Kris

Be prepared

Datum: 17.04.2024
Geographische Position: 52°16.1′ N 003°28.4′ E
Etmal: 103 nm
Total: 12177 nm
Schiff: Regina Maris

Es ist Mittwoch. Es sind noch drei Tage, bis wir unsere Familien wieder in die Arme schließen können. Doch in den letzten sechs Monaten haben wir uns viel verändert. Wir haben andere Gewohnheiten etabliert, bei denen es schwierig wird wieder zurück zu finden. Also: Liebe Eltern und Freunde: BE PREPARED!

Schüler baden im Atlantik

Achtung Querfrass!

Viele Wege führen zu unterschiedlichen Orten auf diesem Schiff. Doch ich würde behaupten, die meisten führen an den Kühlschrank in der Gally. Vor allem als Nachtwache. Dennoch gibt es hier an Bord dafür natürlich Regeln, sowas wie nur Essensreste oder rausgestellte Sachen oder so, was auch meistens umgesetzt wird.

Hier an Bord sind die Möglichkeiten allerdings natürlich begrenzt, heißt, die Kühlschränke zu Hause (und jegliche andere Vorräte) werden leiden. Wir empfehlen zwei Umgangsmöglichkeiten:

1. auffüllen und aushalten

2. Vorhängeschloss besorgen und abließen, besondere Empfehlung gilt natürlich Punkt 1 😉

Schlaf? Was ist das?

Besonders viel Querfrass findet nachts statt. Aber warum sind wir denn überhaupt noch wach? Ganz einfach. (Ausreichend) Schlaf ist für uns ein Fremdwort geworden. Egal ob auf See oder im Hafen, es ist immer jemand wach. So ist man besonders als Bravo mal ganz gerne um 03:00 Uhr wach und geistert durchs Schiff.

Das wird sich Zuhause wohl erstmal nicht ändern. Also nicht wundern, wenn ihr uns nachts (in der Küche) antrefft. Auch wenn wir bis mittags schlafen, habt bitte Verständnis. Denn neben dem nicht vorhandenen Schlafrhythmus haben wir auch Schlafmangel von sechs Monaten nachzuholen.

Deep Clean!!!

Diese Tatsache wird den ein oder anderen freuen oder auch nicht, denn durch die zahlreichen Deep Cleans sind wir mittlerweile alle Putz-Hobbyexperten. Auch hier gibt es wieder zwei mögliche Szenarien:

1. Wir sind ab jetzt die perfekten Haushaltshilfen und reinigen alles mit Deep Clean Niveau

2. Es hat sich erstmal ausgedeeplcleant und es ist fast genau so schlimm wie davor. Ich denke mal, Tendenz liegt bei Option 2. Wir werden sehen 😉

Schüler:in Sturm und Wellengang

Wäschefee Leni

Waschtag und besonders der „Leni-Bonus“ wird jetzt zum „Mama-Bonus“. Nach sechs Monaten Kampf um die Waschmaschine freuen sich alle wieder auf die Waschmaschine und vor allem auf einen funktionierenden Trockner und darauf, dass man seine Wäsche nicht in seinem Bett trocknen muss. Also bereitet euch drauf vor, dass die Waschmaschine am Anfang durchgängig laufen wird.

Könntest du bitte…?

An Bord gibt es viele Aufgaben zu tun, darunter auch viele unliebsame Aufgaben. Mittlerweile sind viele (fast alle) absolute Experten (und ja Experten, nicht Hobbyexperten) im Aufgabenumgehen, verschieben oder andere dazu zu verknechten, sie zu machen.

Zwar erkennt man manchmal, wenn man von jemand anderem verknechtet wird, allerdings ist dieser „Sport“ mittlerweile so verbreitet, dass es alle akzeptiert haben. Zuhause gilt also als Vorbereitung, aufpassen, dass die Aufgaben nicht zurückkommen 😉

Zweite Familie

Ihr seid jetzt nicht mehr die Einzigen. Ihr seid nicht mehr unsere einzige Familie. In den letzten sechs Monaten sind wir zu einer zweiten großen Familie zusammengewachsen. Unser First Officer wird „Papi“ genannt, unser Captain Heine wird Opa genannt und wir verhalten uns untereinander als wären wir Geschwister.

Wir kabbeln, necken und hauen einen Spruch nach dem andern raus, haben uns im nächsten Moment aber total lieb, kuscheln, kraulen und machen „Sternschnuppe“ (wir schmeißen uns alle auf einen großen Haufen aus Leuten damit niemand einschläft und um Körperwärme zu teilen).

Die Ferne ruft

Man müsste ja meinen, ein halbes Jahr reisen, die Welt sehen und soziale Interaktion in Unmengen müsste reichen für die nächsten 100 Jahre. Nevermind, zumindest für die meisten hier an Bord gilt, jetzt erst recht.

Wir haben gefühlt mehr Hunger auf die Welt bekommen als wir eh schon hatten und haben Menschen mit den unterschiedlichsten Geschichten kennen gelernt, die uns Verschiedenstes mitgegeben haben. Ihr müsst also auch in Zukunft damit rechnen, uns für eine gewisse Zeit aus der Hand in die Ungewissheit zu geben.

