Sophie

How To Überleben Watch

Datum: 03.04.2024 
Nautische Position: 38*53.7 N 040 23‘3 W
Geographische Position: Nordatlantik
Etmal: 161
Total: 10483 sm

Über den Tag

Heute war der erste Tag ohne Unterricht, wir hatten aber die Option, Freiselbstlernzeit zu machen. Ansonsten war der Tag relativ unspektakulär, wir haben aber auf unserer Watch zwei volle Regenbögen gesehen.

Watch

Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, haben wir alle jeden Tag mindestens vier Stunden Watch, ausgenommen die Leute, die Galley haben. Watch ist eigentlich jeden Tag etwas anders, ob das Wetter sich verändert, andere Menschen zu Besuch kommen, andere Aufgaben anstehen oder ob die Zeit so gar nicht vergeht. 

In diesem Tagesbericht erzähl ich euch ein bisschen über die Tips und Tricks, wie man diese vier Stunden aushaltbarer machen kann.

Nightwatches

Nightwatches sind im Vergleich zu den daywatches oft cooler, haben aber auch so ihre Nachteile. Auf Nightwatches, besonders im Nordatlantik, sind die Temperaturen nachts um einiges kälter und der natürlich offensichtlichste Fakt ist, dass man nachts aus dem Schlaf gerissen und dann gezwungen wird, für die nächsten vier Stunden wach zu sein. Naja, was soll’s. Wie man diese überlebt, erfahrt ihr jetzt.

– Immer genug anhaben. Wenn man friert, geht die Watch um einiges langsamer um. Meine Watch und ich tragen aktuell auf unserer 04:00 – 08:00 Watch jeder mindestens drei Schichten Klamotten. Denn meistens hat es nachts zwischen 10 und 15°C  und die 30 Knoten Wind, die nie nachlassen, kühlen einen umso mehr aus. 

– Immer versuchen, am Reden zu bleiben, das Beste ist, wenn man jemanden hat, der einen vier Stunden lang vollabert bzw. den man vier Stunden lang vollabern kann. Auf Nightwatches können die besten Gespräche entstehen, wenn man nicht gerade am einschlafen ist.

– Essen und Trinken. Wenn man müde wird, hilft oft, was Kleines zu essen oder ein warmer Tee. Unsere Köchin Margo hat meistens irgendwas Leckeres für die Nightwatches in der Galley gelassen. Meistens irgendeine Art von Keksen. Manchmal machen wir uns sonst auch Tassenkuchen.

– Und natürlich, wenn man darf, Musik. Musik hält dich, vor allem wenn du am Helm bist, wach. Sie verbreitet gute Laune und bringt die Watch Officer auch zum Tanzen. 

Daywatches

Daywatches haben zwar keine Sterne, dafür aber Sonne, die einen hier im Nordatlantik wärmt. Eine Daywatch zu meistern ist um einiges leichter als eine Nightwatch zu meistern. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du oder jemand anderes in deiner Watch so müde ist, dass er einschläft, ist sehr unwahrscheinlich. Das führt dazu, dass oft Gespräche mit der ganzen Watch entstehen und somit alles etwas lustiger wird.

– Hier gilt auch: Umso wärmer mir ist, desto schneller geht die Zeit um. Man hat tagsüber zwar weniger an, aber trotzdem noch genug, um nicht zu frieren. 

– Besuch: Wenn Du das Gefühl hast, dass Du mit keinem aus Deiner Watch reden kannst, dann such‘ Dir Leute, die Dich auf Watch besuchen und Dich ein bisschen entertainen. 

– Musik: Musik auf Daywatch hat nicht den Nutzen, Dich wachzuhalten, sondern Dich einfach zu motivieren und bisschen Stimmung in die Watch zu bringen.

– Sailhandling etc.: Wenn einem langweilig ist und man helfen will, kann man immer die Bosuns nach Aufgaben fragen. Ob man ins Rigg klettert, irgendetwas ölt oder Seile ersetzt, mit den Bosuns wird einem nie langweilig.

Nordatlantik vs. Südatlantik; Was trägst du zur Watch?

