Reiseblog 24/25 Regina Maris

Hier bloggen die Teilnehmer:innen der Ocean College Winterreise über ihren Alltag eines Auslandsjahres auf dem Segelschiff Regina Maris

Pizza mit Kondomen

Schiff: Regina Maris
Datum: 18. Februar 2025
Position: Marina Hemingway, Kuba
Geographische Position: 23°05.276’N 082°29.946’W
Etmal: 0 nm
Total: 7782 nm

Heute bin ich der Glückspilz, der Galley und Tagesbericht gleichzeitig hatte.

Meine Freude stand mir schon ins Gesicht geschrieben, als ich mit den Worten: “Du hast jetzt Galley!” geweckt wurde. Versteh‘ mich nicht falsch, ich mag es zu kochen, aber stundenlang Abwaschen gehört nicht zu meinen Lieblingsaktivitäten. Doch das ist nichts, was gute Musik nicht retten kann.

So gut wie alle von uns, einschließlich mir, sind freiwillig mit dem Bus nach Havanna gefahren, um den letzten Tag noch dort zu verbringen. Unsere drei Ausflüge nach Havanna haben uns insbesondere einen Stadtteil gezeigt: Die Altstadt.

Ich habe mich an diesem Tag mit Leonore, Janno und Anna auf den Weg gemacht. Unsere eigentliche Mission: Straßenkunst anschauen. Janno hat uns dann schon ziemlich schnell auf einen Exkurs gebracht – in Bars nach leeren Glasflaschen zu fragen. Keine Ahnung, wie er darauf gekommen ist, aber meine Pflanzen zu Hause werden sich freuen.

Schnell wurde unsere neue Mission also: Barhopping.

Nachdem wir nach der fünften Bar dann herausgefunden haben, was das spanische Wort für “leer” ist, ging es auch wesentlich einfacher, keine vollen Rumflaschen mehr verkauft zu bekommen. Wir haben innerhalb eines gesamten Nachmittags die ganze Altstadt abgeklappert und waren in mehr als 30 Bars (danach habe ich mich verzählt 🤓).

An einem Montag ist unsere Ausbeute leider sehr karg ausgefallen, da alle Flaschen schon entsorgt wurden.

Während des Barhoppings sind wir auf einen Kneipenbesitzer gestoßen, der vor 30 Jahren aus der Schweiz ausgewandert ist. Wir haben ihn in ein langes Gespräch verwickelt, in dem es unter anderem um die finanzielle und soziale Lage Kubas ging.

Da wir ein paar Tage zuvor eine Stadtführung von einem Einheimischen bekommen haben, sind mir einige offensichtliche Unterschiede aufgefallen.

Die Stadt Havanna ist bekannt für Zigarren, Kunst und ihre alte Atmosphäre. Die Gebäude stammen aus der Kolonialzeit im spanischen Stil und haben einen sehr alten Charme. Verwahrlost und leerstehend findet man jedoch viele Häuser vor – Wolkenkratzer ohne eine Menschenseele und der Müll, ohne Mülltrennung, wird an den Straßenecken gesammelt.

Auffällig fand ich, wie wenig Touristen man im Trubel entdecken konnte. In der Haupt-Touri-Meile sah man vielleicht so viele Menschen, wie man in einer durchschnittlichen Kleinstadt sieht. Meines Wissensstandes von vor einer Woche war Havanna doch eine weltbekannte Hauptstadt? Spätestens nach dem Lied von Camila Cabello sollte man davon gehört haben, aber irgendwo muss doch der Fehler liegen?

Unser Reiseführer hat die finanzielle Notlage und den Mangel an Tourismus auf die USA geschoben, während unser Kneipenbesitzer von Unattraktivität für Touristen sprach und davon, dass man nur schwer nach Kuba reinkommt.

Ich würde keinem der beiden komplett glauben. Jeder hat eine andere Ansicht mit anderen Beweggründen. Ein gesunder Mix wird näher an der Wahrheit liegen.

Die Gespräche mit einigen Einwohnern haben mir gezeigt, wie grundverschieden die Menschen denken. Kuba ist ein kommunistisches Land und ob Kapitalismus oder Kommunismus nun besser ist, sei jedem selbst überlassen. Für mich ist Kuba ein Beispiel dafür geworden, dass sowohl Kapitalismus als auch Kommunismus ihre Nachteile haben können.

Das BIP liegt bei 8.000 USD im Jahr und die Tricks, die sich angesammelt haben, um Essen zu strecken oder Waren zu fälschen, sind durchaus kreativ – während die oberen 1 % an der Uferpromenade wohnen und auf ihren Balkonen sitzen.

Sobald man vom Zentrum weggeht, ist die Armut viel deutlicher zu sehen und die Eindrücke sind sehr prägend.

Man muss keine Angst haben, auf der Straße herumzulaufen, vor allem nicht in einer Gruppe. Allerdings muss man seinen gesunden Menschenverstand benutzen und sich nicht gerade in den dritten Hinterhof führen lassen. Sich nicht von jedem bequatschen zu lassen, macht den Tag auch wesentlich leichter und man kommt sogar weiter als nur zwei Straßen.

