Darja

A normal day of freestyle on the Regina Maris

Date: 03.04.2024
Position: Horta, Azores
Etmal: 0 nm
Total: 10496 nm
Ship: Regina Maris
 
We had planned a lot of land program for our time on the Azores, but just as the past five and a half months have taught us, not everything comes as planned. We wanted to do a bike tour over Faial and wander up to the volcano Pico. The problem – the windy, rainy and stormy, in other words very unsteady weather which accompanies us already over a week here in Horta and is the reason that we have to change our plans from day to day. But who would we be, if we would not find other things to make us a beautiful time and do not get bored? 

A normal morning

Our day started as usual with breakfast and the daily duties that must be done. Those were followed by the Silent Hour, we still had to do from Sunday. Due to the past days, we were all really tired, why we enjoyed an hour of peace. After that we had a “psychology on board” practice with Johanna. 

Workshop time

For the rest of the morning our teachers had planned another workshop. It already started quite funny with a verbal argument that showed us a realistic example and caught our attention. Today’s topic was violent free communication. We learned about the differences between violent and violent free communication as well as about the communication model by Rosenberg.

It sustains of four steps: 1 observation – 2 feeling – 3 need – 4 request. During the workshop we got an introduction into the single steps and learned exactly how they work and what is important while using them. All in all, it was interesting and even tough a lot of us had already some knowledge everyone learned something new. There was a quote that summarises the workshop in my opinion quite good and stayed in my mind:
 
“All violence is the result of people that make themselves believe that their hurt is caused by others and that those have to be punished for that.” – Rosenberg 

Evening Preparations

For the evening was a get-together with the students from the High Seas High School planned. After they already saw our Reggie on Cuba and we just missed each other on Bermuda, we were all looking forward to finally see their ship, the Gulden Leeuw. Many people need a lot of food, that’s why the preparations were already going on. Our galley duty had the chance to help the High Seas out in their galley and could make an interesting new experience.

We were in charge for some salads and the dessert, therefore some stayed at the Reggie to finish the preparations while the rest went into the Museu da Fábrica da Baleia de Porto Pim, an old whale oil fabric, here in Horta. They reported that it was interesting, and they could learn more about whaling history.

Surprise, surprise

Afterwards, almost everyone of us went directly over to the Gulden Leeuw, but our time there was short. Suddenly, their mooring lines whipped and all OCs had to quickly leave the ship. They already had a lot of problems to secure their ship to shore and about 10 mooring lines whipped in the past days, so they had none left. That is why they directly needed to leave the harbor to go for anker. We could just save some food that we carried in the stormy weather to our Reggie. Even cinnamon buns could be evacuated.

For what do you need plans when you can freestyle

Plans change fast, something we definitely learned on this journey. The planned get-together with the High Seas turned quickly into an improvised dinner alone on the Reggie. Back on our ship we looked what we could make out of the food we managed to save. To pass the time we watched the animation movie to the book “Old Man and the Sea” we read in the English lessons.

During that we filled a whole table with burger buns, the galley started to fry the patties and we cut tomatoes, cucumbers and onions while watching. In the time of 20 minutes, we free-styled to create a dinner.

In the past five and a half months we got really good at being flexible and finding creative ways to solve problems. It was a surprising and a bit chaotic turning of the evening, but that is how our ships life is like and as you can see not just on our ship. At the end we were all sitting happy together, ate and laughed. The rest of the evening was relaxed and some dared to leave for a short walk out in the storm.
 
Greetings: Ganz viel Liebe an alle zuhause <33 Ich freue mich schon, euch alle bald endlich wieder drücken zu können!

Anbei noch ein schöner Zeitungsartikel über unseren neuen Bordarzt Christian:

https://www.hna.de/kassel/schiffsarzt-wartet-auf-azorenhoch-92984458.html

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Wie ein fremder Ort zu einem Zuhause wurde

Datum: 29.02.2024
Geographische Position: 26°12.3′ N 078°05.6′ W
Etmal: 100 nm
Total: 7831 nm
Schiff: Regina Maris

Ich kann mich noch ziemlich genau an den Tag vor etwas mehr als vier Monaten erinnern, als mein vorheriger Alltag von jetzt auf gleich umgeworfen wurde und dieses einzigartige Abenteuer begonnen hat.

