Leonie

Abfahrt von den Azoren

Schiff: Johnny
Datum: 03.04.2025
Position: Hafen von den Azoren
Geographische Position: 38°32,6′ N / 28°35,5′ W
Etmal: 80 nm
Total: 11.946 nm

Heute haben wir einen weiteren Versuch unternommen, an der Pier anzulegen, um frischen Diesel zu tanken – und dieses Mal hat alles ohne Probleme funktioniert. Die Festmacherleinen sind nicht gerissen und wir haben keinen Fender verloren. Alles in allem ein erfolgreicher Stopp.

Nach dem Tanken sind wir dann endlich losgesegelt. Wie man sich denken kann, hat es einige von uns wieder mit der Seekrankheit erwischt. Unser neuer Bordarzt, Tobias, hat sofort einen Ingwertee verordnet, um die Beschwerden zu lindern. Tatsächlich standen auch bereits Ingwertabletten bereit, die fleißig verwendet wurden.

Wir hatten zwar ein paar Manöver zu meistern, aber insgesamt war es ein ziemlich entspannter Tag auf dem Wasser.

Wir konnten noch recht lange das Land sehen, was uns besonders gefreut hat, denn dieses Bild werden wir in den kommenden Tagen wohl nicht mehr so schnell genießen können. So ging unser letzter Stopp zu Ende und es ist schon erstaunlich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Bald werden wir in Amsterdam ankommen – kaum zu fassen!

Die Reise hat uns alle verändert. Wir sind gewachsen und haben unglaublich wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wenn ich für alle spreche, kann ich sagen, dass diese Reise ein einzigartiges Erlebnis war, das uns persönlich weitergebracht hat und uns sicherlich noch lange begleiten wird.

Grüße:

Leonie: Hallo ihr alle, ich freue mich schon, euch alle wiederzusehen, aber es ist gleichzeitig auch traurig, dass diese schöne Zeit vorbei geht. Mama, Papa und Alia, ich habe euch ganz doll lieb.❤️ Katharina, ich freue mich sehr, endlich wieder was mit Dir zu machen. Ich hab‘ Dich lieb ❤️

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07.03.2025

Schiff: Johann Smidt
Datum: 07. März 2025
Position: im Hafen von Bermuda
Nautische Position: 32°22,8‘N 064°40,5‘W
Etmal: –
Gesamte Distanz: 9649 nm

Morgenstund

Der Tag hat mit einem guten Frühstück angefangen und danach haben wir Rein-Schiff gemacht. Dieses Mal hat jeder irgendetwas sauber gemacht, was noch nicht gemacht wurde.

Schiffsbesichtigung

Heute hatten wir die Chance, uns ein anderes Schulschiff anzuschauen – die Thalassa. Das war auch sehr schön (Es war ein niederländisches Schulschiff).

Gäste auf der Johnny

Die Schüler von dem Schulschiff waren dann auch bei uns an Bord. Da war auf einmal das ganze Schiff voller Schüler. Es war eine sehr interessante Zeit, mit ihnen zu reden und ihnen etwas zu erklären (wie zum Beispiel vom Schulalltag und so).

Danach hatten wir Freizeit. Einige waren in der Stadt, einige waren auf dem Schiff.
Ich bin mit einem Schüler von der Regina Maris auf den Mast geklettert.

Faschingsparty

Am Abend wurden wir zu einer Faschingsparty eingeladen (von dem anderen Schulschiff). Als wir da waren, hat sich herausgestellt, dass wir gar nicht eingeladen waren und es sich wohl um ein Missverständnis gehandelt hat. Wir haben jedoch Pizza von ihnen bekommen, weil sie zu viel gemacht hatten. Aber ein paar Minuten später kamen die Schüler und wir durften mit ihnen zusammen feiern.

Es hat total Spaß gemacht und der Austausch, den wir dadurch hatten, war sehr besonders. Wir konnten Dinge über ihren Alltag und Erfahrungen erfahren und mit unseren vergleichen. Wir waren am Ende alle traurig, als wir wieder zurück auf die Johnny mussten.

