Anna L

Die ungesehenen Vorteile

Date: 16.02.2024
Ship: Pelican of London
Nautische Position: Panama City
Etmal: 0 nm
Total: 5089 nm

Die unerwarteten Vorteile einer herausfordernden Zeit auf der Pelican

Generell können wir uns darauf einigen, dass es in vielerlei Hinsicht stressig und anstrengend ist, wenn die Pelican aufgrund eines Defekts verlassen werden muss. Dennoch haben wir in diesen Momenten eine erstaunliche Flexibilität entwickelt. Situationen wie ein nicht funktionierendes Toilettensystem, das uns dazu zwang, ein Hostel aufzusuchen, haben uns zu regelrechten Profis im schnellen Packen gemacht.

Mittlerweile nehmen wir diese Herausforderungen mit Humor und schließen sogar Wetten ab, wie lange es dauert, bis wir wieder die Segel setzten können.

Natürlich ist es nicht zu leugnen, dass solche Erfahrungen nicht immer nur spaßig sind. Vor allem die Unwissenheit, wann es weiter geht, kann anstrengend und frustrierend sein. Doch dank der Unterstützung unserer Lehrer und Ocean College wurden wir stets gut untergebracht und es wurde das Beste aus der Situation gemacht.

Nicht nur Nachteile

Betrachtet man die Situation genauer, erkennt man zunächst, was uns alles fehlt, wie beispielsweise weniger Segelzeit und übersprungene Stopps. Doch wir haben auch gelernt, dass es Vorteile haben kann, wenn nicht alles nach Plan verläuft.

Aufgrund unerwarteter Umstände konnten wir beispielsweise Lissabon erkunden, eine wunderschöne Stadt. Im Anschluss hatten wir sogar die Gelegenheit, nach Marokko zu reisen, für viele von uns das erste Mal auf einem anderen Kontinent.

Unsere aktuelle Situation

Die Pelican bescherte uns kürzlich einen weiteren ungeplanten Stopp. Margo, unsere Köchin, entdeckte am Morgen, dass die gesamte Küche geflutet war. In der Nacht ist durch den starken Wellengang etwas auf den Wasserhahn gefallen und das Wasser überflutete die Küche, da der Abfluss verstopft war.

Zudem vermischte sich unser Frischwasser mit dem Grauwasser. Glücklicherweise hatten wir Notfallwasser in Flaschen dabei. Wir sind daher aktuell in Panama City in einem Hotel untergebracht, bis die Angelegenheiten auf der Pelican geklärt sind. Die Dauer ist noch ungewiss.

Heute


Der heutige Tag war äußerst entspannt im Hotel. Wir konnten in Gruppen an Land gehen oder uns einfach im Hotel erholen, den Luxus von Zweier- oder Dreierzimmern genießen und ausgiebige warme Duschen nehmen.

Was ist besser: Wenn alles nach Plan läuft oder nicht?

Die Frage stellt sich, ob alles nach Plan gelaufen wäre oder unsere Version bevorzugt wird. Wir sind uns hier auf dem Schiff einig, dass die Reise entspannter wäre, wenn wir genau wüssten, was uns erwartet. Dennoch können wir nicht leugnen, dass diese unvorhersehbaren Herausforderungen unsere Reise zu einem richtigen Abenteuer machen. Indem wir uns auf Veränderungen einlassen, erleben wir viele interessante Orte und schaffen gemeinsame Erinnerungen.

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Expigruppe Tobi: Ole, Ben, Fred, Greta, Anna-L., Paulina, Eva, Rosali und Jonathan

Datum: 04.02.2024
Ort: Von Jacó zur Kaffeefarm

Einleitung (Jonathan)

In den letzten vier Tagen bei Ocean College haben wir an der Expi (Expedition) teilgenommen. Das bedeutet, dass wir vier Tage Zeit hatten, um in 10er-Gruppen von Jacó zur Café Farm Don Eli zu gelangen. Was wir in der Zwischenzeit unternommen haben, lag in unserer Entscheidung. Pro Person und Tag standen uns 40$ zur Verfügung. Davon mussten wir Essen, Unterkünfte, Busse und Aktivitäten ohne Hilfe von den Lehrern planen. Wie wir das bewerkstelligt haben und was in dieser Zeit passiert ist, werden wir nun in unserem Expi-Bericht festhalten.