Zugegeben, dieser Tag hat mich in vielerlei Hinsicht überfordert und ich wusste überhaupt nicht mehr, wohin mit all den neuen Eindrücken. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich umgesehen und mich gefragt: „Das soll meine Familie und mein neues Zuhause für sechs Monate sein? Wie?“.

Die ersten Wochen danach waren voll gepackt mit neuen Erlebnissen und Erfahrungen. Dennoch kamen hin und wieder Zweifel auf, worauf man sich denn hier eigentlich eingelassen habe, dicht gefolgt von der leisen Angst, dass die kommenden Monate genauso werden würden. Was soll ich sagen, seitdem hat sich definitiv so einiges geändert.

Messroom – mehr als nur mess

Wenn ich mich zurück an meine Ankunft auf der Reggie erinnere, ist insbesondere der Moment, in dem ich das erste mal den Messroom betrete und die Treppen runter in den Flur laufe, sehr präsent. Natürlich hatte man mal das ein oder andere Bild gesehen, doch selbst da zu sein, war nochmal etwas völlig Anderes.

Der 21.10. war ein sehr bewölkter und regnerischer Tag, was vielleicht dazu beitrug, dass mir der mit lauter aufgeregten Teenagern vollgestopfte Messroom in den ersten Momenten ganz besonders dunkel und eng vorkam.

Mittlerweile ist er alles andere als das. Er wurde zu dem Ort, der einem während der Seekrankheit einen den Umständen entsprechenden gemütlichen Platz zum Schlafen bot, an dessen Tischen man endlose Abende mit Spielen verbracht, interessante Gespräche beim Essen oder schon die ein oder anderen hitzigen Kämpfe um das letzte Stück Kuchen geführt hat.

Jetzt ist er für mich der gemütliche, wenn auch hin und wieder laute sowie etwas chaotische Raum, in dem wir alle zusammen kommen. Es ist der Ort, an dem man immer jemanden findet, mit dem man Zeit verbringen kann und der durch unser Lachen erhellt wird. Das Herzstück unseres schwimmenden Zuhauses.

Von leeren Wänden zum Wohlfühlort

Nicht nur meine Sicht auf den Messroom hat sich seit Beginn der Reise verändert, auch der Blick auf unsere Kabinen. Ich habe noch ziemlich genau das Bild vor Augen, wie meine große Reisetasche den gesamten Boden der Kabine einnahm und ich Mühe hatte, einen kleinen Fleck Boden zu finden, um mich zum Ausräumen meiner Sachen hinstellen zu können.

Ganz zu schweigen von der Frage, wo das, was ich da ausräumte, überhaupt hin sollte. Als ich an diesem Abend irgendwann in meinem neuen Bett lag, war ich zwar heilfroh, alles halbwegs irgendwo hingequetscht zu haben doch das Gefühl, so richtig angekommen zu sein, blieb aus.

Dies änderte sich ebenfalls schneller als gedacht. Alles hat mittlerweile seinen Platz gefunden, man erkennt an der Einrichtung, wer da wohnt und auf magische Weise sind sogar leere Stellen unter den Betten oder im Regal entstanden.

Mit der Zeit wurden die Kabinen zu unseren Zimmern, die durch nächtliche Gespräche erfüllt wurden, die Betten zu unserem kleinen Stück Privatsphäre und der Flur vom Durchgang zum Ort abendlicher Zahnputzpartys. 

Unser schwimmendes Haus

Dass wir das Schiff vermissen, sobald wir nicht mehr da sind, wurde besonders während und nach der Zeit in Costa Rica deutlich. So schön die dortigen Erlebnisse, der Pura Vida Lifestyle und die Bewegungsfreiheit von über 50 Metern auch waren, sehnten sich viele bereits nach kurzer Zeit zurück zur Reggie.