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08.02.2025

Schiff: Johann Smidt
Datum: 08. Februar 2025
Position: Einige Meilen vor der Küste von Kuba
Nautische Position: 24° 01,9′ N und 083° 28,0′ W
Etmal: 130 Nm
Gesamt: 7930 Nm

Heute ist mal wieder Samstag und wir alle wissen, es ist wieder Zeit für Rein-Schiff. Heute Morgen hatte die Backbord-Gruppe noch Geschichtsunterricht mit Malte und danach hatte die Backbord-Gruppe auch noch Insel.

Nach dem Mittagessen hatten wir Schüler dann Reinschiff, und dieses Mal war es anders als sonst. Die Lehrer haben heute nicht mehr mitgemacht und wir sollten uns das erste Mal eigenständig organisieren und einteilen. Da fingen auch die ersten Diskussionen an, wie wir die Gruppen einteilen.

Am Ende haben wir uns dazu entschieden, dass wir einfach auslosen. Und als Erstes wurde das Schlimmste ausgelost (das ist leider die Kombüse). Absolut niemand möchte in der Kombüse sein bei Reinschiff. Mich hat es dieses Mal leider erwischt und ich musste in der Kombüse sauber machen, aber zum Glück durfte ich draußen die ganzen Behältnisse und alle Gegenstände sauber machen, die man halt draußen säubern kann.

Das ist auf jeden Fall angenehmer, als in der Kombüse alles auszuräumen und sauber zu machen. Zur Kombüse zählt auch das Saubermachen der Proviantlast (da leider bei Wellengang ein paar Verpackungen aufgehen und sich der Inhalt überall in dem Raum verteilt).

Jedoch durften wir uns, nachdem wir mit Reinschiff fertig waren, kurz im Wasser abkühlen. Alle haben sich mega drüber gefreut und jeder hatte Spaß. Thomas (unser Captain) hatte zwischendurch ein bisschen Angst, da die Strömung stark ist und die Gefahr bestanden hätte, dass einer von uns zu sehr abtreibt.

Auf jeden Fall ist klar, dass es hier total schön ist (vor allem, weil wir momentan auch die ganze Zeit segeln). So gegen 16:30 Uhr haben wir eine Wende gefahren, da wir momentan im Zickzack segeln. Ich habe seit 16:00 Uhr Wache und wir haben so gegen 18:00 Uhr mit der Drohne von Yannik Bilder von und im Sonnenuntergang gemacht.

Dieser Tag endet mit einem sehr schönen Sonnenuntergang und mit einer Tsunami-Warnung. Wir haben alles abgesichert für den Fall, dass etwas passiert. Glücklicherweise war von dem Erdbeben in Honduras bei uns nichts spürbar.

Grüße:

Leonie: Hallo ihr alle, ich vermisse euch und ich habe euch alle lieb ❤️. Knuddelt Fiene von mir. Katharina, ich freue mich schon, Dir alles zu berichten ❤️. Ich habe bei meiner letzten Backschaft vorgestern wieder Kartoffelpuffer gebraten.

Julius: Liebe Mama, alles Gute zum Geburtstag ❤️🥳🥳 Ich hoffe, ihr feiert schön. Ich denk‘ ganz fest an euch 😘❤️Hab‘ morgen Pathway, mal schauen, wie das wird, aber mal sehen. Hab‘ Dich ganz doll lieb 💕

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Expi-Tage von Leas Gruppe

Expitage – das, worauf sich die meisten von uns am meisten gefreut haben.
Fünf Tage, die wir ganz alleine planen sollten. Wir konnten machen, was wir wollten (solange es ins Budget passte).

Von der Kaffeefarm starteten wir mit einer Stunde Verspätung, weil der Bus einfach nicht aufgetaucht ist. Es ging für uns nach Cartago, wo wir dann in zwei voll beladenen Ubers zu unserer Unterkunft gefahren sind. Kaum angekommen, sind wir erstmal wieder los einkaufen, weil wir uns vorgenommen hatten, Patacones zu machen.

Wir haben direkt danach angefangen zu kochen. Zwei Stunden später waren wir dann auch endlich fertig und konnten essen. Die Mühe hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Danach haben wir noch einen Film geschaut und gemerkt, dass wir das schon sehr vermissen.