Hier ein kleiner Überblick über das, was wir insgesamt unternommen haben:

Am ersten Tag sind wir von Jacó nach La Fortuna gefahren. Dort haben wir am nächsten Tag eine sehr besondere Wanderung unternommen. Am dritten Tag ging es nach San José, wo wir eine Nacht verbrachten, bevor es am letzten Tag zur Farm ging, wenn auch mit etwas Verspätung – dazu später mehr. Insgesamt hatten wir auf jeden Fall alle sehr viel Spaß und hätten, glaube ich, alle gerne noch länger gemacht.

Unsere Transportmittel (Greta)

Unsere Gruppe hat sich entschieden, zunächst nach La Fortuna zu fahren, einer Stadt etwa 150 km von Jacó (dem Startpunkt der Expi) entfernt. Daraus lässt sich schließen, dass wir während der Expi eine beträchtliche Strecke zurückgelegt haben. Unser Haupttransportmittel waren öffentliche Busse.

Am ersten Tag sind wir von Jacó über einige Umstiege nach La Fortuna gekommen. Genauer gesagt sind wir von Jacó in die Hauptstadt San José gefahren, dann von San José nach Quesada und sind in Quesada ein letztes Mal umgestiegen, bis wir schließlich in La Fortuna ankamen. Innerhalb von La Fortuna haben wir für Strecken wie zum Supermarkt oder zu Unternehmungen einen „Uber“ genutzt, ähnlich wie ein Taxi, aber vergleichsweise günstiger.

Diesen konnten wir online bestellen – zumindest meistens. Manchmal hat das aus unklaren Gründen nicht funktioniert, und in diesen Fällen mussten wir auf normale Taxis ausweichen. Am dritten Tag sind wir von La Fortuna wieder nach San José gefahren, für diese Strecke haben wir zwei öffentliche Busse mit einem weiteren Umstieg in Quesada verwendet. Bis zum vierten Tag hat der Transport reibungslos funktioniert, aber dann haben wir leider unseren Bus zur Kaffeefarm verpasst.

Dadurch mussten wir fast drei Stunden warten, bis wir den nächsten Bus nehmen konnten und waren dadurch auch drei Stunden zu spät bei der Kaffeefarm. Das war zwar ärgerlich, aber nicht allzu schlimm. Insgesamt hat es relativ gut funktioniert, innerhalb Costa Ricas von A nach B (und nach C) zu kommen. Ich war zuständig für die Busbuchung und -planung. Das hat zwar manchmal länger gedauert, aber im Endeffekt hat es gut geklappt.

Wandern mit Ausblick in Costa Rica

Die Wanderung (Paulina und Eva)

Für den zweiten Tag hatten wir (Paulina und Eva) eine Wanderung geplant, die wir mithilfe von Komoot ausgewählt hatten. Von unserer Unterkunft aus sind wir in verschiedenen Gruppen mit Uber zum Startpunkt, der Arenal Waterfall Lodge, aufgebrochen. Die erste Gruppe (Anna L., Greta, Eva & Paulina) ist eine Stunde nach Ankunft am Startpunkt sofort losgelaufen, während der Rest der Gruppe Schwierigkeiten hatte, weitere Ubers zu bekommen. Während die erste Gruppe noch auf den Rest wartete, erfuhren wir, dass wir pro Person 12$ „Eintritt“ zahlen mussten, da der Einstieg unserer Wanderung auf dem Privatgrundstück eines Hotels lag. Nach einigen Diskussionen mit dem Sicherheitspersonal zahlten wir den Eintritt und begannen unsere Wanderung auf einem zunächst flachen Weg.

Nach etwa zehn Minuten sahen wir unser erstes Highlight: Eine regelrechte Autobahn von Blattschneiderameisen. Wir waren fasziniert, da jede Ameise ein Blattstück trug, das mindestens so groß war wie sie selbst. Von da an war uns klar, dass die Wanderung lohnenswert sein würde. Mit Musik und guter Laune ging es weiter, bis wir unsere ersten beiden Aussichtspunkte erreichten. Dort tankten wir Kraft für den steilen Anstieg, den wir unterschätzt hatten.