Ich, 04:00 – 08:00 Watch: Ich habe immer drei Hosen inklusive meiner Musto Hose an. Oben rum trage ich meistens auch mindestens vier Schichten. Auf dem Südatlantik hatte ich auf dieser Watch meistens nur eine lange Hose an, in der ich dann ab 08:00 Uhr geschwitzt habe.

Luise 04:00 – 08:00 & 16:00 – 20:00 Watch:

Auf dem Südatlantik habe ich nachts eine Jogginghose und eine dünne Jacke getragen. Tagsüber kurze Hose und kurzes T-Shirt oder Top. Jetzt auf dem Nordatlantik trage ich Skiunterwäsche oben und unten, T-Shirt, Fleecejacke, Hoodie, Jogginghose, Mustohose und -jacke, zwei Paar Socken, zwei Kapuzen, Mütze und Handschuhe. Tags sowie nachts, nur mit dem Unterschied, dass ich nachts friere und tagsüber weniger.

Charlotte 20:00 – 00:00 Watch:

Im Südatlantik habe ich auf dieser Watch eine kurze Hose und einen Pullover getragen. Jetzt trage ich drei Hosen und fünf Oberteile mit meiner Musto Jacke. Handschuhe, Schal, Mütze und zwei Paar Socken trage ich auch immer.

Grit 00:00 – 04:00 Watch:

Auf dem Südatlantik hatte ich eine Jogginghose und Pulli an und jetzt trage ich eine Jogginghose, vier Schichten an Oberteilen, Musto-Wetweathergear und zwei Paare Socken. Und Gummistiefel :))

Leah 16:00 – 20:00 Watch:

Auf dem Südatlantik hatte ich eine kurze Hose und ein Top an. Jetzt trage ich sechs Schichten oben rum und zwei Schichten unten. Dazu noch 2-3 Paar Socken und Gummistiefel. Manchmal noch eine Mütze und Handschuhe

P.S.: Liebe Grüße, viel Spaß mit Lasse im Bjaaland. Ich hoffe, es gibt Schnee und viel gutes Essen. ~Jael

P.P.S.: Liebe Marlene, wir sind seit ungefähr zwei Wochen unterwegs und kommen wahrscheinlich am Samstag an. Das Wetter ist ganz okay, aber es regnet fast immer auf Watch. Sonst ist nicht so viel passiert. Ich freue mich, wieder mit Dir zu telefonieren. Bis bald. Hab‘ Dich lieb. ~Philipp

P.P.P.S.: Hey, wir sind nun bald auf den Azoren, die Zeit geht echt sehr schnell rum und die zweite Atlantiküberquerung war wirklich rougher, aber trotzdem konnte ich sie zum Schluss voll genießen. Hab‘ euch ganz dolle lieb, wir hören uns auf den Azoren 😘~ Eva

P.P.P.P.S.: Hey Bruderherz, ich hoffe, Du hast Dich weiter gut auf der TMS eingelebt und ansonsten ist nichts zu Spannendes passiert. Wir sind jetzt seit fast zwei Wochen auf dem Nordatlantik und hatten auch schon ein bisschen rough Wetter. War sehr cooll:) Ich freu‘ mich auf den Azoren von Dir zuhören und wenn ich wieder da bin, Hungergames 3 zu schauen. Hab‘ Dich lieb und vermiss‘ Dich, Deine Paulina 🤗❤️

P.P.P.P.P.S: Hallo mein liebes Runchen und mein lieber Jonilein, ich freue mich riesig, bald mit euch zu telefonieren. Ich freue mich schon auf die Azoren! Mir geht es an sich gut, aber mein Verbrauch an Ramen und Mikrowellenpopkorn ist unnatürlich (es gibt aber schlimmere). Die Schiffsroutine ist nervig… aber ich habe ja meine Freunde (Liebe Grüße von Gritti) Muaaaaaa

Für Mama: Knutscher! Hab‘ euch lieb!

Papa: Ich vermisse es, Dich zu umarmen (boxen)

Samchen: Hab‘ Dich lieb ❤️❤️❤️❤️

How To Überleben Watch Read More »

Maintenance on the Pelican

Datum: 28.02.2024
Nautische Position: 13 ° 44‘7 N 079 ° 47’8 W
Geographische Position: Karibische See
Etmal: 134 sm
Total: 6908 sm
Schiff: Pelican of London

About the day

Today was a day like any other. I had 0:00-4:00 watch as usual. While most of group A and I were sleeping, group B saw dolphins swimming under the bowsprit for the first time since we came back on board.

