Friedrich

Immer größere Wellen

Datum: 26.03.2024
Nautische Position: 3317 N, 06035W
Geographische Position: North Atlantic
Etmal: 146
Total: 9373
Schiff: Pelican of London

Was ist heute so passiert?

Heute war ja der erste ganze Tag wieder auf See und es wurde immer stürmischer und kälter. Abends haben wir dann nach einem langen Tag noch Tagebuch geschrieben oder einen Film geschaut.

Erster Eindruck Nordatlantik:

Ich find‘s klasse! Ich bin nicht seekrank, also kann ich das verrückte Wetter voll genießen. Nur Anziehen, Zähneputzen und alles in der cabin 12 ist bissl unangenehm, da man dauernd durch die Gegend fliegt (wortwörtlich). Aber sonst find ich’s bisher super! ~Luise

Als ich gerade anfangen wollte zu schreiben, bin ich durch den halben Messroom geflogen. Ich würde sagen dass der Nordatlantik körperlich sehr anstrengend ist und ich kann leider nicht so gut schlafen aber sonst ist es sehr lustig und man kann es in gewisser Weise genießen ~Leah

Ich finde den Nordatlantik sehr amüsant und kann kaum erwarten, dass Riesenstürme auf die Pelican treffen, damit wir den Rekord in den Aspekten Krängung, Windspeed und Welldecküberflutung brechen. Meiner Meinung nach sind die Watches auch viel spannender als bei Flaute, wenn man endlich richtig Helmen muss und der kalte Regen ins Gesicht strömt oder mit Freddy bei 30° Kränkung eine Push-up Challenge macht. Vorhin bin ich das zweite Mal am heutigen Tag die Treppe zur Greenmile gestürzt, aber das Gehört auch dazu (zum Glück ist nichts passiert). Es wird einfach eine prägende Erfahrung sein. ~Noé

Ich feiere es total, mir macht es super viel Spaß mit dem Wellengang und all den Herausforderungen. Ich bin heute rausgegangen und habe geduscht in dem Wasser, das an Bord gespült wird. Auch Steering macht Spaß, da es einfach eine Herausforderung darstellt. Bei 35 Knoten Wind bin ich einfach glücklich ~Jonathan

Jeder Schritt ist halt sehr anstrengend und man kann quasi nichts machen wofür man zwei Hände braucht, weil man sonst durchs ganze Zimmer fliegt. Ich war/bin auch seekrank, aber zum Glück wird es besser! Aber es ist schon lustig, wenn man auf Watch liegt und man plötzlich aneinander vorbei schlittert.~Klara

An sich finde ich es sehr lustig, weil wie alle schon gesagt haben, das Leben einfach total anders ist. Man fliegt umher und selbst das Haare zusammenmachen endet mit dem Gesicht im Spiegel. Mir persönlich macht es trotzdem echt Spaß und ich werde manchmal so wie vor 30 min gefragt, wieso ich so motiviert bin, aber irgendwie ist es einfach cool, das hier zu schaffen und wenn man sich dann aufrafft und rausgeht, sieht auch alles gleich ganz anders aus. Ich verstehe aber auch die andern, die wegen Regen und des schlechten Wetters schlechte Stimmung haben. ~ Eva

Ich stimme bei vielen überein, ich finde den Nordatlantik gleichzeitig ganz witzig, aber auch sehr anstrengend. Ich bekomme auch nicht so viel von all den Leuten mit, da ich außer Watch und Schule eigentlich nur schlafe. Sonst geht es mir ganz gut und ich bin gespannt, was uns noch so erwartet.~Friedrich

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Marmelade Moments

Datum: 20.02.2024
Position: Panama City
Etmal: 0 nm
Total: 5089 nm
Schiff: Pelican of London

Last Day in Panamacity

We met at 10:30, but only Tobi was downstairs who told us to come back later. So we met again at 12:30 where Fabia and Gregor told us that we would leave tomorrow. After that we received five dollar each to buy something for lunch, because the teachers claimed the hotel food wasn’t so good.