Man wollte wieder in seinem Bett schlafen, sein Abendessen auf seinem Lieblingsplatz essen und in der gewohnten Dusche duschen. Wie stark ich unser Schiff vermisst hatte und wie sehr es zu unserem festen Lebensort geworden war, realisierte ich besonders bei unserer Wiederankunft nach den drei Wochen Landprogramm.

Schon auf der Rückreise stieg von Minute zu Minute die Euphorie und als wir dann wieder an Bord ankamen, setzte ein Gefühl von „nach Hause kommen“ ein. Ganz ähnlich, wie wenn man nach einem Urlaub wieder zurück nach Hause kommt und das erste mal durch die Haustür geht. Alles ist einem bekannt und fühlt sich gewohnt an. Genauso erging es uns und ich denke, dass das schon sehr für sich spricht.

Eine zweite Familie

Doch nicht nur das Schiff allein hat zu diesem Gefühl beigetragen. Auch die Freude, unsere Crew endlich wieder zu sehen, war groß und hat deutlich gezeigt, wie sehr sie uns ans Herz gewachsen ist. Ein Schiff wird durch die Menschen, die darauf leben, ausgemacht.

Zwar hatte ich vor der Reise immer wieder gehört oder gelesen, dass man als eine Ocean College Familie wiederkommt, aber ich gebe ehrlich zu, dass ich das insbesondere vor der Reise und in den ersten Tagen mehr für eine Floskel gehalten habe.

Nun, vier Monate später, fällt mir keine passendere Beschreibung ein. Es sind nicht unbedingt die Menschen, die man sich ausgesucht hat, aber es sind die, auf die man sich immer verlassen kann und die man lieben sowie schätzen gelernt hat. Egal, was noch Augenblicke zuvor geschehen ist, sobald es drauf ankommt, ist man bedingungslos füreinander da. Dafür gibt es kein besseres Wort als Familie.

Vom Unbekannten zum Zuhause

So wurden 45 einander unbekannte Leute zu einer Familie und die tagsüber herrschende Weite des Horizonts und die nächtliche einzig durch Mond und Sterne erleuchtete Dunkelheit zur Konstanten, das Geräusch der Wellen und das Gefühl des Windes zur Normalität, jeden Tag woanders sein zur Routine. Die Unsicherheit zu Beginn zu einem Gefühl von Freiheit und Weite. Und letztendlich, das zunächst so fremde Schiff zu unserem Zuhause.

Über heute

Heute haben wir den North West Providence Channel südlich der Little Bahama Bank durchquert. Dabei hat uns der Wind leider im Stich gelassen, weshalb wir unter Maschine unseren Ankerplatz vor Mores Island (Bahamas) anlaufen mussten. Dort warten wir auf besseren Wind, um unsere Reise Richtung Bermuda fortzusetzen.

Im Chemieunterricht mit Ben haben wir uns heute mit der alkoholischen Gärung beschäftigt. Der Tag endete mit „Der Fluch der Karibik“, welchen wir im Sinne des Deutschunterrichts gemeinsam geschaut haben und danach freute sich jeder über die Möglichkeit, am nächsten Morgen ausschlafen zu können 🙂

Grüße:

Darja: Ich hab‘ euch alle ganz doll lieb, fühlt euch gedrückt und bis bald ⭐️ Ganz viel Spaß beim Ball!

Jakob: Liebe Grüße an meine Mutti! Mir geht’s gut und ich hab‘ Dich lieb.

Mascha: Ganz liebe Grüße an meine Family und meine Schwester. Drückt Oki ganz doll!

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Pura Vida – Vacationfeelings

Date: 23.01.2024
Position: Jacó
Etmal: 0 nm
Total: 6325 nm
Ship: Regina Maris

Since our time in Costa Rica has begun, our teachers are on vacation and enjoying their time off duty. But it’s not just them getting the feeling of relaxation. Our arrival in Costa Rica also changed for us some things, that make it feel like a holiday. 

