Der Kuba-Krankenhaus-Club

Schiff: Johnny
Datum: 10.02.2025
Position: Varadero, Kuba
Nautische Position: 23°19,205′ N 81°12,47′ W
Etmal: 65 nm

Wir sind in Kubaaa!! Heute nach dem Frühstück hatte die Unterrichtsgruppe INSEL-Zeit, in der die meisten ihr Portfolio für Bio gemacht haben. Und dann, nach dem Mittagessen, kamen wir nach zehn Tagen, teilweise sehr turbulentem Segeln, endlich in Varadero, Kuba, an.

Nach der Einklarierung ging es für den Kuba-Krankenhaus-Club auf die Mission ins Krankenhaus, während die anderen bereits Free Shore Leave hatten.

Ab jetzt folgt eine Beschreibung unseres Besuchs mit exklusiven Interviews:

Der Club besteht aus Schlotti (Carlotta) (leicht aufgeplatztes Nagelbett am Finger), Leonie (Ohrenschmerzen), Julius (angestoßener Zehnagel), Johanne, unserem Medic Yannik und mir – die Euphorie war bei uns allen sehr groß (NICHT).

Glücklicherweise war kein Notfall dabei, aber wir wollten alle lieber sicher gehen, solange die Infrastruktur vorhanden ist. Das Krankenhaus bestand aus einem Mini-Wartezimmer und einem Behandlungszimmer.

Unser Medic Yannik beschrieb unseren ersten Eindruck sehr passend:

„Wir kommen hier an – riesige Marina und niemand ist da. Dann folgen wir irgendeinem Typen, der Arzt ist, so auf ‚Vertrau mir, Bruder‘-Basis, in irgendein gelbes Haus. Der Wartebereich könnte auch irgendein billiges Airbnb sein, und das Schlimmste: Im Wartebereich läuft der Horrorfilm M3GAN.“

Jetzt ein paar Fragen an unsere Clubmitglieder:

Wie geht es euch vor der Behandlung?

Schlotti: „Ich bin ein bisschen aufgeregt, aber habe keine Angst. Ich bin auch leicht verwirrt und hab’s mir anders vorgestellt – wohl fühle ich mich nicht so.“

Julius: „Mir geht’s gut, aber ich habe keinen Bock auf Krankenhaus. Das Sofa ist sehr bequem und die Temperatur ist angenehm.“

Leonie: „Mir geht’s nicht gut, ich habe leichte Ohrenschmerzen und es ist sehr ungewohnt hier. Der Horrorfilm dabei ist sehr gruselig.“

Ich selbst war eigentlich entspannt, aber der Horrorfilm hat mich dazu gebracht, mich hinter den Belegzetteln zu verstecken, weil er wirklich gruselig war.

Nach der Behandlung:

Zusammenfassend waren alle sehr zufrieden mit der Behandlung. Die meisten haben eh nur eine Salbe oder Tabletten bekommen, aber es war auf jeden Fall eine einmalige Erfahrung!

Nach unserem Krankenhausaufenthalt sind wir noch ein bisschen durch die sehr verlassene, aber auch sehr idyllische Marina gelaufen und haben dabei auch alle anderen getroffen. Dort haben ein paar einen sehr leckeren Eiskaffee getrunken und waren noch in einem Mini-Supermarkt einkaufen.

Während wir auf unser MoBo fürs Shutteln gewartet haben, haben wir Müsli gesnackt – oder wie in Schlottis Fall: trockene Instant-Ramen – schmackofatz!

Beim Abendessen hat Frido begeistert zum getoasteten Brot seine eigenen Dosenerbsen gegessen. Nach dem Essen haben wir noch alle zusammen einen Film über eine kubanische Band geschaut, Buena Vista Social Club, der zum Glück weitaus weniger gruselig war als der Film im Krankenhaus.

Es war ein ereignisreicher Tag, und der Kuba-Krankenhaus-Club ist, trotz der spannenden Erfahrung, froh, das kubanische Krankenhaus hinter sich lassen zu können.

Grüße:

Juno: Allerliebste Grüße nach zu Hause❤️❤️Mir geht’s gut. Der Aufenthalt beim Arzt war wild, aber wir wollten nur vorsichtshalber hin, wegen leichter Magenkrämpfe.

Et encore en français, mais plus court:

J’écris ce blog parce que c’est un exercice de notre cours de français.
Après le petit-déjeuner, le groupe de cours a fait un exercice pour la biologie. À midi, nous sommes arrivés dans le port de Varadero.
Après la „Einklarierung“, le club de l’hôpital cubain (avec les membres Carlotta, Leonie, Julius, Johanne, notre docteur Yannik et moi) est allé dans un hôpital près du port.

La première impression, c’était très intéressante, parce que les chambres étaient très petites, et nous avons regardé un film d’horreur dans le „Wartebereich“. C’était très horrifique!

Mais nous étions très calmes, et c’était une expérience intéressante, mais nous ne voudrions pas faire ça encore.

Après la visite dans l’hôpital, nous sommes allés avec les autres dans un supermarché, et on a acheté du müsli et des instantramen, que nous avons mangé en attendant le bateau.

Le dîner était délicieux, et après, on a regardé une documentation d’une bande cubaine, qui était bien moins horrible que le film à l’hôpital!

C’était une journée belle et intéressante. Bonne nuit!

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