hier ein kurzer Einblick, was wir mit unserem sehr brüchigem Spanisch verstanden haben: Der Frosch steht für die Fruchtbarkeit, sowohl von den Menschen als auch von der Natur. Er symbolisiert die Artenvielfalt. Bei dem Chamälion sind wir uns alle sehr sehr unsicher, konnten aber etwas mehr bei dem Tiger mitnehmen. Er wird auch “The God of the Night“ genannt. Aus Furcht vor ihm blieben die indigenen Völker damals nachts drinnen.






Dort gab es dann für alle mit Ei gefüllte Teigtaschen sowie Limonade. Anschließend sind wir wieder zurück in die Busse gestiegen und weiter den Berg hoch gefahren. Der zweite Stop war eine kleine Stadt auf dem Berg. Wir konnten ein wenig herumschlendern, sind dann aber relativ schnell weiter gefahren. Der Motor unseres Busses musste zwischendurch echt kämpfen den Berg hochzufahren, aber schließlich kamen wir gut bei den Wasserfällen an. Nach einer 15-minütigen Wanderung erreichten wir die Wasserfälle und konnten uns endlich im eisigen Wasser abkühlen. Es war sehr gut besucht dort, aber da unser Tour-Guide sich natürlich auskannte, hat er uns zu einem Spot weiter hinten geführt, der viel leerer war als die vorderen.





Dort waren wir so gut wie alleine, was sehr schön war. Dabei gab es zwei Hauptattraktionen, zum einen die natürliche Gegenschwimmanlage, ein etwas tieferes Becken mit ordentlich Strömung, bei dem es nur Nikita, unser Superschwimmer, schaffte, dagegen anzukommen und außerdem noch eine natürliche Rutsche, eine Stromschnelle mit ordentlich Power.






Nach einem sehr kraxligen Rückweg und einer weiteren Fahrt erreichten wir unseren letzen Stop, ein kleines Dorf, in dem wir Mittag aßen und anschließend ein bisschen Freizeit hatten. Es wurde für die Vegetarians Gemüsereis mit gebackener Kochbanane und Salat angeboten und die anderen bekamen Reis mit frischem Fisch. Zusätzlich gab es noch Fischsuppe zur Vorspeise, die man sich nach Belieben auswählen konnte. Bei unser free time durften wir in Gruppen von mindestens drei Personen herumlaufen. Meine Gruppe (ich+ Lenya und Emily ) legten einen Stop bei einem kleinen Stand ein, der frische Smoothies verkaufte, andere gingen an den überfüllten Strand oder nutzen die Möglichkeit, dem Mini Mercado einen Besuch abzustatten.
Zurück auf dem Schiff wurde direkt die Glocke geläutet und wir bekamen eine Ansage vom Kapitän über unser unsaubereres Schiff, dass wir am Morgen in aller Hektik zurückgelassen hatten. Wir cleanten alles schnell, bevor wir im Sonnenuntergang Segel setzten und uns auf unseren zweitägigen Weg auf die San Blas Inseln antraten. Alle freuen sich trotz stürmischer See auf Milchreis und ihre neuen Watchzeiten.
Liebe Grüße an meine liebe Familie und Freunde, fühlt euch umarmt.