Am Morgen sind wir einigermaßen früh aufgestanden, damit wir richtig frühstücken können, bevor wir uns auf den Weg zum Vulkan gemacht haben. Leider kam es nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten – wir haben den Bus verpasst. Da der nächste erst drei Stunden später gefahren wäre, haben wir uns dazu entschieden, die Stadt anzuschauen.

Die einen sind durch die Läden geschlendert und die anderen haben sich eine Ruine angesehen. Wir waren in einer sehr schönen Kathedrale und in einem Café, bevor wir endlich den Bus zum Vulkan nehmen konnten.

Leider nicht alle zusammen, da eine (Leonie) sich schlecht gefühlt hatte. Sie ist dann mit Lea zurück zum Airbnb gegangen. Erst dort haben sie gemerkt, dass die anderen immer noch den Schlüssel hatten, und sich dann dazu entschieden, sich irgendwo unterzustellen.

Währenddessen saßen wir in einem mittlerweile leeren Bus. Am Eingang des Nationalparks wurden wir allerdings rausgeworfen, weil wir keine Tickets im Vorhinein für den Park hatten. Am Eingang hat dann netterweise ein Mann für uns die Karten gekauft, und wir mussten nur noch ein kleines Stück in den Nationalpark laufen.

Zu der Kälte hatte es allerdings auch noch angefangen zu regnen, und es wurde so neblig, dass wir leider nichts wirklich sehen konnten …

Wir hatten trotzdem unseren Spaß. Zurück zu Hause konnten wir endlich die anderen rein lassen und wieder in warme und trockene Klamotten schlüpfen. Nach dem Abendessen sind wir alle früh ins Bett – schließlich wollten wir am nächsten Tag um 05:30 aufstehen.

Für meinen Geschmack viel zu früh. Wir haben noch schnell gegessen und unsere Sachen zusammengepackt. Wie bestellt, aber nicht abgeholt standen wir dann an der Straße, denn unser Bus ist einfach an uns vorbeigefahren. Zum Glück kam dann ein Bus, der direkt nach San José gefahren ist und für uns angehalten hat. So mussten wir schlussendlich nicht mehr umsteigen.

In San José hatten wir uns dann gegen ein Uber entschieden und sind mit unseren Sachen eine halbe Stunde durch die Stadt gelaufen – was super anstrengend war. Mit nur vier Sitzplätzen haben wir uns dann auf die vierstündige Fahrt begeben. Nach ungefähr drei Stunden musste ich dann schon sehr dringend auf Klo.

Nachdem ich durch den ganzen Bus gerufen habe, dass ich mich sonst einpinkeln werde, hat der Busfahrer endlich angehalten. Als ich schon im Gebüsch saß, kam dann eine Frau aus dem Bus zu mir, hockte sich neben mich und fing an, sich mit mir zu unterhalten – während wir beide gepinkelt haben.

Wir hatten den Busfahrer gefragt, ob er uns zwischendrin auf der Strecke rauslassen könnte und er hat uns tatsächlich nur 100 Meter vor unserer Unterkunft rausgelassen, was sehr gut war, weil keiner nach dem letzten Mal Lust hatte, die Rucksäcke nochmal so weit zu tragen.

In der Unterkunft angekommen, habe ich erstmal die Freiluftdusche ausprobiert, wo ein Gecko auf mein Bein geklettert ist. Das war nicht der letzte Gecko, der sich zu uns gesellt hat.

Leider war unsere Unterkunft nicht so gut gelegen, wenn es darum ging, noch einkaufen zu gehen. Deswegen haben wir uns entschieden, Pizza zu bestellen. Nachdem Daniela und ich eine halbe Stunde am Straßenrand auf den Pizzaboten gewartet hatten, waren wir umso glücklicher, als wir dann endlich essen konnten.

Wir haben es ausgenutzt, unsere Zeit selbst planen zu dürfen. Deswegen haben wir uns dafür entschieden, keinen Wecker zu stellen. Dadurch gab es Frühstück erst um 11:30.

Danach haben wir uns aufgemacht zum Nationalpark. Wir sind an der Straße entlang gegangen und hatten gehofft, dass ein Bus anhält, wenn wir ihm zuwinken. Das mussten wir allerdings gar nicht, weil ein Taxi kam und uns mitgenommen hat.

