Leonore

Wie komisch wir eigentlich sind

Schiff: Regina Maris
Datum: 09. April 2025
Position: Nordatlantischer Ozean
Geographische Position: 42°52.802′N 026°26.308′W
Etmal: 160 nm
Total: 11.251 nm

Das Leben ist zu kostbar, um nur eine Stunde lang traurig zu sein …
Das Leben, an das wir uns so gewöhnt haben. Niemals eintönig und immer abwechslungsreich – darauf ist immer Verlass.

Dennoch haben wir uns über die Monate verändert. Manche mehr, manche weniger. Trotzdem ist uns aufgefallen, wie sehr wir uns aneinander gewöhnt haben – und welche komischen Gespräche dabei herauskommen.

Diesen Morgen hatten wir das Vergnügen, von einem nassen Golden Retriever (Janno) geweckt zu werden. Dann zu bemerken, dass unser ganzes Zimmer dadurch nass geworden ist, war natürlich nur Nebensache.

Von Annas 03:00-Uhr-Mathe-Weck-Aktion bis zu Niklas‘ ewig altem Alter von 30 – an Bord passieren viele verrückte Dinge.

Die abendlichen Spielrunden wurden durch Mathieus Monopoly-Anschaffung (auf Portugiesisch) noch aufgeheizter, hektischer und lauter. Vorher haben wir das aber auch schon sehr gut mit Antonios Dobble-Duell-Variation geschafft. Kurz gesagt: Schreikrämpfe sind erlaubt, verpflichtend und an der Tagesordnung.

Im Cabin-Flur überhört man hitzige Gespräche – auch „Gangpodcasts“ genannt – und auch sonst wird der Gang regelmäßig von einem Handstand besucht oder von aufgedrehten Menschen, die noch nicht in ihre Cabins gehen wollen.

Die Galley fällt in ihren Grundzügen auseinander – die Galley-Raves enttäuschen jedoch nie. Von Hard Rock über The Greatest Showman bis zu Deutschrap – alles ist vertreten.

Im Wheelhouse sitze ich währenddessen mit Hannes, der stolz berichtet, noch nichts beim Handover gemacht zu haben. Seine Wette mit sich selbst: Nichts während des Handovers zu tun. Stellt sich heraus: Nicht viele Menschen wissen, wie man den Wassermacher ausschaltet.

Auch auf unserer Route im AIS ist auf einmal ein Windpark bei 4000 Metern Wassertiefe eingezeichnet. Wer den Witz hinzugefügt hat, weiß immer noch niemand.

Von Jasper, der stolz mit seinen Gummistiefeln durch den Flur rutscht und hinfällt, gar nicht erst zu sprechen.

Wer nachts an warme Nudeln kommt – ohne Generator – ist eine Legende. Und die Menschen, die bis zu den Azoren keine lange Hose angezogen haben, haben ziemlich sicher einen Knacks an der Birne.

„Wie komisch ihr seid? Ihr seid nicht komisch, ihr seid individuell.“
~ Rainer, als wir ihm unseren Tagesbericht-Titel genannt haben

Anmerkungen:

Anneke: Ich hab euch lieb! (Und möchte gerne als Allererstes in Amsterdam eine Frikandel essen.)

Nori: Yayyy, ich hab’s geschafft, über die ganzen sechs Monate nur drei Anmerkungen oder so zu schreiben … es tut mir Leid. Hab‘ euch trotzdem lieb und freue mich schon, euch alle wiederzusehen!

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TB0703 – Das ist nicht valid, kann man nicht tanken, gurrrr!

Ship: Regina Maris
Date: 7th of March 2025
Position: St. Georges, Bermuda
Geographical Position: 32°22.796’N 064°40.589’W
Etmal: 0nm
Total: 9023nm

For almost five months now we are living on this sailing ship called the Regina Maris. Five months without our phones, five months without showering as often as we want, five months separated from friends and family – and five months without the influence of other teenagers.

Of course this doesn’t mean that we’re getting unsocial and lonely, we still got this great group of teenagers on board. But sometimes you are laying in your warm, cozy bed, soundly sleeping, dreaming of Birnenzwiebeln, when you wake up to the sound of some people shouting in the hallway.