Fakt ist jedoch: Havanna könnte ein paar mehr Birnenzwiebeln vertragen.

Leonore, Anna, Janno und ich kamen jedenfalls mit zehn Flaschen und dem Wissen zurück, dass früher Kondome auf Pizzen als Käse benutzt wurden.

Während wir weg waren, haben Antonio, Lea und Kaja einen Kuchen für Leonore gebacken, die Geburtstag hatte. Abends gab es dann Burger und wir haben unseren neuen Kapitän Floris begrüßt.

Die Lehrer hatten dann als Aktivität einen Salsa-Tanzkurs organisiert. Leider konnte die Tanzlehrerin nicht in den Hafen kommen, weil nachts niemand reingelassen wird. Deswegen haben kurzerhand Marilen und ich den Tanzkurs übernommen.

Mit toller Musik und sehr viel Lachen haben wir dann den Tag beendet.

Anmerkungen:

Anneke: Die Post von Rainer und Nicola ist mit Floris angekommen, ich habe euch alle lieb. ❤️ Daniel: Ich vermisse Dich auch.

Anna: Mama, Papa, David, danke für die Post! Das mit dem Abstimmen wird leider zeitlich nichts mehr… Ich hatte neulich kurz Empfang – das mit Omi und Opi ist super! Drei Tage wären cool! Und generell wäre es super, wenn ihr schon mal Busfahrten buchen könntet – die Dinge, die mir wichtig wären, haben wir ja neulich besprochen. Danke 😉 Ich melde mich von Bermuda wieder richtig…

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“What is the plan for today?” – “Überraschung!”

Ship: Regina Maris
Date: 17th of February 2025
Position: Marina Hemingway
Geographical Position: 23°05.276’N, 082°29.946’W
Etmal: 0 nm
Total: 7,782 nm

If there is one thing we have learned during our journey so far, it is that you can’t plan anything on a sailing ship.

No matter how hard you try, something unexpected always comes around the corner and throws off even the best-laid plans. By now, we’ve all gotten used to that. After almost four months, you learn to be spontaneous.

To minimize potential disappointment, the teachers have developed their own strategy: They reveal the planned activities as late as possible. So, whenever you ask too early about the plans, the only answer you get is: „Überraschung!“ (And yes, I know how to translate that word into English, but the German version has far more style and fits better in this context! ;))

On this Monday, the students started their day without any clue about what was going to happen. Again, the only answer given was: „Überraschung!“. They didn’t know anything when they woke up, they didn’t know anything when they got on the bus, and they didn’t even know anything when we were already on our way.

The only thing they did know was that today started really, really early…

Well, early is relative. If you ask a member of the Bravo Watch, then 6 a.m. isn’t early. From personal experience (as I am a member of Bravo Watch right now), I can tell you that waking up at 6 a.m. today was not difficult at all – at least compared to 4:30 a.m., which we have to do every day at sea.

But of course, there are also the other watches and many people who are not exactly early birds. On other days we’ve spent on land, it has happened more than once that certain people were still in bed two hours after wake-up.

So, as one of the only people with an alarm clock, today it became my duty to wake up everyone else – a typical watch leader task. 😉

I hope the students had as much fun as I did this morning… but I’m not so sure about that. The first song played was, of course, „Santa Maria“ (an inside joke on our ship to annoy people). Then we continued with several math songs and even a Disney song in Latin (greetings to my Latin teacher!).

By 07:00, when our bus left, everyone was actually awake and on board. So, we set off to an unknown destination. Even our tour guide (the same one we had for our day in Havana) was part of the „game“ and called today’s plan a “Überraschung.”

Many people were still a little sleepy and used the bus ride for a nap. After a short break at a famous viewpoint, where we bought souvenirs or listened to a band playing „Guantanamera“, the time had finally come to end all the wondering and guessing. Well, at least partially.

Our tour guide announced the first „Überraschung“ of the day: We were going to visit a cave!

Inside, the cave was very dark, wet, and surprisingly warm. Luckily, there were no living dragons or other monsters, so nobody had to be afraid.

Some people whisper that during dark and lonely night watches, stories are told about the „Jungbrunnen“ – the fountain of youth – and the idea of living forever. Without expecting anything like that, we actually found one of these legendary fountains inside the cave. Another „Überraschung“ on this day full of surprises…

And of course, we took the chance to wash our faces with the magic water. So, if you believe the legend, from now on, we will stay the same age forever. Whether that’s a dream or a nightmare – well, opinions are divided.

After a chaotic group picture (have you ever seen a group picture that wasn’t chaotic?), Maxim „lost“ a shoe and had to leave the cave with only one. Just another completely normal day at Ocean College. 🙂

We then headed to our final destination and finally learned the rest of today’s plan. The secret „Überraschung“ was a beach day at one of the most beautiful beaches in Cuba!

