Surfen: (K)eine Herausforderung

Datum: 20.01.2024
Position: Jacó
Etmal: 0 nm
Total: 6325 nm
Schiff: Regina Maris

Als ich mein Motivationsschreiben für die Bewerbung für Ocean College geschrieben habe, habe ich mein Lebensmotto angegeben, welches lautet: „Du kannst die Welle nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.“
Ich finde diesen Spruch sehr mutgebend, da, egal, wie groß die Herausforderung ist, man sie nicht aus dem Weg schieben kann, man aber lernen kann, mit ihr umzugehen und auch noch dabei Spaß zu haben.

Herausforderungen

Man kann sich wohl vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich erfahren habe, dass wir in Costa Rica surfen lernen werden. Da ich die letzten Tage krank im Bett lag, war die Freude umso größer, als ich heute endlich in die Wellen des Pazifiks eintauchen konnte.

Wie vor jeder großen Herausforderung atmet man einmal tief durch, bevor man eine Welle nimmt und konzentriert sich ganz klar auf das, was einem bevorsteht. Der Weg, eine Herausforderung zu meistern, ist meist eine schwierige Aufgabe, sonst wäre es ja keine richtige Herausforderung. Genauso ist es mit dem Aufstehen beim Surfen. Wenn man in kleinen Schritten vorgeht, kann man jedoch nicht viel falsch machen.

Surfen: Eine Herausforderung?

Beim Aufrichten auf dem Surfbord ist es wichtig, erst das Bein, was am Ende hinten auf dem Surfbrett steht, anzuwinkeln und dessen Fuß sicher am hinteren Teil des Surfbretts zu positionieren. Nun wird das Bein, das vorne steht, vorgezogen und der Fuß parallel zu dem hinteren platziert.
Das Wichtige bei dem Ganzen ist immer tief zu bleiben und den Körperschwerpunkt in der Mitte des Bordes zu halten.

Um den Ablauf zu vervollständigen, gehört natürlich auch das Halten des Gleichgewichts dazu und eine ganz wichtige Sache: Spaß haben!

Surfen: Keine Herausforderung!

Am Ende einer Herausforderung muss, na klar, auch eine Art der Belohnung kommen. Beim Surfen ist es das Gefühl, die Welle entlangzugleiten und sich für einen Moment lang, wie einer der vielen Rochen, die sich hier manchmal in den Wellen erblicken lassen, zu fühlen.

Das oben erwähnte Motto ist für mich etwas, woran ich immer denken kann, wenn etwas unmöglich erscheint. Denn ich kann nicht aufhalten, was kommt, aber ich kann immer noch lernen damit zurechtzukommen und das Beste daraus machen.

P.S.:
Anna: Ich schicke ganz liebe Grüße an meine Familie und wünsche meinen Freunden viel Spaß bei deren Abschlussball!

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