Enno

Last Camping of this journey

Ship: Regina Maris
Date: 29th of March 2025
Position: Faial, Azoren
Geographical Position: 38°31.946‘N 028°37.494‘W
Etmal: 0 nm
Total: 10,966 nm

Today was a really exciting day!

The day began with a lot of excitement, as we finally found the right bus at 16:30 after spending quite some time navigating through the confusion of schedules and stops. It wasn’t easy, but eventually, we set off, full of anticipation for the upcoming camping trip.

With the bus, we headed to our campsite, which was located right by the sea.

Getting there wasn’t entirely straightforward, as we had to walk for about 20 minutes after getting off. But that was actually quite nice – the fresh air, the nature and the great feeling of finally arriving at our destination.

The campsite was simply stunning!

The view of the sea was fantastic and we had plenty of space to set up our camp.

After pitching the tents, we made a campfire. It was so cozy! Anneke took out her guitar and we sang together while the fire crackled. The atmosphere was truly relaxed and cheerful.

Dinner was a real highlight. Franz and Benji grilled for us and we had pasta salad and BBQ – just perfect for the first evening. It was so delicious that everyone got really full.

One of the most impressive moments was thanks to Hannes.

He made it his mission to keep the campfire burning throughout the night. Even when everyone else slowly got tired, he ensured that the fire kept crackling, creating a wonderful atmosphere. It was amazing to sit by the warm glow of the fire, chat, sing and enjoy the evening.

All in all, it was a very beautiful day, which started with some challenges but ended in a great shared experience.

The view of the sea, the campfire and the good conversations will surely stay with us for a long time.

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TB2402

Schiff: Regina Maris
Datum: 24. Februar 2025
Position: Nordatlantischer Ozean
Geographische Position: 28°43.677’N 076°09.340’W
Etmal: 150 nm
Total: 8357 nm

Also, der 24.2.25: Ich habe lange überlegt, was ich schreiben kann, weil meine Gedächtnisleistung wirklich im Eimer ist und ich mich jetzt schon nicht mehr an gestern erinnern kann. Aber mir ist dann im Endeffekt mein Helfer – das Tagebuch – zur Rettung gekommen.

Der Tag war gar nicht so uninteressant, wenn man mal drüber nachdenkt, vor allem für mich, meine Watch, die Nightwatch von 1-5, die Crew und die Lehrer, die alle geweckt wurden und in den Messroom mussten, um auf uns aufzupassen…

Für meine Watch war das aber am Anfang noch nicht so ganz klar, weil uns beim Wecken gesagt wurde, dass wir nichts machen müssen – oder eher nichts machen dürfen –, weil es draußen auf dem Poopdeck gerade zu stressig wäre. Wir sind also alle nach oben gestapft, in unseren tollen Raumanzügen, mit der Erwartung, vom Regen und den Wellen einmal komplett durchgeduscht zu werden, aber nichts machen zu müssen.

Kam aber dann nicht ganz so wie erwartet.

Wie wir dann nämlich erfahren haben, ist der Motor wegen eines kleinen Missgeschicks notausgeschaltet worden und hat angefangen, Luft zu ziehen, was erstmal repariert werden musste.

Naja, aber wenn man keinen Motor hat und den auch erstmal nicht so schnell wiederkriegt, muss man irgendwie anders im Sturm vorankommen, sonst treibt man ganz schnell mal ein bisschen off course oder sonst was kann passieren. Das wollen wir nicht!!!

Unsere erste und auch wahrscheinlich offensichtlichste Idee waren die wunderschönen Segel, mit denen unser Boot ausgestattet ist und an die ging es dann auch sofort ran. Die Watchübergabe hätte zu diesem Zeitpunkt schon längst sein sollen, aber das wurde für Jana und Benji dann leider ausgelassen, weil sie noch zum Segelsetzen mitgeschleppt wurden.

Unter Esthers Aufsicht ging das aber sehr schnell und es lief alles super. Dann kam es doch noch zu einer Übergabe, bei der aber wieder Jana und Benji dableiben mussten, weil der Captain meinte, dass sie bitte noch helfen sollen.

Marie hat das mit den Segeln auch nicht so ganz gepasst, weswegen nochmal ein, zwei Segel runtergenommen und dafür andere hochgezogen wurden. Dafür durfte ich auch mit Marie zusammen ins Klüvernetz steigen, weil beim Hochziehen der Segel der Outerjib-Niederholer gerissen ist.

Das hieß, dass wir auf dem Klüverbaum rodeoreitend das Segel per Hand runterziehen durften.