In free-shore-leave groups, we all had the chance to spend the day however we wished. Many groups left the beach for a while to find lunch, while others stayed. We went swimming and relaxed on the sand. Even though we’ve seen many beaches by now, this one still felt special. The sand was almost white, and the water displayed every shade of blue, from a very light turquoise to a deep, dark blue.

It is almost impossible to describe in words, true understanding only comes from seeing it yourself.

However, we knew this would be our last proper beach day, so we tried to enjoy it as much as we could. I just hope no one got a sunburn after all those hours in the sun, that would be the kind of Cuban souvenir you don’t want to take home.

The bus ride back was spent in many different ways: some people slept again, some listened to music and some just joked about meaningless things (e.g., „Birnenzwiebeln“) or had deeper discussions.

Every now and then, the silence was interrupted by the excited exclamation „Begeisterung!“ – this happened every time the bus reached exactly 42 km/h. If you don’t understand why, don’t ask, it was a long day…

After dinner, finally, the day held no more „Überraschungen“. We watched a movie and then went to bed.

So yes, sometimes even a sailing ship and its crew experience a day where everything goes according to plan. Let’s see what happens next…

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Ein Tag in der Marina

Schiff: Regina Maris
Datum: 16. Februar 2025
Position: Marina Hemingway, Kuba
Geographische Position: 23°05.276’N, 082°29.946’W
Etmal: 0 nm
Total: 7,782 nm

Was darf sonntags – auch in Kuba – nicht fehlen? Genau! Ein Deep Clean. Nach dem Frühstück ging es an die Aufgabenverteilung und dann sofort los. Mittlerweile ist das Ganze Routine und kein Problem (auch wenn man in Kuba lieber etwas anderes machen würde).

Das Frühstück und Mittagessen musste die heutige Galley ohne Rainer zubereiten, da er – wie schon an vielen der letzten Tage – unterwegs war, um Essen zu besorgen.

Nach dem Mittagessen haben wir uns in unseren Pathways getroffen, um zukünftige Aktionen zu planen oder direkt umzusetzen.

Während die anderen Pathway-Gruppen das Schiff verließen, nutzte der Media-Pathway die Zeit, um ein Bootstour-Video zu drehen.

Das filmerische Talent der Gruppe wurde jedoch durch einige verbleibende Crewmitglieder ohne T-Shirt gestört (das Video würde sonst vielleicht nicht hochgeladen werden).

Das Science-Pathway teilte sich in zwei Gruppen auf: Die erste lief zu einem nahegelegenen Strand, um dort angespülte, tote Korallen zu sammeln und zum Schiff zu bringen.

Die zweite Gruppe rüstete sich mit Schnorchel und Flossen aus und erkundete die Kanäle der Marina (die zum Glück relativ sauber sind). Sie beobachteten und dokumentierten Fische, Korallen und andere Meeresbewohner – und tatsächlich gab es einiges zu entdecken.

Auch das Economics-Pathway teilte sich auf. Eine Gruppe ging in die Stadt, um Einheimische zu ihrer finanziellen Situation zu befragen – zum Beispiel zu ihrem Gehalt und ob es zum Leben ausreicht. Fast alle berichteten, dass sie nicht genug verdienen und das können wir hier in Kuba auch mit eigenen Augen sehen. Die Lebensstandards sind eher niedrig, viele Menschen leben in Armut. Das Ganze hautnah mitzuerleben ist noch einmal eine ganz andere Erfahrung und zeigt uns eindrücklich, wie Kubas Bevölkerung lebt.

Die zweite Economics-Gruppe dachte bereits an die Zukunft und malte (wirklich schöne) Bilder, um sie später auf Bermuda zu verkaufen. Economics und Dinge verkaufen – der Zusammenhang ist klar.

Nachdem alle Pathways ihre Aktionen abgeschlossen hatten, war Freizeit angesagt. Und was passiert, sobald es nichts zu tun gibt? Es wird Fußball gespielt oder auf andere Weise für Bewegung gesorgt.

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

Fall 1: (tritt seltener ein)

Es sind mehr als acht Leute da. Dann spielen wir immer ein Match auf dem Parkplatz – und das macht richtig Bock! Man muss allerdings aufpassen, nicht auf dem Teer auszurutschen. Deshalb haben wir sogar einmal den ganzen Parkplatz gefegt, um die ganzen Kieselsteine loszuwerden.

Fall 2:

Es sind weniger als acht Leute da oder es ist bereits dunkel. In diesem Fall wird immer „Govern“ gespielt. Dabei steht man im Kreis, jeder hat ein Leben und der Ball wird mit nur einem Kontakt hin und her gespielt. Er darf dabei maximal einmal den Boden berühren. So geht es immer weiter, bis nur noch einer übrig bleibt. Beim „Govern“ wird immer wild diskutiert, wer für welchen Ball rausfliegt – Rage-Quits sind dabei nicht selten.