You don’t understand much but that wouldn’t necessarily change if you’d be standing right next to them and all you hear is Gurr, Gurrr!

And with this, welcome to my daily report about words and phrases that we use on board way too often!

Some of those phrases are also known at home, but due to the fact that we are separated from the rest of our generation, we kind of created our own youth language. With the only difference, that the words change constantly and fast.

Let’s start at the very beginning of our journey:

After only five days on board, the Alpha Watch already had their first phrase:

Ultraepisch [ultraepisch]

A phrase of joy by overmotivated and sleepdeprived teenagers.

Every night at the early hour of 1am, when our watch started, (mostly) the boys gathered in a circle, almost like a cult, gave each other high fives and shouted ultraepisch, until our watchofficer Mathieu was too pissed. Luckily, this phrase was soon forgotten.

Jawollo Leute [jawollo leute]

A completely unnecessary phrase without definition.

It doesn’t sound too bad at first, but if you hear it all the time, there are more than two people sitting together, it drives you crazy as well. Especially because it doesn`t even have a real meaning, just unimportant talking.

Schere [schere] sorry; my bad

Unlike the previous phrases, Schere does indeed have a meaning.

It seems to be a thing as well on board as at home, meaning something like „sorry“ or „my bad“. Schere is one of the most constant words as it lasts to this day, but was for a while very overused and thus a meme for others, who changed it to „Bolzenschneider“. Also, Schere is linked to this handsign: 🖖.

Valid [wälid] that’s right; true; acceptable

Valid doesn’t need much explanation. While I’m writing in the Messroom, Jasper shows Hannes how he can cut the onions faster. Hannes responds with „valid, that’s really faster“.

Tanken [tänken] „das kann man aushalten“

Tanken is one of the funniest phrases, because it literally has no context.

It is mostly said in situations that are uncomfortable but have to be beared. Sometimes it’s also used in a more positive context like Maxim just said: „What’s for dinner? Pancakes? Yummy, „kann man tanken“.

Gurrr [görr] a phrase to express anger or frustration

Gurr is by far the most annoying and unnecessary phrase yet.

Since we adapted it from the video game Clash Royal, half of the people on board sound like cavemen. Gurr is used to express frustration or anger and it seems (or sounds) like we are very often frustrated, because you hear it constantly.

There even is an intensification: Gurr, gurr, gurrr! By now, even our teacher Kaspar uses it and often replaces the most important word in his sentence with Gurr. At least he is not a German teacher…

Eierlecken [eialeggn] an answer to everything (besides 42)

If there’s one word I’d associate with Hannes, it would be Eierlecken. It’s his answer to everything, wether in a positive or negative way.

Originally it meant something like „Leck mich am Arsch“ and now it’s an essential part of our and even Arnes linguistic usage.

Shabibs und Shabebs [schäbibs und schäbäbs] guys, „Leute“

Shabibs und Shabebs is a form of addressing us students, mostly used by Kaspar. He greets us using this in the morning and starts his classes in the same way.

A shorter form is only Shabebs, which is even used by some students. Both mean something like „guys“ and there is the possibility that the long form is even „gegendert“.

Nuh uh [na-a] no; no way; nope

Absolut [absolut] no explanation needed; mostly used by Arne (or Crew in general) as an answer to dumb questions

Sheesh [schiesch] Wow!; calling out of surprise

Scheißkind [scheisskind] Name of one of the groups on board; friendly insult between group members

Eumel [eumel] friendly insult between members of the other group

emotional damage [imoschonal dämädsch] reaction to dumb actions

Abfahrt gib ihm [abfaat gibbim] let’s go; „Los!“; originally used by Arne

Nicht able(n)cken lassen [nich ablecken lassen]

„Ablenken“ is a thing between Scheißkindern if you want to annoy someone (me…). Janno changed it to „ablecken“ and it took the others a month to realise what he was really telling me.

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Dieser Titel ist genau wie der Tagesbericht selbst: Unnötig in die Länge gezogen

Schiff: Regina Maris
Datum: 2. Februar 2025
Position: Isla de Providencia
Geografische Position: 13°22.553’N 081°22.652’W
Etmal: 0 nm
Total: 7049 nm

Der heutige Tag war voller unspektakulärer Ereignisse, die ich im folgenden Tagesbericht viel zu genau beschreiben werde.

