Kaja

Nach Hause kommen

Schiff: Regina Maris
Datum: 07. April 2025
Position: Atlantik
Geographische Position: 38°31.946‘N 028°37.494‘W
Etmal: 0 nm
Total: 10.966 nm

Unsere Reise neigt sich dem Ende zu. Ab jetzt noch 12 Tage, bis wir uns verabschieden müssen und in unseren stressigen Schulalltag zu Hause starten.

Bis auf, dass man Stress in der Schule hat, gibt es allerdings noch ein paar Sachen, die sich ändern. Entweder zum Guten oder zum Schlechten. Man hat z. B. zu Hause sein eigenes Zimmer und viel mehr Stauraum und nicht nur ca. ’nen Quadratmeter.

Allerdings hat man auch nicht immer Freunde um einen, mit denen man sich die Zeit um die Ohren schlagen kann. Was aber ganz sicher viele nicht vermissen werden, ist die Seekrankheit, die nach fast jedem Stop aufs Neue hervorkommt.

Allerdings sollen ein paar andere darüber berichten, dazu eine kleine Umfrage:

Was zu Hause anders wird, als es vorher war:

  • Besser auf Menschen zugehen – Kommunikation und so
  • Die kleinen Dinge mehr wertschätzen
  • Jedes Mal über eine saubere Toilette freuen
  • Neu eingewöhnen
  • Freundschaften
  • Wahrnehmung von Dingen
  • Abgehärteter, z. B. Hygiene, Klamotten …
  • Umgang mit Menschen
  • Dankbarkeit und Wertschätzung für die wichtigen Dinge im Leben
  • Abwaschen
  • Wäsche waschen
  • Es gibt alles im Supermarkt
  • Auswahl an Klamotten

Was man vermissen wird:

  • Tag und Nacht jemanden zum Reden zu haben
  • Querfraß nicht mehr illegal
  • Immer andere Personen um sich
  • Das Meer
  • Präsenz des Meeres
  • Alltägliches Gemeinschaftsgefühl (von sehr vielen genannt)
  • Dass immer alles rumfliegt
  • Wellengang
  • Bordalltag
  • Die Regina

Was man nicht vermissen wird:

  • Seekrankheit
  • Wellengang
  • Galley
  • Kein stundenlanges Abwaschen
  • Die kleinen Cabins
  • Die dreckigen Klos
  • Tropfendes Fenster
  • Besetzte Toiletten, wenn man dringend auf Klo muss
  • Deep-Clean
  • Nicht vorhandener Schlafrhythmus
  • Essensschlange
  • Dass alles durch die Gegend fliegt
  • Den Vorhang vor der Cabin als Tür

Anmerkungen:

Jakob: Hallo, meine Lieben! Ich vermisse euch alle sehr und freue mich mega auf Amsterdam! Könntet ihr mir trotzdem so bald wie irgendwie möglich einen Friseurtermin organisieren? Ich sehe schrecklich aus. Habe euch lieb, bis bald. ❤️❤️

Felipa: Huhu Bea, ich hoffe, Du bist gut wieder zurückgekommen. Mãmã, kannst du bitte Kaugummi usw. nach Amsterdam mitbringen? Bussi an alle. Flipsi ❤️❤️

Franz: Hey, ihr Lieben. Es ist jetzt nur noch so kurz und ich freue mich unfassbar auf euch alle, aber die letzten Tage hier genieße ich jetzt noch mit allen hier. Hab‘ euch lieb! ❤️❤️❤️❤️❤️

Sonja: Halli hallo an alle! Jetzt noch acht Tage. Ich versuche, jeden Moment zu genießen. Trotzdem hab ich meinen Platz 1 als Kotzer nicht aufgegeben – 44 Kotzer bis jetzt! Mama, kannst du mir ’ne Pfefferbrezel mitbringen nach Amsterdam? Hab‘ Hunger. Hab‘ euch alle lieb. Kuss!