Es macht mega Spaß, sich zu bewegen und solange das noch möglich ist, nutzen wir das alle aus – egal in welcher Form.

Bemerkungen:

Johannes: Hallohallo ihr Lieben! Heute ist endlich eure ganze Post angekommen! Ich habe mich riesig gefreut und hab‘ euch alle echt doll lieb! 🫶
@Strolfis: Vielen Dank für die nette Karte und die süßen Bilder. Die habe ich direkt in mein Zimmer gehängt – nachdem ich das ganze Konfetti aus dem Messroom aufgefegt habe 🙃 (@Emil: Hab dich auch lieb! ❤️)
@Fabian: Hahaha, habe gestern Deinen Brief losgeschickt und genau dasselbe am Anfang reingeschrieben. Freue mich schon, Dich wiederzusehen! ❤️
@Gigi + Family: Freue mich schon so sehr auf April, wenn ich euch wiedersehe! Auf die nächsten 11 Jahre, Habibi! ❤️
@Kochi + Family: Danke für eure netten Worte und natürlich auch für die coolen Sticker!
@Papi: Dein Brief ist heute auch angekommen… Hab‘ dich unfassbar lieb und freue mich schon sehr auf unser Wochenende! ❤️

Timo: Sorry, dass ich nicht so viele Bemerkungen schreibe, hehe, aber das heißt nicht, dass ich nicht an euch denke! Mein Pathway ist gut gelaufen und sonst läuft’s auch. Der Brief ist angekommen – vielen, vielen Dank!! Es macht nach wie vor mega Spaß, hab‘ euch lieb!

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Was nun?

Ship: Regina Maris
Date: 15th of February 2025
Position: Marina Hemingway
Geographical Position: 23°05.276’N, 082°29.946’W
Etmal: 0 nm
Total: 7,782 nm

Wir alle sind aus einem bestimmten Grund hier auf dem Schiff – mit einer eigenen Motivation. Wir lieben das Leben an Bord und würden es um keinen Preis der Welt gegen etwas anderes eintauschen.

Aber was ist, wenn es uns mal schlecht geht? Wenn wir selbst hier, im Paradies, wo die Sonne scheint, es immer warm ist und wir von Menschen umgeben sind, die uns lieben, schlechte Momente erleben und große Sorgen haben?

Was macht man, wenn keine Eltern in der Nähe sind, keine Familie, die einen seit der Geburt unterstützt und in den schlimmsten Momenten immer für einen da wäre?

Perfekte Orte, um hier mit seinen Gedanken klarzukommen, sind der Mast, das Klüvernetz, das Foredeck und die Kühltruhe hinten auf dem Poopdeck. Dort kann man – soweit es ein Schiff zulässt – Privatsphäre genießen und in Ruhe nachdenken.

Doch auch dort muss man vorsichtig sein, denn oft möchte man nicht, dass alle mitbekommen, dass es einem gerade nicht gut geht, dass man verletzlich ist oder einfach mal nicht so sozial sein möchte. Zum Glück gibt es hier Menschen, denen man vertraut, die für einen da sind und einen verstehen.

Wir alle können mittlerweile von unseren engsten Freunden an Bord sagen, dass sie zu unserer zweiten Familie geworden sind. Egal, worüber man sich Gedanken macht – wenn man nicht mehr alleine mit einem Problem sein will, sucht man sich eine vertraute Person zum Reden und einen ungestörten Ort ohne Zuhörer, am liebsten den Mast oder das Klüvernetz. Von dort oben kann man die anderen beobachten – sie wirken klein, man hört sie nicht und sie einen selbst auch nicht. Man hat Zeit und Raum, um sich mit persönlichen Gedanken auseinanderzusetzen.

Jede einzelne Person hier hat ihren eigenen Weg gefunden, mit Herausforderungen wie Heimweh, Beziehungsstress, Liebeskummer oder dem Verstehen anderer Menschen umzugehen. Es ist alles Typsache. Und wenn man Probleme mit jemandem an Bord hat, kann man sich auch an einen vertrauten Erwachsenen wenden – sei es an Lehrer oder Crew.

Besonders für uns da ist die große Marie, die immer ein offenes Ohr für unsere Sorgen hat. Auch innerhalb der Schülerschaft gibt es Vertrauenspersonen, zu denen viele gehen, wie zum Beispiel der gute Christian, die kleine Marie und Enno, die sehr empathisch sind und gut zuhören können.

Viele ziehen sich mit ihrem MP3-Player zurück und hören Musik oder Hörspiele, um mit ihren Sorgen klarzukommen. Andere zeigen ein eher ungewöhnliches Essverhalten, wie den übermäßigen Verzehr von Schokolade oder Birnenzwiebeln. Einige lenken sich mit Arbeit ab und helfen verstärkt in der Galley oder bei den Watches mit.

Und dann gibt es noch Menschen wie Hannes, die jeder Situation mit Gelassenheit und Humor begegnen.