Bevor wir in den Park sind, haben wir noch Eis gegessen, und dann sind wir erstmal durch den Park gelaufen. Wir haben einen sehr süßen Waschbären in einem Baum schlafen gesehen und noch ganz viele Affen. Dann waren wir im Meer und wir haben da erst gemerkt, wie sehr wir es vermisst haben, im Meer zu sein.

Danach sind wir noch einkaufen gegangen, damit wir endlich wieder was zu Hause haben. Es ist immer cool, in einem anderen Land einkaufen zu gehen. Wir haben natürlich auch unsere geliebte Bohnenpaste und ganz viele Avocados besorgt.

Auf dem Weg nach Hause hat uns der Busfahrer dieses Mal sogar direkt vor die Haustür gefahren. Am Abend haben wir dann noch gekocht und einen weiteren Segelfilm („Die Farbe des Horizonts“) geschaut.

Am Morgen haben wir schnell unsere Sachen gepackt und aufgeräumt. Und schon ging es weiter zur nächsten Unterkunft. Zum Glück dieses Mal nicht so weit entfernt.

Wir wollten eigentlich mal per Anhalter fahren, aber niemand wollte uns mitnehmen. Also haben wir uns dann doch für den Bus entschieden – was rückblickend auch eine sehr gute Idee war, da es angefangen hatte zu regnen, bis wir in Puerto Viejo waren.

Wir konnten uns zum Glück unterstellen und den Regen abwarten. Weiter ging es zur letzten Unterkunft – angeblich nur neun Minuten zu Fuß entfernt. Mit den schweren Rucksäcken hat es sich allerdings wie eine halbe Stunde angefühlt.

In der Unterkunft angekommen, hatten wir erstmal ein Problem: Wir hatten nämlich nur zwei Zimmer mit jeweils einem statt vier Betten gebucht. Da keiner von uns so gut Spanisch konnte, um das Problem an der Rezeption zu lösen, waren wir alle sehr froh, als Lea ihre Hilfe angeboten hat.

Nur 45 Minuten später konnten wir auf unsere Zimmer, um unsere Sachen abzulegen. Danach haben wir uns auch schon auf den Weg in die Stadt gemacht, wozu ein einstündiger Spaziergang am Strand entlang gehörte.

Wir haben dann in einem sehr schönen vegetarischen Restaurant Mittag gegessen und sind dann in der Stadt bummeln gewesen. Den gleichen Weg – dieses Mal fast im Dunkeln – am Strand entlang zu gehen, war sehr schön. Lea ist dann noch mit mir und Daniela einmal ins Meer gehüpft, bevor wir Resteessen gemacht haben.

Danach haben wir uns auch schon wieder in die Stadt begeben – dieses Mal per Tuk-Tuk –, um uns mit zwei anderen Expi-Gruppen zu treffen und Karaoke singen zu gehen. Wir haben uns alle sehr gefreut, die anderen zu sehen. Ich hatte alle sehr vermisst und mich riesig gefreut, sie schon einen Tag früher wiederzusehen. Vier Tage sind viel Zeit, wenn man sich sonst 24/7 sieht.

Auf dem Weg, ein Tuk-Tuk zu finden, haben wir noch Pizza gegessen und uns dann diesmal alle in ein Tuk-Tuk gequetscht.

Am letzten Morgen mussten wir zum Glück kein Frühstück machen, sondern konnten einfach ausschlafen. Nach dem Essen sind wir nochmal ins Meer, bevor wir unsere Zimmer verlassen mussten. Dann traten wir unsere letzte Busreise für die Expi an. Zur Busstation sind wir gelaufen – was sich dieses Mal auch nicht so lange angefühlt hat – und haben dort wieder auf einen Bus gewartet.

Wie wir es schon gewohnt sind, kam es meistens nicht so, wie geplant. Da kein Bus kam, sind wir in einen Taxi-Minibus eingestiegen, der uns dann direkt zum Bribri-Dorf gebracht hat, wo wir jetzt sind und die letzten Tage mit allen zusammen in Costa Rica verbringen.

