Olivia

Glück: Ein Streben, das nie stillsteht

Schiff: Johnny
Datum: 11. März 2025
Position: Nordatlantik
Nautische Position: 33°25,3’N 060°10,6’W
Etmal: 110 nm
Gesamte Distanz: 9.909 nm

Da wir heute wegen des Sturms nicht so viel machen konnten, habe ich mir aus Langeweile mal wieder Jacobs Philosophie-Buch durchgelesen. Da dachte ich mir, ich schreibe heute etwas über Glück – da wir durch den Sturm eher etwas deprimiert gestimmt sind…

Was ist Glück?

Glück wird oft als höchstes Ziel im Leben gesehen – ein Zustand, den jeder erreichen will. Da stellt man sich doch die Frage: Was genau ist Glück? Es ist mehr als nur ein Moment der Freude. Es ist ein Prozess, der über flüchtige Freude hinausgeht und mit einem ausgewogenen Leben zusammenhängt.

Philosophen sagten, dass wahres Glück nicht durch Vergnügen, sondern durch ein erfülltes Leben entsteht, in dem man sein volles Potenzial ausschöpft.

Und was tue ich hier, auf dieser Reise? Ich lebe – auf alle Fälle in diesen sechs Monaten – ein erfülltes Leben. Wenn ich in mich hineindenke, sogar ein etwas erfüllteres als zu Hause. Ich bin glücklich.

Ich merke, wie die Erfahrungen, die ich sammle, die Grenzen, die ich überschreite, die Freundschaften, die ich knüpfe, mich glücklich machen. Sogar in Momenten, die auf den ersten Blick anstrengend sind, bin ich erfüllt.

Glück als flüchtige Erfahrung

Oft wird Glück in schnellen, oberflächlichen Momenten gesucht – Momenten wie einem teuren Kauf. Doch ist das wirklich Glück? Im Buddhismus wird davor gewarnt, dass das Festhalten an solchem Vergnügen uns eher unglücklich macht.

Laut Epikur stammt echte Freude eher von innerer Ruhe und der Minderung von unnötigen Wünschen.

Wie ich besonders hier, mitten auf dem Atlantik mit nichts als Wasser weit und breit, merke, ist Glück nicht der schnelle Rausch, sondern das Genießen der einfachen Dinge: In den Horizont schauen, die Wellen beobachten, die Sonne auf der Haut spüren, den Wind in den Segeln hören, in der Messe Spiele spielen, beim Steuern Musik hören – das macht mich glücklich.

Glück in Gemeinschaft

Glück ist allerdings auch eng mit anderen Menschen verbunden. Wie Kant so schön betont, umfasst wahres Glück auch moralische Verantwortung gegenüber anderen. Studien zeigen, dass sich Menschen, die starke soziale Beziehungen pflegen, glücklicher fühlen.

Das ist auch hier auf der Johnny zu spüren. Anstrengende Aufgaben, vor denen man sich eher sträubt, wie z.B. Backschaft, werden durch deine Freunde ganz plötzlich aushaltbar. Auf einmal steht man gerne da und kocht, plötzlich macht das Abwaschen mit etwas Musik sogar irgendwie Spaß…

Glück ist also nicht nur das persönliche Wohl, sondern auch das Wohl der Gemeinschaft.

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Expitage von Mats Gruppe

Expitage-Tag 1 – Noam (19.01.)

Unser kleines Abenteuer begann an der kleinen Bushaltestelle vor der Kaffeefarm. Wir hatten die Tickets schon gekauft, da fehlte nur noch ein kleines Detail: Der Bus. Nach 45 Minuten Bangen kam die rollende Rettung und brachte uns sicher nach San José. Dort angekommen, mussten wir das Gepäck im Laufschritt durch die wilde Metropole schleppen, um den Anschlussbus zu erwischen.

Nach dem letzten Umstieg sind wir endlich in La Fortuna angekommen, nur um zu bemerken, dass unser Airbnb 20 Fahrminuten von der Haltestelle entfernt ist. Also mussten wir leider 40 kostbare Euronen von unserem knappen Expi-Geld für zwei Taxis blechen. 🙁

Nach dem Erreichen der schon sehr coolen Unterkunft musste nur noch ein kleiner Einkauf für den nächsten Tag erledigt werden. Schließlich haben wir den ersten Tag unserer Expi, nach leckerer Pizza und Tacos, erschöpft beendet. 🙂

Expitage-Tag 2 – Ella (20.01.)