Während des Aufstiegs mussten wir immer wieder anhalten, weil der Urwald so beeindruckend war und wir viele Fotos machen wollten. Etwa ein Drittel des Weges hinauf bekamen wir Gesellschaft von einem Hund, der uns bis zum Ende begleitete. Schnell stand für uns fest, dass er Carlos hieß. Gegen Ende der ersten Hälfte der Wanderung wurden wir von der restlichen Gruppe eingeholt und es stellte sich heraus, dass auch sie von einem Hund begleitet wurden, den sie jedoch Bernd nannten.

Je höher wir kamen, desto steiler, schmaler und wurzeliger wurde der Weg. Teilweise benötigten wir beide Hände und mussten richtig klettern. Dadurch bekamen wir den Eindruck, dass es sich nicht wirklich um einen Wanderweg handelte, sondern eher um einen Pfad, der durch ablaufendes Wasser bei starkem Regen entstanden ist. Dies würde auch die Menge an Schlamm und unser Aussehen nach der Wanderung erklären. Nach mehreren Stunden hieß es nicht mehr bergauf wandern, sondern nun hatten wir nur noch den Abstieg zum Vulkan-Kratersee vor uns.

Der Abstieg war noch anspruchsvoller als der Aufstieg und wir schlitterten und rutschten mehr, als dass wir liefen. Die Anstrengung lohnte sich, denn wir wurden mit einem erfrischenden Bad im See und einem Picknick belohnt. Nach dieser kurzen Bade-Pause teilten wir uns wieder in zwei Gruppen auf, da eine schneller einkaufen gehen musste. So liefen Johnsen, Rosalayja und wir zwei voraus.

Anstelle von fünf Stunden brauchten wir nur eine Stunde für den Abstieg, was sicherlich auch unserem Trailrunning geschuldet war. Mit Musik und der Motivation, im Hellen unten anzukommen, machte es richtig Spaß. Unten angekommen nahmen wir einen Uber, den wir während der Expi sehr zu schätzen lernten. Während wir also in unserem Airbnb kochten, wanderte der Rest im Dunkeln zurück. Als wir uns alle gegen 20:00 Uhr im Airbnb trafen, waren wir uns einig:

Die Wanderung war ein voller Erfolg und für viele von uns das neue Highlight der Reise.

Unterkunft 1 (Rosalie)

Unsere erste Unterkunft lag in La Fortuna und obwohl der Weg dorthin länger war als erwartet, denke ich, dass ich im Namen aller sprechen kann, wenn ich sage, dass es sich gelohnt hat. Zuerst fragten wir den Busfahrer, ob er uns an der Straße rauslassen könne, um kein Uber von der nächstgrößeren Stadt, La Fortuna, buchen zu müssen.

Also marschierten wir alle gemeinsam im Entenmarsch hintereinander her, jeder mit zwei Rucksäcken und folgten der offline-Karte von Google Maps. Leider konnten wir ihr nicht vollständig vertrauen. Eine Straße, die eigentlich gerade sein sollte, erwies sich als Kuhweide, die ein Weg sein sollte und mit fünf Standorten, an denen die Unterkunft sein müsste. Nachdem ich bis zur Hüfte im Schlamm stecken geblieben war, alle durchgeschwitzt waren, wir auf Privatgrund gelaufen sind und von Hunden angebellt wurden, erreichten wir schließlich unser Ziel.

In dem Airbnb, einer schönen Blockhütte, mussten sich erst alle duschen und nachdem einige von uns eingekauft hatten, haben wir gemeinsam gegessen und uns in unserer Unterkunft eingefunden. Wir blieben zwei Nächte in dieser Unterkunft und reisten am Sonntag gegen 11:00 ab. Unser Airbnb hatte ein Stockwerk mit vier Schlafzimmern, einem Whirlpool, fünf Schaukelstühlen, einer Hängematte und mehreren Besuchern, darunter einer Katze und einem Hund namens MauMau und Ratte.

Das Essen (Ben)

Wie haben wir das mit dem Essen geregelt? Am ersten Tag, unserem langen Anreisetag nach La Fortuna, mussten wir uns glücklicherweise nur um das Mittag- und Abendessen kümmern. Das Mittagessen verbrachten wir an der Busstation in der Stadt „Quesada“, wo wir ein letztes Mal umstiegen.