I. Deep Clean

Wie jeden Sonntag gab es auch heute einen Deep Clean. Inzwischen werden die in einem anderen Tagesbericht bereits genannten Rollen nicht mehr mit Karten eines Skatdecks verteilt. Stattdessen werden die Aufgaben von Arne angesagt und auf wundersame Weise melden sich für jede Aufgabe trotzdem genug Menschen.

Da ich heute Galley hatte, hieß das für mich, dass ich automatisch die Galley deepcleanen durfte. Dass wir damit erst um 23:00 angefangen haben, lag an einem ereignisreichen Tag, viel Abwasch und vielleicht auch etwas Unlust von unserer Seite.

II. Galley

Der Tag in der Galley war heute recht entspannt. Alles fing mit etwas unfreiwilligem Ausschlafen an: Eigentlich sollte die Galley um 06:45 geweckt werden, das hat aber die letzten Tage schon nicht ganz funktioniert, weshalb Felipa und ich zusammen mit den anderen um 07:30 geweckt wurden.

Janno, der heute ebenfalls Galley hatte, hatte sich selbst einen noch früheren Wecker gestellt, um Brot zu backen, aber auch dieser hat nicht geklingelt. Aus diesen Gründen gab es Frühstück etwas später, was angesichts des Sonntags kein großes Problem war.

Weiter ging es direkt mit dem Mittagessen: Sonntagsbraten à la Rainer („Egal ob Sturm oder 40 Grad Krängung, sonntags um 12:00 gibt es Braten!“).

Bevor wir dann mit dem Abendessen begannen, gab es erst einmal Landgang und eine:

III. Inselrundfahrt

Mit dem Dinghi sind wir in drei Fahrten an Land gefahren. Nach einer kurzen Wartezeit kamen drei Trucks, auf deren Ladeflächen wir uns verteilten. Sogar der Hund, der uns gestern schon bei unserer Wanderung begleitet hat und den wir Timo getauft haben – angeblich, weil er Ähnlichkeiten mit unserem Timo hat –, ist auf einem Truck mitgefahren.

Bei den kommenden Stopps wechselte er jeweils seine Mitfahrgelegenheit. Die ersten zwei Stopps bestanden aus schönen Aussichten. Dann haben wir eine Stunde an einem traumhaften Strand verbracht.

Dort sind manche schwimmen gegangen, haben den Schlafmangel der letzten Nacht ausgeglichen oder sich für 7$ eine alkoholfreie Piña Colada in einer Kokosnuss gekauft.

Weiter ging es zu einem noch schöneren Strand und dann zurück zum Dinghi.

Nachdem wir also einmal die ganze Insel umrundet hatten, ging es für Felipa, Janno und mich mit der ersten Fuhre zurück, weil wir das Abendessen vorbereiten mussten.

IV. Galley, die Zweite

Für das Abendessen haben wir uns aus Zeitmangel dafür entschieden, Nudeln mit Pesto zu machen. Statt des früher geliebten, bald gehassten grünen Pestos wollten wir aber rotes Pesto selbst machen.

Alle Zutaten standen schon bereit – getrocknete Tomaten, Öl, Parmesan, Gewürze, Birnenzwiebeln (?) –, als uns auffiel, dass wir ja gar keine passenden Nüsse mehr hatten.

Dankenswerterweise erklärten sich Antonio und Anneke bereit, Cashewkerne aus einer Nussmischung (in der sogar M&M’s drin sind!) herauszusammeln und schließlich war auch das Pesto geschafft.

V. Moana 2

Nach dem Abendessen und dem Abwasch kam dann das Highlight des Tages. Nachdem wir nämlich gestern Moana 1 geguckt haben, war heute der zweite Teil dran. Diesen hat Niklas in der „Videothek seines Vertrauens“ erworben […]

Trotz R*ubkopie🤫 war die Qualität recht gut. Trotzdem waren wir uns hinterher als echte Filmkritiker einig, dass es sich nicht um einen übermäßig guten Film handelt – dazu ließe sich aber ein eigener Tagesbericht verfassen.

