Greta

Die Anti-Rutsch-Lage

Datum: 21.11.2023
Geographische Position: 36°03.6’N 012°18.2’W
Etmal: 214 nm
Total: 1400 nm
Schiff: Regina Maris

Das tägliche Leben ändert sich durch das Schwanken vom Schiff enorm, aber wie sieht es mit dem Schlafen aus? Das Hauptproblem dabei ist nämlich, bei vier Meter Wellengang nicht durchgehend durchs Bett zu fliegen oder das Bett sogar unfreiwillig komplett zu verlassen. Um zu verhindern, dass man auf dem Boden weiterschlafen muss, gibt es die unterschiedlichsten Anti-Rutsch-Lagen. Da haben auch so ziemlich alle ihre eigene Meinung dazu und während der Tagesbericht geschrieben wurde, sind am Tisch jede Menge Diskussionen losgebrochen.

Tipps von Joshua: Eine Möglichkeit ist die, sich wie ein Ball zusammenzurollen. Da wird man zwar noch immer durchs Bett geschleudert, aber der Kopf ist geschützt, und man kommt nur mit dem Rücken an die Wände. Unsere Bunks haben von drei Seiten Wände, aber die vierte Seite stellt immer noch ein Risiko des Runterfallens dar. Um das zu minimieren, kann man an der Seite Schuhe unter die Matratze stellen. Das hat auch den Vorteil, dass die dann nicht im Weg rumstehen.

Tipps von Jule: Sich seitlich auf den Bauch legen, ein Bein gerade, eins angewinkelt. Dadurch, dass der Oberkörper bremst und die Beine stabilisieren, rutscht man quasi nicht. Es sei denn, das Schwanken ist so extrem, dass Joshuas Ball-Technik zum Rausfallen aus dem Bett angewendet werden muss 🙂 Good Luck 😉

Tipps von Adrian: Die beste Position zum Schlafen ist grundsätzlich auf dem Rücken zu liegen, aber den Oberkörper leicht zur Seite drehen. Wenn man nämlich ganz auf der Seite liegt, fühlt es sich immer so an, als würden deine Organe die ganze Zeit durch die Gegend geschleudert werden. Auf dem Rücken ist an sich eine sehr entspannte Lage, aber die leichte Seitenlage macht es nochmal perfekt.

Tipps von Franka: Was für mich am besten funktioniert hat, war auf dem Bauch liegen und alle Viere von sich strecken, je mehr Kontakt zu der Matratze, desto weniger rollt man herum.

Tipps von Simran: Am besten kann ich in der Embryo-Position schlafen, weil man als Ball nicht so gut rumrutschen kann. Außerdem ist es dann nachts nicht so kalt 🙂

Tipps von Leo: Im Stehen/Sitzen schlafen, am besten hinterm Steuer, da fällt das niemandem auf 😉

Tipps von mir (Greta): Eigentlich so wie Jule, nur mit einem Arm nach vorne und dem anderen nach hinten. Kommentar von Leo(pold) dazu: du schläfst wie ein Ägypter!

Grüße:

Samuel: Alles Gute zum 15. Geburtstag Matilda! 🥳

Joshua: Ich weiß zwar nicht genau, ob Du heute Geburtstag hast, aber alles Gute zum 10. oder 11. Geburtstag, Cosima! 😅 (Wie jedes Jahr schenke ich dir zum Geburtstag Luft 😉)

Franka: Grüße an meine Familie und Elisa, die ich in meinem eigenen Tagesbericht vergessen habe 🫣

Greta: Liebe Grüße an alle 🫂 (und an M&P: Wenn ihr irgendwo meine Sonnenbrille finden solltet, könntet ihr mir die schicken, falls das geht? Esch hapeeusch lep😉)

Letzter TB auf dem Wasser, LG

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Soon we will be in Vigo!

Date: 08.11.2023
Position: Biscay
Geographical position: 43°02,1 / 010 04,5 W
Etmal: 119,6 nm
Total: 695,8 nm
Ship: Pelican of London

Mood

Today at 11:30 we had our daily meeting. We were very excited because the Captain told us that we will be in Vigo tomorrow morning. The wind changed to our favor and due to the good wind we will be in Vigo earlier than expected. Our mood was very good and we’re looking forward to Vigo.