Das hat auch gut eine Stunde gedauert, bis dann alles unten und gepackt war. In der Zeit hat es die Crew geschafft, das Problem mit dem Motor zu lösen, indem sie alles einmal ausgewechselt haben und wir konnten wieder unter Motor fahren – was einerseits sehr gut war, aber auch für uns hieß, dass wir die Hälfte der gerade erst gesetzten Segel wieder runternehmen mussten.

Dann irgendwann durften auch Jana und Benji endlich schlafen gehen und es hat sich alles wieder zumindest ein bisschen beruhigt.

Der Rest des Tages war für die beiden und die Lehrer erstmal so gut es geht ausruhen, weswegen wir dann auch keinen Unterricht mehr hatten.

Ich glaube, das war das Wichtigste erstmal zum 24.2.25. Liebe Grüße an alle da draußen! 🙂

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Academia Tica

Schiff: Reggie
Datum: 17.01.2025
Position: Coronado / San Jose

Der 17. Januar war ein großartiger Tag, so wie wahrscheinlich alle bisher in Costa Rica. Es gab wieder um 7:30 ein großartiges Frühstück, serviert von der Sprachschule und dann hat unser letzter ganzer Tag auf dem Schulgelände begonnen:

Zu Beginn gab es natürlich wieder zwei wunderbare Schulstunden im Fach … TROMMELWIRBEL … Spanisch!!! Bei unseren tollen Lehrern haben wir in meiner Gruppe viel über nationales Essen in Deutschland und Costa Rica gesprochen.

Zur Stärkung gab es danach natürlich wieder ein wunderbares Mittagessen – ¡Muy rico! – und dann ging es irgendwann unter der Führung unserer drei provisorischen Sprachschulstadtguides in die Stadt für eine kleine kulturelle und sehr spannende Führung.

Mario hat meiner Gruppe unter anderem folgende Orte gezeigt und ihre Geschichte erklärt:

  • Ein mythisches Spukhaus, in dem anscheinend vor ein paar Jahren 12 Leute in einer Nacht umgebracht wurden.
  • Einen verlassenen Zoo, der nie wirklich eröffnet wurde, weil Costa Rica zu tierfreundlich ist.
  • Ein Stück der Berliner Mauer, das in der Hauptstadt steht.

Wir haben auch zahlreiche alte Häuser und uralte Bäume gesehen, die gezeigt haben, wie viel Geschichte in San José steckt.

Danach führte unser Weg durch das Stadtzentrum in Richtung Café – schließlich darf ein Kaffee oder ein Stück Kuchen bei einer Stadttour nicht fehlen.

Nachdem wir jedoch noch schnell das goldene „M“ angesteuert hatten, um eines ihrer hochwertigen „5-Sterne-Eis“ zu kaufen, gab es im Café unter vielen Kaffees auch den ein oder anderen Milchshake oder Smoothie.

Christian und Sonja haben sich etwas getraut und sich einen wirklich verdammt lecker aussehenden Kokos-Schoko-Milkshake gegönnt. Ich glaube, wirklich alle am Tisch waren neidisch.

Irgendwann haben wir uns dann auf den Weg zurück zu unseren Zelten gemacht und auf dem Heimweg noch einen kleinen Stop im Supermarkt eingelegt, um die Gelegenheit zu nutzen und den einen oder anderen Snack zu kaufen.

Später gab es noch Abendessen – hervorragend – und dann ging es für die meisten nach ein paar Runden Rundlauf an der Tischtennisplatte ins Bett oder Zelt zum Schlafen.

Und so ging wieder – zu unserer Trauer – ein weiterer wunderbarer Tag in Costa Rica vorbei. 🙁

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Neptun & Co

Schiff: Regina Maris
Datum: 15. Dezember 2024
Position: Atlantik
Geographische Position: 16°12.906N 050°42.823W
Etmal: 160nm
Total: 4535nm

Ich schreibe heute über einen Tag, von dem sich wahrscheinlich viele gewünscht hätten, dass sie über ihn schreiben könnten. Ich bin auch wirklich dankbar, dass ich jetzt über diesen Tag schreiben darf, weil echt viel passiert ist.

Der Tag, von dem ich nun schreibe, ist der 15. Dezember. Er hat für mich und wahrscheinlich noch für ein paar andere um 02:00 morgens mit einem riesigen Regenbogen angefangen, der sich einmal komplett um den Mond zog und den Himmel erleuchtete. Danach gab’s aber natürlich noch ’ne Mütze Schlaf. Für alle anderen startete der Tag, wie die meisten anderen Tage auch, mit einem superleckeren Frühstück um 08:00.

Die erste Gruppe hatte dann auch schon Unterricht, der sich aber sehr kurz hielt. Gefolgt von einem sehr einfachen und doch hervorragenden Mittagessen, weil an diesem Tag noch der berüchtigte Mid-Atlantik-Ball bevorstand.