Die spaßigste Aufgabe hatten wir uns natürlich zum Schluss aufgehoben: Galley-Deep Clean. Da es schon nach 23:00 war, haben wir uns dazu entschieden, nur Oberflächen und den Boden zu wischen – trotzdem würden wir am nächsten Morgen von Rainer das Kompliment der saubersten Galley seit seines Arbeitsbeginns bei uns bekommen.

Bemerkungen:

Was eine beschissene Idee
~ Anonym (wahrscheinlich Antonio oder Maxim … oder auch jemand komplett anderes)

Pech gehabt (diesmal wirklich anonym)
Würd mir stinken (komplett anonym)

Was?DEINE HOSE IST NASS AAAAAAAHHHHHHHHHHHH (Chris)
Scheißkind (Marilen)

HONIGBROT HONIGBROT HONIGBROT (Chris, wtf)

„Bei den kursiv geschriebenen Bemerkungen handelt es sich um Ausdrücke der Menschen, die mir das Tagesberichts-iPad während des Schreibens zu verschiedenen Zeitpunkten geklaut haben. Ich habe mich dazu entschieden, diese nicht rauszukürzen, um einen realistischen Einblick in den Charakter mancher Menschen hier zu bieten 😚“

Ein anonymer Leser stimmt allem zu und erfreut sich über die liebevolle, würzige Umgangsweise (Talea).
Du Scheißkind, ich war grad fertig mit dem Tagesbericht!! (ICH!).

Und jetzt die richtigen Anmerkungen:

Jana: Hallöchen Opa, ich denke heute ganz fest an Dich und auch an alle anderen. Fühl‘ Dich ganz fest gedrückt ❤️. Ich hab‘ euch ganz dolle lieb.

Marie: Hallo! Ich bin heute auf dem Schiff geblieben, um beim gestrigen Tagesbericht mitzuschreiben 😉
An Mila: Läuft hier alles so, wie Du’s Dir in Deinem Brief gewünscht hast 🤭 Grüße <3

Kaja: Hey Mum, nur kurz eine Bitte: Könntest du mir bitte meine Kontoauszüge schicken, damit ich mal sehe, was ich so mit der Karte ausgegeben habe? Reicht, wenn du es mir aufs Handy schickst – ich sehe sie mir dann in Bermuda an.

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Räume an Bord

Schiff: Regina Maris
Datum: 26. Dezember 2024
Position: Canouan, Saint Vincent and the Grenadines
Geographische Position: 12°42.555N 061°19.696W
Etmal: 67nm
Total: 5416nm

Seit über zwei Monaten können wir nun die Regina Maris unser Zuhause nennen. Inzwischen kennen wir uns gut aus, finden uns super auf den wenigen Quadratmetern zurecht und uns sind die kleinen Räume sehr ans Herz gewachsen. Deshalb hier ein Überblick über letztere.

Messroom

Der Messroom spielt eine zentrale Rolle in unserem Alltag. Ob als Aufenthaltsraum, als Esszimmer oder Klassenraum, wir verbringen einen Großteil unseres Tages darin.

Der Messroom besteht aus vier Tischen mit gepolsterten Bänken, in denen Vorräte gelagert werden. Außerdem gibt es einen Fernseher, der seit Anfang an nicht funktioniert und deshalb mit Druckerpapier zur Leinwand umfunktioniert wurde, zwei Bücherregale und zwei Obstnetze.

Bis vor kurzem gehörte auch unsere heiß geliebte Kaffeemaschine zum Interieur, diese ist aber leider auf unbestimmte Zeit kaputt.

Galley

Die Galley ist die Küche auf dem Schiff und somit auch sehr wichtig für unseren Bordalltag.

Neben Kühlschrank, Herd, Ofen, Wasserspender und vielen Regalen und Schränken gibt es eine Art offenes Fenster zum Messroom, durch das das Essen ausgegeben wird.

Cabins

Es gibt acht 4er-Cabins und die Aft-Cabin, in der es zwei Betten gibt.