Achtung Hobbyexperten!

Nach sechs Monaten sollte man denken, dass wir langsam wissen, wie der Hase läuft. Aber egal um was es geht, merkt man, dass viele von uns Hobbyexperten sind. Ob beim Sailhandling am falschen Seil gezogen oder in der Gally ohne Anleitung das erste Mal marinieren, alles läuft bei uns auf „Vertrau Bruder“ Niveau.

Wir vertrauen auf unsere Hobbyexpertenheit und was soll ich sagen, bis jetzt ist es (meistens) gut gegangen. Dadurch müsst ihr euch aber drauf einstellen, dass wir viel mit unserem Halbwissen versuchen und durch unser viel zu groß gewordenes Ego und Selbstbewusstsein denken, dass es schon irgendwie funktioniert. Meistens…

Alles in allem können wir also sagen, nach Hause kommen wird ein Experiment, dem wir uns aber alle vermutlich gerne stellen. Es wird für beide Seiten interessant, aber bestimmt kein böser Schreck (hoffen wir mal 😅). Ansonsten blicken wir dem kommenden Samstag mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen.

Was war heute so los?

Heute war unser letzter vollständiger Tag auf See. Wir sind vom Ärmelkanal auf die Nordsee und mit einem ordentlichen Stampfen ein letztes Mal auf See eingeschlafen.

Bis bald 🙂

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A day in the life of a Bosun with Wind Force 7

Date: 15th of April 2024
Geographical Position: 49°59.0′ N 003°47.2′ W
Etmal: 230 nm
Total: 11924 nm
Ship: Regina Maris

Today the third handover started. For me, this meant that I would be a Bosun for the next four days, together with Tobi.

All Hands on Deck

After I went to bed at 01:00 because I had Alpha watch from 21:00 to 01:00, I got woken up just five hours later by an all hands on deck manoeuvre. We took down the Course sail and set the Fore Stay Sail and the Outer jib because the wind increased and the watch couldn’t handle it by themselves.

At an all hands on deck maneuver, you don’t have much time to get up and get ready. After you get woken up, you have to be outside in five to ten minutes. With full weather gear. So I simply put my Musto trousers over my sleeping shorts and put on a hoodie and my Musto jacket.

Outside we got assigned our positions and it was reasonable that the watch had woken us up. Normally you need eight to ten people to take away the Course sail, but we were around 18 people pulling the ropes. After 20 min, we were released and could go back to bed. Such a maneuver is always exhausting but also exciting.

Eine Schülerin steht am Steuer.

Good Morning

The next time I was woken up, it was 10:00 am. Normally, I should have been woken up at 07:45 am, but today I didn’t wake up at the wake-up call. (That happens quite often at the moment because we are tired all the time.)

Stella, who woke me up, explained to me that Kilian, one of our officers, needs us bosuns and expects us on the poop deck. I was told that it was quite cold and windy so I put on full weather gear and went into the messroom. There it was told to me that I had to go through the galley in order to get outside because our normal watertight door is constantly flushed with water.

Schüler*innen stehen auf dem Poopdeck.

Fixing the Rescue Boat

Up on the poop deck, the atmosphere was crazy. On the one hand, it was really windy and there were a lot of waves. We even had to clip ourselves into the lifelines (small ropes on deck where you clip yourself in so that you can’t go overboard). But on the other hand, there was music playing, nobody was seasick and the atmosphere was great.

I talked to Kilian and he explained to me that Tobi and I had to build a rope system to hold our rescue boat. We went into the PL Cabin where all of the Bosun equipment like ropes, shackles and blocks are located and 30 minutes later, we were finished with the whole construction.

After 45 more minutes, we were finished with securing the rescue boat and were permitted to go downstairs. There, I just spent the remaining hour until lunch writing letters to the other people onboard.

Preventer of the Stay

After lunch and my presentation in history about Russia in the 20th century, Tobi and I got back to work. The lock on the door of one of our showers was not working properly, so we got our tools and soon after, the door was closing perfectly again (now you can shower in peace without the fear of someone coming in).

In the morning, the preventer of our Fore Stay Sail broke. It was our task to splice a new one. In order to do so, we took the rope out of the PL Cabin, and one hour later, the new preventer is ready to be installed as soon as the sail isn’t set anymore. Then it was already time for dinner. Now, in the evening, there is a group playing werewolf and others are writing letters or talking.

Das Maindeck der Regina.

Tasks for the Next Days

In the next couple of days, we have to sew a big hole in the course sail and also a small one in the Mizzen. In addition to that, we have to do some small repairs like whipping and splicing. I am really looking forward to learning more and finding out our own ways to repair things onboard. Tobi and I are a really good team and it is a lot of fun to work together.

Thank You

This was now my last daily report. It feels strange knowing that I will be home in just one week. It feels like this voyage could last way longer and isn’t done soon. We have grown to a family and I can’t imagine leaving these people.