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The best/nice things over the last 4 1/2 months

Ship: Regina Maris
Date: 5th of March 2025
Position: St. George’s, Bermuda
Geographical Position: 32°22.796’N 064°40.589’W
Etmal: 0 nm
Total: 9023 nm

Amsterdam:

  • Seeing the ship for the first time in the harbor and being allowed to enter it for the first time

Vigo:

  • Going on land for the first time after ten days at sea

Portimão:

  • Having school on land in a T-shirt in the sunshine in November, knowing that your friends are freezing at home in Germany

Morocco:

  • How cheap everything is and how people live there

Tenerife:

  • Swimming in the harbor at Christmas

Cape Verde:

  • Swimming from the anchored boat to an island and then “capturing” it

Caribbean:

  • Arriving off Martinique after crossing the Atlantic and thinking we had to sail to our anchorage because the engine failed – luckily, that wasn’t the case
  • Seeing palm trees for the first time after crossing the Atlantic
  • Visiting the botanical garden with the most beautiful plants I have ever seen
  • Seeing hummingbirds up close

San Blas:

  • Realizing how far away from civilization people can live and seeing how they survive on their tiny islands
  • Camping on a deserted island and having a campfire in the evening

Panama/Costa Rica:

  • Eating Bribri pastries for breakfast with the Bribris
  • Dragging a boat for three hours through the jungle to a small town, where it was later picked up by a truck
  • Picking your own coffee from coffee plants
  • Painting a bridge at the coffee farm with OC-themed designs

Colombian Island:

  • Snorkeling over a coral reef

Cuba:

  • Experiencing a culture shock when it comes to cars and industry

Bermuda:

  • The friendliness of the people of Bermuda
  • Finally being able to do laundry after two weeks and having clean clothes again

Atlantic Crossing:

  • The Atlantic baptism with all its confusion
  • A super nice mid-Atlantic ball with an amazing atmosphere
  • Starry night watches on the Atlantic
  • Swimming in the Atlantic while seeing nothing but the ship
  • Making pancakes during the night watch because you missed them in the morning after sleeping until midday

General:

  • Sleeping on deck when anchored or in the harbor
  • Learning about new traditions
  • Having just three hours of lessons per day
  • Visiting other ships (for example, the Thor Heyerdahl)
  • Entering new countries
  • Getting new crew members
  • Experiencing the vastness of the Ocean alone
  • Visiting children from other countries
  • Realizing that sports are the same everywhere
  • Understanding that sports can be played without verbal communication
  • Eating fresh coconuts
  • Finally being allowed to shower again after a long time
  • Always having someone to talk to

Notes:

Johannes: Alles Gute zum Geburtstag, Omi. ❤️

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Halber Untergang des Schiffs

Schiff: Regina Maris
Datum: 31. Januar 2025
Position: Isla de Providencia
Geographische Position: 13°22.553’N 081°22.652’W
Etmal: 110 nm
Total: 7.049 nm

Am Anfang des Tages dachte ich noch: „Es ist absolut noch nichts passiert und was soll heute bitte noch passieren? Was soll ich denn in den Tagesbericht schreiben?“ Meine Befürchtungen, dass ich nichts zu erzählen finde, haben sich allerdings nicht bestätigt – zum Glück.

Irgendwann zwischen Frühstück und Mittagessen hörte das Schwanken auf und wir gerieten in eine heftige Schräglage. Auf Backbord war es anfangs nur so stark, dass wir die Wasseroberfläche durch ein Messroom-Fenster hätten berühren können. Als das der Fall war, haben wir schnell dieses Fenster geschlossen – und das war auch gut so!

Denn kurz darauf stieg das Wasser bis zur Reling des Poop-Decks und das Fenster war komplett überschwemmt. Wäre es offen gewesen, hätten wir nicht nur massenweise Wasser im Messroom gehabt, sondern auch alle iPads, Tablets und Computer, die direkt unter dem Fenster standen, wären kaputt gewesen.

Damit man sich das Ganze ein bisschen vorstellen kann: Wir hatten eine Schräglage von 60 Grad.