Zum ersten Mal seit Langem konnten wir wieder richtig ausschlafen. Alle konnten sich ihren Morgen so einteilen, dass er entspannt war. Benni und Ella haben morgens erst mal den Gärtner gefragt, wann der Bus kommen soll. Der Gärtner meinte um 12:00, weshalb wir den Vormittag in unserem Airbnb verbrachten.

Wir sind dann um 12:00 bei der Bushaltestelle gewesen, doch der Bus kam nie. Der Gärtner hat Stuss gelabert. Wir kamen dann auf die Idee, bei jemand anderem mitzufahren. Wir haben dann zwei bis drei Stunden versucht zu trampen.

Irgendwann hielt einer an, um uns mitzunehmen. Wir lagen dann alle aufeinander, eingeengt in diesem Auto. War ’ne witzige Fahrt. Angekommen in La Fortuna, sind wir zum Raftingcenter gegangen und haben eine Tour für den Tag darauf gebucht. Wir hatten zu dem Zeitpunkt kaum noch Geld und sind deshalb zu einer Badestelle am Fluss gelaufen.

Dort waren wir dann bis zum späten Nachmittag und danach sind wir noch kurz einkaufen gegangen, weil wir abends noch grillen wollten. Wir fuhren dann mit dem Bus zurück und machten uns einen schönen Abend in unserem Airbnb.

Expitage-Tag 3 – Julius (21.01.)

Der Tag startete recht früh am Morgen um 07:00 Uhr. Nach einem schnellen Frühstück – es gab wieder Müsli – mussten wir uns sehr beeilen, da unser Shuttle fürs Rafting kam. In dem gut gefüllten Bus gab es erst mal eine kleine Einweisung fürs Raften. Angekommen, wurden wir erst mal mit Rettungswesten, Helmen sowie Paddeln ausgestattet. Dann haben wir uns acht auf zwei Boote aufgeteilt.

Mein Ziel war es, meine Schuhe möglichst trocken zu halten. Innerhalb von fünf Minuten waren sie komplett nass. Nach der ersten Stromstelle waren wir dann auch komplett nass. Aufgefrischt ging die wilde Fahrt los. Nach den ersten Stromstellen durften wir das erste Mal baden gehen. War sehr cool. Dann ging’s weiter und nach mehreren Stromstellen durften wir noch mal baden gehen und Obst essen.

Unser Motto war Geld sparen und so viel essen, wie es geht. Das wurde dann auch in die Tat umgesetzt und wir haben womöglich ein Fünftel des Obstes gegessen. Nach der kurzen Pause ging es wild weiter. Unser Leiter hat mich dann mit einer Kurve ins Wasser geschmissen. Und dann ging’s noch mal in eine letzte Runde, wobei ich wieder ins Wasser gefallen bin.

Angekommen am Zielort, gab’s erst mal eine Runde Abtrocknen und frische Klamotten. Danach gab es ein leckeres Essen und uns wurden die Fotos gezeigt.

Auf der Fahrt zurück fing dann die Müdigkeit an und als wir wieder zu Hause waren, gab es erst mal einen guten Powernap. Nach dem Powernap haben wir abends wieder lecker Nudeln gegessen und den Abend entspannt mit Billard und Kartenspielen ausklingen lassen.

Expitage-Tag 4 – Olivia (22.01.)

Da wir dachten, unser Bus nach San José fährt um 04:20, sind wir in der Früh schon um 03:00 aufgestanden, um noch ein wenig fertig zu packen und das Airbnb noch zu Ende aufzuräumen. Als wir dann mit unseren ganzen Rucksäcken pünktlich bei der Busstation waren, hieß es, dass der Bus doch erst um 05:20 kommt.

Also haben wir noch eine Stunde gewartet, bis dann endlich unser Bus kam und uns nach San José gebracht hat. Bei dem neuen Bus haben wir dann Caspers Expi-Gruppe getroffen und sind mit denen im selben Bus nach Puerto Viejo gefahren.

Abgesehen von einem kleinen Toiletten-Zwischenfall und davon, dass es nicht genug Sitzplätze für uns alle gab, verlief die Fahrt reibungslos.

Dort angekommen, haben wir uns erst mal, während wir auf den nächsten Bus gewartet haben, ein Eis geholt. Anschließend sind wir nur kurz mit dem Bus zu unserem neuen Airbnb gefahren. Dort haben wir uns erst ein bisschen eingerichtet und sind danach noch kurz einkaufen gegangen. Wieder im Airbnb haben wir Nudeln gekocht und den Tag entspannt ausklingen lassen, da alle ziemlich kaputt und müde waren.

