Luis

Datum: 19.04.2024
Position: Amsterdam
Etmal: 0 nm
Total: 12177 nm
Schiff: Regina Maris

Architektur:

Amsterdam ist wunderschön. Besonders die Architektur ist einmalig. Obwohl Amsterdam eine Großstadt ist, hat sie ihre Schönheit nicht verloren. Die Stadt ist geprägt von kleinen, alten Häusern, schmalen Gassen und vor allem von ihren charakteristischen Kanälen.

Es gibt überall was zu entdecken und man wandert von Viertel zu Viertel durch alte Straßen mit kleinen Cafés und Läden.

Fortbewegung:

Wenn man nicht gerade mit der kostenlosen Fähre unterwegs ist oder die anderen öffentlichen Verkehrsmittel wie Bahn und Bus nutzt, kommt man auch super mit dem Fahrrad überall hin. Fahrräder haben hier besondere Privilegien.

Neben den zahlreichen Fahrradwegen, die typisch für Amsterdam sind, gibt es sogar Fahrradparkplätze. Fahrradfahrern ist in Amsterdam sehr sicher. Auch wenn Fußgänger oftmals aufpassen müssen, nicht von einer der zahlreichen Fahrräder überfahren zu werden.

Tulpen/Natur:

Trotz der Großstadt ist die Natur sehr stark verbreitet. Überall findet man in kleinen Ecken und Nischen Gras und vor allem Tulpen. Die Niederlande ist ja bekannt für ihre Natur und besonders für die Tulpen. So findet man an jeder Straßenecke Tulpen, welche es auch in jedem zweiten Laden zu kaufen gibt. In der ganzen Stadt sind Parks verteilt und es gibt überall Bänke und andere Sitzmöglichkeiten.

Infrastruktur:

Die Infrastruktur ist sehr klug aufgebaut. Man kommt von überall an alle Ecken der Stadt mit den verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten. Amsterdam ist zudem auch sehr kindergerecht. Es gibt einige Spielplätze, sogar auf fest angelegten Schiffen auf dem Wasser.

Wohnmöglichkeiten:

Neben den normalen Wohnungen und kleinen Einfamilienhäusern, die es in Amsterdam gibt, existieren hier auch andere ungewöhnliche Möglichkeiten des Wohnens. Da Amsterdam direkt am Wasser liegt, bietet es sich an, auf dem Wasser zu leben.

Es gibt Wohnmöglichkeiten in alten Frachtern, die fest an einem Ort liegen oder auch Hausboote, die in den Kanälen liegen. Außerdem leben manche auch ähnlich wie wir. Auf Traditionsseglern. In dem Hafen, indem wir liegen, liegen noch etwa sieben weitere Traditionssegler.

Was ist heute passiert?

Heute stand der letzte Deepclean unserer Reise vor der Tür. Diesmal musste alles extra ordentlich geputzt werden. Morgen für die Einfahrt muss alles hübsch und sauber sein. Am Abend ist eine kleine Abschlussparty an Bord geplant. Wir lassen die Reise nochmal Revue passieren und gemeinsam ausklingen.

Grüße:

Anna: Amelie, ich bin enttäuscht von dir.

Datum: 17.03.2024
Geographische Position: 33°07.1′ N 054°34.4′ W
Etmal: 188 nm
Total: 9203 nm
Schiff: Regina Maris

Die Reise geht zu Ende und wie man weiß, kommt das Beste zum Schluss. Alle Leute freuen sich schon seit Wochen auf die Schiffsübergabe. Diese steht jedes Jahr am Ende der Reise an. Wenn jemand nicht weiß, was eine Schiffsübergabe ist, dem kann ich es erklären.

Bei der Übergabe wird das Schiff von der Crew den Schüler:innen übergeben. Dieses Jahr ist dieses Ereignis von den Azoren bis kurz vor Amsterdam.

Diese 12-tägige Etappe wird in drei mal vier Tage aufgeteilt. Insgesamt gibt es 12 Jobs bei jeder Übergabe: Ein Captain, drei Officer’s, zwei Bosun’s, ein Cook, ein Engineer, zwei Projectleader und zwei flexible Jobs wie Baker, Journalist oder Medic.

Das sind die Jobs, für die man sich bewerben kann. Für jeden der Jobs braucht man andere Fähigkeiten, somit ist für jeden etwas dabei. Die Übergabe ist so konzipiert, dass jeder einmal einen Job bekommt.