Auch wenn es nicht leicht ist, sich mit schwierigen Momenten auseinanderzusetzen, gehören sie dazu. Wir wachsen daran, werden erwachsener. Wir sind zwar noch nicht volljährig, haben aber mittlerweile einen sehr weiten Horizont und schon oft den Blick über den Tellerrand gewagt.

Jede einzelne dieser Herausforderungen bringt uns ein Stück näher zu uns selbst.

Anmerkungen:

Talea: Hi Family & Maya, auch wenn dieser Tagesbericht vielleicht ein bisschen traurig klingt, haben wir alle eine super Zeit – ihr müsst euch keine Sorgen machen! Danke für die Briefe, ich glaube, ich habe nicht alle bekommen, aber danke trotzdem… Liebe Grüße auch an dich, Pauline, und an alle anderen! P.S.: Bei Rainer lerne ich richtig viel und werde zuhause auch mehr kochen!

Marilen: Liebe Familie, ich habe eure Briefe bekommen, aber noch nicht alle gelesen. Ich liebe euch sehr – besonders dich, Minzi und Mama, Papa, Oma und Opa. Trotz einiger Komplikationen habe ich hier echt die beste Zeit, die man sich vorstellen kann.

Marie: Hallo an alle zuhause, natürlich gibt es hier mal bessere und mal schlechtere Zeiten – und gerade ist es eher Letzteres. Aber dafür habe ich tolle Freunde um mich herum und heute sind auch die Briefe angekommen, die ich gleich lesen werde. Danke dafür! Grüße <3 Und Mila: Läuft alles hier weiterhin nach deinen (und meinen) Wünschen 😉 Freu‘ Dich auf Deinen Brief!

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43 Things to Do in Costa Rica: Broken Leg Edition

Ship: Regina Maris
Date: 13th of February 2025
Position: Marina Hemingway (actually still Carlos Coffee-farm)
Geographical Position: 23°05.276’N 082°29.946’W (Marina Hemingway)
Etmal: 0nm
Total: 7782nm

So, here I am again, the girl with the broken leg.

Apparently, suffering from a dramatically broken leg isn’t enough yet because Maxim is now forcing me to write a daily report… in English. 😭 Well, I haven’t really suffered here. Some people have been super sweet and have taken great care of me.

But just in case you ever end up stranded in Costa Rica with a broken leg, here’s a list of things I’ve done here:

  1. Cruise in illegal Ubers
  2. Visit a language school and chat with some Americans
  3. Cook schnitzels
  4. Force Manuel to go grocery shopping for me
  5. Steal cucumbers from Manuel’s garden
  6. Watch series
  7. Shop at the supermarket using an electric wheelchair for overweight people
  8. Pretend to study for school
  9. Play memory with Spanish teachers
  10. Sit in the sun
  11. Lie in the sun
  12. Roast marshmallows
  13. Eat three packs of ice cream
  14. Go out to eat with Americans
  15. Learn tricks with crutches
  16. Play volleyball with the healthy leg
  17. Get drenched in sweat after walking 200 meters
  18. Shower on a chair
  19. Play ping pong
  20. Learn hula-hoop tricks
  21. Treat my armpits for crutch pressure sores
  22. Watch movies with the Americans
  23. Play Uno with the Americans
  24. Tell the Americans stories
  25. Drive around in Carlos‘ pickup
  26. Visit Carlos‘ coffee farm
  27. Try out Carlos’ pool
  28. Do backflips in Carlos’ pool
  29. Visit Carlos‘ gym
  30. Grind Carlos‘ coffee
  31. Watch more series
  32. Chat with Mats on the balcony
  33. Coffee tasting!
  34. Fix leaking roof spots
  35. Stalk Ocean College’s daily reports (again 5 days late, Maxim 🤨)
  36. Try to whistle while slurping coffee with Mats
  37. Cook schnitzels for Carlos‘ family
  38. Visit a Costa Rican church
  39. Sleep in
  40. Help Carlos on the farm
  41. Call the family sometime
  42. Watch another series
  43. Chat with Carlos

Now, here’s the point. Carlos is really cool to talk to and he has a lot to share. So, I did a little interview with him, and here are his answers:

Interview with Carlos

1. What inspired you to become a coffee farmer? Was there a particular moment or story behind it?
Not a particular moment, but my family and this region, where I grew up, have a long history with coffee. My father was really inspiring to me – he taught me a lot about coffee and sparked my interest.

2. When was the farm founded, and by whom?
I founded it myself in the late ‘80s.

3. Where does the name „Coffee Farm Don Eli“ come from?
I named the farm after my father in honor of him. He was a great man!

4. Did you always want to be a farmer?
No, at first, I wanted to become a teacher for physics and sports, but I quit university because I wanted to travel the world and learn about life. After I came back, I worked in diners and bars in the US to save money for my own farm.

5. What’s your favorite coffee variety?
Geisha coffee!

6. What do you like about your job?
I always look forward to new tasks and my job is never boring. It’s exciting to meet new people, get to know my customers and welcome them. I like being hospitable. Also, watching my own plants grow over the weeks is beautiful.