I am grateful for every single one onboard. At the same time, I am excited to see my „old“ family again. I am grateful for every day onboard and want to thank everybody who supported me on my way. Especially my parents. Thank you for everything. I miss you. See you in five days.

Eine Schülerin lächelt in die Kamera.

Greetings:

Lilia: Mama, könntest Du mir nach Amsterdam bitte 50 Cent mitbringen? Danke <333

Lehrkräfte: @alle anderen Eltern – bereiten Sie sich vor, auch Ihre Kinder könnten noch offene Lost & Found-Schulden haben 🙂

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Wer hat am meisten…

Datum: 13.03.2024
Position: Saint George‘s, Bermuda
Etmal: 0 nm
Total: 8585 nm
Schiff: Regina Maris

Wir leben jetzt seit gut fünf Monaten hier zusammen und mittlerweile kennen wir uns gegenseitig ziemlich gut. Wir kennen uns in allen Lebenssituationen, in den guten wie den schlechten. Mittlerweile kennen wir auch alle unsere Stärken, aber auch unsere kleinen Macken.

Deshalb habe ich mir für diesen Tagesbericht gedacht, dass ich die komplette Besatzung des Schiffs zu ein paar davon befrage und so herausbekomme, was wir so übereinander denken.

Alle Antworten sind nur das, was die Mehrheit geantwortet hat. Es muss nichts der Wahrheit entsprechen und ich möchte hier auch niemanden angreifen. Es soll zur reinen Belustigung dienen.

Die Galley

Bei der Frage, wer am meisten in der Galley ist, haben viele Lilia genannt, wobei aber auch einige daran gedacht haben, dass Rainer, unser Koch, noch viel mehr in der Galley ist. Ansonsten sind Leni, Justus, Lasse und Andrea oft in der Galley.

Schüler*innen bereiten Essen vor.

Das Steuern

Danach ging es ums Steuern. Nach fünf Monaten auf einem Schiff sollte man denken, dass wir alle gut steuern können, aber das ist manchmal nicht ganz der Fall.

Am meisten wurde ich (Kris) genannt, als die Frage gestellt wurde, wer am meisten offcourse ist. Es wurden kaum andere genannt. Leider stimmt es, auch wenn es besser geworden ist. Da Steuern recht unbeliebt ist, suchen wir immer nach Leuten, die es freiwillig machen.

Eine Person, die oft übernimmt, ist Leo. Er hat sogar einen Rekord aufgestellt, als er 12 Stunden am Stück gesteuert hat. Von 01:00 nachts bis 13:00 mittags. Da er so viel steuert, hat er auch viel Übung und steuert so auch nach der Meinung vieler am besten.

Leopold steht an Deck.

Dicht gefolgt von Tobi, wobei Samuel und Lasse auch gut dabei sind. Ein paar Spezialisten haben auch den Autopiloten genannt. Gegen den kommen wir alle wohl nicht an.

Schlafen

Schlafen gehört zu einem der wichtigsten Dinge an Bord, weshalb es dazu viele Fragen gab. Bei der Frage, wer am meisten schläft, hat Julius klar mit 13 Strichen von 38 gewonnen (ich konnte aus Zeitgründen leider nicht alle befragen). Die Zeit, die Margaux aber nachts nicht schläft, schläft sie dann auf Watch. Sie hat dort am meisten Nennungen.

Julius und Emma sind aber auch ab und zu mal genannt worden. In der Schule sollte man eigentlich nicht schlafen, aber hier ist es einfacher, als wenn man es zuhause versucht. Samu nutzt das Recht gerne und hat so 25 Stimmen gesammelt.

Die Schlafenden muss man dann natürlich auch wieder wecken. Julius und Tobi sind da unsere Topkandidaten. Die muss man zum Wecken teilweise sogar etwas intensiver rütteln und sie wachen trotzdem nicht auf. Es kommt aber auch darauf an, wer weckt.

Wecken

Bei der Frage, wer am besten weckt, gehen die Meinungen weit auseinander. Jeder hat da andere Präferenzen. Die einen mögen es sanfter, andere mögen es eher rauer. Die einen mögen somit mich (Kris) lieber, während einige eher Lasse oder Joshi präferieren.

Was der eine mag, hasst der andere und somit ist Joshi bei 12 Leuten der gehasste Wecker. Andere finden dafür auch meine (Kris) Weckart schlecht. Die Aftcabin, die etwas abseits liegt, wird beim Wecken oft vergessen. Die Spitzenreiterin bin ganz klar ich (Kris). Während Franka das als Ausrede für ihr zu spät kommen nutzen kann, kann Julius, der dort am meisten Striche hat, diese Ausrede nicht nutzen.

Schule

In der Schule sind die meisten der Meinung, dass Ben am besten unterrichtet. Gefolgt von Johanna und dann zur Überraschung vieler Mattis. Er hat mal eine Unterrichtsstunde übernommen und viele fanden seinen Unterricht wohl sehr gut.