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Ankunft in Panama

Schiff: Johnny
Datum: 04.01.2025
Position: Karibisches Meer
Nautische Position: 9° 34.907′ N, 78° 40.817′ W
Etmal: 61 nm
Gesamt: 6553 nm

Ankunft auf den San Blas Inseln in Guna Yala

Heute war der Tag, an dem wir zum ersten Mal den östlichen Rand der wunderschönen San Blas Inseln erreicht haben. In der Ferne sahen wir die kleinen Tüpfelchen von Palmen am Horizont und ehe man sich versah, war man dabei, fünf kleine Inseln zu umkreisen, kleine Kanus zu beobachten, die mit Einheimischen vorbeikamen und Schildkröten im Meer zu suchen.

Heute war ich etwas krank, weshalb ich nur einen Teil des Tages mitbekommen habe.

Wie ist es, an einem Tag krank zu sein an Bord?

Da ich heute krank bin, hatte ich die Idee, darüber zu schreiben, wie es ist, an Bord krank zu sein. Es kommt meistens auf die Person an und darauf, wie diese sich fühlt.

Entweder man liegt den ganzen Tag im Bett und kuriert sich aus oder man hält sich einfach ein bisschen zurück. Das Doofe, wenn man flach liegt, ist, dass man möglicherweise schöne Aktivitäten oder spannende Segelmanöver verpasst.

Wenn eine:r von uns krank wird und die meiste Zeit zumindest versucht, im Bett zu liegen, um sich auszuruhen, kommen wir eigentlich nur nach oben, wenn es etwas zu essen gibt oder es wichtige Ansagen gibt. Beziehungsweise liegen wir irgendwo an Deck herum, wenn es zu warm ist, um im Zimmer zu liegen und zu schlafen.

Das Schöne daran ist jedoch, dass man dabei auch stets von den anderen umsorgt wird und sich seinen Tee oder Wasser nicht selbst holen muss. Aber am schönsten ist es natürlich, wenn man wieder wohlauf ist und sich wieder Aufgaben wie dem Beibootfahren widmen kann.

Grüße:

Leonie: Hallo ihr alle, ich hoffe, dass es euch allen gut geht.
Ich bin jetzt im Medic-Team. Katharina, ich werde dir alles erzählen, was hier passiert.
Mama,Papa und Alia, knuddelt Fiene bitte ganz doll von mir.❤️

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A Sunday on the Johnny

Ship: Johnny
Date: 8th December 2024
Position: Atlantic
Nautical Position: 15° 12.7’N / 032° 22.4’W
Etmal: 153 NM
Total distance: 3913 nm

A productive morning

A few of us changed the jib in the morning and then set the jib. The others did numerous different things (for example: Cleaned the fridge, cleaned the toilets, read something or slept).

A few of us helped the galley team to make pizza and salad. The rest of the group helped set the sails. Today we organized our watches, because on Sunday no one has school. We asked in our groups which watch every person would like to do.

In the C-Watch, surprisingly, the most wanted to do the watch from 00:00 to 04:00 instead of the watch from 12:00 to 16:00. Five people from the C-Watch did the watch from 00:00 to 04:00 and the rest (three people) did the other watch.

Here you can see that the sails were all set 😁. Setting the sails took four hours. Unfortunately, we took the new sail down directly afterward, as the mainsail took too much wind from it.

Kyrill (not in the picture), Vera and I had a memorable time on watch. Also, we changed the time tonight. Every watch had to make 20 minutes more (00:00 to 04:20, 04:20 to 08:40, 08:40 to 12:00). Since 14:10, we’ve been having our silent hour. We either did our reflection or if already done, just enjoyed the calmness. During the silent hour, some people read or wrote in their diary.

The Atlantic crossing is going very well so far.

