Julius

Our hike to Sintras national park

Date: 24th November 2023
Position: Lisbon
Geographic position: 38°40.9’N 9°12.9’W
Etmal: 0
Total: 1151
Ship: Pelican of London

The day started with an exclusive breakfast, as we had avocados in addition to the normal variety. Afterward, we had our daily morning meeting, where the crew provided information about the electric problems on board. The main concerns were the generators and the air conditioning. Despite our slight disappointment, they seemed dedicated to constant organizational efforts and repairs.

Then the teachers informed us spontaneously that we would be going on a hike to Sintra’s national park in only ten minutes. Since most of us were still in our pajamas, we got a little stressed. So we all rushed down into our cabins and got ready, which was a real challenge with 6 people and so little space.

We first took the bus and then the train, which together took us one hour. We walked through the little village until we reached the hiking path. The way up was beautiful but pretty exhausting, taking us about one more hour. It led us past little waterfalls and palm trees, allowing us to imagine what it will be like during the next few months in the Caribbean. Despite everyone feeling a little relieved to have a break, we organized the groups for our castle visit.

The castle was beautiful, even though we had to share it with a lot of other tourists. One tower was fully covered in tiles with little designs drawn onto them. The whole feeling inside made you realize it was a place built to actually live in and not just for show. Everyone looked happy but pretty tired on the way back and some even slept on the train for a bit.

After dinner, we had pink muffins as dessert, which tasted amazing. Now that the day has come to an end, the ship gets increasingly quiet. Some sit on the foredeck curled into their blankets, others are working on their pathway presentations in the messroom and some are even going to bed to get some rest after this day full of activities.

How-To Lost and Found

Date: 22th November 2023
Geographical Position: 3248.2’N 1402.8’W
Etmal: 216
Total: 1616
Ship: Regina Maris

Here on board, we have our very own lost and found system loved by everyone. So the story I wanted to write about is: I lost (forgot) my laptop in the mess room and Thomas, our project leader, found it. Yesterday, I just wanted to use my laptop but couldn’t find it in the laptop box and I also remembered that I didn’t put it back in there. So I asked Thomas if the laptop was in the lost and found and yeah, it was in there. Now I had two options:

  1. Wait until Sunday to buy it back for 50 cent
    Positive and Negative aspects:
    Costs 50 cent
    I have to wait until Sunday
  2. Do something creative, funny, or beneficial for the group (or at least parts of it) to get it back instantly.
    Positive and negative aspects:
    I can get my laptop back instantly
    I have to use my brain to be creative
    I don’t have to pay the 50 cent
    I may have to embarrass myself
    I decided to be creative, but at first, I had no idea what I could do. For example, Ella just wrote a poem about why she needs her shoes back and read it out in front of us all. Tobi rapped us the story of why he left his hoodie on the stairs. So I spoke with Johanna and Luis about the issue and got inspired to learn how to juggle with three balls that same night. Then I will wake them the next morning with a coffee, some breakfast, and chips and, in addition, I show them what I learned last night, while singing: “Guten Morgen lieber Thomas, guten Morgen lieber Mats. Mein Laptop ist hier verborgen und das soll nicht mehr so sein. Guten Morgen Sonnenschein, guten Morgen Sonnenschein.“ And I can assure you that this performance was not very impressive, but they were impressed with my engagement to stay up at night to learn how to juggle, so they gave my laptop back to me. Some other ideas I had were dancing during the daily announcement, singing through the ship speaker, or doing some duties for free like galley and heads & showers.

Later that day, some students started baking cinnamon rolls, even the raw doe of which tasted very good. It’s just too bad that everyone could only get one and a half of them.

Greetings:

P.S.: Justus: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Papa 🎁🥳🥳🥳 P.P.S.: Johanna: Alles Liebe zum Geburtstag, Sam! ❤️

P.P.P.S.: Thomats: Respekt nochmal für die Show heute Morgen, Julius. Morgen bitte wieder 2x Kaffee 🫶

Segelfahrt mit Hindernis

Datum: 05.11.2023
Position: Atlantik/ Beginn Biscaya
Nautische Position: 47.5 N, 7.2 W
Etmal: 357.5
Schiff: Pelican of London

Generelles

Ihr habt wahrscheinlich alle drei Fragen:

Die erste ist: Wo sind wir? Die zweite: Was machen wir? Die dritte: Wie geht es uns?

Die erste Frage kann ich zum Teil beantworten. Irgendwo auf dem Atlantik vor der Biskaya (Ich habe leider noch nicht gelernt, welche nautische Position wo ist.) Die zweite: Wir segeln mit Motor. Kurz gesagt: Motorsegeln. Zur dritten Frage, es geht uns den Umständen entsprechend gut. Der Countdown läuft aber noch, acht haben noch nicht gekotzt.

Chaos in der Galley

Während ich diesen Bericht schreibe und in der Messe sitze, erreicht mich die Nachricht, dass es heute in der Kombüse drunter und drüber ging. Es gibt ja leider dieses Element, welches sich Schwerkraft nennt und in Kombination mit Wellen selbst die beste Köchin zur Verzweiflung bringen kann. Der Rest bleibt eurer Fantasie überlassen.

Die Watch

Wir „Trainees“ sind in vier verschiedene Wachen aufgeteilt. Diese sind nach den Segeln des Großmasts benannt: Royal, T’Gallant, Topsail und Course. Jede ist nacheinander an der Reihe, um beim Segeln zu helfen. Zu den Aufgaben gehören das Ausschauhalten an Steuerbord und Backbord sowie das Steuern des Schiffes.