While they were standing on the foredeck, a wave came and drenched all of them. We were supposed to listen to Falks pathway today, but a couple of us, including him, are still a bit seasick. Because Lenka didn’t present her pathway yesterday, she will be holding hers today.

Eine Schülerin steht am Steuer.

Upkeeping equipment and the Pelican

As anyone who has been on Pelican or any other sailing ship knows that sailing boats, especially big ones like these, require constant upkeep. This can be lines, entire sails, parts of the ship or machinery.The day watches do this almost every day, additionally to their normal watch duties.

Ever since our Atlantic crossing with Adam, the day watches spent their time sanding down the capping rails, five bars, pinrails, and kevelbars. For this they use sandpaper, usually 80 grit and get the coating and top layer of wood off.

Afterwards, they move onto higher grits to give the wood a smooth feeling. Then after sanding, they move onto coating. The stundents use a clear coating and put on seven to ten coats on and after drying they’re done and move onto the next stretch of wood.

While they are down on deck doing this, our bosuns and the dayworker are up aloft fixing parts of the rigging. There is a lot to be done there as well.

Schülerinnen ziehen an Seilen

Ratlines have to be replaced, the leather parts have to be oiled and rigging has to be blacked. Sometimes we even replace lines, as wear and tear makes them fragile and we don’t want them to snap. We also spend a lot of time prepping for the upkeep. We need to make soft eye splices, polish blocks or prepping harnesses to go aloft.

On the Atlantic, we spent a lot of time painting the Pelican, as we want her to look pretty and polished. For this, we have to mix paint, tape off the area we’re going to paint, prime and finally we can get to painting.

There was also the plan of rerigging the outer jib. Currently, the outer jib is a rolling jib, which is unusual. The outer jib is old and needs to be replaced. The plan was to replace it and rig it as a hoisting jib.

However, as Janice, our permanent bosun, was not onboard during our Atlantic crossing, this was not done. This also just shows that on sailing ships not everything goes to plan and you always have to be ready to improvise.

Schüler*innen arbeiten auf dem Deck.

Cleanliness

As cleanliness is also a big part of keeping Pelican looking good. We have a weekly happy hour, where we clean the deck, the messroom as well as the salon and all of our cabins. There is also daily cleaning to be done like mopping the green mile, heads and showers and point of contact cleaning.

Routine

Every couple of weeks our second mate, currently Gonzo, inspects all of the safety equipment onboard. This includes all the life vests, immersion suits, life rafts, life rings and flares. Should anything be broken or not up to the safety standards, it is fixed or replaced.

Our bosunry team also does monthly checks on the 14th. This includes checking every harness as well, as the according lanyards and carabiners. They also check every safety line onboard, as well as the safety wires on the yards.

The rib, its safety equipment, the rescue aloft and high line kits also get checked every month. The high line kit is used in case we need a helicopter rescue and a helicopter has to land on the port side of the bridge.

I hope this gave you a greater insight about our daily life and routine checks we make to keep the Pelican in good shape.

Schüler*innen sitzen an Deck.

P.S.: Hello an alle zu Hause. Mir geht’s gut, ich bin auch nicht mehr seekrank. Ich freu‘ außerdem sehr auf die nächsten Stops. Hab‘ euch alle ganz doll lieb und ich freu‘ mich auf zu Hause in zwei Monaten.

Maintenance on the Pelican Read More »

Angelabenteuer

Schiff: Pelican of London
Datum: 22.01.2024
Nautische Position: 18°04,8‘N/ 063°05,6‘W
Etmal: 0 nm
Total: 5089 nm

Die ersten Erfolge

Im heutigen Tagesbericht erzähle ich euch etwas über die Angelerfolge bzw. Misserfolge von zwei Jungs an Bord: Philipp und Noé. Die Geschichte beginnt etwa in Vigo, als die beiden auf die Idee kamen, sich zur Lebensmission zu machen, einen Tunfisch oder Mahi-Mahi zu fangen, vorzugsweise auf dem Atlantik, da sie von vorherigen OC-Reisen gehört hatten, dass dort erfolgreich geangelt wurde.