Das Abendessen hatten wir dann in unserer Unterkunft, nachdem einige von uns mit dem „Uber“ einkaufen gefahren waren. Wir mussten immer berechnen, ob und wie viel Geld wir ausgeben konnten. Es klingt zwar einfach, war aber manchmal schwierig, einen Supermarkt zu finden, der noch spät am Abend geöffnet hatte, wenn wir beispielsweise den ganzen Tag unterwegs waren und spät am Abend noch einkaufen mussten, um Wasser, Abendessen und Frühstück usw. zu kaufen.

Burgeressen in Costa Rica

Aber man kann sagen: Wir sind mit dem Budget sehr gut ausgekommen und konnten immer etwas Gutes essen. Am letzten Abend waren wir tatsächlich auch einmal essen und zwar sehr leckere Burger und Sandwiches. Insgesamt können wir sagen, dass wir unser Essensgeld sehr gut eingeteilt haben und auch insgesamt mit dem Budget gut gewirtschaftet haben.

Die 2. Unterkunft (Fred)

Bei der zweiten Unterkunft gab es leider mehrere Probleme, angefangen beim Finden. Wir irrten praktisch planlos 30 Minuten durch die Blöcke von San José, fragten einige Leute nach dem Weg, doch ohne jeglichen Erfolg. Nach ungefähr 35-40 Minuten fanden wir schließlich den Eingang, der mit einem Zahlencode verschlossen war.

Als wir Schwierigkeiten hatten, den Code in der Bestätigungsmail zu finden, wiederholte Rosalie die ganze Zeit den Satz „Alles easy, wir schaffen das!“. Als wir schließlich herausfanden, dass der Code irgendwo in den Hausregeln der E-Mail stand, konnten wir eintreten und befanden uns in einem sehr schönen Eingangsbereich mit einem großen Tisch sowie mehreren Stühlen und Sesseln.

Die Unterkunft hatte vier Schlafzimmer mit unterschiedlich vielen Betten, eine Küche, zwei Bäder und einen kleinen Innenhof. Aufgrund der Schlafsituation überlegten wir länger, aber schließlich fanden wir eine Lösung (Matratzen wurden aus den Lattenrosten genommen und in andere Zimmer gebracht). Danach überlegten wir, was wir essen könnten, und angesichts unseres Budgets war die finale Idee, Burger zu essen. Wir hatten einen lustigen und sehr schönen Abend im Burgerrestaurant!

Finanzen (Ole)

Wenn man mit zehn Leuten durch ein fremdes Land reist, ist Geld offensichtlich notwendig. Eine andere Währung, unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten usw. machen die Organisation nicht unbedingt leichter. Hinzu kommt ein tägliches Limit von 40 Dollar pro Person, was eine kleine Herausforderung darstellte.

Die Währung, in der wir bezahlt haben, ist der Colón, wobei der Wechselkurs zum Euro etwa bei 555 liegt. Das Geld hat uns eigentlich dauernd nur Probleme gemacht. Das Einzahlen auf verschiedene Konten von uns am Ende, von denen beispielsweise die Ubers bezahlt wurden, war mühselig und dauerte sehr lange. Generell Banken zu finden, die das machen, was man braucht, kann schon mal einige Stunden dauern.

Und aus Erfahrung: Colones im Ausland auf ein deutsches Konto zu überweisen, ist den Aufwand echt nicht wert. Am Ende sind wir mit dem Geld jedoch ganz gut ausgekommen und konnten uns noch einen richtig guten Burger leisten.

Fazit (Anna L.)

Am Ende unseres Berichts würden wir sagen, dass unsere Expi ein voller Erfolg war. Wir haben nicht nur das Budget eingehalten, sondern auch coole Orte gesehen, vor allem die Natur Costa Ricas, gut gegessen und schöne Unterkünfte gehabt. Wir konnten diese Tage mit unserem Tagesbudget ziemlich komfortabel verbringen.

Es gab zwar die ein oder andere Schwierigkeit beim Transport, aber wir haben es gut geregelt und konnten alles machen, was wir uns vorgenommen hatten. Als Gruppe haben wir gut zusammengearbeitet und es hat wirklich Spaß gemacht. Einige von uns haben sich mehr um Buchungen gekümmert und konnten dort etwas dazulernen. Gemeinsam haben wir jedoch gelernt, ein Budget zu halten und trotzdem gut zu leben. Ich würde es genauso wiederholen, auch wenn Tobi die Wanderung ein wenig gefährlich fand.

