Margaux

Our cook Rainer

Date: 15th of February .2024
Geographical Position: 15°59.0′ N 81°45.6′ W
Etmal: 129 nm
Total: 6825 nm
Ship: Regina Maris

After our old cook Jürgen left us in Aruba a couple of weeks ago we had to cook by ourselves for some days. But now, after the three weeks in Costa Rica, Rainer is our new cook on board. Last week he already prepared many tasty meals for us.

Introduction

Rainer was born in Leipzig. Later, he was chef there in different hotels and restaurants. Also, he worked as a cook on a Unique-Katamaran, which just exists six times in the whole world and is still cooking at different events in Germany and Greece and for many years he worked in Munich in some restaurants too.

Der neue Koch Rainer.

But why the Reggie?

He entered the Reggie because he saw this wonderful and amazing ship for the first time during the „Kieler Woche“ where he met the owners Uschi and Martin. There he prepared a delicious meal for them and so they recommended Rainer for our journey. He will stay with us until Amsterdam. So far, we have a very positive impression of him.

I think Rainer is a competent cook and he can manage the kitchen. His food is always delicious and so far, we all liked what he cooked. I am excited for the last two months with him and I’m sure it will be a great time with good meals.

Today

Today was just a normal day at sea. The only special event was: Max and Lasse, our professional fishing duo, caught a fish. Just a small tuna, but they are really proud of it. Rainer already prepared the fish for dinner and we all were really impressed. Except for that we exchanged one sail because it was ripped and had a physics lesson in school.

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Sterne im Himmel und im Wasser

Datum: 06.01.2024
Geographische Position: 10°09.2′ N 77°50.0′ W
Etmal: 216 nm
Total: 6040 nm
Schiff: Regina Maris

Sternenhimmel

Auf Watch

Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es kein sehr erfreuliches Gefühl ist, 00:30 nachts geweckt zu werden. Doch es gibt einige wundervolle Naturschauspiele, die die Nacht für uns bereithält und die den vierstündigen Aufenthalt auf dem Poopdeck versüßen. Heute werde ich euch zwei davon vorstellen:

Die Sterne

Wenn es nicht bewölkt ist, sind sie in den meisten Nächten gut und klar am Nachthimmel zu erkennen: Sterne.

In vielen Nächten haben meine Mitschüler:innen, die mit mir auf Watch sind, und ich uns einiges an neuem Wissen über sie angeeignet. Wir können nun manche Sternbilder erkennen und durch ein Buch des Schiffs, welches viele Sternbilder und wie man sie erkennt, beinhaltet, konnten wir auch etwas über die Geschichte des jeweiligen Sternbildes erfahren.

Außerdem konnten wir auch schon den Löwen ausmachen, was unseren Watch-Officer Mathieu und mich sehr gefreut hat, da das unser beider Sternzeichen ist.

Sternzeichen Löwe

Während der Atlantiküberquerung hat man anfangs unserer Watch das Sternbild Orion klar auf Portside (links) im Südosten gesehen. Über die vier Stunden wanderte er auf Starbordside (rechts) in den Nordwesten. Wer das Sternzeichen des Orion am Himmel ausmachen kann, findet auch ganz leicht den Stern Sirius.

Man muss nur eine imaginäre Linie über die drei Sterne des Gürtels ziehen und trifft dann links des Sternbildes auf einen Stern namens Sirius.

Bioluminescence

Dieses zweite Ereignis erwartet einen nicht jede Nacht und der Begriff Bioluminescence ist auch nicht allen geläufig. Bekannter ist das Phänomen für die meisten von euch vielleicht als „Leuchtalgen“.

In so manchen Watches am frühen Morgen konnte ich schon einige Male solche kurzen Leuchtpunkte am Schiffsbug in der Gischt ausmachen.

Es sah jedesmal aus, als würden sich Galaxien im Meer widerspiegeln. Wenn man also in den Himmel zu den Sternen aufschaut und dann ins Meer blickt, kommt es einem vor, als gäbe es keinen Übergang, sondern als sei alles eine großes Dunkelblaues mit Sternen, wo immer man hinsieht.

Bioluminiszenz

Ich habe mir das ganze Thema erklären lassen und versuche nun, es kurz und einfach wiederzugeben:

Manche Tiere, insbesondere jene, die im Meer leben, sind zur Luminescence fähig.