Die eigentliche Suche begann dann auf Teneriffa, wo die beiden dank unserer Handys nach Angelläden suchen konnten. Auf Teneriffa waren sie jedoch nicht erfolgreich und wurden langsam etwas deprimiert, da die Atlantiküberquerung kurz bevorstand.

Das Ziel war es, etwas auf dem Atlantik zu fangen. Der letzte Stopp, bevor es auf den Atlantik ging, waren die Kap Verden. Der Stress war groß, denn die Jungs hatten etwa drei Tage Zeit, um einen Angeladen zu finden, ohne Handys bzw. Google. Mit Hilfe unserer Lehrer fanden sie dann einen Fischmarkt in Hafennähe und begaben sich bei jedem Freeshore leave dorthin, wurden jedoch zunächst nicht fündig. Später waren sie jedoch erfolgreich und haben sich ein Trawling-Setup mit Tintenfischen gekauft.

Atlantik

Ab dem Moment, als wir mit der Pelican 20 sm von der Küste entfernt waren, fing das Angeln an. Jeden Tag während der Wache wurde das Trawling-Setup herausgeholt. Jeden Tag war die Hoffnung groß, einen großen Fisch zu fangen, obwohl alle, auch die PC, schon sehr pessimistisch waren. Leider hatten alle recht, und sie haben auf dem Atlantik nichts gefangen, sie haben nur einen ihrer Köder verloren. An diesem Punkt war die Angelmotivation auf einem Allzeittief.

Saint Martin

Nachdem wir unsere Handys auf Saint Martin hatten und Noé einen Angelladen in der Nähe gefunden hatte, war die Überlegung, eine Angel zu kaufen, wieder da. Nach Rücksprache mit den Eltern war klar: Auf Saint Martin wird eine Angel gekauft.

Am 22.01 war dann der Tag, an dem der Angelladen aufgesucht wurde und eine Angel gekauft wurde. Ich habe keine Ahnung von Angeln, daher kann ich nicht mehr sagen, als dass sie eine Angel gekauft haben und ein paar Köder.

Nachdem wir wieder an Bord waren, wurde die Angel abends direkt ausprobiert. Niemand, nicht einmal die Jungs, hätte erwartet, dass in etwa 20 Minuten vier Fische anbeißen. Heute beim Schreiben des Tagesberichts haben sie noch einen Fisch gefangen. Da die Fische jedoch alle sehr klein waren, besteht jetzt die Hoffnung auf einen großen, wie wir ihn vom Schiff aus auch schon gesehen haben.

Interview mit den Anglern

Wie fühlt ihr euch jetzt, nachdem ihr endlich etwas gefangen habt, nach so vielen Misserfolgen?

Noé: Ich hatte fast die Hoffnung verloren, aber jetzt bin ich glücklich und verbringe zu viel Zeit mit meiner Angel.

Philipp: Hat sich gelohnt. 👍👍

Unser Tag…

Über den Tag Der gestrige Tag begann im Hotel und endete auf der Pelican. Wir waren alle vor dem Mittagessen wieder an Bord und haben unsere Sachen ausgepackt. Nach dem Mittagessen durften wir von Bord aus ins Wasser springen. Im Morningmeeting haben wir noch ein paar Details zu den nächsten Tagen bzw. Wochen bekommen und eins kann ich euch verraten: Diese Reise wird nicht nach Plan verlaufen…

P.S.: Marie: Liebe Meggi, ich wünsche Dir alles Liebe zum 24. Geburtstag ❤️🎁🎈 Ich hoffe, Du hast einen wundervollen Geburtstag in Australien. Fühl dich gedrückt, und ich hab dich lieb:)

P.S.: Samuel Alles Gute zum Geburtstag, Papa. Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Tag.

Angelabenteuer Read More »

EXCESS ENERGY AND THOUGHTS

Datum: 18.12.2023
Position: Santa Cruz De Tenerife
Nautische Position: 28°27,9‘N 016°14,5‘W
Etmal: 0 nm
Total: 2015 nm
Schiff: Pelican of London

We‘ve lived on the Pelican for about two months now and we can all agree that there are some big differences to life at home apart from living on board a ship.