We again met at 15:00 to take the metro to “casco viejo“ where we had one hour free–shore–leave. After that we went for another hour in the “Panama Canal Museum”, which was very interesting, with lots of text to read. After that we went to a pizzaria where we ate really good pizza

Marmalade Moments

We already had at the beginning Marmalade moments and I thought we look how they changed. Marmalade moments are special moments when the atmosphere or the shared feeling is perfect and memorable. These moments are preserved in a marmalade glass, which you can open when you need a pick-me-up. Some of us would like to share moments from the past weeks.

Rosa

One marmalade moment for me was definitely watching the whales during the Atlantic crossing from the Topsail platform.While climbing is the only time where you actually realise that there is nothing except deep blue water around you.

Jael

For me, the last Marmelade moment was the second football game in Costa Rica and the atmosphere afterwards: Exhausted but truly happy.

Rosalie

Climbing or more like running and jumping down the Cerro Chato in La Fortuna after the most exhausting but truly the most beautiful hike ever through the jungle was something I will never forget.

Lena

One of the most amazing moments in Costa Rica happened in Jacó. The waves on the last Surfing day were really intense and it was difficult to catch one. In the end however I managed to catch one and it was such a tremendous feeling surfing down that amount of water.

Philipp

For me the hiking in Tenerife was one of the best moments. The scenery was beautiful it was fun and I generally just like hiking. And if I had to boil it down to one moment I’d say reaching the summit of the mountain next to the Teide (I forgot the name).

Charlotte

The evening from the middle Atlantic ball, where we saw some dolphins and the sun went down. Everybody had fun and we danced and sang until the day was over.

Schüler am Strand
Noé

Quality time with friends. Especially when we were in Saint Martin or at the beach in Jaco. With the beautiful sunsets there it felt like being in a dream. Some real summer-vacation vibes🏖️☀️

The Marmalade moments definitely change, most people had there special moments in the “Caribbean Sea” and “Costa Rica”.

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Sonnenaufgang im Mast

Schiff: Pelican of London
Datum: 14.01.2024
Nautische Position: 1807,3‘N/ 06112,0‘W
Etmal: 128 nm
Total:4972 nm

Students spotting Land
Land Ho!

Tagesablauf


Da heute Sonntag ist, haben sich viele entschieden, lieber auszuschlafen, anstatt zum Frühstück zu gehen. Nach dem Mittagessen haben wir die Wochenreflexion und die Meilenbücher ausgefüllt. Abends hatten wir noch die Pathway-Präsentation von Fredi.

Social Climbing

In den vergangenen zwei Wochen hatten wir viel Zeit. Adam, unser Bosun, nutzte dies für das sogenannte „Social Climbing“. Mit dem Social Climbing dürfen wir alleine auf den „Main Mast“ oder ins „Bowsprit“ klettern. Das Besondere daran ist, dass man dort wirklich seine Ruhe haben kann, wenn man allein sein möchte.

Sunset on the Ocean

Um das Social Climbing zu erhalten, müssen verschiedene Aufgaben erledigt werden und man muss zeigen, dass man wirklich sicher ist:

  1. In „Level eins“ müssen die Sicherheits- und Kletterpunkte absolviert werden. Die Bosuns führen eine Liste darüber, was wir noch tun müssen, bevor wir alleine klettern dürfen.
  2. Dazu gehört, einen „Harbour-Stow“ und den „Sea-Stow“ bei einem „Squarsail“ gemacht zu haben (den haben wir alle bereits in Lissabon gemacht).
  3. Man muss ein Squaresail gesetzt haben.
  4. Wichtig ist auch, dass man im Bowsprit ein „Headsail“ gesetzt hat.
  5. Ebenso im Bowsprit ein Headsail wieder einholen.

Was wir bisher noch nicht gemacht hatten und in den letzten zwei Wochen gemacht haben, waren zwei Punkte. Einmal das Setzen und Einholen des „Spankers“. Da wir das so selten machen, sind wir beim gesetzten Spanker hochgeklettert und haben nur so getan, als ob wir ihn setzen und einholen würden.

Der andere Punkt war, dass wir zur Spitze des Mainmasts klettern mussten. Das war sehr aufregend, besonders die letzten fünf Meter von der T-Gallant Platform waren wackelig, da es sehr schmal ist. Oben angekommen, erwartete einen eine Überraschung, denn ganz oben auf dem Mast steht ein kleiner roter Bus 🚍.

Jetzt können alle klettern gehen; sogar die Lehrer haben damit begonnen und wir können jetzt den Sonnenaufgang im Mast genießen.