Der Tag verlief für uns Schüler aber nicht so, wie wir dachten. Denn wir wurden direkt nach dem Mittagessen aufgefordert, uns alle in einer halben Stunde in Badesachen im Messroom zu versammeln und ein Handtuch mitzubringen. Am Anfang gab es noch ein paar Vermutungen, dass es sich um einen Schwimmstopp handeln könnte. Aber das legte sich dann doch sehr schnell. Es ging nämlich nicht um einen Schwimmstopp, sondern wir wurden alle nacheinander aufgerufen, um unsere Atlantiktaufe zu erhalten.

Die Stimmung stieg immer mehr, weil immer mehr Vermutungen aufgestellt wurden, wie die Taufe wohl ablaufen könnte und immer absurdere Ideen aufkamen. Wie gesagt, wurden wir alle einzeln aufgerufen und gingen raus, wo wir dann nach vorne geleitet wurden und von den vier „Herrschern der Meere“ empfangen wurden.

Wir sollten uns hinknien und erhielten dann vom „Neptun“ (Heine, Captain) und seinen drei Helfern (Marie, Maxim und Mathieu) eine Kelle Dreckwasser über den Kopf. Danach haben wir vom Neptun unter kräftigem Händedruck unsere Urkunde mit unserem neuen Fischnamen erhalten und durften danach direkt zu Arne, von dem wir dann abgespritzt wurden.

Wir fanden danach trotzdem noch das ein oder andere Bananenstück oder eine Karottenschale an unserem Körper. In dem Sinne hat uns aber Neptun erhört und uns einen kräftigen Regenschauer geschickt, den man schon aus 500 m Entfernung über das Wasser auf uns zuziehen sehen konnte.

Als alle getauft waren, ging’s dann trotzdem nochmal unter die Dusche und alle haben sich ein bisschen rausgeputzt. Die Jungs fast alle im Hemd oder was man sonst Schickes finden konnte. Die Mädchen waren fast alle im Kleid, damit die Atlantiküberquerung gebührend gefeiert werden konnte.

Um das Ganze einklingen zu lassen, stellte sich unser Captain nochmal an den Herd und bereitete uns allen ein wunderbares Steak mit Eierreis zu. Dann kam es aber wirklich zum Ball. Die Tische und Bänke wurden weggeräumt, die Getränke wurden bereitgestellt sowie die Snacks. Wir haben uns alle draußen getroffen. Unsere zwei Top-Tänzerinnen Marilen und Anneke eröffneten mit einer fast perfekten Runde Wiener Walzer, unter starkem Welleneinfluss. So langsam stiegen immer mehr Leute ein.

Trotz einiger Probleme mit der Musikbox wurde noch bis um 10:30 durchgetanzt, zu jeder erdenklichen Musik, auf jede erdenkliche Weise und alle hatten ihren Spaß. 🙂

Ein tolles Gruppenfoto ist natürlich auch entstanden und am Ende sind wir alle todmüde ins Bett gefallen und durften sogar noch am nächsten Tag eine Stunde länger schlafen.

Das war ein sehr erfolgreicher Tag, und wir können nun stolz behaupten, dass wir die Hälfte der Atlantiküberquerung gut überstanden und auch gebührend gefeiert haben. 😉

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False Alarm

Ship: Regina Maris
Date: 11th of November
Position: Anchorage in front of Essaouira
Geographical Position: 31°37.213N 009°45.842W
Etmal: 108.9 nm
Total: 1682 nm

The day started with a – as always – wonderful breakfast prepared by Mitch. Today, there were even scrambled eggs instead of fried eggs!

Right after breakfast, we received the announcement of the deepest deep clean we’ve had so far. An inspector was supposed to come to the ship at 2:30 p.m. to take a look around. So everyone – except a few who were on watch – started scrubbing the boat, vacuuming the corridors, wiping tables and inspecting every smallest corner until everything was spotless.

Then we all had to pack our things into our bags and prepare backpacks for six days in Morocco – a bit chaotic…

By 2:30 p.m., all the bags and backpacks were packed, every little corner was cleaned. Lemon water and apple slices were laid out and we were all sitting upstairs at the tables in our Ocean College polos, waiting impatiently for the inspector.

Plot twist:

At 3:35 p.m., we learned via a message that Maxim had sent to Marie’s cell phone that we would no longer be getting a visitor. Instead, he might stop by in the next few days, if at all.

So, everyone relaxed again. The apple slices and lemon water quickly disappeared and everyone spread out in different corners with various card and board games.

The rest of the day was quite relaxed and ended with a movie night in the mess room. Forrest Gump was streamed on the projector and then everyone went to bed to get ready for the football game the next day. But more on that tomorrow…

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