Mats

Datum: 21.10.2023
Position: Amsterdam
Nautische Position: 52.475713, 4.662506
ETMAL: 0 gesegelte Meilen

Viel Gepäck und Essen

Eigentlich sollte dieser Bericht schon längst online sein, die letzten zwei Tage haben wir jedoch unsere Kräfte in sämtliche Vorbereitungsprojekte gesteckt.

Ein großer(!) Einkauf und reichlich(!) Gepäck zum Verstauen sind einige dieser Projekte. Hört sich erst einmal wenig an und dachten wir zunächst auch, es stellte sich aber schnell heraus, dass das Kaufen und Verstauen von zig Tonnen an Lebensmitteln einen ganzen Tag in Anspruch nehmen kann, was es schließlich auch tat.

Die Zusammenstellung des Teams

Aber wer sind eigentlich wir? Crew, Lehrer:innen, Watchleader:innen und Mats (ich). Warum ich mich selber separat nenne, hat den Grund, dass ich weder Lehrer, noch Watchleader, noch Schüler bin. Ich war auf der Ocean College Reise 2020/21 (Pelican of London) dabei und werde diese Reise wieder dabei sein, für Ocean College arbeiten und daher auch ein Teil der sechsmonatigen Crew sein.

Was sonst geschah…

Um zum eigentlichen Bericht zurückzukommen: Wir sind zwei Tage vor den Schüler:innen auf die Regina Maris hier in Beverwijk gegangen, um alles bestmöglich vorzubereiten, sodass die Reise nach der Ankunft der Schüler:innen ohne großes Rumräumen beginnen kann (Zimmer einrichten dauert natürlich auch lange und ist chaotisch genug; da muss nicht auch noch in der Messe Chaos herrschen).

Die Ankunft der Teilnehmer:innen

Der große Tag ist gekommen – alle neuen Teilnehmer:innen kommen mit ihren Eltern vor das Schiff vorgefahren. Es gibt unterschiedlichste Abschiedsszenen, manch eine Träne der Freude und des Abschieds kullert. Innen auf dem Schiff, wo die Eltern nicht mit hinkommen, ist ein fröhliches Stimmengewirr zu hören. Alle haben sich bisher nur online getroffen und es ist sehr aufregend, endlich alle im echten Leben kennenzulernen. Schwer vorstellbar, dass es jetzt tatsächlich endlich losgeht und wir sechs Monate miteinander verbringen werden.

Eine neue Sicht auf die Dinge

Da ich die Reise nun aus einer etwas anderen Perspektive erblicke und anders eingebunden bin, habe ich (noch) mehr Respekt vor der ganzen Orga. Segeln ist eben auch sehr viel Kopfsport.

Mal schauen wie meine zweite Reise wird…