Das Szenario dauerte zwar nur ein bis zwei Minuten, aber in dieser Zeit hat von uns Schülern niemand wirklich verstanden, was gerade vor sich ging. Dennoch lief alles blitzschnell und Hand in Hand ab: Fenster im Messroom zu, Wasserschutztür schließen …

Was leider nicht rechtzeitig geschlossen wurde, waren zwei Cabin-Fenster bei den Jungs sowie das Fenster im Hallway bei den Cabins. Besonders ärgerlich: Eines der offenen Fenster befand sich in Cabin 7 – auf Backbord. Und da genau diese Seite ins Wasser getaucht wurde, gab es in dieser Cabin eine Sintflut.

Alles wurde nass: Klamotten, Bettzeug, sogar die Matratzen. Deshalb musste alles an Deck gebracht werden, um zu trocknen – eine ziemlich langwierige Aktion, denn Matratzen sind echt sperrig.

Nachdem das Boot wieder „gerade“ war, musste auch der Boden wieder trocken gelegt werden und das Wasser, das in die Dusche gelaufen war, musste ablaufen – es war wirklich eine Menge Wasser.

Als wir schließlich vor einer kolumbianischen Insel den Anker setzten, erfuhren wir, dass bei diesem Mini-Sturm unser Main-Sail gerissen war.

Am Nachmittag folgte eine große Aufräumaktion – es gab viel zu tun:

  • Das gerissene Main-Sail abnehmen, damit es geflickt werden kann,
  • Alle anderen Segel verstauen,
  • Deck, Messroom und Cabins aufräumen,
  • Den Hallway wieder sauber machen.

Als die Crew uns schließlich das „Okay“ gab, dass alles erledigt war, durften alle schwimmen gehen.

Der Abend endete mit einem gemütlichen Filmabend: Moana 1 (Vaiana auf Englisch).

Bemerkungen:

Kaja: Hey Mum, hey Dad, ich habe mich mega über die ganzen Briefe gefreut – vielen, vielen Dank dafür! Hab‘ euch ganz dolle lieb. ❤️ Fühlt euch gedrückt.

Christian: Okay, zweiter Versuch … Letztens habe ich Segel im Netz gepackt – allerdings hatten wir dabei so starken Wellengang, dass man vorne im Netz regelmäßig im Wasser saß. Und long story short … Mein Kotz-Counter ist nicht mehr bei 0. 🙃 Jetzt geht’s mir aber wieder super! 🙂 Und es war schon echt cool – auch mit Kotzen. 😎😂 Ganz liebe Grüße!!!

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Weihnachten mal anders – blaue Weihnachten

Schiff: Regina Maris
Datum: 24. Dezember 2024
Position: Martinique
Geographische Position: 14°36.083N 061°03.687W
Etmal: 0nm
Total: 5212nm

Ich weiß nicht, wie ihr euch den Morgen des 24. Dezembers vorstellt. Ich jedenfalls so: Ausschlafen, entspannt aufstehen, vielleicht noch duschen gehen und dann ein entspanntes aber ausgiebiges Frühstück mit der Familie. Leider sah der heutige Morgen für uns ein wenig anders aus, im schlechten Sinne gemeint.

Wir wurden heute Morgen um 06:45 von unserer schlecht gelaunten Crew geweckt, dann aber auch nicht mit “Steht mal bitte auf!”, sondern mal wieder mit einem Feueralarm. Die schlechte Laune der Crew war zugegebenermaßen angebracht, denn dass Schiff sah aus wie ein “Schrottplatz” (Zitat von Arne).

Definition von Schrottplatz:

  • dreckige Bordwand (zumindest auf Backbord)
  • dreckiges Main- und Poop-Deck
  • Poop-Deck komplett mit gewaschenen Klamotten voll (diese hängen da zugegeben noch immer)
  • Dreckige Galley (Zeug vom Backen am Tag zuvor nicht abgespült, Essen auf dem Boden …)
  • „Als ob auf dem Schiff ein Altkleidercontainer gesprengt wurde“ (Arnes‘ Definition)

Durch den Schrottplatz stand also zuerst ein schnelles Deep Clean an. Das Dinghi musste aus dem Wasser gezogen werden, dadurch musste der Außenborder wieder an der Reling montiert werden, damit er repariert werden kann und an den Dinghi-Lift gehängt werden kann. Die ganzen Schuhe die während der Wanderung am Vortag gelitten haben, mussten mit dem Hochdruck-Reiniger gesäubert werden.