Expitage-Tag 5 – Benny (23.01.)

Da wir keinerlei Vorräte für ein Frühstück hatten, entschieden wir uns dazu, das Angebot eines Frühstücks von unserem Airbnb in Anspruch zu nehmen. Dieses bestand aus Pancakes, Eiern, Obst und Toast.

Um nicht den halben Tag damit zu verbringen, durch die Hitze des Dschungels zu stapfen, liehen wir uns Fahrräder aus. Mit diesen fuhren wir dann auch zum Strand, jedoch merkten wir bald, dass diese Fahrräder nicht nach den uns bekannten deutschen TÜV-Normen gebaut waren. Zum Beispiel hatten diese Drahtesel nur eine kleine, lumpige Rücktrittbremse und eine Kette, die sich zu häufig dazu entschloss, herauszuspringen.

Die Wellen am Strand waren (zumindest für uns) von recht beachtlicher Größe – so ca. zwei Ponys hoch. Aufgrund dieser Größe entschieden wir uns, unseren Weg in die Stadt fortzusetzen. Dort angekommen, speisten wir ausgiebig Kuchen und anderes Gebäck.

Da wir uns aber am zweiten Tag entschieden hatten, fast unser gesamtes Expi-Geld für das Raften zu verprassen, mussten wir, um nicht zu verhungern, in die eigenen Taschen greifen.

Gut gesättigt, streiften wir weiter durch die Stadt und suchten Möglichkeiten, wie z. B. einen sehr coolen Klamottenladen oder ein Tattoostudio, um unsere Geldbeutel weiter zu leeren.

Am Nachmittag fuhren wir noch einmal zum Strand, wo Mats sich ein Surfbrett auslieh und damit die ponyhohen Wellen meisterte. Auch die anderen ungeübten Surfer (alle der Expi-Group außer Mats, Ella und Olivia) hatten ihren Spaß mit Mats Surfbrett in der Brandung.

Den Abend verbrachten wir in einer Karaokebar, die lustigerweise „Jonny’s Place“ hieß.

Expitage-Tag 6 – Ella (24.01.)

Nachdem wir morgens relativ früh aufgestanden sind, ging es los mit Packen für die Bribris. Da wir am Tag davor nicht aufgeräumt hatten, sondern das Haus eher verunstaltet haben, hatten wir am Tag darauf viel zu tun.

Niemand hatte gepackt oder sich darum gekümmert, dass es ordentlich aussieht. Es war ein kleines Chaos, aber alle haben mit angepackt, weshalb wir auch schnell fertig wurden. Nun war unser letztes Frühstück in den Expitagen. Es gab Pancakes, Spiegeleier, frisch gepressten Saft und Toast. Lennard hat uns dann eine halbe Stunde später bei unserem Airbnb abgeholt.

Auf dem Weg haben wir noch mal in der Stadt gehalten, um noch ein wenig einzukaufen. Das Gepäck war auf dem Auto aufgeschnallt und wir saßen zu neunt im Auto.

War sehr eng, aber dennoch eine entspannte Fahrt. Auf der Straße hat Lennard uns eine tote Schlange gezeigt und erklärt, dass die hochgiftig ist. Wenn man von so einer gebissen wird und nichts dagegen tut, ist man in zwei Stunden tot. Wir haben danach ein bisschen Paranoia geschoben. Naja, wir leben noch.

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Isla Porvenir

Schiff: Johnny
Datum: 08.01.2025
Position: Isla Porvenir
Nautische Position: 09 Grad 33,1’N / 078 Grad 49,9’W
Etmal: 27 NM
Gesamte Strecke: 1133 NM

Heute haben wir noch vor der Porvenir-Insel übernachtet. Da wir mal wieder vor Anker lagen, haben wir alle, wie immer, an Deck geschlafen. Leider hat es in der Nacht angefangen zu regnen und wir mussten wieder in unsere Betten umziehen.

Nach einem leckeren Frühstück haben wir das Schiff aufgeklart und unsere Beiboote ins Wasser gelassen. Volker (Kapitän), Frank (Steuermann), Jacob (Lehrer), Hannes und Toni haben sich dann mit dem kleinen Beiboot auf den Weg zur Einklarierung gemacht.

Währenddessen haben Julius und Helene angefangen, uns an Land zu shuttleln. Vor den Inseln sind überall flache Riffe, deswegen muss man beim Fahren aufpassen.