Abseits von der Schule liest Lilia sehr viel. Das denken 26 Personen. Sie ist auch die Person, die am meisten backt. Gefolgt von Kilian, der jeden Tag Brot für uns backt. In der Freizeit werden mittlerweile viele Kartenspiele gespielt.

Da gibt es immer eine Gruppe von Leuten. Angeführt von Onno und Luisa, wobei Aurelius meinte, dass Luisa auch viel mit sich selber (Solitär) spielt. Selbst, wenn man Freizeit hat, wird man teilweise zum Sailhandling geholt. Dabei hilft Adrian am meisten mit.

Auf Wache

Auf Watch gibt es dann natürlich noch andere Aufgaben. Jule putzt dabei am meisten Heads and Showers. Samu putzt in letzter Zeit aber auch recht häufig. Im Engineroom arbeitet Killian am meisten. Wenn er nicht gerade backt, ist er im Engineroom.

Die beste Watch ist laut etwa der Hälfte die Bravo Night Watch mit Mathieu von 01:00 bis 05:00 nachts. Dort sieht man die meisten Sterne und kann am besten entspannen. Die andere Hälfte mag die Charlie Morning Watch von 05:00 bis 09:00. Die Sonnenaufgänge sind einfach wunderschön.

Die Musik ist besonders in Nightwatches sehr wichtig. Da ist es gut, wenn man mit Justus und Onno in einer Watch ist, denn sie sollen bekanntlich die beste Musik haben. Manche kommen aber gar nicht erst zur Watch. Entweder, weil sie krank sind oder weil sie simulieren. Oder sollte ich lieber sagen samulieren?

Schüler*innen sind auf Wache.

Lost and found

Da viele ihr Zeug oft rumstehen lassen, wird es ins Lost and Found eingesammelt. Lasse ist da der Spitzenreiter. Er hat fast jede Woche was im Lost and Found und mittlerweile kennt jeder seine Kleidung. Aber auch Aurelia ist gut dabei und hat schon viel Geld im Lost and Found gelassen.

Wenn man dann keine Sachen mehr hat, greifen viele auf die Sachen anderer zurück und schnorren Zeug von anderen. Max, aber auch Ella und Samu machen das besonders gerne.

Cabins und Landaufenthalte

Auf der Reise waren wir schon in vielen Cabins und in vielen Ländern. Cabin sechs hat das Rennen um die beste Cabin knapp gegen Cabin fünf gewonnen. Das sind die zwei beliebtesten Cabins neben der PL-Cabin. Thomas hatte ein gutes Argument mit dem Kühlschrank in der Cabin.

Die besten Landaufenthalte sind laut den meisten Kuba und Costa Rica. Aber auch Kolumbien und San Blas waren sehr beliebt.

Alles in allem war diese Umfrage vor allem eine Menge Spaß und man hat so ein paar Tendenzen gesehen.

Was ist heute passiert?

Heute war ein reiner Pathwaytag. Morgens haben wir uns in unseren Pathways getroffen. Der Media Pathway hat die Etappenvideos weiter bearbeitet, der Economic Pathway hat eine Umfrage zu wirtschaftlichen Aspekten wie Einkommen auf Bermuda durchgeführt und ausgewertet.

In der Zeit hat der Science Pathway zwei Versuche durchgeführt. Wir haben eine Kupfermünze vergoldet und Seife selber hergestellt. Dabei haben wir natürlich auch die chemischen Prozesse dahinter kennengelernt.

Gegen Ende der Pathway-Treffen kam eine Essenslieferung. Jetzt haben wir ganz viel frisches Obst und Gemüse, sodass es los auf den Atlantik kann. Das Verstauen hat eine ganze Weile gedauert, so dass am Abend nur noch Zeit für etwa eine Stunde Free Shore Leave war.

Gemüse- und Obstlieferung

Viele sind in der Zeit ein letztes Mal zum Frozen Yoghurt Shop gegangen. Andere sind aber auch nochmal schwimmen gegangen. Nach dem Abendessen hat sich eine Gruppe gefunden, die einen Chor gebildet hat und gesungen hat. Das war sogar gar nicht schlecht. Alles in allem war der Tag recht entspannt, aber schön.

Schüler*innen essen gemeinsam frozen yogurt.

Grüße: Viele Grüße an meine Familie und meine Freunde zuhause. Hab‘ euch lieb. <3

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First day back at sea after three weeks on land

Date: 09th of February 2024
Geographical Position: 09°41.9′ N 82°07.8′ W
Etmal: 79 nm
Total: 6404 nm
Ship: Regina Maris

Back on board

After traveling around Costa Rica for the last three weeks, it was amazing to see the Reggie again and be back on board.

In the last three months, the Reggie became home for most of us. When I think about the Reggie, I think of many beautiful moments that I experienced onboard. For example, the Mid Atlantic Ball, Christmas, or New Year’s Eve. But also just the casual evenings sitting on the Maindeck with friends are really special memories.

A student sitting on the bowsprit of the Regina Maris.

I think we all experienced and learned so much onboard. We grew. We learned to deal with difficulties like sea- or homesickness. But we also learned that we have a lot of people here that help us in every situation and time you can think of.