Niemand hatte um 07:00 Lust auf einen Deep Clean und die anderen Aufgaben, jedoch hat jeder mitgemacht, wir wollten ja schließlich um 09:00 unsere Handys bekommen.

Nach dem Deep Clean gab es ein schnelles Frühstück mit ca. einer halben Stunde Verspätung, also anstatt um 08:00, so gegen 08:30. Ein bisschen verspätet haben wir also unsere Handys um 09:15 bekommen.

Dann ging dann das große Telefonieren wieder los. Das halbe Schiff hat sich im McDonald’s versammelt, weil es dort funktionierendes Free WiFi gab und es kühl war. Als wir alle um 13:00 zurück am Schiff waren, um unsere Handys wieder abzugeben, wurde uns mitgeteilt, dass es schon wieder eine Änderung gab. Die Handyzeit wurde um eine Stunde verlängert. Die haben aber eigentlich alle auf oder am Schiff verbracht.

Nachdem wir die Handys wieder abgegeben hatten, gab es die Wahl der „Expi-Gruppen“, also welche der drei Optionen es jetzt wird. Wir haben nach dem Prinzip der absoluten Mehrheit gewählt, wobei es die nicht gab und dann haben wir noch einmal die zwei Möglichkeiten mit den meisten Stimmen gegeneinander “antreten“ lassen in einer Stichwahl. Letzten Endes hat die zweite Möglichkeit gewonnen.

Die Gruppen:

  1. Mathilda, Jana, Felipa, Ella, Marie, Christian, Antonio
  2. Johannes, Jakob, Max, Sophia, Nuala, Kaja, Hannes
  3. Balthasar, Malte, Timo, Franz, Anneke, Leonore, Anna
  4. Enno, Benjamin, Pepe, Jasper, Janno, Matthias, Leon
  5. Arvid, Nico, Sonja, Miriam, Talea, Lea, Marilen

Nach der Wahl gab es weitere Aufgaben: Waschmaschine hin und her tragen, in der Galley helfen, Gemüse abwaschen und einräumen, Weihnachtsbaum aus dem Messroom aufs Main-Deck tragen und Wichtel-Geschenke um den Weihnachtsbaum legen, Barbecue auf dem Pier aufbauen, soweit es möglich ist…

Nachdem all das geschafft war, fing das Barbecue an. Anfangs war es noch ein dezentes Bedienen am Essen, kurz danach war der Ansturm jedoch groß. Es gab alles, was das Herz begehrt. Mais, Fleisch, Fleischersatz, Salate, Getränke, … Als alle satt waren, wurde die Musik lauter gemacht und die gute Stimmung nahm ihren Lauf.

Während der guten Stimmung kam auch noch Esther unsere neue Offizierin. Sie wurde erst einmal mit einer Laola-Welle und dem Lied „Ich bin ein Baum“ begrüßt (das Lied hat Strate eingeführt und jedes Mal, wenn eine neue Person kommt, wird dieses Lied von allen gesungen).

Ist es möglich, nicht nass zu werden, wenn man in der Karibik Weihnachten feiern?

Vielleicht geht das, aber nicht bei Ocean College.

Der ganze Wasserspaß fing an, als erlaubt wurde, ins Wasser zu springen. Irgendwer hat irgendwann eine Wasserpistole aus dem Wheelhouse geholt und angefangen, Personen damit über den Pier zu jagen und nass zu machen.