Sails

Todays watch from 08:00 – 12:30 (it was the T’Gallant watch and Greta was part of it) set four sails, because as already mentioned, the wind is very good. The names of the sails are: Inner jib, Foregaff, Topsail and Trysail. The ship’s engine is still active, but soon we will only use sails to move forward 🙂 Karl’s watch (he is part of the Royal watch) was from 12:30-16:00. His watch didn’t set sails, but there’s still something exciting to tell: Karl saw about nine ships. That is a lot in comparison to the past days, because in the past days we saw almost no ships at all; during those days we literally felt like we’re the only ship at sea. But now there are a lot more ships around us, because we’re currently in a traffic separation zone.

Galley duty

The messmen (Anna B., Teresa and Lena) had a very creative idea to avoid crying while cutting onions. They went down to their cabins, got their goggles and cut the onions while wearing goggles. It really helped! There’s a photo below😆 In the evening we had a great sunset 🙂
That was our day!

Schüler schneiden Zwiebeln

P.S.: Teresa– Alles Gute zum Geburtstag Papa. Hab‘ dich ganz dolle lieb und ich denke an dich. Feier‘ schön ❤️❤️🥳🥳

P.P.S.: Greta– Viele liebe Grüße an meine Familie, ich habe euch seeehr lieb🥰🫶🏼



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Ordnung auf der Regina Maris

Datum: 27.10.2023
Position: Scheveningen, Hafen
Etmal: 27 Seemeilen
Schiff: Regina Maris

Verstauung des Gepäcks

Wo sollten wir eigentlich all unsere Sachen unterbringen? Das haben wir uns vor der Reise auch gefragt, deshalb haben wir dieses Thema für unseren ersten Tagesbericht ausgewählt. Wir haben eine Menge Gepäck auf das Schiff mitgebracht, das irgendwo verstaut werden muss. Im Allgemeinen gilt das Prinzip: Wer am besten quetscht und beim Verstauen der Sachen kreativ ist, hat schon mal einen Vorteil.

In (fast) jeder Kabine gibt es Stauraum unter den Betten und einen “Schrank” mit einem Fach pro Person. Um den Platz unter dem Bett effizient zu nutzen, gibt es eine Kiste für jeden, in der wir beispielsweise unsere Kleidung lagern. Der sogenannte Schrank, der eigentlich nur ein großes Fach ist, kann ebenfalls befüllt werden. Das hat allerdings den Nachteil, dass man ihn nicht schließen kann und bei Seegang manchmal Sachen herausfallen. Außerdem ist er etwas unpraktisch, da man schwer an den hintersten “Kram” herankommt.

Unter dem Waschbecken können wir unsere Kulturtaschen verstauen. Wenn nicht genug Platz ist, gibt es auch die Möglichkeit, Dinge (zum Beispiel mit einem Schuh-Organizer) an die Wand zu kleben oder einfach ans Fußende des Bettes zu legen. Dadurch kann es in den Kojen (Betten) allerdings ziemlich eng werden. Der Vorteil ist, dass wir so unfreiwillig zur Ordnung gezwungen werden.

Was wir heute gemacht haben

Da wir heute einen weiteren Tag in Scheveningen verbracht haben, hatten wir genug Zeit, um weiteres Seamanship zu lernen. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe hat gelernt, Seile zu spleißen und die andere ist auf den Mast geklettert.

Spleißen

Beim Spleißen wird in ein Ende des Seils eine stabile Schlaufe geflochten. Solch ein Seil wird unter anderem beim Segelpacken gebraucht.

Auf und Ab

Eines unserer Segel, das Course, musste aufgrund des kommenden Starkwinds neu gepackt werden. Zwei von uns (Samuel und Greta) sind mit Mats (Assistent) und Mathieu (Crew) in den Mast geklettert und haben es neu gefaltet. Danach sind auch die anderen zur Übung den Mast hoch- und runtergeklettert. Trotz des etwas ungemütlichen Wetters haben alle die Aufgabe gut gemeistert.

Grüße:

Isabel: Liebe Grüße an meine Eltern, meine Schwester und meine Großeltern.

Greta: Liebe Grüße an alle zu Hause und einen guten Schulbeginn am Montag.

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