We grew together as a family. Greta always says that we all are like her siblings and I can understand why. Sometimes when I see her and Joshi „fighting“ about the powerbank or other stuff Joshi stole, it somehow reminds me of the relationship I have with my brother back home in Germany.

Students standing on the main deck of the Regina Maris.

All of these beautiful things happened onboard of this ship and that’s why it is so important for me and feels like home. Now it feels like being back home after a trip.

Back at sea

After a couple of days at anchor in Bocas del Toro, we now are back at sea. Of course, this is mostly great but for some people, this also means Seasickness. Half of the students were/are seasick again. Even some that weren’t seasick the last time.

Overall, I think that it was less than the last time and now we all are known to seasickness and everybody has their strategy to prevent or deal with it.

Margaux tries to rest a lot and, for example, lay on deck. Luisa tries to sleep and distract herself. Yesterday she made fun of the seasickness with Greta which helped her a lot. (They were up in the mast together which might not have been the best idea…) Due to that, Greta recommended not to go in the mast on the first day at sea after three weeks on land. For me, it helps to distract myself.

Students lying on deck of the Regina Maris

Yesterday, when I felt a bit seasick, I distracted myself with some bosun work like whipping and splicing. After that, I felt a lot better. But not everybody that was puking yesterday was seasick.

The next wave of a stomach virus has hit us. About one forth of the ship is sick and some of the sick ones are puking and not feeling well at all. But the ones that are healthy can really enjoy being back on sea.

For me, it is amazing to feel the wind blowing through my hair again and to feel the ship moving through the waves. Sailing means a lot of freedom for me. You see nothing but your small, meaningless ship on the big, wide ocean. We are now back in our „Reggiebubble“ with our own routines and rules. I really enjoy having a fixed daily routine and also your own personal space for your stuff.

The Regina Maris under sail.

Now everything is organized and you don’t have to pack and unpack your whole stuff every two days. When everything has a fixed place the cabins feel huge. Especially in comparison to the beginning of the voyage or Costa Rica.

I think most of us are happy to be sailing again but we all are also really excited for all the upcoming experiences in Cuba, Bermuda and on the Azores.

P.S.: Isabel: Lau, alles alles Gute zum Geburtstag <3!!!!

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Neujahr in der Karibik

Datum: 31.12.2023
Position: Santa Marta, Kolumbien
Etmal: 65 nm
Total: 5776 nm
Schiff: Regina Maris

Mittlerweile ist, glaube ich, allgemein bekannt, dass viele Dinge hier an Bord anders sind als zu Hause. Dazu gehört auch Silvester. Ich glaube, für jeden von uns war dieses Silvester ganz außergewöhnlich und komplett anders als alle Silvester zuvor.

Vorbereitungen

Anders als zu Hause hatten manche von uns heute noch Unterricht. Zuhause haben momentan alle Weihnachtsferien, bei uns wird jedoch auch an Silvester Unterricht gemacht. Die Vormittagsgruppe hat kleine Präsentationen zu verschiedenen Unterthemen (Geographie, Essen und Trinken, Geschichte, etc.) mit Bezug auf Kolumbien vorbereitet.

Wir hatten etwa zwei Stunden Zeit, um Infos herauszusuchen und uns eine kreative Präsentationsart auszudenken. Zwar hatten wir zwei Stunden Zeit, haben aber nicht die ganzen zwei Stunden dafür genutzt, die Präsentationen zu machen, sondern, sobald wir fertig waren, haben die meisten angefangen Silvesterbriefe zu schreiben.

frohes neues Jahr

Wir haben hier an Bord eine Aktion gestartet, bei der jede Person einen Briefumschlag bekommt, in den dann alle anderen Briefe „reinwerfen“ können. So kann man sowohl anonym, aber auch mit Namen seinen Mitmenschen nette Worte widmen. Viele nehmen diese Möglichkeit gut wahr und versuchen, möglichst viele Briefe zu schreiben.

Ich persönlich habe 19 Briefe an die für mich wichtigsten Leute hier an Bord geschrieben. Manche Briefe waren länger, manche kürzer. Irgendwann haben sich dann sowohl draußen als auch im Messroom Grüppchen gebildet, die zusammen Briefe geschrieben haben.

In der Zwischenzeit sind wir in Santa Marta angekommen. Dafür haben wir erst alle Segel geborgen, auf den Zoll gewartet und vor dem Strand von Santa Marta geankert. An Silvester in T-Shirt und kurzer Hose vor der Küste Kolumbiens Segel zu bergen, war ein ganz besonderes Gefühl.

Mittlerweile sind wir alle im Alltag hier angekommen, aber es gibt immer wieder Momente, wo man nochmal so wirklich realisiert, was wir hier eigentlich tun.

Schwimmen an Silvester

Da hier Temperaturen von um die 30 Grad herrschen, war es uns allen entsprechend warm. Als Martin uns dann erlaubt hat, schwimmen zu gehen, war die Begeisterung groß.