Irgendwann fing es dann an, dass Leute ins Wasser geworfen wurden. Das nahm dann seinen Lauf und am Ende waren fast alle nass, weil sie freiwillig oder unfreiwillig im Wasser gelandet sind. Obwohl es draußen kühl wurde, wenn man nass war oder gerade deswegen, wurde die Boom-Box laut gestellt und getanzt und dann sogar noch eine Polonese über den Pier und ein Mal quer über die Johnny.

Das Highlight des ganzen Wasserspaßes war der Doppelköpfer von Arne und Timo (Timo stand auf Arnes Schultern). Das Wasser war einfach deutlich wärmer als die Luft -> wie geht das bitte Ende Dezember? Die Antwort ist, wie schon mehrfach erwähnt: Wir sind in der Karibik, mit einem Segelboot.

Das ist auch der Grund, warum wir einen improvisierten Weihnachtsbaum haben

Der Weihnachtsbaum:

  • Drei Besen für die Form
  • Ein grünes Netz als Ersatz für die Nadeln
  • Ein grüner Hut mit grünem Lametta besteckt, der einen Stern auf der Spitze hat
  • Eine Lichterkette als Kerzen
  • Lametta, in verschiedenen Farben und kleine Weihnachtsbaumkugeln als Schmuck

Irgendwann wurden wir alle aus dem Wasser „gepfiffen“ für die Bescherung, denn jetzt wurden Wichtelgeschenke verteilt.

Unsere Bescherung hat in dem am Morgen aus dem Wasser gezogenen Dinghi statt gefunden. Die, die Platz gefunden haben, saßen auf der Dinghi-Wand, der Rest stand außen herum. Einer nach dem Anderen hat sein Geschenk vor allen ausgepackt und „präsentiert“.

Im Zuge dessen haben wir auch noch unsere „Warmen Duschen“ bekommen, genauso wie eine von Niklas selbst geschriebene Geschichte und ein paar nette Worte.

Danach sind alle langsam wieder an Bord zurück gekehrt, um zu duschen, schlafen zu gehen oder den Abend im Messroom ausklingen zu lassen.

FROHE WEIHNACHTSGRÜßE AUS DER KARIBIK! 🎄 🎁

Anmerkungen:

Kaja: Ich wünsche euch frohe Weihnchten und viel Spaß bei der zweiten Bescherung drückt alle von mir. Ich habe euch ganz dolle lieb ❤️

Leonore: Frohe Weihnachten! Ich vermisse euch alle ❤️ Besonders Grüße an Twan, Salea, Henrik, Nicolas, Mia, Alina, Sinja und Philina, viel Spaß beim Scotland Yard ohne mich spielen😔❤️

Marie: Ratet mal, wer die Idee zum Schwimmen hatte…;) Frohe Weihnachten an euch alle, ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest ohne mich und habt die Ruhe im Irish Pub genossen. Grüße an euch alle, hab‘ euch lieb <3

Pepe: Frohe Weihnachten 🎄 an alle zuhause !! Fühlt euch gedrückt! Ich vermisse euch und habe euch ganz doll lieb. War ganz komisch, ohne euch Weihnachten zu verbringen ❤️🌙🥔

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A day in the Galley

Ship: Regina Maris
Date: 21th of November 2024
Position: Santa Cruz, Tenerife
Geographical Position: 28°27.907N 016°14.703W
Etmal: 80nm
Total: 2091,2nm

Every day, there are three people working in the galley. The watch from 05:00 to 09:00 wakes up the galley-team at 07:00.

A new galley-day begins every morning with preparing breakfast. For breakfast, there is usually bread with toppings, porridge and yoghurt.

After breakfast there is always a big dishwashing session. Dishwashing takes between 15 to 30 minutes every day. When you’re on galley-duty, it is your most stressful day ever. There is always something to do: Cutting vegetables, cooking and testing eggs to see if they are still good.

For breakfast, lunch and dinner you have to serve the food.

After lunch, there is another round of dishwashing, which takes much longer than breakfast. It is not 15 to 30 minutes but rather 30 minutes to an hour. After cleaning the lunch dishes, you immediately start preparing dinner: Cutting vegetables, cooking and testing eggs again.

