Leah

Summary of the last month

Date: 22. November 2023
Position: Lissabon
Geographic position: 38°40.9’N 9°12.9’W
Etmal: 0
Total: 1151
Ship: Pelican of London

Swimming, Museum, Mood and conflict resolution

We can’t believe that one of six months has already passed. Last month was filled with moments of joy, friendship and a lot of vomiting… Our journey started later than expected, leaving us stranded in Sharpness for two weeks. When we finally left , the bay of Biskay showed all of us how to deal with difficult situations.

We grew closer and closer everyday despite the fact that some of us were feeling like they wanted to die. It was a very hard week but it let us become a stronger team. Our first destination Vigo was a good city to get some rest. After leaving and than again returning and than again leaving we had very nice, two whole days of sailing🤯. The plan was to sail to Tenerife directly, but our generators had other plans…

What we did today

Today our day started earlier than usually. At 8 o’clock we all mustered on the well deck. We knew that we were going to go to a museum and that we were going to go swimming in the ocean. So almost everyone took their bathing stuff with them and left the Pelican. Because our Lisboa cards were still valid we took the train to Belém, a part of Lisbon were the pasteis de Nata were first made.

When we got out of the train we followed our teachers as usual and hoped for the best. After a 10 Minute walk we were suddenly standing on a beach. We were all surprised and kind of confused because to me it felt like it was 10 degrees outside. Two seconds later a couple of us were standing on the beach in their bathing suites freezing. The water was freezing cold but it was really worth it going for a swim after being on a sailing ship for a month.

After the beach we went into a fortress on the water. Afterwards the plan was to go to a cathedral but the line was waaayyy to long so we were allowed to do things on our own. Funny enough we all decided to go to the same pasteis de Belém shop. They were so so good and we were all quite happy that we found some Berliner aka Kreppel.

When we came back to the Pelican group A had Geo lessons with Gregor and group B could sleep. After 1 1/2 hours we switched.


P.S.: Ich hab‘ alle die, dass lesen ganz ganz dolle lieb. Ich hab‘ keine Ahnung, wann ich mein Handy kriege, aber ich erwarte, dass alle ran gehen, die ich anrufe. Я вас очень люблю и у меня всю отлично (Ich hoffe meine Briefe und Postkarten haben alle erreicht) ❤️🥰🥰🫶🏼🤟~Sophie

P.S.: Hellóóó! Nagyon remélem hogy jól vagytok és hogy szuperűl érzitek magatokat. Nagyon szuper hogy küldtetek nekem egy e-mailt. Nagyon örültem! Azt is remélem hogy megkaptátok a levelemet. Éppen Lisszabonban vagyunk és küldök még párat.
Puszilok mindenkit😘❤️~Noé aka Nemo

P.S.: heyyyyy, ich freu mich jetzt schon, wenn ich mein Handy endlich bekomme und ich euch dann alle anrufen kann… Ich hoffe dir, Anne, gefällt die Uni immer noch so gut und du lässt dich nicht zu sehr stressen, ich denke ganz fest an euch und hab euch ganz dolle lieb🤗😘~Eva

P.S.: hello an alle, mir geht es supi, ich vermisse euch alle sehr. Ich hoffe ihr habt meine Postkarten bekommen. Mama in Lissabon erinnert mich sehr viel an dich. Ich freue mich euch anzurufen und mal wieder von euch zu hören. Ich hoffe es geht euch allen gut 🫶🏼😘
~Leah

Tag der Tage

Datum: 03.11.2023
Position: Atlantik
Nautische Position: 51°71.671 N, 2°47.314W
Seemeilen: 0
Schiff: Pelican of London

Es ist der Tag der Tage


Wir verlassen endlich Sharpness. Unser Ziel: Vigo, im Norden Spaniens.
Der Tag begann recht früh, da wir noch viel vorbereiten mussten, wie z.B. die Kabinen seefest zu machen. Gegen 9 Uhr morgens lösten wir die Leinen mit voller Vorfreude, nach fast zwei Wochen in Sharpness.

Von nun an gilt das Watchsystem


Aufgaben der Wache: Lookout und Steuern, immer in Begleitung eines Mitglieds der Professional Crew und der jeweiligen Watchleaderin.

Wir legen ab: „All hands on deck?!“


Alle sind voll konzentriert, als wir das Trockendock verlassen und in die Schleuse fahren, um in den Kanal zu fahren. Es gibt das erste Mittagessen auf dem Wasser und die Stimmung ist großartig. Alle sind sehr froh, Sharpness verlassen zu haben und einen neuen Ort zu sehen.

Wir haben einen Piloten (Lotsen) an Bord, der den Kanal in- und auswendig kennt. Er soll uns dabei helfen, den Kanal so zu befahren, dass wir nicht stecken bleiben. Am Ende des Kanals verlässt er uns und wird von einem Boot abgeholt.

Seekrankheit

Wir können noch keine Segel setzen, da der Wind direkt von vorne kommt und wir nicht kreuzen wollen. Also motoren wir gegen den Wind und die immer stärker werdende Welle.
Nach zwei Stunden auf dem Wasser geht es der Crew vereinzelt schlechter, die Seekrankheit macht sich bemerkbar. Bis zum Abend geht es der Crew größtenteils sehr schlecht. Fast alle liegen wie Leichen über der Reling oder auf dem Deck, bereit, sich zu übergeben.

Diejenigen, denen es gut geht, versuchen zu helfen, bringen Medikamente, Wasser und Decken. Der Tag endet früh, gegen 18:00 Uhr liegen die meisten unter Deck in ihren Kojen und versuchen, sich auszukurieren. Die Gesunden versuchen, so viel zu unterstützen, wie es geht, machen teilweise drei Stunden Lookout oder steuern die Pelican und hoffen, dass es allen bald besser geht.

Fazit zum ersten Tag auf See


Wir sind alle froh, unterwegs zu sein, aber die Seekrankheit macht vielen sehr zu schaffen und die meisten können es nur teilweise genießen, endlich unterwegs zu sein…

Ps: Jonas, ich freue mich sehr für Dich und hoffe, Du hattest eine schöne erste Schulwoche in Lund <3. –Leah

P.S.: Ich habe die letzten 24 Stunden nicht mehr gekotzt (Stand 6.11), yeahhhh 🙂 –Sophie

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