Eine bestimmte Algenart (Noctiluca Scintillans) bioluminisiert bei mechanischem Stress, wie zum Beispiel bei Wellenbruch oder der Berührung von Schiffen. Bei einer solchen komplexen Reaktion lassen Luciferase und Luciferin diese Algenart aufleuchten.

Das war nur eine vereinfachte Erklärung, die in der Praxis weitaus komplexer ist. Auch an Land gibt es Lebewesen, die diese Fähigkeit des Leuchtens besitzen, wie zum Beispiel Glühwürmchen.

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Cape Verde and Cabin Change

Date: 05.12.2023
Position: Mindelo, Cape Verde
Etmal: 211 nm
Total: 2689 nm
Ship: Regina Maris

Goodbye Bravo Watch

Tonight was the last time our Bravo watch was in action. Today, sadly, we changed the watches completely. Some people in my watch baked cake, we brought snacks and we wrote a card for our watch officer Mathieu to thank him for all the beautiful watches. It was a lovely little goodbye party. Now I am no longer in the Bravo watch. I won’t be woken up at 1:00 am; instead, I am part of the Alpha watch now, which stays awake until 1:00 am. It’s sad that I am not anymore in Bravo watch but I think being sorted into new watches is going to be a new experience and a lot of fun.

Arrival in Cape Verde & Flying Fish

Land ho! After four days at sea, finally, we spotted the Cape Verden Islands on the horizon. We did not only spot the islands but also some flying fish. Some of them landed on deck and some even slapped people in the face. Every time we find fish lying dead on deck, we have to pack them into plastic bags and freeze them so we can use them for biology lessons. If they are still alive, we can just throw them back overboard. So when I stepped out of the messroom on deck, I saw Cape Verde the first time. The water was clear and light blue and we all wanted to go swimming. Later that day, we were allowed to do exactly that. At this time it was cloudy and for me, the water looked quite cool.

Cabin Change

Something else that happened today was the cabin change. So, after a pathway presentation, Johanna showed us the list of the new constellation for the cabins and then the chaos started: All of us had to put all our belongings (which includes clothes, shoes, school stuff and all the other things we brought on this ship) into the new cabins. You can imagine that with 35 people in a tiny hallway, it got very chaotic and messy. After two hours of packing and reorganizing, most of us went swimming.

On Shore

Later that day, some students, the captain, Thomas and I went on shore to purchase fuel for our dinghy. We put on our life vests and drove to the harbour. It was really nice to drive so fast that your eyes started tearing up and one felt the wind blow through your hair. We enjoyed the beautiful view and the fact that we were driving towards the African coast. In addition, it was nice to see how happy the others were. We enjoyed it very much. For some, it was also their first time stepping onto different continent than Europe. On the way back to the Regina Maris, Michael let us drive the dinghy, and it was more difficult than expected to move the wheel. But we all managed.

It was a great day, and we had a lot of fun. Now, I am very much looking forward to the next days in Cape Verde!

P.S.:

Luisa: Happy Birthday, Leah! I hope you have a nice German birthday and come visit us in the summer so I can see you again!

Isabel: Alles Gute zum Geburtstag, Jojo!!!! Ich hoffe du hast einen schönen Tag <3

Ben: Alles Gute zum Geburtstag, Satan! Hab dich lieb!

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Nass, Nässer, Nordfrankreich

Datum: 02.11.2023
Position: Calais (Frankreich)
Etmal: 0 sm
Total: 184 sm
Schiff: Regina Maris

Minion-Invasion in Calais

Heute Vormittag hatten wir vor, uns die Stadt Calais anzuschauen. Der Plan war, uns um 10:00 Uhr im Messroom zu treffen. Als wir eine halbe Stunde zu spät das Hauptdeck betraten, mussten wir feststellen, dass das Wetter noch schlechter war, als wir dachten. Jeder, der seine Ölkleidung nicht trug, wurde zurückgeschickt, um sie anzuziehen, worüber die betreffenden Personen anschließend erleichtert waren.

Währenddessen halfen Jonna und ich (Luisa) Jakob mit der Gangway, die in der Nacht hochgeklappt werden musste, um am Schiff zu bleiben. Als wir schließlich alle in neongelben Kapuzenjacken, die uns laut Franka wie eine Invasion von Minions aussehen ließen, loszogen, mussten wir zwar keinen Menschen, aber vielen Wasserpfützen ausweichen. Wenn man nicht ausweichen wollte, sprang man einfach in die Pfützen und bespritzte die anderen, die ohnehin schon nass waren.