Auswahlprozess

Im Unterricht wurde uns gezeigt, wie man eine Bewerbung schreibt und was man in einem Bewerbungsgespräch sagt. Dann muss man die geschriebene Bewerbung bei dem jeweiligen Erwachsenen, der den Job innehat, abgeben. Mit diesem hat man dann auch ein Bewerbungsgespräch.

Nach diesem wird entschieden, wer von den Bewerber:innen den Job erhält. Jede:r Schüler:in sollte sich für mindestens zwei Stellen bewerben. Ich zum Beispiel bewerbe mich als Cook und als Bosun. Die wohl beliebtesten Jobs sind aktuell Cook, Officer und Project leader.

Ablauf

In den zwölf Tagen haben wir keine Schule, aber dafür acht Stunden Wache am Tag. In jeder Wache sind also zwölf Schüler:innen, aus denen dann immer vier Leute rausgezogen werden, die dann die vier Tage die oben aufgezählten Jobs übernehmen.

Nach den vier Tagen werden vier andere Leute aus jeder Wache genommen, die diese Jobs dann übernehmen. Am Ende der zwölf Tage hatte dann jeder einen Job. Wenn wir von den Azoren abgelegt haben, geht es los und die Crew gibt ihre Jobs ab. Einschreiten tun sie nur noch bei Extremsituationen oder wenn wir Fragen haben.

Vorbereitung aufs richtige Leben

Solche Aktionen sind sehr wichtig für die Weiterentwicklung und die Entfaltung der Persönlichkeit, da man so herausfinden kann, welche Stärken man besitzt. Dazu findet man oft heraus, wie man mit Stress- und Drucksituationen umgeht sowie spontan handelt.

Tageszusammenfassung

Wir haben heute Nudeln, Scones, Zopf und Brot selber gemacht. Die frischen Nudeln gab es abends zusammen mit einer Zitronensauce. Zusätzlich haben wir heute zwei mal Delfine gesehen und dazu hatten wir noch einen sehr produktiven Deutschunterricht. Zusammenfassend ein sehr schöner Tag auf dem Nordatlantik.

Date: 13.02.2024
Position: Isla de Providencia, Columbia
Etmal: 0 nm
Total: 6602 nm
Ship: Regina Maris

The bus drive 

At 12:00 the first 20 people went with a bus with 12 seats to the beach, the drive was 20 minutes long. After the bus was back at the port the last 20 people, including me, were taken to the beach. Juhu we are there!

Swimming

We went swimming a lot today at the wonderful beach. The water had the perfect temperature, the sand was really soft and it was almost white just like snow, it was really beautiful. But back to the water, there was a lot of sea grass and it was not that clear, but that doesn’t mean it was bad, we used it to our advantage and dove near another person to scare them.

The sea grass also had a function; starting a fight by throwing it at other people. Another thing we did is, jumping and doing backflips from other peoples hands. I myself did two backflips! That was so cool.

But the best thing is that some tried to do a backflip so they had to overcome a fear and I respect that very much. So all in all a perfect experience today. 

Beach time  

This beach was amazing! There was a swing hanging from a palm tree into the water. This swing is just like on the instagram posts that you are jealous of and we had it in real life! Some of us were swinging on it for two hours.

You could also chill in the hammocks and take a nap, one thing I did. I ordered me a virgin Pina colada and got myself comfortable in one of them. That was very relaxing. The virgin cocktails were also very good. 

Party time

The beach bar had a live music band for us organized so we had some traditional music and afterwards there was a rapper that rapped really good. The vibe was amazing! 

Oh no the bus is here, 20 people have to go. But the music keeps on playing and we keep on dancing, dancing, dancing.
After maybe one hour the bus was there to pick the rest of us up. Sadly we had to leave the wonderful Island called Providencia. 

P.S.: Luis: Hab‘ euch alle lieb und Geburtstage werde ich leider alle vergessen 🙂

Datum: 04.01.2024
Position: Santa Marta, Kolumbien
Etmal: 0 nm
Total: 5776 nm
Schiff: Regina Maris

Ocean College ist eine Reise, die einem viele Möglichkeiten der Veränderung an einem selber bietet. So wäre es zum Beispiel eine Sache, die täglichen Routinen und Strukturen, die man sich selber einteilt, ach umzusetzen. Aber eine andere von außen sichtlichere Veränderung wären die experimentellen Haarschnitte, die hier regelmäßig entstehen.

Viele Schüler:inne haben heute neue Frisuren in Kolumbien bekommen, da gibt es von Irokesen bis mullet alles. Die Mädchen haben natürlich komplett übertrieben und sich die Haare sogar bis zu den Schultern abgeschnitten.