Baden in Costa Rica

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Traditions on board of Pelican

Schiff: Pelican of London
Datum: 13.01.2024
Nautische Position: 17°58,3‘N 058°53,9‘W
Etmal: 122 nm
Total: 4844 nm

student at the helm at Ocean College

Today we had our first Spanish lesson; the rest of the day was normal, and in the evening, Friedrich gave a pathway presentation.

Traditions

Some of the traditions on board were already mentioned on the respective days.
But I wanted to give an overview of the traditions we had in the last three months.

The dead horse

The dead horse is a tradition that originated in earlier times. Originally, it was the 30th day on a ship when the crew didn’t want to wait any longer for their pay.Traditionally, on this day, you refuse to work and hang a symbolic horse from the course yard, which was crafted by the watches earlier. Even though we couldn’t participate in this tradition, it looks like it would be a lot of fun.

Christmas

The ship has been decorated, the tree has been built, and we’re ready to celebrate. On board of Pelican, we have the tradition of celebrating German Christmas Eve and British Christmas Day. Christmas Eve is on the 24th, and Christmas Day is on the 25th.

On Christmas Eve, Santa comes to give us our Secret Santa presents, but if you want to get them, you have to write a confession to him. This confession will be read in the presence of everybody else. You then get your present and unpack it with your friends. On Christmas Day, we celebrate like the British. We had a lot of yummy, heavy food for lunch and dinner, and in the evening, we watched a movie. It was a really great day.

New Year’s

Normally, you would celebrate New Year’s with fireworks, some games, good food, family, and maybe a few drinks. Not this year on Pelican. We didn’t have a big event on New Year’s. If you wanted to go to bed before, you could and were woken at 23:00. In the Messroom, we then wait for Midnight and play some games and eat some snacks.

When the new year is near, the oldest person on board rings out the old year, and the youngest will ring in the new year. It doesn’t last long though; congratulate everybody for the new year and then you go to bed again

Midatlantic Ball

The Midatlantic Ball is an Ocean College tradition as well. I know you already had a detailed report about this one, so I’ll just give you a brief description. The Midatlantic Ball is basically a party in the evening in the middle of the Atlantic. It starts sometime after dinner and lasts until about 22:00. For this event, you try to look quite good; most of the girls wore dresses, and the boys wore shirts.

Music can’t be forgotten, so we listened to music the whole evening and at some point, the galley brought out some snacks. It was a really beautiful evening.

Neptune‘s Welcome and Fish name ceremony

This was today’s event.
Sometime in the afternoon, Tamsin made an announcement that we had a visitor on board, and we should change into the right attire: swimwear, a shirt, and crocs. All gathered on the Welldeck; we could see who our visitor was. It was Neptune with two of his helpers. We found out that we all need to have fish names so that he doesn’t sink our ship in his waters.

The procedure: we were called to the front, where we had to kneel before Neptune. We had to take a sip of chili water with a lot of sugar in it, and then we got a splash of leftovers onto our necks by his helpers. After that, Neptune gave us our fish name. (Mine, for example is Paper fish; Tamsin later said it’s because every time she sees me, I’m reading.)

Now, having our new names, we know we’re safe for the rest of our journey. We opened the fire hydrant, got the firehose, and washed all of the leftovers from our bodies as well as possible before going into our cabins to have a shower. After cleaning, we got cookies. Overall, it was an interesting, funny, gross but cool experience and a great day

The Atlantic Party

Haircut reveal

Karo: No buzz cut today, but she now has short hair.

Why did you decide to get a new haircut?

It‘s extremely practical, and my long hair was really annoying.

How do you like it?

I like it very much.

What would you like to tell the people at home?

I‘m sorry … Mama, now you have to learn how to cut short hair (it‘s not a Buzzcut) Johan, now you are the one with the longest hair!


P.S.: Liebe Grüße an alle Zuhause, wir haben die Atlantiküberquerung fast geschafft und ich wollte einfach sagen, dass ich in den letzten Tagen viel an euch denke. Es ist ein bisschen anstrengend, vor allem die Watch von 04:00h bis 08:00h, aber ich schaff das schon, ist ja nur noch diese Nacht. Ich vermisse euch unglaublich und danke nochmal, dass ich das hier machen kann. Ich hab euch alle unglaublich lieb!!❤️❤️ ~ Anna L.