Auf der Insel angekommen, sind wir herumgelaufen, un die Locals haben uns wieder handgemachte Armbänder und Stoffe angeboten. Jacob konnte dort sogar noch ein Hemd ergattern. Alles ist schön bunt. 🌈

Das Dorf war sehr ordentlich und sauber. Man wurde mit freundlichen Gesichtern empfangen und aufgenommen. Überall sind kleine Kinder herumgerannt und kamen neugierig auf uns zu.

Wir hatten leider nur recht wenig Zeit auf der Insel, da wir heute noch weiterfahren mussten. Wir müssen schließlich am 10.01. in Bocas del Toro sein.

Während die ersten Leute schon wieder aufs Schiff gefahren wurden, haben Julius, Helene und ich noch mit ein paar Jugendlichen auf deren Basketballplatz ein wenig gespielt. Drei gegen drei haben wir in der Sonne geschwitzt. ⛹️‍♀️

An Bord hat uns dann einer der auf der Thor Heyerdahl Mitfahrenden besucht. Nachdem wir ein bisschen mit ihm gequatscht haben, haben wir auch schon abgelegt. Wir haben dann erstmal alle Segel gesetzt, sind ein paar Manöver gefahren und haben weitergeschwitzt.

Grüße:

Anna G.: Liebster Papa, ich wünsch Dir alle alles Gute zum Geburtstag! Ich schick‘ Dir ganz viel Sonne und Meeresduft❤️🌊 bin leider grad bisschen krank das erste Mal, aber das wird hoffentlich schnell wieder! Liebste Grüße an alle😘

Julius: Mama und Papa, ich hoffe, euch geht es gut. Hier ist alles bestens und ich hab‘ eine sehr schöne Zeit!

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One day as a student on the Atlantic

Ship: Johnny
Date: 12.12.2024
Position: 14° 53,2‘N / 042° 16,3‘W
ETMAL: 156
Total distance: 2035 NM since Santa Cruz

Today I want to take you through our daily life as students on a sailing boat.

Let’s start with the basics. As some of you may already know, we are split into three watches (A, B, C). These are also each split into Port Side and Starboard Side, so in every watch team there are about four to five students and one crew member.

They switch every day. For example, while the Port Side has watch on Monday, the Starboard Side has lessons. And on Tuesday, that switches, so the Starboard Side has watch and the Port Side has lessons.

Okay, now that I’ve explained the basic system, I’m going to tell you how a school day on board is structured.

Let’s start in the morning. Everybody gets woken up at 07:00 AM. When you have lessons, you have to attend breakfast; otherwise, you can go back to sleep. Breakfast starts at 07:30 and lasts until about 08:00.

After that, five students have to do the „Grünen Plan“ (they have to clean the bathrooms and vacuum the mess room). Because all of that tends to take a while, school starts at 08:45 – so, for me, a lot later than at home.

The time before lunch (which starts at 12:00) is split into two lessons. They do have specific times, but it’s never really possible to stick to them because on a sailing ship there is always unexpected stuff that ruins the schedule.

The lessons continue at 12:45 and stretch until 16:00, our coffee time. That period is again split into two blocks. Thankfully, after that, we only have one more lesson before dinner. More wouldn’t fit anyway, because dinner is only two hours after coffee (so at 18:00) – at least that’s the plan, but most of the time it doesn’t start until at least 18:30.

After dinner, we finally have some free time, although not too long, because some need to go to bed early. If you are unlucky, you might have the 24:00 to 04:00 watch the next day.

So, all in all, we have about five different subjects in one day, which, for me, is a lot less than at home. We also don’t have every subject from home here on the Johnny.

I thought I’d give you a little example of what we’ve had so far: We’ve already had Biology, Math (🥱), German, English, History, Politics, Art, and “INSEL” (Individuelles Selbstlernen).

Another thing is, we don’t get homework to complete in our free time, which is probably because we don’t really have a lot of that on school days.

That was a little rundown of our school day.

Besides our lessons here, we get sent stuff that they teach in our school at home. Sometimes it’s stuff that’s a bit unnecessary and you only look at it briefly. Other times, it’s stuff where you really have to do work or it’s from subjects at home that are really important for when we get back.

Unfortunately, it’s always a struggle to find time to do that work. And if you’re really unlucky, a teacher from home sends you a test that you have to take here.

Fortunately, that has not yet happened to me, but in that case, you have a few days to study (which you have to do in your free time, or sometimes you’re allowed to skip lessons to study – thankfully, we always have teachers at hand that we can ask for help). Then, you write the exam in the presence of a teacher and when you’re done, they send it back home.