7. What advice would you give for buying good coffee?
Look for specialty coffee labels, learn and read more about coffee cultivation, visit me or other coffee farmers to experience real quality. It’s important to know where your food and drinks come from. And don’t buy Nestlé or Starbucks!

8. What does a typical workday look like?
I wake up early, before 5 a.m., meet the workers/pickers and give them instructions. I complete different tasks like checking the plants, harvesting, repairing equipment, meeting customers and teaching about coffee. I also dry and peel beans. When I have free time, I enjoy my pool, work out in my gym, or spend time with my family.

9. What challenges have you faced when growing coffee?
Global warming is sometimes a big challenge – the weather is changing and plants can suddenly wither because of that. When beans have been drying for many days and then it rains, everything…

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Havanna oder Habana?

Schiff: Regina Maris
Datum: 12. Februar 2025
Position: Marina Hemingway, Kuba
Geographische Position: 23°05.276’N 082°29.946’W
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Total: 7782nm

Heute war ein aufregender und spannender Tag. Es sollte nach Havanna gehen (oder Habana?) und es ging früh los… um 06:30 war Wecken angesagt und es ging direkt zum Frühstück.

Geplant war, dass unser Bus um 08:30 bei uns ankommt… aber wie immer gab es mal wieder eine Planänderung. Der Bus stand bereits gegen 07:50 Uhr vor der Reggie und ein paar von uns waren der Meinung, alle zu stressen, indem sie sagten, der Bus sei da und dass es gleich losgehen würde. Und nein, wir sind pünktlich losgefahren, also wie geplant um 08:30.

Wir hatten einen sehr coolen Stadtführer namens Markus.

Ein paar Fakten zu ihm: Markus ist 69 Jahre alt und fit wie ein 23-Jähriger. Er sieht aus wie 45–50 und wirkt eher unsportlich, aber er ist fitter als einige auf dem Schiff (das soll kein Disrespect sein!!). Er ist mega smart, kennt gefühlt jeden in der Stadt und jede Straße.

Egal, was man ihn gefragt hat – er konnte es beantworten. Das Erstaunlichste war, dass er zu jeder Statue und jedem Kunstwerk die Geschichte kannte und es kam wie immer aus der Pistole geschossen.

Genug zu Markus…

Kommen wir zu unserer Stadtführung: Wir sind beim Plaza de Armas ausgestiegen (ich bin der Meinung, dass er so hieß) und wir gingen durch einen Park mit verschiedenen Statuen durch und auch zum Haupthaus von Havanna.

Sidefact: Der Hauptsitz (Gründungsort) von Havanna wurde fünfmal verlegt – und zwar vom 19.02. bis zum 24.02. jeden Tag einmal, bis der endgültige Standort feststand.

Danach gingen wir auf die einzige holzgepflasterte Straße in ganz Havanna (eine Idee von Alexander von Humboldt) und bekamen eine Salsa-Tanzstunde von Markus. Dann liefen wir durch das Stadtzentrum und besuchten eine Kirche – wie immer eine interessante Erfahrung.

Anschließend ging es in eine Kunstgalerie, wo es gemalte, gemeißelte und gedruckte Kunst gab. Man konnte sogar sehen, wie die Bilder hergestellt wurden. Jedes einzelne Exemplar war käuflich zu erwerben, aber dazu kommen wir später noch einmal. Direkt um die Ecke entdeckten wir einen beeindruckenden Straßenkünstler, der mit Wasserfarben wunderschöne Bilder von Oldtimern in Havanna malte.

Sidefact: In Kuba gibt es fast nur Oldtimer auf den Straßen.

Mittagszeit! Wir machten uns auf den Weg zum Mittagessen in ein einheimisches Restaurant. Dort gab es eine Suppe als Vorspeise, eine Hauptspeise mit Salat, ein Dessert, ein Softdrink und Wasser. Und not gonna lie, es war richtig lecker!

Dann standen die Plazas auf dem Programm: Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten wir uns auf den Weg zum ersten Plaza… Am Ende hatten wir fünf oder sechs Plazas gesehen – jeder hatte seinen ganz eigenen Charme, eine besondere Atmosphäre und einen einzigartigen Vibe.

Und dann ging es zum Mercado San José: Wir liefen zum Hafen, wo der Mercado San José liegt und der erste Eindruck war beeindruckend. Stellt euch vor, ihr schaut durch einen Hangar-Eingang und seht lauter kleine Metallboxen, in denen jeweils ein Verkaufsstand untergebracht war (laut Experten von der Reggie schätzungsweise 250 Stück).

Der erste Eindruck war also super – bis wir feststellten, dass an jedem Stand exakt dasselbe verkauft wurde… wirklich exakt dasselbe.