Viele Grüße an euch alle, ich wollte einfach mal Bescheid geben, dass es mir gut geht.
Die Atlantiküberquerung war genauso schön wie auch anstrengend, aber ich bin unglaublich froh hier zu sein. Ich hoffe, euch geht es allen auch gut! Hab‘ euch lieb ❤️ ~ Lou

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Besuch im Kinderheim

Date: 07.12.2023
Position: Essaouira, Marokko
Geographical Position: 31° 31’ N, 9° 46’ W
Etmal: 0 nm
Total: 1151 nm
Ship: Pelican of London

Start in den Tag

Start in den Tag Das heutige Frühstück war um 09:30 Uhr. Es gab das Gleiche wie an jedem Tag, den wir hier im Riat verbracht haben: verschiedene Aufstriche, Schokocroissants, Pfannkuchen und Baguette, dazu Orangensaft und wenn man schnell genug war, noch Kakao. Eine Stunde nach dem Frühstück begann die eingeteilte Unterrichtsstunde beziehungsweise freie Lernzeit.

Gruppe A hat mit Geographie angefangen, während die Leute von Gruppe B sich auf der Dachterrasse um ihre eigenen Sachen gekümmert haben. Nach 90 min wurde gewechselt. Das Mittagessen verlief wie die letzten Tage, wir haben wieder in Watches 30 Dh für jeden erhalten und haben uns selbst das Mittagessen organisiert.

Besuch im Kinderheim

Nach dem Mittagessen haben wir uns dann fertig gemacht, um zu einem Kinderheim in der Nähe zu gehen und etwas mit den Kindern dort zu machen. Auf dem Weg haben wir von den Lehrern noch Orangen als Nachmittagssnack bekommen. Nachdem alle ihre Orangen aufgegessen hatten, ist die Frau entgegengekommen, die uns den Besuch im Kinderheim ermöglicht hat. Mit ihr gemeinsam sind wir den Rest zum Kinderheim gegangen und haben auf dem Weg noch etwas für die Kinder und Farben besorgt.

Im Kinderheim angekommen wurden wir von den Jungs dort schon begrüßt (es sind nur Jungs in diesem Kinderheim, teilweise haben sie Eltern, aber viele auch nicht), und wir haben auch gleich damit begonnen, das lange Papier auszubreiten, auf dem wir malen durften. Wir hatten drei Papiere, die in verschiedene Motive unterteilt wurden: 1) Landscape (Landschaft), 2) Sea (Meer), 3) Space (Weltall).

Wie man an den Fotos sehen kann, ist das Malen bei allen sehr gut angekommen, egal ob es ein sechs jähriger Junge war oder unsere Lehrer, jeder hatte Spaß an der Aktivität. Nachdem das Malen laut den Jungs beendet war, wurden verschiedene Spiele wie Fangen oder Fußball gespielt. Am Ende haben wir noch eine Vorstellungsrunde gemacht und durften uns dann das Kinderheim ansehen. Ich finde, dass es ziemlich gut aussah.

Ersatz Watchleader*innen

Nach diesen wenigen Stunden im Kinderheim haben wir uns wieder auf den Weg zurück gemacht, um uns für das Essen vorzubereiten. Um 19:15 Uhr standen alle für ein Meeting pünktlich unten, da es vor dem Essen noch ein paar Sachen zu klären gab. Die Watchleaderinnen und Gregor machen sich morgen auf den Weg nach Lissabon, um das Schiff nach Marokko zu segeln und es kam die Frage auf, wer das Countoff und die Aufgaben der Watchleader „übernehmen“ kann oder soll.

Unsere Watchleiterinnen haben sich darüber aber schon den Kopf zerbrochen und uns vor dem Essen mitgeteilt, wer diese Posten übernimmt. Ersatz-Watchleader sind jetzt für die nächsten Paar Tage: Emma, Falk, Paulina und ich, worüber ich mich total freue, da das heißt, dass sie Vertrauen in mich haben.

Besonderes Abendessen

Mal keine Tajin: Nachdem alles geklärt wurde, ging es auf zum Essen und das heute mal nicht zu unserem gewöhnlichen Restaurant. Wir sind heute zu einem der kleineren Restaurants direkt neben unserem Riat gegangen und hatten dort eine Auswahl, was wir uns bestellen durften. Für die Fleischesser gab es eine Auswahl an Tellern, auf denen Salate, Pommes und Fleisch ihrer Wahl drauf waren. Die Vegetarier hatten eine Auswahl zwischen Sandwiches und Wraps. Zu allem dazu gab es ein Glas mit dem hier üblichen Pfefferminztee.