A lot of sleep

Since our sleep on board is very scheduled and often a little bit shorter because of the watches, we now have the opportunity to catch up on some. To lay in the big beds of our hostel with fresh sheets and, exceptionally, without stuff stored next to your feet is really nice. It can definitely be said that most of us haven’t slept that much per night since our life on the Reggie started, so we all enjoy it. 

No galley duty

Usually on board we would have galley duty that is responsible for meal cooking, giving out the food and tidying up afterwards, but here we have the luxury that nobody needs to stand in the kitchen the whole day to prepare the food and clean the dishes. Especially in the first days, it was really unfamiliar to not have someone from us giving out the food. It really feels like being on vacation in a hotel. 

No cleaning needed

Not just the dishes have to be cleaned, also our rooms and our whole living space are cleaned for us. After over 90 days of daily cleaning in the watches or the big deep-cleans every week, that’s the first time since months for us to have days without touching at least one rag. 

Dinner in Costa Rica

Showering – more than three minutes every three days or less

Another nice thing we have in our hostel are the private bathrooms every room has and additionally some outdoor showers. It really makes a difference to not share showers with 45 other people.

Definitely the biggest advantage of that is that the water we use is not limited and you don’t have to fear that water restrictions are enacted exactly on your shower day. The possibility to shower whenever you want and as long as you want is something we really learned to appreciate after 3 months on board.

Also, I put forward the theory that since the beginning of the journey, we all have not been as clean as now, because of this opportunity and the amount of time we spent swimming in the pool or the ocean. 

Laundry day, but different

When already talking about cleanliness, I would say that our laundry also hasn’t been as clean as now since weeks after our laundry day here.

Yesterday we all got a bag that we could fill with our dirty clothes and the spanish school organized the washing for us. Our clothes came back today – dry, perfectly smelling, folded and without any losses (because on the Reggie something would have gone over board while hanging on the poop deck).

A big service we learned to appreciate after many stressful laundry days on board. By now, we know how hard it can be to manage to get everything washed and hung up while living your every daily life. 

Living the Costa Rican dream

Of course, we have already quite full days with surfing lessons and spanish classes, but all the time we have in between is free time and can be used by us for whatever we want.

Personally, that is the biggest reason why it feels like holiday for me. I really enjoy being able to just decide by myself what I want to do and to don’t have tasks or obligations that must be fulfilled. It is really nice to just follow your own interests whether that is exploring the city, eating ice cream, going for a swim or relaxing next to the pool.

And honestly, who wouldn’t feel like being on vacation with beautiful beaches, palm trees, fresh fruits and incredible sunsets?
Pura Vida 🙂

P.S.: Ganz liebe Grüße an meine Familie und Freunde zuhause, ganz besonders an David. Ich denke ganz doll an euch <3 Hab euch lieb und fühlt euch gedrückt !! ~⭐️

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Unser Kapitän Nr. 1 – Michael

Datum: 19.12.2023
Geographische Position: 13° 19.9’N 051° 45.1’W
Etmal: 194 nm
Total: 4466 nm
Schiff: Regina Maris

Nicht nur unsere Atlantiküberquerung neigt sich bald dem Ende zu, sondern auch die Zeit mit unserem 1. Kapitän Michael, der uns seit Tag 1 nun schon knappe zwei Monate begleitet und uns in der Karibik verlassen wird. Als Rückblick auf die gemeinsame Zeit hat er sich netterweise interviewen lassen und ein paar Fragen beantwortet. 

Captain on Regina Maris

Kannst du dich kurz mit ein paar Fakten über dich vorstellen?

34 Jahre alt, seit 17 Jahren beruflich am Segeln, 4. Reise mit Ocean College, 2. Reise als Captain mit Ocean College und eine Frau, die auch gerne segelt. 

Was ist deine größte Stärke?