Greetings:

Leonie: Hi Katharina ich vermisse Dich so sehr und ich habe Dich ganz doll lieb❤️❤️❤️. Sandra, Tina, Birte, Finn, Mika, Emil , Moritz, Elli, Torge, Andy, Pascal, Maike, Marcel, Lutz, Anke, Holger, Oma & Opa, Lena, Alia, Rene, Mama und Papa, ich grüße euch hier von der Johnny. Noch einmal vielen lieben Dank an alle, die an meinem Adventskalender beteiligt sind😊. Und Sandra, kannst du bitte Jana von mir grüßen. Ich hab‘ euch alle ganz doll lieb ❤️

Christian: Ganz herzliche Glückwünsche zu Deinem Geburtstag, liebe Christel. Wir sind inzwischen noch nicht ganz auf der Mitte des Atlantiks in Richtung Martinique. Alles Liebe und Gute wünsche ich Dir. Und natürlich Grüße auch an Annelie.😘

Vera: Hey Mama & Papa, sorry, dass kein Brief von den Kapverden kam! Irgendwie kam ich einfach nicht dazu…🙈 Aber , um die wise guys zu zitieren, es ist „alles im grünen Bereich“ . Das Wichtigste sind wir und das Jetzt und Hier und dass wir alle hier zusammen sind. Übrigens war ich heute zum Klüverwechsel im Klüvernetz – toll 🤩.
Umarmung und Kkkkkk 😘

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Blogbeitrag 11.11.24

Schiff: Johnny
Datum: 11. November 2024
Position: Atlantik
Nautische Position: 33° 18’N / 010° 13’W
Etmal: 158 nautische Seemeilen
Gesamte Distanz: 1979 nautische Seemeilen

Heute ist ein sehr sonniger und relativ warmer Tag.

Nele ist fleißig dabei, alle Werte zu übertragen (es werden erst alle Messungen in ein Buch eingetragen und danach müssen alle Werte noch in ein bestimmtes Heft eingetragen werden) und im Hintergrund sieht man einen Teil des Crew-Meetings.

Gestern hat Hannes sein Pathway gehalten und wir haben die Aufgabe, ein Video in mehreren Formaten zu filmen. Dies ist ein kleiner Einblick aus einer der Besprechungen aus der Gruppe mit Vera, Kathi, Maja, Fynn und mir (Leonie).

Kyrill hatte minimale Schwierigkeiten, den Gurt vom Pressluftatmungsgerät zu schließen. Aber er hat sich dafür bereit erklärt, als Erster den Anzug anzuziehen.

Wir haben uns heute im Unterricht bei Norbert genauer über das Thema „Brandschutz“ informiert und dazu haben natürlich auch einige aus der Backbord-Gruppe den Hitzeschutzanzug + Zubehör anziehen müssen. Wir haben viel gelacht und hatten noch eine kleine Feuerlöschübung in der Kombüse.

Nach dem Abendessen haben Ella und ich eine Versteigerung geleitet und jeder, der dort Sachen hatte, musste bestimmte Aufgaben erledigen (also die Aufgaben wurden von allen ausgesucht). Beispiele: Bei Klamotten „Grüner Plan“ oder bei Sachen wie Stiften einen Witz erzählen.

Heute wurde eine Jacke an Hannes versteigert und dafür hat er 5x „Grüner Plan“, 2x Abwasch und 1x Müll rausbringen. Damit hat Hannes Carlotta überboten. Es war eine sehr spannende Debatte.

Fynn hat mit 7x „Grüner Plan“ und 1x Abwasch einen Pulli ersteigert. Es war sehr lustig, da einige sich gewundert hatten, wie deren Kleidung in die Kiste gelangen konnte.

Kleine Information am Rande:

Heute hat Kapitän Norbert gesagt, dass wir morgen früh in Marokko ankommen werden.

Grüße :

Leonie: Ich vermisse euch alle sehr und ich werde auch in die Familiengruppe Bilder reinschicken und euch auch genauer berichten, was hier los ist. Alia, bitte pass auf, das Fiene nicht traurig ist. Ich freue mich total darauf, euch allen zu berichten, was wir schon alles erlebt haben und was wir alles schon gesehen haben. Ich habe euch alle lieb ❤️. Ich sag nur soviel, bis jetzt macht alles total Spaß.

Katharina: Ich vermisse Dich auch total und ich freue mich jetzt schon darauf, Dich wieder zu sehen und wieder was mit Dir zu unternehmen. Ich habe Dich ganz doll lieb Katharina ❤️❤️. Ich hoffe, dass ihr mir mal schreibt. Ich würde mich sehr darüber freuen.