Der Sonnenuntergang in Essaouira.

Alles in allem hat es wirklich lecker geschmeckt und ich glaube, wir sind alle gut satt geworden. Nach dem Essen gab es noch gute entspannte Freizeit und heute war um 22:00 Uhr Nachtruhe, ob sich jeder daran hält, ist die andere Frage. Ich habe mich so gut wie möglich daran gehalten und habe nur ein paar Minuten überzogen.

Grüße:

P.S. Ich hoffe, ihr hattet Zuhause einen schönen Nikolaus und habt viel in eure Schuhe gesteckt bekommen. Hier in Marokko wäre die Winterzeit auch für Frostbeulen wie Justin aushaltbar bei angenehmen 20°C. Ich hab euch alle lieb und vermisse euch! Veel grootjes van mij an Oma en Onkel Marcel. Marokko is erg leuk. Ik heb jullie lief! ~ Anna L.

P.P.S. Ganz viele Grüße an Zuhause, ich hatte einen wundervollen Geburtstag gestern! Ich kann nur mein Adventskalendertürchen erst am Schiff öffnen, weil ich nur die ersten 4 mit nach hier genommen hab. Hab euch alle lieb! ~ Karo

P.P.P.S. Lieber Opa, ich wünsche Dir alles Liebe zum Geburtstag🎂 Feier heute richtig schön und wir holen das nach, wenn ich wieder da bin! Danke für alles:) ~ Marie

P.P.P.P.S. Niklas, heute ist dein großer Tag! Ich bin so unglaublich stolz auf dich, dass du deinem Traum folgst. Ich hoffe, der Tag verlief mit allem Drum und Dran so, wie du es dir vorgestellt hast. Ich liebe dich! ~ Luise

P.P.P.P.P.S. Hallo Oma und Opa, ich hoffe, das es euch gut geht und ihr eine schöne und frohe Weihnachtszeit zusammen mit Mama, Papa und Emma habt. Ich hab euch alle ganz doll lieb. ~ Karl

P.P.P.P.P.P.S. An meine Familie: ich wünsche euch nachträglich einen frohen Nikolaustag und eine fröhliche Weihnachtszeit! ⭐️🎅 Ich würde mich gerade gerne kurz zu euch teleportieren, um mit euch auf den Weihnachtsmarkt zu gehen und Crêpes zu essen. Das machen wir dann nächstes Jahr wieder. Ich hab euch sehr lieb🫶🏼 ~ Greta

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Alternativen zum Fitbleiben

Datum: 15.11.2023
Position: Atlantik
Geografische Position: 38°48,5’ N 010°16,7’ W
Etmal: 200,8 sm
Total: 1054 sm
Schiff: Pelican of London

Tägliches Bauchmuskeltraining

Mitten auf dem Meer gibt es keine große Möglichkeit, sich selbst fit zu halten. Aber etwas ist besonders: Wir haben gefühlt 24/7 Bauchmuskeltraining. Auch wenn das Wasser ziemlich ruhig ist, gibt es immer ein Schaukeln auf dem Schiff und man muss seinen ganzen Körper einsetzen, um seine Balance nicht zu verlieren. Während man sich unter Deck an gefühlt allem festhalten kann, muss man auf der Bridge während der Watch seine Balance teilweise wirklich über den Körper halten. Vor allem werden da die Bauchmuskeln beansprucht.

Aber auch ziemlich die Arme, vor allem wenn man am Steuerrad steht. Dieses Training hat man nicht nur während man wach ist; bei starkem Seegang muss man sich auch in seinem Bett stabil halten, um nicht herauszufallen. Aber wir haben nicht nur allein durch die Balance ein Bauchmuskeltraining. Es ist allgemein bekannt, dass wir eine lustige Truppe sind und da kommt Lachen natürlich nicht zu kurz. Ich (Anna L.) hatte vom Lachen auch schon Bauchschmerzen, das hat mich aber überhaupt nicht gestört, weil das heißt, dass wir Spaß hatten. Wenn wir Spiele spielen, kommt das Lachen auch nicht zu kurz; wir lachen sogar so viel, dass Stadt, Land, Vollpfosten nicht mehr so heißt, sondern Stadt, Land, Bauchmuskeltraining.