Sport

Most of us are very active in their free time and spent a lot of time doing sports when they are at home. We all knew before we came here that we couldn’t continue like we did at home but its still something different to hear about it and to live it.

On Pelican you can’t really do anything except for push ups, sit ups or lifting some of Margots weights as Falk and Anna L. told you before.

When we are at sea we can also go climbing almost everyday (thats probably also the most fun thing we can do on Pelican). Thats another way to get out some more energy.

But for some of us (especially some of the boys) thats not enough. Some of them tend to get twitchy because of that.

Hiking

Today we went on a hike through the Ana mountains on Tenerife. Our goal was a small village where the houses are built into the mountain. The hike was about seven kilometers long and it took us about three and a half hours to finish it.

I’m pretty sure that we aren’t the biggest fans of going on hikes at home but I think today was great for everyone. We got the chance to do a little bit of sport. Even though the hike wasn’t the most challenging we still got some Energy out and had the chance get in some steps after basically not doing any for the last two months.

All of us needed to get out some Energy and a hike is the best thing we can do as a group. The people who wanted to talk could talk and the ones who just wanted to enjoy the silence and nature could do that as well.

Even though we basically live on the Ocean and are always outside its something different to be able to really feel like you did something with your body.

Silence Hiking at Ocean College

Inner peace

Another thing that hiking helps with is the fact that you get some alone time thats not in a stuffy cabin. When I’m outside I feel peaceful and also weirdly happy. Hiking can be annoying and really exhausting sometimes but after the hike I think its always worth it.

Being outside can really help with sorting stuff out in your mind and think in silence. Overall hiking is a great change to the everyday life on Pelican.

P.S.: Alles Gute zum Geburtstag Nora!~ Karo

EXCESS ENERGY AND THOUGHTS Read More »

Summary of the last month

Date: 22. November 2023
Position: Lissabon
Geographic position: 38°40.9’N 9°12.9’W
Etmal: 0
Total: 1151
Ship: Pelican of London

Swimming, Museum, Mood and conflict resolution

We can’t believe that one of six months has already passed. Last month was filled with moments of joy, friendship and a lot of vomiting… Our journey started later than expected, leaving us stranded in Sharpness for two weeks. When we finally left , the bay of Biskay showed all of us how to deal with difficult situations.

We grew closer and closer everyday despite the fact that some of us were feeling like they wanted to die. It was a very hard week but it let us become a stronger team. Our first destination Vigo was a good city to get some rest. After leaving and than again returning and than again leaving we had very nice, two whole days of sailing🤯. The plan was to sail to Tenerife directly, but our generators had other plans…

What we did today

Today our day started earlier than usually. At 8 o’clock we all mustered on the well deck. We knew that we were going to go to a museum and that we were going to go swimming in the ocean. So almost everyone took their bathing stuff with them and left the Pelican. Because our Lisboa cards were still valid we took the train to Belém, a part of Lisbon were the pasteis de Nata were first made.

When we got out of the train we followed our teachers as usual and hoped for the best. After a 10 Minute walk we were suddenly standing on a beach. We were all surprised and kind of confused because to me it felt like it was 10 degrees outside. Two seconds later a couple of us were standing on the beach in their bathing suites freezing. The water was freezing cold but it was really worth it going for a swim after being on a sailing ship for a month.

After the beach we went into a fortress on the water. Afterwards the plan was to go to a cathedral but the line was waaayyy to long so we were allowed to do things on our own. Funny enough we all decided to go to the same pasteis de Belém shop. They were so so good and we were all quite happy that we found some Berliner aka Kreppel.

When we came back to the Pelican group A had Geo lessons with Gregor and group B could sleep. After 1 1/2 hours we switched.