Fynn: Liebe Mama, Papa, Tom und Lotta und natürlich auch Smilla, ich habe euch ganz doll lieb! Ich habe euch schon soviel zu erzählen! Ich hoffe, die Briefe sind inzwischen bei euch angekommen und ihr habt sie an die anderen weitergegeben!

Ich freue mich schon, mit euch zu telefonieren, wenn wir uns Handys kriegen! Ich würde ja auch sagen, dass ich Heimweh hätte, aber dem ist nicht so, ich bin hier einfach so glücklich und hätte dafür auch gar keine Zeit! Hab‘ euch lieb und freundliche Grüße, euer Fynn❤️!

Juno: Ganz viel Liebe an Mama, Papa, Lauri und Mausi. Ich vermisse euch und hab‘ euch ganz doll lieb❤️ Ich hoffe, meine Post hat euch inzwischen erreicht und ich freue mich unfassbar, wenn ich mit euch telefonieren kann! Allerliebste Grüße an Carla und meine Friends aus München ❤️ eure Juno

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Endlich segeln!

Schiff: Johnny
Datum: 24.10.2024  
Position: Englischer Kanal  
Nautische Position: 49 Grad 43’6“ W, 002 Grad 53’2“
Etmal: 156 Meilen  

Segel setzen

Gestern haben wir um 20:00 zum ersten Mal Segel gesetzt – zumindest zum ersten Mal mit der Intention, sie auch zum Segeln zu benutzen. Mit ungefähr einer Stunde zum Setzen von vier Segeln waren wir für den Anfang wohl schon ganz gut dabei.

Zwar waren wir nicht so wirklich begeistert, als wir erfahren haben, dass wir abends nochmal raus mussten – als die Segel dann aber gesetzt waren und die Maschine ausgeschaltet werden konnte, haben wir uns alle sehr gefreut.

Umstellungen 

Mit den Segeln gibt es natürlich viele Veränderungen im Schiffsalltag. Die Offensichtlichste ist die Schräglage der Johnny, die es sehr viel schwieriger macht, sich ohne hinzufallen fortzubewegen.

Außerdem muss man sich erst einmal daran gewöhnen, dass man als Rudergänger viel stärker gegensteuern muss als zuvor. Weil das im Vergleich zum Steuern mit Motor erstmal ziemlich schwierig sein kann, lagen wir hin und wieder 50 Grad vom Kurs ab – upsii!

Leider sind mit den starken Wellen und der andauernden Schräglage einige wieder seekrank geworden. Diesmal sind es aber immerhin weniger Leute als ganz am Anfang!

Unser Großsegel leidet auch ein bisschen, da ist nämlich jetzt schon ein neues Loch drin. Das wird aber so bald wie möglich geflickt, damit es nicht größer werden kann.

In den Pausen von der Wache sitzen wir oft zusammen, um Tagebuch zu schreiben, Musik zu hören, zu lernen, Spiele zu spielen oder einfach zu reden – zumindest, wenn wir nicht zu müde dafür sind.

All hands on deck  

Nachmittags sind wir unsere erste Wende gefahren, um zu verhindern, dass wir in einen Sturm mit 40 Knoten in der Biskaya geraten. Außerdem haben wir zwei Segel gerefft und – das Highlight des Manövers – Delfine gesehen!

Das haben sich viele schon seit Anfang der Reise gewünscht, weshalb es echt ein besonderer Moment war. Die Delfine sind eine Weile lang in unserer Nähe geblieben und immer wieder nach oben gesprungen.

Ausblick

Heute werden noch die Wachen geteilt. Momentan fahren wir immer mit der vollen Wache, also acht Personen gleichzeitig, weshalb wir noch keine Zeit für Unterricht haben. Ab sofort gehen nur noch vier Personen gleichzeitig zur Wache und die andere Hälfte erhält Segelunterricht von unserem Kapitän Norbert. Das wechselt sich dann jeden Tag ab.

Außerdem planen wir jetzt noch eine Zeit lang zu kreuzen, um weiterhin den Sturm zu umfahren. Sobald es sicherer ist, werden wir in die Biskaya fahren.

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