Damit war die Führung vorbei (sie dauerte fünf Stunden) und jetzt: Yallah Yallah in den Free Shore Leave! Alle teilten sich in Gruppen auf und es ging los. Meine Gruppe bestand aus Marie, Leon, Nuala, Talea, Marilen und mir. Als Erstes gönnten wir uns ein Eis und schlenderten danach über den Mercado, wurden ständig angesprochen und sahen überall dieselbe langweilige Ware.

Dann stieg die Stimmung! Mit unserem Eis in der Hand liefen wir zum Plaza de la Catedral.

Dafür mussten wir zehn Blocks geradeaus gehen und unterwegs tauschte ich Geld – zu einem stolzen Kurs von 1:360. 😌 Am Plaza de la Catedral angekommen, gingen wir wieder in die Kunstgalerie, wo sich Marie ein hübsches kleines Bild kaufte.

Nun zurück zu dem Straßenkünstler… er saß immer noch da und malte weiter. Wir unterhielten uns lange mit ihm und Marie durfte sogar an seinem Bild mitarbeiten – sie übernahm die Schattierungen. Drei von uns kauften ein Bild von ihm – die waren wirklich extrem schön!

Dann ging es weiter, den gleichen Weg zurück und unterwegs filmten Nuala und ich noch ein Interview für unseren Media Pathway.

Jetzt wird es random, aber direkt nachdem wir das Interview beendet hatten, kam eine Band zu uns und spielte echt schöne Lieder. Ich habe nur kurz nicht hingeschaut – und plötzlich hatte ich eine Rassel in der Hand! Ein paar Minuten später bekam auch Leon eine Rassel.

Am Ende improvisierte die Band sogar ein Lied mit meinem Namen – und danach auch für Leon: „Pepeee in Cubaa… Pepeee in…“

Nachdem das vorbei war, ging es zurück zum Mercado, wo wir die anderen wiedertrafen. Die meisten hatten sich kubanische Zigarren und Rum für zu Hause besorgt.

Von dort aus fuhren wir mit den beiden Bussen zurück – durch den Sonnenuntergang und den abendlichen Verkehr – bis zur Marina, wo wir diesen aufregenden Tag ausklingen ließen.

Bemerkung:

Johannes: Lilli, natürlich habe ich Deinen Geburtstag nicht vergessen, ich habe nur gestern nicht den Tagesbericht bekommen. Aber alles alles Gute an meine kleine Cousine ❤️

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Discovering a small Town in Cuba

Ship: Regina Maris
Date: 11th of February 2025
Position: Marina Hemingway
Geographical Position: 23°05.276’N, 082°29.946’W
Etmal: 0 nm
Total: 7,782 nm

Our day started as usual… with some delicious breakfast. Right now, while we are at the harbor, we have the opportunity to eat outside the ship, at the harbor, with a nice view of beautiful palms and warmth from the sun.

After our breakfast, we had some free time until 11:30.

During that time, we could decide whether we wanted to go swimming, go to the small water slides at the harbor, work out, chill, or do some schoolwork for our homeschool and work on our upcoming math and physics project that we have to do on the ship. We could choose how to use this time in the best way for us.

After lunch, we prepared ourselves to visit the next small village near us. Our main goal was to walk to the beach.

While we walked there, we saw a university, school buses and many children coming back from school. The area we walked through was the part of the village where people lived, worked and went to school. Most of the houses were really old and broken because the people there were very poor.

They also used strategies like the one they tried with me and my friend group: They started talking to us on the streets and invited us to their house, then they tried to sell us stuff. Also, almost every shop there was in their garage.

When we arrived at the beach, we didn’t stay too long because we had free shore leave. But what was really nice was that we could see Havana from the beach, with its high skyscrapers.

When we got free shore leave, the groups split up. Some went back to the ship, but most of us explored the village. We also ate some delicious donuts on our way back to the city.

On our way back, we saw many Oldtimers, which are very common in Cuba. The Thor Heyerdahl ship is also next to us.

Today, we all played Capture the Flag together, which was really fun – unfortunately, we lost.

Then, we had an amazing sunset to end this fun day. And to make it even nicer, we did a little deep clean so the crew would be happy when they came back later. 🙂

Anmerkungen:

Nuala: Hey Natasha, mach‘ schön Deinen Führerscheinm das schaffst du mit links – Du auch Therese und Tasha, ganz viel Spaß bei deinem Praktikum, freut mich, das es Dir so gut gefällt 😉 und auch meine Familie ihr seid soo.. toll alle, ich habe euch unglaublich lieb❤️❤️ Morgen geht’s nach Havanna yeah:) 😚🫶🏼 Und Soraya, genieß‘ noch die letzte Zeit, wo du mein Zimmer hast hihi 😘 hab‘ euch so lieb bis bald ! ❤️

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Capture the Flag in Kuba

Schiff: Regina Maris
Datum: 10. Februar 2025
Position: Marina Hemingway
Geographische Position: 23°05.276’N, 082°29.946’W
Etmal: 0 nm
Total: 7,782 nm

Unser erster Tag in Kuba begann wie jeder andere mit einem guten Frühstück, diesmal jedoch nicht umgeben von Wellen, sondern von Palmen, anderen Schiffen, Hotels und den vielen Eindrücken eines kubanischen Hafens.