Zuhause sitzen alle bei etwa 5 Grad mit Pullovern in den Häusern und frieren, während wir hier schwimmen gehen. Es war eine wunderbare Erfrischung und dringend notwendig. Das Wasser hier ist angenehm kühl und recht klar. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, von der Reling, aber auch vom Bowsprit zu springen.

Baden in der Karibik

Heute wurde uns sogar erlaubt von den „Leitern“, die hoch zum Mast führen, zu springen. Wir dürfen so von acht Metern Höhe ins Wasser springen. Durch die Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt hat, haben sich sehr viele getraut von oben zu springen. Beim Schwimmen wurden wir noch von ein paar Touristen und sogar einem Einheimischen angesprochen, die wissen wollten, was wir machen.

Erste Eindrücke von Kolumbien

Nach dem Mittagessen sind wir mit ein paar Komplikationen im Hafen angelegt und dann recht schnell ashore gegangen. Wir sind hauptsächlich durch die Straßen gelaufen, haben die Atmosphäre eingesogen und sind dann in einen Supermarkt gegangen.

Die Atmosphäre und das Leben hier sind ganz anders als zu Hause in Deutschland. Die Straßen sind viel belebter und bunter. Die Menschen sind auch irgendwie lockerer. Auch im Supermarkt hat man den Unterschied zu Hause bemerkt.

Ausländische, für uns bekannte Produkte sind hier recht teuer, während einheimische Produkte verhältnismäßig billig sind. Dies gilt besonders für Obst. Es war schön, an Silvester in eine neue Kultur einzutauchen, selbst wenn wir bisher nur an der Oberfläche kratzen konnten.

Silvester mit Harry Potter Motto

In den letzten Tagen wurde der Spruch von Thomas (unserem Projektleader) „10 Punkte für Gryffindor“, wenn man etwas gut gemacht hat, immer ernster genommen. Er hat sogar langsam angefangen, Leute in Häuser einzuteilen.

Heute gab es dann die offizielle Einteilung. In Slytherin sind Anna, Samuel, Max, Isy, Onno, Lasse, Lenara mit dem Hauslehrer Thomas. Johanna ist Hauslehrerin für Hufflepuff (Helferpuff) mit den Schüler:innenn Joshua, Luis, Andrea, Lilia, Leo, Mascha, Franka, Justus und Margaux. Die Schüler:innen Stella, Jule, Wilma, Greta, Sanja, Julius, Aurelius, Tobi und Luisa sind mit Ben als Hauslehrer im Haus Ravenclaw. In Gryffindor sind unter Mats Leitung die Schüler Jane, Adrian, Mattis, Ella, Jonna, Emma, Darja, Lizzy und Aurelia.

Der ganze Abend stand in diesem Motto und so haben sich vor dem Abendessen die Häuser zusammengefunden und ihr Auftreten besprochen. So hatte zum Beispiel Slytherin grüne Kleidung an und eine Schlange auf den Arm gemalt, und Gryffindor roten Nagellack, rote Kleidung und ein Schild. Aber auch Hufflepuff und Ravenclaw hatten coole Ideen.

Nach dem Abendessen, bestehend aus Pommes, Steaks und Schokoladenpudding, haben sich die Häuser präsentiert. Das war ziemlich lustig und cool, da alle so eine Art Choreografie hatten. Danach ging es fließend ins Tanzen über. Damit konnten wir die Zeit bis Mitternacht gut rumkriegen.

Neujahr auf einem Segelschiff

Bei einer Umfrage, die ich durchgeführt habe, kam heraus, dass viele Silvester mit Familie und Freunden verbringen. Die Mehrheit isst Raclette zum Abendessen, spielt dann Spiele und schaut Dinner for One. Um null Uhr stoßen alle an und schauen sich das Feuerwerk an bzw. böllern selber. Bei uns war Silvester ganz anders: Um Mitternacht standen bei uns der Großteil der Leute auf der Reling.

Wir haben dann runtergezählt und um 0:00 Uhr sind alle zusammen ins Wasser gesprungen. Im Wasser haben sich dann alle gegenseitig umarmt und sich ein frohes neues Jahr gewünscht. Dabei ist man bei den ein oder anderen fast untergegangen, weil die nicht so stabil schwammen. Es war ganz anders als zu Hause, aber extrem cool und einzigartig. So ein Silvester erlebt man nur einmal im Leben.

Der Abend geht zu Ende

Nach einer halben Stunde schwimmen gab es dann Briefe und Zimtschnecken als Mitternachtssnack. Es war richtig schön, die lieben Worte der anderen zu lesen und zu sehen, wie wichtig man für sie ist. Wir saßen bestimmt zwei Stunden im Messroom, haben geredet und Spaß gehabt, bevor wir gegen 03:00 Uhr Richtung Bett gegangen sind.

Uns wurde erlaubt, draußen zu schlafen, was viele genutzt haben. Eine Gruppe lag auf dem Poopdeck auf den Sitzsäcken, während ich mit ein paar Leuten unsere Hängematten auf dem Maindeck aufgespannt habe. Wir haben noch kurz etwas geredet, bis wir dann nach einem anstrengenden, ungewöhnlichen, aber sehr schönen letzten Tag des Jahres 2023 eingeschlafen sind.

