Hannes

Der Schredder

Schiff: Regina Maris
Datum: Donnerstag, 14. November 2024
Position: Essouira, Marokko
Geographische Position: 31°37.231N 009°45.842W
Etmal: 0nm
Total: 1682nm

Kurzzusammenfassung des Tages:

  • Frühstück gestaffelt um 09:00 und 09:30
  • Free Shore Leave bis 14:00 in 4er-Gruppen
  • Surfen gestaffelt um 14:30 und 16:00
  • Abendessen um 21:00
  • Bettzeit um 22:30

Eindrücke des Tages:

Querfraß

Erst eine große Enttäuschung zum Frühstück der Gruppe 2, weil die erste Gruppe (unabsichtlich natürlich) acht Croissants und Pancakes zu viel gegessen hatte…

…Aber unser nettes Riadpersonal liefert einfach nach.

Nutellaflirt

Eine anonym bleiben wollende Schülerin (Name ist der Redaktion bekannt) wird von einem attraktiven jungen (18 Jahre) talentierten marokkanischen Crepéverkäufer angeflirtet, während sie auf ihren Nutellacrepé wartet.

Er zwinkert ihr sehr oft verschwörerisch zu und zeigt mit dem Crepémesser auf sie, ohne dass nebenstehende Personen etwas mitbekommen. Außerdem dauert die Zubereitung des Crepés verdächtig lange.

„Der Schredder“

Das passiert mit Jugendlichen, die drei Wochen lang ohne Handy vegetieren:

Antonio bekommt auf dem Weg zum Strand die Idee, aus einer Plastiktüte, die vorher für Pfannkuchen benutzt wurde, einen Drachen zu basteln und Hannes hat praktischerweise eine Schnur in der Tasche.

Das Ergebnis ist eine fliegende Plastiktüte an einer Drei-Meter-Leine. Der erste Namensvorschlag ist Sabine, der aber zugunsten von „Der Schredder“ (Zitat aus der Känguru-Offenbarung) abgelehnt wird. Viele Passanten werfen uns belustigte Blicke zu und auf dem Rückweg stürzen sich drei Katzen auf den Schredder. Doch er überlebt schwer verletzt.

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Maries Zebrastreifenphobie

Gestern ist Marie ganz selbstbewusst über die Straße gegangen, an einem Zebrastreifen, woraufhin ein Taxifahrer, der bis zuletzt geglaubt hatte, Marie hätte Angst vor ihm, eine Vollbremsung hingelegt hat. Dadurch ist ein Motorrad hinten in sein Taxi gekracht.

Der Taxifahrer stieg aus und beschwerte sich bei seinem Hintermann, woraufhin dieser ihm sein blaues Schienbein zeigte. Währenddessen stahl sich Marie heimlich davon…

Seitdem rennt sie über jeden marokkanischen Zebrastreifen, sobald das nächste Auto über einen Kilometer entfernt ist.

Malte vs. Straßenhändler

Unser Freund Malte hatte den Plan, bei einem Straßenhändler günstig drei mal Chips und eine Limo einzukaufen, woraufhin dieser frech 7,50 € verlangt und nicht mit sich verhandeln lässt.

Beleidigt wechselt Malte den Laden und kauft zwei Packungen weniger für 3,90 €…

Malte: How much is this [eine Chipspackung]?
Straßenhändler: 18 Dirham.
M: No, 13.
S: 18.
M: 15.
S: No, 18.
M: 16!
S: 18!
M: 17?
S: No, that’s too cheap.
Malte stellt wortlos alles ins Regal zurück und geht.

Anmerkungen:

Marilen: Hey alle, mir geht’s echt gut. Marokko ist schon ziemlich geil, war auch mehrmals in Versuchung, einfach ein Kätzchen einzustecken, die sind einfach zu cute. Minzi, Arolinci, hab‘ euch lieb.

Lea: Liebe Grüße an alle Zuhause. Lulu, alles Gute zum Geburstag. ❤️

Anneke: Ich habe eure Briefe gelesen und habe euch alle ganz dolle lieb. Es freut mich, dass das Musical Spaß gemacht hat und Isaac, Masha, wie cool, dass ihr einfach reingesteckt wurdet!

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Santiago de Compostela

Ship: Johnny
Date: 02nd of November 2024
Position: In the harbor of Vigo / Santiago de Compostela
Nautical position: 42 degrees 14.4 north and 008 degrees 43.7 west
ETMAL: 0 nm
Total distance: 1267 nm

Today we went to Santiago de Compostela. For that to happen, we met on the pier at 09:00 and walked to the bus, which was parked near the Regina Maris.