Jede Cabin (außer die Aft) hat ein Waschbecken mit Schrank und ein Fenster an Deck. Unsere Cabins und vor allem unsere Betten haben einen sehr hohen Stellenwert, denn sie sind der einzige Ort, an dem man seine Privatsphäre hat.

Das ist unsere aktuell Cabin-Aufteilung:

1: Miriam, Nuala, Ella, Marilen
2: Anna, Kaja, Felipa, Marie
3: Sophia, Tilly, Anneke, Lea
4: Sonja, Jana, Talea, Nori (ich)
5: Malte, Balthasar, Hannes, Enno
6: Jakob, Nico, Benji, Pepe
7: Arvid, Strate, Janno, Chris
8: Jasper, Sali, Timo, Franz
Aft Cabin: Antonio, Leon

(Die Aft Cabin ist weiter hinten im Schiff, zusammen mit den Cabins von der Crew: Marie (die große), Arne und Esther, unsere neue Offizierin).

Wheelhouse

Entgegen des Namens ist im Wheelhouse tatsächlich nicht das Steuerrad. Stattdessen steht darin ein Tisch und eine Vielzahl an Instrumenten und Navigationsgeräten. Außerdem muss die aktuelle Watch einmal pro Stunde ins Wheelhouse, um dort das Logbuch auszufüllen und unsere aktuelle Position nach Koordinaten in eine analoge Karte einzutragen.

Wenn wir vor Anker liegen, verbringen wir auch unsere Anker-Watches darin, um im Blick zu behalten, wie weit sich das Schiff bewegt.

PL-Cabin

Die PL-Cabin befindet sich über zwei „Etagen“ verteilt am Bug des Schiffs. Oben befindet sich ein Aufenthaltsraum für die Lehrer und Raphis‘ und Lisas‘ Schlafplatz, unten sind die Betten von Martin, Matthias, Niklas, Kaspar und Maxim sowie die Captain’s Cabin von Heine.

Außerdem stehen neben dem Drystore, in dem vor allem Milch und Putzkram gelagert wird, eine Waschmaschine und ein Trockner.

Engine Room

Der Engine Room ist voll, laut, dreckig und sehr heiß, weil, wie der Name schon sagt, sich dort der Motor befindet, der durchaus mal 400 Grad heiß werden kann.

Dieser Raum hat zwar für uns Schüler nicht direkt einen hohen Stellenwert, ist aber eigentlich extrem wichtig für unser Leben. Denn neben dem Motor befinden sich dort auch der Wassermacher und die Stromgeneratoren. Außerdem gibt es Werkbänke und Schränke mit jede Menge Werkzeug.

Ankerraum

Offiziell befindet sich in dem extrem engen Ankerraum die Ankerkette, wenn der Anker oben ist.

Jedoch ranken sich zahlreiche Mythen um sonstige Verwendungszwecke und es scheint das Gerücht zu geben, dass dort um 23:01 die merkwürdigsten Dinge geschehen.

Anmerkungen:

Nuala: Alles alles Gute zum Geburtstag Papa!!❤️❤️❤️ Ich hoffe, Du hattest einen schönen Geburtstag, hab dich ganz dolle lieb!😘

Marilen: Hi liebe Familie, ich hatte ein richtig schönes Weihnachten und ne tolle Zeit mit den Leuten hier. Hab‘ euch alle sooo lieb!

Antonio: Coconut project ist erledigt

Jakob: Ich hoffe, ihr seid alle gut in Glashütte angekommen und feiert schön! Liebe Grüße an alle, hab euch lieb!

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Sexuality-Education Workshops, new students and our phones

Ship: Regina Maris
Date: 23th of November 2024
Position: Tenerife, Spain
Geographical Position: 28°27.907N 016°14.703W
Etmal: 0nm
Total: 2091,2nm

Today was a truly historical day: After five weeks on board, we finally got our phones back.

But let’s start at the very beginning: After the usual breakfast of porridge we were instructed to go ashore, where a workshop should take place. At this point, we didn’t know yet that we’d be talking about Sex, Drugs, etc. (please someone get the song reference) for the rest of the workshop.

„Tabu, but make it spicy“

Ashore, we got divided into four small groups with one teacher each. They handed us cards with different words about sexuality and soon we explained each other words like „Viagra“ and „erogene Zonen“ without actually saying the words out loud.