Spotting Land

Heutiger Haircut Reveal ist…

Samuel:

Warum hast du dich dazu entschieden?

Why not?

Wie gefällt es dir?

Super

Was möchtest du den Leuten zu Hause sagen?

Gewöhnt euch dran xD

P.S.: Hey Lillian, ich wünsche Dir alles Liebe zum Geburtstag und einen pfiffigen Kuchen. Viele Grüße und viel Spaß mit dem guten Ackley morgen~ Jael

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The top five surf spots

Date: 10th October 2023
Position: Essaouira, Morocco
Geographical Position: 31° 31’ N, 9° 46’ W
Etmal: 0 nm
Total: 1151 nm
Ship: Pelican of London

After the daily breakfast, we were split into the A and B groups. The A group was the first who went surfing; in the meantime, group B had some free time. After two hours, group B went surfing. Today the waves were bigger than last time and some of us started to surf sideways with the waves.

To round off the weekend, we had a movie night and a few snacks instead of dinner. We watched “Gladiator,” a rather brutal movie that plays during the time of the Romans.

The history of surfing

The first surfers were the Polynesians, who spread surfing through their travels, which included Hawaii. When Hawaii was settled in the tenth century, surfing already existed, so it is probably much older. The explorer James Cook discovered Hawaii in 1778, where he observed the locals surfing. With the founding of the first Hawaiian surf club, an era that has not ended to this day spread across the entire world.

Top Surfspots

France, Hossegor:

The beach between Biarritz and Mimizan is cold the „Surfing capital of Europe.“ The beach is famous for her big wave „La Graviere,“ where even surfing professionals from all over the world come to ride the waves.

Hawaii, Oahu:

In winter, the waves reach up to 15 meters. Because of the special rocks, enormous wave tubes are formed, which can only be crossed by experienced surfers. The highlight of the surfing season is the big surfing competition, the “Triple Crown of Surfing,” between November and December.

Hawaii, Maui:

The sandy beach, the rainforest and the volcanic rocks are a true paradise. But the waves off the coast are also very beautiful for surfing and reach up to 20 meters.

South Africa, Jeffrey’s Bay:

This surfing spot is very famous and is also the film set for the famous surfing movie “Endless Summer.” Here the waves are not big but long; the waves can be surfed for hundreds of meters. That’s why some surfing competitions take place at the super tubes. But it’s also not entirely without risk because there are sharks in the bay.

Mexico, Puerto Escondido:

The high season is very long from March to October. A bigger challenge is the changing waves. One day they are big and one day they are smaller but stronger. This is a challenge that professional surfers like to take on.

P.S. Friedrich Voss: Hallo 🙋, mir geht es sehr gut. Wir sind hier jetzt noch bis Dienstag in Essaouira und gehen dann wieder aufs Schiff. Surfen macht total Spaß und ist gar nicht so schwer. Ich vermisse euch.
Euer Friedrich.

P.P.S. Hallöchen an alle! ~ Karo

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A diverse day

Date: 18.11.2023
Location: Lisbon
Geographical Position: 38°42.075’N 9°09.681’W
Etmal: 0
Total: 1141
Ship: Pelican of London

Gruppenbild in Lissabon

The Flea Market

In the morning, as promised by the teachers the day before, we headed directly to a flea market. We had one and a half hours to explore the market and purchase various items. The different stands offered a range of sometimes peculiar things, from water taps to deodorant and body lotion – almost anything you could imagine.

Some of us bought dresses, bracelets, or even a license plate. After a short walk to a viewpoint, where we could gaze over the entire city, we took some time for our weekly reflection. We enjoyed the breathtaking view over Lisbon before returning to the Pelican for lunch.

We were treated to a typical Spanish meal, „Tortilla de Española,“ prepared by Margo. For the planned training, we were divided into two groups – one group went climbing in the rig, while the other received a lesson from our engineer, Connor, on how our ship motor works and the safety rules of the engine room.

We also discussed procedures in case the motor gets stuck or breaks. Our afternoon was filled with these training activities. After dinner, Nele gave a fascinating presentation about Tenerife’s economy. The day concluded with a beautiful sunset.