P.S.: Ich hab‘ alle die, dass lesen ganz ganz dolle lieb. Ich hab‘ keine Ahnung, wann ich mein Handy kriege, aber ich erwarte, dass alle ran gehen, die ich anrufe. Я вас очень люблю и у меня всю отлично (Ich hoffe meine Briefe und Postkarten haben alle erreicht) ❤️🥰🥰🫶🏼🤟~Sophie

P.S.: Hellóóó! Nagyon remélem hogy jól vagytok és hogy szuperűl érzitek magatokat. Nagyon szuper hogy küldtetek nekem egy e-mailt. Nagyon örültem! Azt is remélem hogy megkaptátok a levelemet. Éppen Lisszabonban vagyunk és küldök még párat.
Puszilok mindenkit😘❤️~Noé aka Nemo

P.S.: heyyyyy, ich freu mich jetzt schon, wenn ich mein Handy endlich bekomme und ich euch dann alle anrufen kann… Ich hoffe dir, Anne, gefällt die Uni immer noch so gut und du lässt dich nicht zu sehr stressen, ich denke ganz fest an euch und hab euch ganz dolle lieb🤗😘~Eva

P.S.: hello an alle, mir geht es supi, ich vermisse euch alle sehr. Ich hoffe ihr habt meine Postkarten bekommen. Mama in Lissabon erinnert mich sehr viel an dich. Ich freue mich euch anzurufen und mal wieder von euch zu hören. Ich hoffe es geht euch allen gut 🫶🏼😘
~Leah

Summary of the last month Read More »

Tag der Tage

Datum: 03.11.2023
Position: Atlantik
Nautische Position: 51°71.671 N, 2°47.314W
Seemeilen: 0
Schiff: Pelican of London

Es ist der Tag der Tage


Wir verlassen endlich Sharpness. Unser Ziel: Vigo, im Norden Spaniens.
Der Tag begann recht früh, da wir noch viel vorbereiten mussten, wie z.B. die Kabinen seefest zu machen. Gegen 9 Uhr morgens lösten wir die Leinen mit voller Vorfreude, nach fast zwei Wochen in Sharpness.

Von nun an gilt das Watchsystem


Aufgaben der Wache: Lookout und Steuern, immer in Begleitung eines Mitglieds der Professional Crew und der jeweiligen Watchleaderin.

Wir legen ab: „All hands on deck?!“


Alle sind voll konzentriert, als wir das Trockendock verlassen und in die Schleuse fahren, um in den Kanal zu fahren. Es gibt das erste Mittagessen auf dem Wasser und die Stimmung ist großartig. Alle sind sehr froh, Sharpness verlassen zu haben und einen neuen Ort zu sehen.

Wir haben einen Piloten (Lotsen) an Bord, der den Kanal in- und auswendig kennt. Er soll uns dabei helfen, den Kanal so zu befahren, dass wir nicht stecken bleiben. Am Ende des Kanals verlässt er uns und wird von einem Boot abgeholt.

Seekrankheit

Wir können noch keine Segel setzen, da der Wind direkt von vorne kommt und wir nicht kreuzen wollen. Also motoren wir gegen den Wind und die immer stärker werdende Welle.
Nach zwei Stunden auf dem Wasser geht es der Crew vereinzelt schlechter, die Seekrankheit macht sich bemerkbar. Bis zum Abend geht es der Crew größtenteils sehr schlecht. Fast alle liegen wie Leichen über der Reling oder auf dem Deck, bereit, sich zu übergeben.

Diejenigen, denen es gut geht, versuchen zu helfen, bringen Medikamente, Wasser und Decken. Der Tag endet früh, gegen 18:00 Uhr liegen die meisten unter Deck in ihren Kojen und versuchen, sich auszukurieren. Die Gesunden versuchen, so viel zu unterstützen, wie es geht, machen teilweise drei Stunden Lookout oder steuern die Pelican und hoffen, dass es allen bald besser geht.

Fazit zum ersten Tag auf See


Wir sind alle froh, unterwegs zu sein, aber die Seekrankheit macht vielen sehr zu schaffen und die meisten können es nur teilweise genießen, endlich unterwegs zu sein…

Ps: Jonas, ich freue mich sehr für Dich und hoffe, Du hattest eine schöne erste Schulwoche in Lund <3. –Leah

P.S.: Ich habe die letzten 24 Stunden nicht mehr gekotzt (Stand 6.11), yeahhhh 🙂 –Sophie

Tag der Tage Read More »

Nach oben scrollen
×