Die Dauer einer Wache beträgt zwischen zwei und vier Stunden und verschiebt sich über den Tag. Da derzeit etwa die Hälfte jeder Wache ausfallen kann, aus Gründen, die vermutlich offensichtlich sind, kann es für die verbleibenden sehr anstrengend sein. Einen wunderschönen Ausblick hat man jedoch wirklich immer. Ob es das Wasser ist, das in der Sonne glitzert oder der Sternenhimmel, an dem man, wenn man Glück hat, einige Sternschnuppen sehen kann.

Fazit

Ein chaotischer Tag, der gute Chancen hat, zur Normalität zu werden. Apropos Chaos: Zimmer und Seegang sind eine schöne Mischung, besonders wenn Dir beim Anziehen Schuhe und allerlei andere Dinge entgegenfallen.

P.S.: Ich wünsche Dir, Mama, alles Gute nachträglich zum Geburtstag.
Julius

P.P.S.: Viele Grüße an meine Eltern und meine Familie. Und ich hoffe, es geht Dir besser, Opi.
Lou

P.P.P.S.: Alles Gute zum Geburtstag, Papa.
Rosalie

Den Haag 7.0

Datum: 29. Oktober 2023
Position: Scheveningen, Hafen (immer noch)
Etmal: 27 nm

Auf geht’s!

Eigentlich hatten wir nach dem Frühstück alle die Erwartung, dass es losgeht. Ging es auch, allerdings nicht aufs Meer, sondern nach Den Haag, um eine kleine Stadtrallye zu machen. Mit „Actionbound“ (einer App auf den Lehrer-Handys) ging es quer durch die Stadt. Dabei haben wir Kirchen, Botschaften und Stadttore gesehen, Aufgaben gelöst, so manche Niederländer angesprochen und ausgefragt. Nachdem wir in Kleingruppen unterwegs waren, haben wir uns mittags vor der (ein oder anderen) deutschen Botschaft getroffen, um gemeinsam zurück zum Schiff zu gehen.

Nachdem es heute kein Mittagessen gab, haben wir Pizza bestellt, auf die wir allerdings erstmal noch drei Stunden warten mussten. Das lag allerdings nicht an der Pizza, sondern an uns.

Überraschung?

Denn, als wir auf die Regina zurückkamen, empfingen uns Michael (unser Kapitän) und Martijn mit der glorreichen Nachricht, dass der restliche Nachmittag aus einem Deepclean besteht.

Kurz zur Erklärung:

Im Optimalfall werden Toiletten und Duschen morgens und abends und die Messe (unser Ess- und Wohnzimmer) nach jedem Gebrauch gereinigt. Dazu gibt es dann, bei Wachbetrieb, die Happy Hour sonntags und ein Deepclean (also ein vertieftes Reinigen) vor Einlaufen in einen Hafen. Falls die Crew allerdings die Notwendigkeit dazu sieht (aufgrund von Unordnung, Verschmutzungen etc.), kann sie jederzeit ein Deepclean veranlassen. So war es heute der Fall.

How to Deepclean

Wir haben uns also aufgeteilt und gefühlt jeden Millimeter des Schiffes gereinigt. Das heißt also nicht nur in den Kabinen den Boden zu saugen, sondern den kompletten Bereich unter den Betten auszuräumen, zu ordnen, aufzuräumen und dann zu saugen. Dazu müssen unsere Fächer ordentlich sein, und die Waschbecken in den Kabinen ebenfalls. Das ist allerdings noch nicht alles, denn wenn man das Tetris unter dem Bett erstmal gelöst hat und meint fertig zu sein, kommt Martijn mit seinem weißen Tuch. Er findet trotz allem noch irgendwo Dreck in der letzten Ecke, was bedeutet, dass man dann alles nochmal neu machen muss. Denn nur wenn das Tuch wieder weiß aus der Ecke kommt, ist alles sauber und der „Cabin Check“ bestanden. 🙂 Nach drei Stunden haben wir es dann endlich geschafft, wir haben alle Türkanten, Oberseiten von Lampen, Abflüsse und Latten des Lattenrosts geputzt und kontrollieren lassen.

„Lost and found“

Dann gab es endlich für alle Essen und danach die erste Versteigerung der „Lost-and-Found-Box“. Hier gilt: Wer über die Woche etwas verloren hat, das in der Box gelandet ist, kann es am Sonntag für 0,50 € zurückkaufen. Wer seinen Gegenstand nicht mehr wiedererkennt oder loswerden will, kann es für alle zur Auktion freigeben. Dieses Problem bekommt man aber auch nur, wenn man sein Zeug länger als fünf Minuten unbeaufsichtigt irgendwo rumliegen lässt. Das soll uns dazu bringen, immer alles aufzuräumen, was sogar auf einem Schiff noch wichtiger ist als sonst irgendwo, denn bei Wellengang fliegen gerne mal alle Sachen von Tischen usw. Das Geld für die verlorenen Dinge geht übrigens nicht an ein Privatkonto, sondern an die Bordkasse, welche dann später dazu genutzt wird, uns Schüler:innen ein Eis oder Ähnliches zu bezahlen. Es kommt also allen zugute, wenn etwas verloren geht 🙂

Alles in allem kann man sagen, wir haben heute viel gelernt. Wir haben uns genauer mit Den Haag beschäftigt und gelernt, RICHTIGES DEEP CLEANING zu machen, denn durch die Art, wie Martijn zum Beispiel nach Dreck sucht, wissen wir jetzt besser, wie wir die Räume auf dem Schiff in Zukunft sauber machen.

PS: Jonna: Sven, ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag!

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