I know it’s kind of hard to imagine how school works on a little sailing boat in the middle of the Atlantic, but I hope that my blog has helped you understand better what we’re doing every other day!

(Sadly, I wasn’t able to take more pictures because our mobile phone ran out of storage for a day 😅)

Greetings:

Olivia: Ich vermisse euch alle ganz dolle & freue mich mega, schon bald wieder mit euch zu telefonieren!!! Mama, Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie dankbar ich für meinen Adventskalender bin, der versüßt mir jeden Tag & hilft mir mega in Zeiten, in denen ich mich mal nicht so gut fühle ❤️ hab‘ euch so lieb – Bussi & fühlt euch gedrückt!

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One day on the Johnny 

Ship: Johnny
Date: 08th of October 2024
Position: Atlantik
Nautical Position: 39° 13,1’N / 12° 31,9’W
Etmal: 114 nautische Miles
Total: 1546 nautische Miles

Nautical Lesson with Norbert

Today, after breakfast, we started our lessons with Captain Norbert. We gave everyone a role in case of emergency.

Before we had lunch, we had to cut the lesson short, because we needed to take down the „Klüver“ and put up a different sail.

History & Religion Lesson with Malte & Lea

In our history lesson, we talked about pirates, specifically the „Barbaresken“ and about how they robbed ships, where they used to sail and much more.

After a short break, we talked about the Islam with Lea, because our next stop is Morocco and most of the people there are part of the Islam. We discussed how to we should act once we are there to be as respectful as possible. 

English Lesson with Jacob

In English, we talked about philosophy and poetry. We had to take a short break because we saw a whale!

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Putzen macht glücklich

Schiff: Johnny
Datum: 26.10.24
Position: Nordsee
Nautische Position: 49′ 31.3“ N, 003′ 23.0“ W
Etmal: 92nm
Total: 573nm

How to sail mit Norbert

Da wir nach dem Frühstück das Schonersegel (das mittlere Segel) gesetzt haben, musste der Unterricht bei Kapitän Norbert von 9:00 auf 10:00 verschoben werden. Im Unterricht haben wir Genaueres über den Aufbau der Johnny gelernt, und Norbert hat uns versichert, dass das Schiff unsinkbar ist. 

Reinschiff 

Norbert hat uns alle nach dem Mittagessen zusammengerufen und verkündet, dass heute der große Putz-Tag der Woche ansteht. Das heißt, dass das ganze Schiff von allen geputzt wird, jedoch nicht von der 08:00-Wache, die den grünen Plan normalerweise ausführt (nur die Bäder).

Jeder konnte sich für einen Teil des Schiffes melden, den er putzen wollte, und dann wurde zwei Stunden durchgeputzt. Vom Messe staubsaugen bis zu Handtücher waschen und Deck schrubben war alles dabei. Dabei hat die C-Wache unseren Kurs gehalten und Wache gehabt. Als wir um 16:00 Uhr fertig waren, gab es Kaffee und Kuchen für alle, was dringend nötig war. 

Lowlight 

Vor dem Abendessen haben wir das Klüver in ein dreimal so großes Segel getauscht, da wir nur Windstärke 2 hatten und mit dem größeren Segel sind wir schneller. Nachdem wir es aufgehängt hatten, informierte uns Norbert beim Abendessen darüber, dass wir den Hals und den Kopf vertauscht haben (zwei Ecken des Segels) und meinte, wir sollten es wieder tauschen… Gesagt und nicht getan!

Highlight

Die Backschaft bezauberte: Zum Mittagessen gab es Pommes und ein paar fantastische Beilagen. Das Abendessen war auch nochmal der Brüller, nämlich selbstgemachte Pizza. Ein paar Stücke waren roh, und ein paar verbrannt, trotzdem fanden wir es alle mega krass geil… wie ihr merkt, beeinflusst das Essen die Stimmung der Crew auf der Johnny. 

Fazit  

Obwohl der Tag anstrengend war und der Großteil ziemlich fertig ist, hat sich das Putzen gelohnt und alle fühlen sich wohl und sauber.

P.S.:

Juno: „Allerliebste Grüße an meine Schwestis und Eltern. Ich hab euch lieb und vermisse euch<3“

Anna G.: „Liebe Grüße an meine Mama, meinen Papa und an meinen Opa, der das bestimmt liest, hab‘ ich euch lieb!“

Ella:
„Ganz tolle Grüße an Specki, ich vermisse Dich ganz dolle und an meine Friends aus Hamburg, hab‘ euch lieb!!“

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