Es ist nichts Neues, dass immer wieder neue Frisuren entstehen, denn wie aus ehemaligen Tagesberichten zu entnehmen ist, passiert es immer mal wieder, dass plötzlich Schüler/innen mit einem BuzzCut vor dir stehen.

Gemeinschaft

Das erste mal Haare schneiden war mit allen und hat richtig zusammengeschweißt. Fast alle Jungs haben mitgemacht und sind deswegen enger zusammengewachsen. Natürlich war es am Anfang sehr ungewohnt, da alle gleich aussahen. Daran hat man sich aber schnell gewöhnt.

Die Mädchengruppe ist relativ schnell nachgezogen und hat sich auch getraut, ihre Spitzen zu schneiden. Da sind zwei Zentimeter auf einmal viel :).

Natürlich gab es auch Ausnahmen, die sich andere Frisuren geschnitten haben, wie einen undercut oder zum Beispiel einen mullet.

Zweite Runde

Die ersten Veränderungen der Frisuren auf Kolumbien gab es gestern mit einem Besuch beim Barber Shop während des Landganges einer Jungsgruppe. Gestern Abend wurde dann ein Irokese geschnitten, der heute lila gefärbt wurde.

Auch haben viele Mädchen ihre Haare bis zur Schulter geschnitten, was echt gut aussieht.
Heute war der nächste Besuch beim Barber Shop mit meiner Gruppe. Die Jungs haben sich ihre Seiten nachgeschnitten. Es war zwar nicht so eine krasse Veränderung, aber man sieht den Unterschied deutlich.

Der heutige Besuch beim Friseur war definitiv das Highlight des Tages. Einige Mädchen haben sich die Haare auch teilweise oder ganz gefärbt.

Psyche

Die neuen Frisuren haben sich natürlich auch auf die Psyche ausgewirkt: Manche Personen sind selbstbewusster geworden. Natürlich ist es am Anfang ungewohnt, aber über lange Zeit fühlt es sich besonders an. Und eine Sache, die man lernt, ist, dass man sich nach einem neuen Schnitt mega gut fühlt.

Also überlegt euch mal, welche ausgefallene Frisur ihr euch als nächstes schneiden lasst. Außerdem könnt ihr ja mal raten, wann die nächste Runde schneiden ansteht.

PS: Luis: All eure Briefe sind heute angekommen! Sind mega und ich vermisse euch alle!

Date: 02.12.2023
Geographical Position: 24°58.6’N 018°10.1’W
Etmal: 155
Total: 2071

Decoration for Christmas

Yesterday we started decorating for Christmas. One crew member had the idea to start with the messroom.

The decoration in there looks very beautiful; we have Christmas lights, lametta, and Christmas balls. All the colors are reminding me of Christmas.

The Christmas lights have something American, but that’s cool. After that, some kids had started decorating their cabins, for example, cabins 7 and 8.

I would say that cabin 7 has the best Christmas decoration, and they have Joshi the elf as the most important part of the Christmas decoration in this cabin.

But the most beautiful place under the deck is the ice cream hallway. It’s a small hallway with three cabins. There are Christmas lights, but not like in the messroom; there are many more of them hanging around. This hallway is shining very brightly and looks cozy.

The crew is also very excited for Christmas, so some of them are wearing Christmas hats. I also bought some Christmas stuff in the last harbor.

The Christmas atmosphere is here.

We already baked some Christmas cookies, and the music has also changed to Christmas music.

But it’s a little bit weird for us because it doesn’t feel like Christmas since we’re having almost 30°C every day. On some days it is over 30°C, so it is definitely not like in Germany. We are all wearing shorts and a short T-shirt. It is so hot, and I have not been in a hot region in the wintertime before.

So it is even more awkward. And it is funny because we also have planned a lot of Christmas baking, but I am not sure if our cook will survive this stress.

We are also making Christmas music every afternoon, and that is the perfect end for the day.

First Advent, elves and Advent calendars

The best thing is that tomorrow is the first Advent; I think this will be very funny. Another thing is that the galley crew is turning into Christmas elves.

Everybody is excited about their Advent calendars; there are many kinds of those. Some have Advent calendars with chocolate, and some with letters from home, so it’s every day like being at home with your loved ones. As the weather turns warmer, so do our hearts.

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Christmas counter: 19

Lasse: Alles Gute zum Geburtstag, Mama, habe Dich lieb!

Julius: Alles Gute zum Geburtstag, Papa 🥳🎂, hab‘ Dich lieb!