Then we drove one hour to Santiago de Compostela and as you can see, the time of the bus ride was used very differently: Some people used the time to braid hair and talk, while other people used the extra hour of sleep.

In Santiago de Compostela, Jacob gave us a rally to complete in five hours and Hannes and I had to film an interview with a pilgrim. Luckily, we found a German pilgrim we could interview within five minutes.

At first, it was really hard to find the rally points, but after a while, Toni got a hang of it and he easily guided us through the city. In the pictures under the text, you can see the group of boys taking a break and under that, you can see our guide.

While we were working hard, the teachers were chilling in a restaurant and sipping on non-alcoholic drinks ;).

Luckily, we also found a good Döner store. But it was topped with ketchup and mayonnaise (?!?), those people in Spain clearly don’t know how to make the right Döner.

On the way back, we saw a rainbow and back on the ship, we discussed the answers of the interviews with the pilgrims. It was really interesting to see what the pilgrims’ motivations were to hike the Jakob’s trail. Most people did it for religion, but there were also a lot of people, who did it for the challenge.

Greetings:

Hannes: Liebe Grüße an Erik und an meine Familie, hab‘ hier ne geile Zeit.

Frieda: Alles alles Liebe zum Geburtstag, Anouk! Jetzt bist Du einfach schon 20, wie crazy!

Greetings to the pilgrims we met today in Santiago de Compostela!!! From the eight girls.

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Ein Tag vor Anker

Schiff: Regina Maris
Datum: 25. Oktober 2024
Position: Vor Anker bei Brest
Geographische Position: 48°20.295 N 004°31.292 W
Etmal: 0
Total: 528,75 nm

Heute Morgen:


Der Tag begann heute mit einem gemeinsamen Frühstück (da wir keine normale Wache, sondern nur Ankerwachen hatten). Vom Porridge gestärkt, haben wir dann eine 30-minütige Sporteinheit (Zirkeltraining) mit Maxim und Kaspar absolviert. Nach einer anschließenden Diskussion unserer gemeinsamen Bordregeln haben wir in Kleingruppen verschiedene Stationen durchlaufen, die wir euch nun vorstellen möchten.

Segelkunde: 

Bei dieser Station sind wir mit der großen Marie und Maxim alle Segel und Seile durchgegangen und haben allgemein etwas über das Schiff gelernt.

Knotenkunde: 

Hier haben wir zusammen mit dem Kapitän Knoten geübt und uns als absolute Naturtalente herausgestellt. Beim nächsten Bedarf sind wir jetzt alle perfekt vorbereitet.

Maschinenraum: 

Während dieser Einheit haben wir von Mathieu gelernt, wie wir Wasser aufbereiten und wie man Tanks öffnet und schließt.

Sicherheit: 

Unter der Leitung von Raphi, unserem Medic an Bord, haben wir uns auf unterhaltsame Weise mit den Grundregeln zum Thema Sicherheit beschäftigt und Notausgänge sowie Feuerlöscher lokalisiert.

Wetter und Navigation:

Mit Jimmy (niemand außer Anneke und ihm kann „Przemek“s Namen korrekt aussprechen) haben wir uns bei dieser Station mit Wetter, Gezeiten und der Navigation mit Karte und Computer beschäftigt.

Probealarm:

Neben diesen Stationen hatten wir heute auch einen Probealarm, den wir erstaunlich schnell und organisiert überstanden haben. Dabei mussten wir uns so schnell wie möglich bei der Musterstation versammeln und die Rettungswesten anlegen. Dafür haben wir nur vier Minuten gebraucht, womit sogar der Kapitän zufrieden war.

Zudem hatte jeder ein Einzelgespräch zum Thema allgemeines Wohlbefinden sowie Wünsche oder Anliegen mit einem zugeteilten Lehrer. Alles in allem war der Tag dank des guten Wetters und des bisher besten Essens (Ofenkartoffeln) sehr gelungen und wurde von Vielen als der Beste angesehen, da die Seekrankheit ausblieb.

Felipa: Hallo Papa, Bea, Omama und alle anderen, hab euch lieb. Mãmã, espero que no Porto tá tudo bem. Muitos beijinhos para vovó e vôvô und alle, die sich an mich erinnern.

Ella: Liebste Grüße an Oma und Opa und natürlich auch an alle anderen. Ich vermisse euch ❤️

Jana: Grüßli an die Familie, ich vermisse euch alle 😘. An meine Freunde: Eure Briefe sind sooo süß 🥹.

Sonja:
Heute war ein super Tag,
weil ich hier alle so mag.
Das Essen war auch richtig geil,
Ofenkartoffeln und Curry gehen steil.
Lieb euch alle!

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