Ruhig zu bleiben in so gut wie allen Situationen und sehr entscheidungsfähig sein, also Entscheidungen, die die Arbeit betreffen, schnell und zielorientiert zu treffen. 

Was ist dein Lieblingsort auf der Regina Maris?

Im Jibboom zu sein, aber auch gerne auf der Rah beim Segeln.

Was ist deine liebste Aufgabe als Captain?

Es gibt nicht eine Aufgabe. Es ist die Zusammenkunft von allen Aufgaben. Man kann Kapitän sein mit dem Amt eines Bürgermeisters vergleichen. Ich sorge gerne dafür, alles so zu organisieren, dass es an Bord so gut läuft wie bei einer geölten Maschine. Das schließt auch nicht so spaßige Dinge mit ein, deren Erledigung aber genau zu diesem Ziel führt. Wichtiger Bestandteil dessen ist vor allem meine Besatzung, denn ohne die bringe ich es als Captain nicht weit. 

Du hast bereits erwähnt, dass das nicht deine erste Ocean College Reise ist, die du begleitest. Warum hast du dich dazu entschieden, wieder mitzufahren?

Ich liebe den Hintergrund des Projektes und arbeite gerne mit Jugendlichen. Ich bringe euch gerne bei, wie man auf traditionelle Art reisen kann. Außerdem inspiriere ich euch gerne und hoffe, dass mir das gelingt. 

Könntest du dir vorstellen, in Zukunft wieder eine Ocean College Reise zu begleiten?

Ja, absolut, wenn mein anderer Job und meine Zukunftspläne es zulassen. 

Kannst du mir einen Satz nennen, für den du auf dieser Reise bekannt geworden bist?

„It depends …“ oder auch „I hear Push-Ups.“. 

Wie würdest du unsere Gruppe in einem Satz beschreiben?

Doppelt gemoppelt hält besser. 

Was war dein lustigstes Erlebnis mit uns?

Es gab viele, aber ich glaube tatsächlich dein Lach-Heulen im Steuerhaus. 
(Erklärung der Situation: Ich war SEHR seekrank und musste meinen Tagesbericht schreiben, während ich kurz davor war, ganz viel Schokokuchen zu erbrechen, was zu leichter Verzweiflung meinerseits geführt hat. Michael hat mich dann gemeinsam mit meinem „Safety-Bucket“ (liebevoller Name meines Kotzeimers) und meinem Laptop mit ins Steuerhaus genommen, wo ich sehr viel Zeit halb lachend, halb weinend und damit alle anderen amüsierend, verbracht habe. Laut ihm habe ich so gewirkt als wäre Hasch im Schokokuchen gewesen.)

Was war für dich die größte Herausforderung von Amsterdam bis jetzt zur Atlantiküberquerung?

Der englische Kanal und mehrere Orkantiefs. 

Hattest du ein Ziel, wie zum Beispiel etwas, das du uns mitgeben wolltest, für diese Reise? Wenn ja, hast du dieses erreicht?

Euch Selbstständigkeit beibringen.
Michael zu Lenara: „Habe ich das erreicht?“
Lenara: „In einem gewissen Maß, aber zum Teil müssen wir uns noch selbst an die Nase fassen und nachdenken.“

Gab es einen schönsten Moment für dich auf dieser Reise?

Der Moment als wir ENDLICH segeln konnten und die Maschine ausstellen konnten. 

Vielen lieben Dank an Michael für das Interview!

Ich denke, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass die Zeit mit Michael sehr prägend war und wir viel von ihm lernen konnten. Sein kommender Abschied symbolisiert für uns einen großen Abschnitt der Reise, da er uns mehr als deutlich vor Augen führt, dass bereits ein Drittel der Reise vergangen ist sowie das wir uns alle schon sehr an den Bordalltag mit ihm gewöhnt haben und es schwer vorstellbar ist, dass er uns bald nicht mehr begleiten wird.

Wir schauen gespannt auf das, was noch kommt und freuen uns darüber, dass zumindest für uns die Reise noch weiter geht. Eins ist sicher: Michael wird uns als 1. Kapitän unserer Reise ganz besonders in Erinnerung bleiben. 