Alltägliches Fitnessstudio

Das Schiff ist nicht nur unser Zuhause und ein Ort, an dem wir etwas gelehrt bekommen, egal ob normale Schule oder Segel-Theorie. Wir werden hier auch körperlich gefordert. Vom späten Aufstehen und dann vier Stunden Watch gehen bis zum Segelsetzen; das Leben hier ist sicherlich kein Ferienurlaub, in dem man entspannen kann. Es braucht ganz schön viel Kraft, um ein Segel hoch zu bekommen; man braucht mindestens zwei Leute an einem Seil, um daran zu ziehen und das Segel zu setzen. So ein Segel hat aber mehr als nur ein Seil. Dafür wird so ziemlich die ganze Watch und noch extra Leute, falls gebraucht, auf ihre Stärke getestet. Man hat schon den ein oder anderen Muskelkater mitgenommen.

Alternative Fitnesspläne

Wir haben auch ein paar Sportjunkies an Bord, die sich täglich ein Ziel setzen, wieviel sie von was machen – zum Beispiel 30 Liegestützen und 15 Sit-ups. Man sieht diejenigen dann abends auf dem Deck ihre Routine machen, auf dem Welldeck unter dem Boatdeck oder auf dem Poopdeck vor dem Wheelhouse in einem Kreis mit anderen. Wenn man alleine keine Motivation findet, sich aber trotzdem irgendwie in diesem Sinne bewegen möchte, kann man sich immer mit anderen zusammentun. Es gibt genug Leute, die sich freuen, gemeinsam etwas zu machen. Durch Langeweile und Ehrgeiz ergeben sich öfter auch Armdrückwettbewerbe, für diese Wettbewerbe gibt es auch schon eine Rangliste.

Wir gewöhnen uns jetzt langsam an den Alltag auf dem Schiff und alles kommt in seine Routine. Auch der Sport an Bord, welcher von ein paar auch als Mord bezeichnet wird, gehört zum Alltag und der Routine. Das einzig Spannende waren heute also nur die Delfine, die vor und neben dem Schiff her geschwommen sind. Außerdem hat ein Teil der Forewatch ein paar Wale blasen sehen können, während sie Watch hatten, davon gibt es aber leider keine Bilder.

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Taking care

Date: 29.10.2023
Position: Sharpness Dry Docks
Nautische Position: 51°71.671 N, 2°47.314W
Etmal: 0
Ship: Pelican of London

Teilnehmer:innen von Ocean College umarmen sich

Community

Taking care is a significant aspect on the ship. Not only does the professional crew have to take care of us to ensure a pleasant journey, but we also have to take care of them and, most importantly, each other. Since day one of this journey, this has been the rule we’ve been living by. We believe that in one week of getting to know everybody, we have taken good care of everyone.

To emphasize the importance of this task: If one person isn’t cared for and feels lonely, it will affect the mood and concerns of everyone else on the ship. This is extremely important right now because we are all waiting for the weather to change so we can finally start our sailing journey. The delay is affecting our energy and patience.

Happy Hour

For the past week, one of the important tasks has been keeping the ship clean and tidy. This applies not only to our own bunks but also to the entire ship. In the words of the crew, „We take care of the ship, and the ship takes care of us.“ As we have been doing heads & showers for the past couple of days, we had a so-called Happy Hour today.

During Happy Hour, every watch is assigned a specific task to accomplish. We cleaned the entire ship, including every floor, every wall, every door, everything we touched, the entire deck, the galley, and, of course, heads & showers as usual. Cleaning everything was exhausting, but it was also quite enjoyable. Now, we have to clean the messroom floor and the lower alleyway every day during the watch from 20:00 to 22:00 and during the watch from 06:00 to 08:00, we need to clean the points of contact, which means everything we touch.

Self-care

While we are responsible for taking care of everyone around us, it’s essential to look after ourselves as well. For our self-care, the crew always suggests that we eat and sleep enough to avoid feeling unwell or getting sick. Our teachers also aim to provide a program that allows us to move and spend time outdoors.

We went on an excursion to Berkeley Castle. It took us about two hours to get there, and on our way, we passed through fields, mud, and the village of Berkeley. At the castle, we had a guided tour and it was interesting. Afterward, we walked back, and this time it only took us 1.5 hours to return home. We are all quite tired now and won’t stay up for long so that we can get enough sleep and be fit for the following day.

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