Can I ask you a question?

After the game of tabu, girls and boys got separated and we sat in two groups, again with one teacher (or medic) each. This time, they handed us sticky notes on which we could write down questions for the other gender/group. Then we switched the sticky notes, so that the girls answered the boys‘ questions and the other way round.

Newbies on board

We couldn’t finish the workshop yet, because of another exciting event: The two new students we’ve been waiting for, Christian and Timo, arrived. We greeted them with the legendary „tree-song“ and I truly hope they’re not too disturbed by the first impressions they got.

The main event today: Our phones

After lunch, we finally got our cellphones. We’ve been waiting and preparing ourselves for this moment for a long time, still it felt strange to be suddenly connected with the rest of the world again. For the next five hours, everywhere in Santa Cruz were small groups of teenagers, with their eyes glued to the screen, to be seen.

Most of us went to cafés with free wifi, but my group decided to use the Wifi of a Möbelhaus (what’s the English word again?) where we could call our friends and family in the coziness of brand new sofas (until we got kicked out…).

In the evening before dinner, we finally switched the sticky notes back and read the answers in our two groups. The girls’ group laughed a lot, because most of our questions were answered with „Typsache“, which is a great transition to my last point:

The „Zitate-Buch“

Thanks to Lisa, we now have a notebook, where everyone can write down funny quotes or phrases someone on board once said.

Here are some examples (with explanation):

„Sechs Jahre Gefängnis!“ – („six years in prison“; in Morocco, homosexuality is prohibited so we shouted this everytime two friends were walking hand in hand)

„Das Leben kann so schön sein. Aber auch so hart!“ – („Life can be so beautiful. But also so hard!“; Malte out of nowhere during a beautiful night watch)

„Muss schon wehgetan haben, war aber bestimmt ne Erfahrung fürs Leben“ – („Must’ve hurt, but it’s a life experience“; Malte about the injection in Hannes‘ butt)

„Bääähhhh! Die küssen sich!“ – („Ewwww, they’re kissing“; Raphi with the voice of a child during Star Wars)

Kommentar:

Janno: Schöne Grüße von der Regina Maris und danke für die gehäkelten Socken Birgit ❤️

Jakob: vielen Dank für die Telefonate, habe mich sehr gefreut und vermisse euch alle!!❤️

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Ankunft in Vigo

Schiff: Regina Maris
Datum: 29. Oktober 2024
Position: Vigo, Hafen
Geografische Position: 42°49.224N 009°21.910W
Etmal: 186,3 nm
Total: 957,15 nm

Land in Sicht!

Nach unserer sehr entspannten Biskaya-Durchquerung war am Horizont endlich die spanische Küste zu sehen.

Ein Tag wie jeder andere (zuerst)

Viel zu erzählen gibt es von unserem Tag nicht. Für alle, die nicht ausgeschlafen hatten, gab es Frühstück, danach Freizeit oder Wache. Das Mittagessen war aus unserer Sicht das Beste bisher: Selbstgemachte Pizza von unserer Köchin und Salat.

Nachmittags gab es freiwilligen Spanischunterricht und wir hatten für kurze Zeit alle Segel gesetzt. Zum Glück konnten wir nochmal Delfine sehen, bevor wir in den Hafen fuhren.

Abends wurde es dann spannend: Wir fuhren in die Bucht von Vigo. Kurz danach kam ein kleineres Boot der spanischen Hafenwache dicht an uns heran und ein Lotse sprang an Bord. Wir standen alle im Dunkeln an Deck und sahen mit Begeisterung die Lichter des Hafens immer näher kommen.

Als wir endlich angelegt hatten, teilten wir uns in drei Gruppen auf, um an Land zu gehen. Da wir alle voller Energie waren, joggten zwei Gruppen direkt los. Mit der letzten Gruppe erkundeten wir Vigo ganz gemütlich. Wir wanderten durch kleine Gassen und testeten sofort einen Spielplatz – und befanden ihn für exzellent.

Marilen: Alles Liebe an meine Familie, Minze, hab‘ Dich lieb, Maxi, alles Gute zur Taufe.

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