Unser Weg führte zunächst einen Hügel hinauf zu einem Leuchtturm, wo Ben nach allen „French Guys“ rief. Damit meinte er alle, die Französisch lernen, und es kam ein lautes „Liberté“, also „Freiheit“, als Antwort. Ein Französisch sprechender Minion las dann einen Infotext vor, den ein anderer übersetzte. Wer das jeweils war, war jedoch nicht immer einfach herauszufinden, da wir alle bis auf die Nasenspitzen in unsere Jacken eingemummelt waren. Das gleiche Spektakel spielte sich auch bei einem alten Telegraphenturm aus dem Zweiten Weltkrieg, einer Kirche und einem Kunstmuseum ab. Ehrlich gesagt, hörte ich immer weniger zu, da der laute Wind und der starke Regen es schwierig machten, zuzuhören, aber andererseits auch eine schöne Ablenkung waren. So betrachtete ich die einzelnen Windböen sehr genau und analysierte sie.

Als wir gegen diese Böen ankämpfen mussten, schauten uns die wenigen Passanten merkwürdig an und immer wieder sah man Menschen aus den Fenstern, die uns beobachteten. Wahrscheinlich wunderten sie sich, was diese seltsame Gruppe bei eisiger Kälte draußen zu suchen hatte. Meine Taktik, um die Kälte zu vertreiben und gegen den Wind anzukämpfen, waren Weihnachtslieder. Franka, Kris, Fee (Lilia) und ich gingen Hand in Hand, triefend nass und sangen „In der Weihnachtsbäckerei“, auf dem Weg zu einem Supermarkt. Dieser wurde von allen 36 Schüler:innen und drei Lehrer:innen gestürmt, um die Süßigkeitenregale zu plündern.

Hungrige Minions! Auf dem Rückweg zum Schiff öffneten sich auf wundersame Weise bereits die ersten Packungen mit Gebäck. Trotz der acht Schichten, die ich trug, begann ich zu frieren. Daher war ich sehr erleichtert, als wir uns schließlich alle in den Messroom drängten.

Nachmittag

Zurück auf dem Schiff haben wir uns erst einmal aufgewärmt. Da es bereits 12:45 Uhr war, gab es Mittagessen. Heute gab es Kartoffelpüree mit Gemüsesauce. Danach hatten wir etwas Freizeit, in der sich alle ausruhten. Viele legten sich einfach in der Messe auf die Sitzbänke und schliefen. Ella und ich malten noch mit meinen Aquarellfarben und es entstanden schöne Bilder.

Einige schrieben Tagebuch und es wurde viel Wizard gespielt. Um 18:00 Uhr trafen wir uns, um unsere drei Pathways Economic, Media und Science zu besprechen. Für die halbjährige Segelreise habe ich letzteres gewählt. Unser Leiter im Pathway ist Ben und er hat die drei Hauptthemen mit uns besprochen: Secci Disc, Beach-Clean-up und Mikroplastik-Strandkartierung.

Die Secci Disc ist eine einfache Konstruktion aus einer schwimmenden Scheibe und einem Gewicht, die den Phytoplanktongehalt im Wasser messen kann. Die Daten können dann in eine App eingetragen und verglichen werden. Diese Messungen werden wir auf unserer Reise mehrmals durchführen.

Beach-Cleanups werden wir voraussichtlich auch öfter machen. Dabei nehmen wir uns einen Teil des Strandes vor und sammeln den Müll auf. Wir werden auch versuchen, die einzelnen Plastikteile zu identifizieren und anhand einer Tabelle herauszufinden, um welche Art von Plastik es sich handelt.

Die Microplastik-Strandkartierung wird ähnlich ablaufen: Man nimmt sich einen Quadratmeter Strand vor und siebt ihn mit verschiedenen Aufsätzen durch. Danach ordnet man die einzelnen Plastikteile in eine von fünf Gruppen ein. Auch diesen Prozess werden wir vermutlich mehrmals durchführen.

Zum Abendessen gab es Salat und Brot mit Tomatenbutter und wir ließen den Abend mit Wizard und anderen Spielen ausklingen.

P.S.:

Luisa: An die England-Leute: Wir haben in der Nacht eine Fähre von Calais nach Dover fahren sehen und es ist wirklich cool, Calais auch einmal bei Tageslicht zu sehen! An die Paris-Gang: Ich habe es endlich wieder nach Frankreich geschafft!!!!!!

Anna: Melissa, alles Gute zum Geburtstag!!

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