Vielen Dank für die gemeinsame Zeit, wir werden dich vermissen! 

PS: Ganz liebe Grüße an meine Familie und alle meine Freunde! Fühlt euch ganz doll gedrückt und frohe Weihnachten 🙂 D ~ Ich liebe dich <3

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Routine on board

Date: 16.11.2023
Geographical Position: 47°39.639N 005°19.117W
Nautical Position: Bay of Biscay
Etmal: 71nm
Total: 534nm
Ship: ReginaMaris

Leaving personal routines behind

As you can imagine, life on a sailingship looks quite different compared to our daily routines we all had at home just a month ago. From one moment to another everything changed for us and we are still getting used to it.

Already after a few days we all quickly realised that we would have to leave a lot of our personal routines and habits behind. In general, that includes our whole lifestyle.

Since the start of our life on the Regina Maris, we are no longer waking up by our alarm clocks, getting ready for our way to school, following our hobbies in the afternoon and eating dinner with our family. The beautiful thing about that is that it is exactly why we are all here.

But beside the obvious changes, also little things changed. A lot of us had a bed time routine. For example, some of us did sports or read a book every evening. Now we are often too tired for that or there is no time left, but instead we often find some time during the day for it.

At least if we are in the harbour. When we are on the nautical watchsystem (you can read up how it works in an earlier daily report) that may also change. That is also a factor that makes an evening routine difficult, because it is not always evening when you go to bed.

Flexibility and compromises

Personally, I think, that being flexible is the key, because almost everything on a ship is planned, but nothing is guaranteed. “Plans are made to make Neptune smile“ is a real motto here. Weatherconditions, unexpected events and problems that must be solved are the planners of our day.

For example, when we left Îled’Ouessantto we wanted to pass south of the island which is normally a shortcut, but the current turned against us faster than expected, so we had to take the long way around which was 20miles (37km) longer. That happens and we are learning to accept that.

Another perfect example which shows that making compromises is unavoidable is everything that has to do with water consumption. Showering is just possible 3 minutes per day and when we really have to save water, like now, not even that is allowed. I think some of us are going to create new records for the longest no showerperiod or the greasiest hair.

Also, I believe that almost everyone has given up his or her skincare routine by now. You are happy when you get yourself up to brush your teeth. That all leads us to really appreciate water and by now we know that washing your hair when everything you want to do is laundry or have water to wash the dishes goes not without saying.

Schülergruppe an der Reling

Creating new routines

Leaving routines behind also has a positive side. It gave us the ability to create new routines which helps especially those people who are missing something steady, like me. In my opinion a cool thing developed: Most of us started to keep diary in our daily book.

Everyone has its own way how to do it but often we are sitting together and all are busy with it. I would have never done that at home but here it helps me a lot. It is interesting to take some time to reflect the day and look at it from another perspective. Now I can also imagine continuing it after the journey.

Boardroutines

Now I wrote a lot about leaving routines behind and creating new ones, but we also have some board routines. There are a few things that are scheduled. Once we are in our nautical watchsystem and starting with our school lessons, we should have at least kind of a daily routine. Especially for me this is going to make it a lot easier, because I really miss to have a sort of planned day and to know what to expect.

Sonnenuntergang

Sunday routines

Further, every Sunday we have the so called happy hour which means deep clean as a weekly routine. We are still working on taking only a hour for cleaning, but we are getting there. Additionally, there is the auction of the lost&found box where you can buy back your lost stuff from the past week. It is always a lot of fun with Thomas, our projectleader, as moderator and we are really enjoying it.

The Sunday evening always ends with a silent hour. We are all gathering in the messroom and filling out the weekly reflection in our Ocean College daily books. Just as keeping diary this helps to think about the new things we learned, the problems we faced, the experiences we made and to get an idea about our feelings in this very special time.