Marmalade Moments

Marmalade moments are special moments when the atmosphere or the shared feeling is perfect and memorable. These moments are preserved in a marmalade glass, which you can open when you need a pick-me-up. Some of us would like to share moments from the past weeks.

Lenka and our teacher Tobi (also known as Big T), were enchanted by the dolphins swimming at the bowsprit and the sea of stars witnessed during the night watches on our way to Tenerife (and now Lisbon).

Anna-L.’s moment was our arrival in Lisbon a few days ago. The sun was shining on the river, and multiple photos were taken of the iconic bridge and city. Everyone was happy to arrive in a warm and yet unknown country, a place not originally on our itinerary.

Others, like Fabia, one of our teachers, loved the sunset as we walked back from the old town of Lisbon yesterday. It was unquestionably a memorable moment where everyone was captivated by the view of the River Tejo, where our current dock is.

P.S.: Happy birthday to my Omi Siggi! I hope you had a wonderful party! Sending love to all of you!! – Emma

P.P.S.: Many greetings to my family! – Karoline

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Theorie für die Praxis

Datum: 30.10.2023
Position: Sharpness Dry Docks
Nautische Position: 51°71.671 N, 002°47.314 W
Etmal: 0 zurückgelegte Seemeilen
Schiff: Pelican of London

Praxis mit Connor

Da wir gestern mit der Einführung in Seile und Kartenkunde nicht ganz fertig geworden sind, haben wir heute damit fortgefahren. Die beiden Wachmannschaften, Topsail und Course, haben gemeinsam mit Gonzo (2nd Mate) Kartenkunde behandelt, während die andere Hälfte, bestehend aus Royale und T‘Gallant, praktische Seilkunde bei Connor geübt hat. Unter anderem haben wir gelernt, wie man Seile richtig an einem Pin befestigt und sichert (siehe Bild).

Foto von Seilen auf der Pelican of London

Außerdem haben wir das Tauziehprinzip angewendet, um eines der Segel zu bewegen, auf Spannung zu bringen und zu befestigen. Dabei musste besonders laut „2-6 hiev!!“ gerufen werden. Man sagt, je lauter man ruft, desto stärker zieht man.

Was haltet ihr von der Lautstärke? War es laut genug?

Wie ihr aus den Notizen ersehen könnt, gibt es eine Vielzahl von Befehlen und Informationen, wenn man im Team segelt und miteinander interagiert.

Theorie mit Gonzo

Gonzo hat sich ausführlich mit Kartenkunde beschäftigt. Wenn man den elektronischen Radar des Schiffes nicht verwenden kann oder möchte, kann man mithilfe eines „compas“ (Zirkels) seine Position in Küstennähe bestimmen. Wenn die Küste nicht in Sicht ist, kann man mithilfe von Sonne, Sternen und einem Sextanten seine Position bestimmen, wie wir in den kommenden Tagen und während des Segelns genauer lernen werden. Gonzo hat uns auch verschiedene Arten von Landkarten und deren Interpretation beigebracht, sowie die genaue Bestimmung einer nautischen Position erklärt.

Da wir nur auf Englisch mit der internationalen Crew kommunizieren, erfolgt der Unterricht ebenfalls auf Englisch.

Verarbeitung mit Routine

Insgesamt kann jeder von uns behaupten, klüger geworden zu sein. Die Menge an Informationen in so kurzer Zeit, auch an den vorherigen Tagen, war für die meisten von uns sehr viel. Mehrmals wurde uns versichert, dass man mit Zeit, Übung und Routine, die an Bord ein sehr wichtiger Bestandteil sind, alles verstehen wird. Das hat die meisten von uns erleichtert und den Stress verringert.

Entspannter Nachmittag

Nach dem Mittagessen und der Fülle an Informationen haben die Watch Leader drei Spiele für uns organisiert. Dafür sind wir auf eine nahegelegene Wiese gegangen. Zuerst haben wir Evolution (Amöbe, für diejenigen, die es kennen) gespielt, dann Kettenfangen und ein Kartenrennen veranstaltet.

Der Nachmittag klang entspannt aus, mit einer weiteren Gelegenheit für ein Kickbox-Workout mit Tobi. Nach dem Abendessen haben wir den Film „Tenet“ geschaut.

PS: Der schottische Connor kann „schmackofatz Kecks“ sagen – kleiner Insider.

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