Hängematten an Bord eines Segelschiffes

An diesem Punkt möchte ich allen Zuhause ein Frohes Neues Jahr wünschen.

P.S.: Kris: Frohes Neues Jahr!!!🎆 🎇

Julius: Frohes Neues!🎆🎇🧨🎉🥂🍾

Luisa: Frohes Neues an meine Familie!🎇 Dulima, ich kann Dir leider kein Foto aus Kolumbien schicken, werde das aber noch machen und denk‘ dafür an dich!

Wilma: Frohes Neues an meine Familie und Freunde 🎇

Mascha: Frohes Neues an alle zu Hause !🌍🥂💌

Jonna: Frohes Neues🎉🎊🎉🎇🎆🥳!!!

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Tasks of a Purser

Date: 28.11.2023
Author: Kris
Position: Tenerife
Etmal: 0
Total: 1831
Ship: Regina Maris

Food Organization on board

As you all know by now, we consume a significant amount of food, making eating a crucial part of our onboard life. With the daily quantity of food, effective storage becomes essential, requiring creativity in organization. To manage and maintain an overview of our onboard supplies, two students serve as our pursers. Currently, Elizabeth and I (Kris) undertake this responsibility. Our tasks include updating inventory lists and coordinating nearly weekly food orders.

Food Order Arrival

Yesterday, we received a food order, and here’s how it unfolded. In the morning, we removed all old food from storage spaces, not just in the galley, but also under benches in the messroom, on dry storage shelves next to the teachers‘ cabin, and in a small room under the wheelhouse, known as the bunker. After sorting and cleaning these compartments, we awaited the arrival of the new food. Once it arrived, we quickly unloaded the truck, counting each item to ensure nothing was missing. The challenge was that certain items needed refrigeration and couldn’t be exposed to the sun for too long, requiring a swift process.

Organizing Everything

For the sorting process, we had helpers everywhere, with everyone pitching in. Some focused on sorting and counting meat for quick storage, while others handled the counting, cleaning, and organization of vegetables and other items. Due to restrictions on bringing cardboard onboard, we had to remove all packaging, adding complexity to our tasks. My role as a purser involved recording the quantity of food, essentially moving around with a clipboard and list, documenting what and how much we had ordered. Given the large quantity, maintaining an overview was challenging, especially with multiple people shouting my name at times.

The Sorting Begins

Subsequently, the extensive task of organizing and sorting commenced. We divided into three groups: one for dry storage, handling cans and cleaning supplies; one for the bunker, storing fresh food like vegetables and 300 liters of milk; and one for the messroom. While I was still onshore counting items like pasta, the dry storage and bunker groups had already started organizing the new food.

Organizing Food in the Messroom

Upon completing my onshore duties, I joined Anna and Lasse to organize the pasta. We ordered a substantial amount, recognizing our collective craving, especially after bouts of seasickness. We proceeded to organize other items on the benches. However, dealing with leftovers posed a challenge, necessitating sorting and categorization, such as grouping all baking supplies together. The process involved storing new food and bringing down old food from the poop deck, facilitated by passing items through windows. Although this sped up the process, some mishaps occurred, resulting in a mess. Despite efforts to maintain an overview, the rapid pace and individual tasks made it impossible, leaving detailed organization for the next inventory.

Talking About Inventory

Inventory is a crucial task for a purser. We must always know our food stock to prevent shortages, requiring regular checks. Currently, we conduct an inventory every week, involving removing items, counting, cleaning storage, and restocking. While theoretically, we have a system for recording when items are taken, its effectiveness is limited, necessitating weekly inventories.

For our efforts, you might wonder about our compensation. The answer is simple: exemption from galley duty. Although a significant privilege, we both choose to participate in galley duty because we enjoy it, and it’s only fair.

Today (28.11.23)

Today was a relatively normal day in the harbor of Santa Cruz de Tenerife. Initially expecting to leave, we gradually realized that we would stay another night due to the delayed arrival of ordered diesel. With not much planned for the day, we were granted free shore leave in the morning. My group explored the city, bought chocolate, and enjoyed ice cream. After lunch, we gathered in our interest groups, including those focused on school, sports, and dancing. Instructed by Luisa and Franka, we learned Disco Fox, Chachacha, and Walzer, finding it enjoyable, with some showing surprising talent. Later, interests evolved into activities like listening to music, sitting around, and even cutting hair. After the boys cut their hair four weeks ago, it was the girls‘ turn, with some opting for more radical cuts.

Greetings:

Andrea: „The letters are still not here, are they?“

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The Walking Dead – Seasickness

Date: October 30th 2023
Authors: Kris, Justus
Location: English Channel
Etmal: 184 nm

Today, nearly everyone experienced seasickness, even though we only had tiny waves of 1 – 1.5 meters (the crew had a great time laughing at us). Most people were spread out over the deck, lying down and getting sick, and those who were feeling alright had to run around taking care of everyone by bringing them water and bread as well as sailing the ship. This led to some people doing watch for 10 hours while others slept.