When dinner is ready, you serve the food and, of course, clean the dishes once more, which takes another 30 minutes to an hour. The last task of the day in the galley is cleaning everything, including the floor. Yesterday, we checked all our food stocks to see what we need to buy. This is hard and takes a lot of time because you have to check every storage area and count all the food supplies.

Cleaning the galley every evening is one of the most important tasks because if the galley is dirty, cockroaches can appear. In the worst case, they might spread to the mess room and the cabins. Please, no!

My personal opinion:

I love working in the galley and I often spend my free time there. When someone from the galley team is sick, I happily take over their job. However, it is very, very nerve-wracking.

Bemerkung:

Kaja: An meine Eltern: Ich werde mich nie wieder darüber beschweren, drei Töpfe abzuspülen. Diese drei Töpfe sind nichts im Gegensatz zum Geschirr von fast 50 Personen. Ich habe mich sehr über das Fotoalbum und die Briefe gefreut. Dankeschön. Ich hab‘ euch ganz ganz dolle lieb. Grüßt die Family von mir. Ich melde mich morgen. ❤️

Pepe: Liebe Familie, ich vermisse euch sehr, insbesondere Dich Mama. Ich liebe euch 🙂 Ich hoffe, meine zwei Briefe sind schon bei euch angekommen und ich habe eure Briefe bekommen. Es war wirklich herzbewegend und vielen Dank für die netten Worte. Ich freue mich schon auf morgen und fühlt euch gedrückt. Ich liebe euch und vermisse euch! Mir geht es gut und ich passe auf mich auf!!
Und auch liebe Grüße aus Teneriffa an Oma und Opa! P.S.: Ich habe euren Brief bekommen 🤗❤️❤️❤️❤️❤️

Max: Sali Family, Oma und Paul, vielen Dank für eure Briefe, freue mich immer riesig. Anna, Lotta, ich wusste gar nicht, dass eine Brieffreundschaft so schnell entsteht. 😂

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Watch

Ship: Regina Maris
Date: October 28, 2024
Position: Bay of Biscay
Geographical Position: 45°31.35 N 007°37.12 W
Day’s Run: 195 nm
Total: 730.75 nm

Routine of a Watch

What does it actually look like?

On a boat, you have a „watch.“ Of course, you guard something-but what exactly are you guarding? What’s the procedure, and what do you do?

All legitimate questions, so here’s a little insight into our everyday life.

First, how do we actually wake up?

After all, we don’t have an alarm clock or cell phone to wake us up. You’re always woken up 20–30 minutes before your watch starts by someone who’s finishing their watch at that time. You then use this time to get ready, put on oilskins and head to the poop deck. The poop deck is home to the steering wheel, access to the wheelhouse, the entrance to the engine room and a few other important things. It’s the base of the watch.

Now to the actual watch-what’s going on and what are the tasks?

The „new watch“ should gather on the poop deck 10 minutes before the watch begins. Once everyone is gathered, there’s a handover. During this handover, the „old watch“ explains to the „new watch“ what happened in the last four hours, what’s changed during their watch and the current course being followed.

During the watch, we steer the ship, keep lookout, maintain the logbook and monitor the engine and other parts of the ship.

In addition to watch duties, we have our nautical training. We have an “Ocean College Learning Book” with assignments that cover different topics. These topics include „Safety,“ „Seamanship,“ „Navigation and Bridge Work,“ and more.

We complete these assignments to progress to the next level, “Leading Hand,” by the time we reach the Canary Islands.

Thirty minutes before the end of the watch, the entire next watch must be awakened so they can be ready to start on time.

Remarks:

Kaja: An meine Familie: Danke, dass ihr mir die Reise ermöglicht habt. Es ist wundervoll hier. Vielen, vielen Dank dafür. Ich hab‘ euch ganz dolle lieb. Ich melde mich noch einmal vor der Atlantiküberfahrt. LG Kaja

Max: Papa, alles alles Gute zu Deinem Geburtstag, ich hoffe, Du wirst schön gefeiert. Vielen Dank für das alles hier. LG Max (Sali)

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