Wir hatten vormittags etwas Freizeit, die wir frei gestalten konnten, unter anderem hatten wir Zeit, an unseren Mathe-/Physik-Unterrichtsstunden weiterzuarbeiten, baden zu gehen, Sport zu machen oder anderen Beschäftigungen bei oder auf dem Schiff nachzugehen.

Nach dem Mittagessen haben wir uns zuerst in den Pathway-Gruppen getroffen und dort weiter an den Aktionen geplant, die wir durchführen wollen.

Den weiteren Nachmittag haben wir damit verbracht, auf dem Hafengelände vor dem Schiff „Capture the Flag“ zu spielen. Bei diesem Spiel geht es darum, in der gegnerischen Hälfte des Spielfelds die versteckte „Flagge“ zu suchen. Dabei wird man allerdings von der gegnerischen Mannschaft verfolgt, die versucht, dich anzutippen, woraufhin du ins Gefängnis gebracht wirst.

Zum Glück können deine Teamkollegen dich aus dem Gefängnis befreien – wenn sie sich dabei nicht selbst fangen lassen.

Leider hatten wir als Flagge zwei neonfarbene Lappen ausgewählt, von denen in allen Spielen kein einziger gefunden wurde, da es einfach zu viele Verstecke für so einen kleinen Gegenstand gab.

Nach dem Abendessen hatten wir einen gegenseitigen Schiffsbesuch mit den Schülern von Klassenzimmer unter Segeln von der Thor Heyerdahl. Es war höchst interessant, sich mit ihnen zu unterhalten, da sie viele ähnliche, aber doch unterschiedliche Erfahrungen gesammelt haben.

Wir haben viele lustige und spannende Geschichten ausgetauscht und sind danach entspannt ins Bett gegangen.

Bemerkungen:

Ella: Liebe Grüße an Oma Kuckuck und Opa Ticktack! Opa, ich hoffe, es geht Dir besser und Du wirst schnell wieder gesund. Oma, mach‘ Dir nicht zu viele Sorgen. Ich habe euch beide ganz, ganz doll lieb ❤️

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Arrival in Cuba and Strate’s Birthday

Ship: Regina Maris
Date: 9th of February 2025
Position: Marina Hemingway
Geographical Position: 23°05.276’N, 082°29.946’W
Etmal: 75 nm
Total: 7,782 nm

00:00: I woke up to a loud HAPPY BIRTHDAY! Exactly at midnight, everyone was singing for Strate’s birthday. Our wonderful boy turned into a man – he is now finally 16 years old.

After a delicious cheese toast for breakfast, it was watch time. Together with the rest of the Charlie watch, we sailed with our beautiful Reggie towards the skyline of Havana, Cuba.

Right before the harbor, we got the announcement that the Thor Heyerdahl, the sailing ship of a different school ship organization – KUS (Klassenzimmer unter Segeln) – had just arrived shortly before us, so we had to wait for them to check in. We used the time to clean the rest of the ship, but after our deep, deep clean yesterday, there wasn’t too much left to do. After cleaning the bathroom for the third time, we finally got the go-ahead.

Our captain, Heine, who is sadly leaving us here in Cuba, docked the ship perfectly, as always.

The whole check-in process took ages. The entire ship had to be inspected for things like drugs and onboard hygiene. Luckily, the hours of cleaning the day before paid off and the Regina was confirmed to stay in Cuba.

Setting foot on Cuba for the first time, the first thing you notice is the beautiful classic cars. They are everywhere, from baby blue to Barbie pink, they exist in every color you can imagine.

We were even lucky enough to get the opportunity to sit in some of these extraordinary cars and talk to their owners. Many of them could even speak German and we had some lovely conversations.

After lunch, we had free shore leave in the harbor. We had time for all kinds of activities – some people went swimming, some took a little walk with our teacher Niklas to explore the harbor and some, including me, took the chance to do sports.

After three months without being able to do any kind of exercise, we were all pretty much out of shape. We set off for our first little sprint in months. Running on the Reggie is strictly forbidden, especially during rough seas, so this was a rare opportunity.

After a hard training session, including just a few push-ups and burpees – we were completely exhausted and sweating like crazy. But still, it felt amazing to move again.

Thanks to the water connection in the harbor, we were able to take long, warm showers. The effort paid off and the day ended with delicious pancakes 🥞 from our wonderful galley team.

Anmerkungen:

Johannes: Hallohallo ihr Lieben😘! Habe euch heute echt doll vermisst, aber danke für die schönen Briefe und die Kette ❤️ habe mich echt riesig gefreut und hatte eigentlich einen echt schönen Tag. Habe mal anders in meinen Geburtstag reingefeiert😉. Hab‘ euch alle ganz dolle lieb!❤️ P.S. Habe mich auch riesig doll über den Brief von Anika gefreut ❤️

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