Schüler arbeiten an Deck

Happy with our new lifestyle

All in all, I think that even though it is sometimes complicated and a bit messy, we are all trying our best to get along with the changes of our lifestyle. For every day passing by we are getting more and more used to
life on our ship and our new daily routines. Of course, to make those experiences even when they
make us struggle is sometimes interesting and fun! I am really proud of all of us enjoying this once in a lifetime experience.

Greetings:

Franka: Alles Gute zum Geburtstag Opa!

Darja: Ich habe euch alle lieb und freu’mich, bald wieder mit euch zu sprechen! Passt auf euch auf und drückt Honey und Pluto ganz fest <3

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First Deep Clean and Free Shore Leave

Date: 24.10.2023
Location: Scheveningen Harbour, Netherlands
Distance Traveled: 27 nm (total distance)

Cleaning, cleaning, cleaning!

Right after breakfast, we started the day with the first deep clean of our beloved Queen of the Oceans. The watch teams had to clean various areas of the ship. At some point, we just started helping wherever it was needed.

A little bit of chaos

Alpha Watch began by cleaning the heads (toilets) and showers. It all started a bit chaotically because we couldn’t find the cleaning agents and towels at first and weren’t sure how to start. Finally, after a little while, we figured it out. Even though some of us were really shocked by how much hair and dirt can collect in the drain, we managed to complete the task.

It’s mopping time

At the same time, Bravo Watch was trying to clean the mess room, but they had some trouble getting everyone to move out so they could mop the floor. Finally, it was „mopping time“ (and yes, we had a good laugh about that quote from Thomas). Meanwhile, Charlie Watch was busy cleaning the deck. One thing is certain: they did a fantastic job, even if they did shower everyone who went out of the front door while cleaning the Poop Deck (the deck at the back of the ship). From our perspective, everyone did an excellent job, and we are very proud of ourselves!

First free shore leave in The Hague

After lunch, Thomas announced that we were going to have our first free shore leave today. We were all very excited to have the chance to explore The Hague on our own, and we left the ship full of anticipation. Some of us took the tram, while others decided to walk.

HFC and KFC

After our group (Joshua, Aurelius, Aurelia, Julius, and Adrian) took the tram into the city, we searched for something to eat. Right in front of us, we saw HFC (Halal Fried Chicken). We initially went in there until we spotted KFC about ten meters away. So we switched from HFC to KFC and got our food there. After that, we took the tram back and headed to the beach. The wind was perfect, the view was great, and you could see the sunshine through the clouds. With KIZ playing at full volume, it was absolutely amazing.

The results when you leave without a plan

Our group, including Jane, Mascha, Emma, and I (Darja), decided to walk and just follow our mood, which led us to discover the biggest sunglasses in the Netherlands (in our opinion). We also accidentally found what we would call a Thai Village, entered a Christmas paradise, and indulged in a lot of waffles.

The biggest sunglasses

It all started when we were heading to the beach. Suddenly, Emma spotted some big blue sunglasses standing randomly on the beach, and we fell in love with them. So, we all ended up taking a close look and some photos.

Waffles number One and a Thai Village

Then, out of nowhere, Jane came up with the idea of searching for some waffles since we all wanted a snack. Happy with our plan, we started walking toward the nearest waffle-serving restaurant. But just a few minutes later, we had to change direction because we saw a cozy-looking, tiny street that was magically attracting us. Suddenly, everything around us had something to do with Thailand, including Thai massages, restaurants, and flags. We still do not know why, but it did not bother us because we found some Stroopwafels there. Highly recommended!

Christmas paradise and waffles number Two

Fueled by our little snack, we continued walking. Right in front of our destination, OMA TOOS, we had to change our direction one last time due to a Christmas shop. We all wanted to see what was inside, so we ended up entering a Christmas paradise. If you need any kind of Christmas decoration, you will probably find it there. We all got really excited and got into the Christmas spirit, even though it is still October. Eventually, the anticipation of the waffles won, and we finally made it to OMA TOOS. After enjoying some delicious waffles, this time the classic ones, our group made its way

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