Perspective of a non-sick person (Justus):

Once we left Scheveningen harbor early this morning, the waves hit us quickly and some people started to feel dizzy. Myself and some others of the Charlie watch decided to hit the bunks before the waves hit us. Once we woke up for lunch and went up to check on the situation, we saw that there were already a lot of people getting sick and decided to lend a hand to the Bravo watch, who had most of their students knocked down with seasickness. We were given duties like setting the schooner, keeping a lookout, steering the ship, and when we had a free hand, looking after everyone who needed something. After carrying on throughout the day without a proper break, we started to bring people down to the Messroom or their cabins to enable them to get some sleep. The wind and waves calmed down overnight, which enabled all of us to get some sleep, and only a few had rare throw-ups.

Perspective of a seasick person (Kris):

I was one of the majority of people who got seasick. Some got hit by seasickness really hard, and others were luckier and felt okay or didn’t get seasick at all. Unfortunately, I was one of the people who got quite strongly seasick. There were people who were even more seasick, but I can only write about my own experience.

In the morning, everything looked fine…

In the morning, I was really excited but had respect for the waves and wind. The first half-hour was surprisingly fun for me. I stood on the foredeck with Luisa and Aurelius and watched the waves and had fun with the rolling of the ship.

…but then the seasickness hit

But then slowly, the seasickness hit me. At first, it wasn’t that hard, and I just didn’t feel that well and was a bit dizzy, so I sat down and looked at the horizon. That is supposed to help, but for me, it didn’t. As time passed, I saw a few people getting up and hanging over the railing, and after about 15 minutes after the sickness began, it was my turn to throw up for the first time. It was really disgusting, but fortunately, Luisa and Johanna were helping the people experiencing seasickness. They gave me water and stood next to me for emotional support. When you are seasick and throw up, you have like 10 minutes afterward where you feel slightly better. I used this time to try and drink some water as well as eat something. It is really important to drink and eat enough so you have enough energy to keep going. Everybody who was seasick now has figured out a way to reduce the sickness or at least deal with it. For me, the best way to reduce and overcome seasickness is lying down and sleeping.

Watch when seasick

When I had a watch at 1 pm, I got on the poop deck and instantly lay down. There wasn’t enough space on the benches, so I just lay on the floor. I figured out that the best position to lie is close to the middle of the ship and also athwartships. When you thought that the day couldn’t get worse… it can. It was not only wavy, it was also freezing cold. The problem is that I couldn’t go inside and get something warmer because underdeck, seasickness feels even worse. So I just lay down on the freezing floor for 4 hours. You could always see people getting up to puke and others helping the sick ones. Fortunately for me, I only had to puke one more time on my watch and also had like 10 minutes where I was feeling quite good and could stand up. At this point, I really want to thank a few people who didn’t have a watch but took over our watch because almost everyone from my watch (Bravo Watch) was seasick and lying on the floor. So thank you, Adrian, Joshua, Jule, Justus, Onno, Mattis, Aurelia, Max, and Tobias for taking over our watch. I also want to thank everyone who helped the seasick people in general, like Franka, Luis, Luisa, Max, and Mats.

Sleeping with seasickness

I was really glad when my watch finally ended at 5 pm and went to bed. But as already mentioned, seasickness gets worse when you are underdeck. So Lenara and I decided to sleep in the Messroom, as well as a few other people. We got down and tried to get out of our jackets, trousers, and life vests as quickly as possible. As I was getting undressed, I felt the sickness getting worse and rushed to one of the benches, where I lay down. Lenara wasn’t that sick, so she grabbed a bucket (just in case) and a pillow. We lay down and tried to overcome the seasickness. After some time, Lizzy (Elisabeth) and Aurelia came to us with some Zwieback and some water. That really helped me a lot. After that, I just tried to eat some soup and get some sleep. The Messroom is not a quiet place to sleep because you always hear someone going around or puking into a bucket. Still, I managed to get a bit of sleep until my next watch. The next watch was technically on the next day, but for me, it still counts as the same day. The sleep really helped, so the night watch wasn’t that bad. Some still had to throw up, but the majority was feeling alright except for the freezing cold weather. Luckily, we saw a beautiful night sky which made us all very excited for the Atlantic crossing. In the morning, most of us were quite alright and not really seasick anymore. Just really, really tired.

Puke Count:

Onno 0
Max 0
Emma 1
Mascha 1
Greta 2
Jonna 2
Kris 2
Mattis 3
Lasse 3
Lenara 4
Samuel 6
Luis 7
Margaux 7
Anna 8
Isabel 9
Sanja 27
Darja 1
Ella 4
Jane 5
Leopold 0
Andrea 2
Jule 0
Joshua 0
Adrian 0
Lilia 8
Franka 0
Luisa 0
Wilma 3
Stella 3
Julius 2
Tobias 0

Greetings:

Lenara: Papa – You were right; I really didn’t know what seasickness is. Love

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