Eva

Preparing for Morocco

Date: 26.11.2023
Position: Lisbon
Geographic position: 38°40.9’N 9°12.9’W
Etmal: 0 nm
Total: 1151 nm
Ship: Pelican of London

Information and Cleaning


Yesterday, Fabia informed us about a spontaneous trip to Morocco that will take place this week. Our bus is booked for tomorrow morning, so we have to pack all our stuff today.

In today’s morning meeting, Ben, our captain, explained how we have to leave our cabins. Everything – and by everything, he really means everything, including our organizers, clothes, and anything else we brought on board – has to be stowed away in our bags on our bunks so the professional crew can work in our cabins to repair the ventilation system and other components.

It’s crucial that our cabins are tidy so the ship can maintain its hygiene while we’re away. Because hygiene is always important on a big ship like the Pelican. So we started our weekly Happy Hour. One watch cleaned all our cabins, including the walls, floors, and toilets. The other two watches cleaned the bridge area, the Poop Deck, the Well Deck, the Mess room, the Saloon, and the upper and lower Alleyway.

Packing and Preparing


The chaos began after lunch and an amazing Pathway Presentation from Lena. All the things we need for our trip to Morocco have to fit in our hiking backpacks, which we got from the bilge.

Many backpacks had mold on them, and we started to wash them on the Well Deck. To make the packing a bit less stressful, we packed in two groups: first the lower bunks and then the top bunks. While one half began packing their stuff, the others had free time and some tried to help in the Galley.

There was a lot to do because we had to pack lunch for 40 people. Some started slicing baguettes, others made peanut butter and jam sandwiches. After another handover in the Galley, I, myself (Eva), and the others who helped out were able to start our packing. Although only 2/3 of the people were packing their stuff per cabin, it was still difficult to sort out all our stuff. Especially because they were mostly organized in shoe organizers. But with some loud and motivating music, we were nearly finished when David (our new 1st mate) came to look at our cabins.

Evening with Kaiserschmarrn


Even though the Galley and the Mess-men had an incredibly hard day, they still granted us the wish to have some „Kaiserschmarrn.“ After this special dinner, we realized that some of the backpacks that were stored in the showers were completely wet.

The main problem was that our showers turn on if you push a button. This button was pushed by the weight of the backpacks. After the first shock, we still managed to dry all the clothes. This was way more difficult than we thought because only one of the two tumble dryer was working. Luckily, some of us were not as tired and offered to stay awake a little bit longer to dry the wet laundry. At nine o’clock, we all had to be in our cabin because the day tomorrow will start at five o’clock in the morning.

We were all really stressed and tired, but we are super exited to traveling to Morocco tomorrow.

P.S. An Elise Voss: Ich hoffe das Du gestern/ heute einen schönen Tag hattest und mit Deinen Freunden schön gefeiert hast. Liebe Grüße und Küsse.
Dein Friedrich

Einer der ersten „normaleren“ Tage

Datum: 07.11.2023
Position: Biskaya
Nautische Position: 44° 57.8′ N 009° 50.1′ W
Etmal: 564.1 nm
Schiff: Pelican of London

An Bord übernimmt jeder täglich eine andere Rolle. Deshalb beginnt der Tag für jeden zu einer anderen Uhrzeit. Manche starten ihren Tag um Mitternacht mit einer Nachtwache, andere werden um 06:40 Uhr für einen Tag in der Galley geweckt, Glücklichere dürfen bis 07:30 schlafen.

An unserem fünften Tag auf See haben wir begonnen, uns strikter an die tägliche Routine zu halten und einen normalen Tagesablauf ohne ständige Ausfälle durch Seekrankheit zu beginnen.

Tägliche Routine

Obwohl jeder Tag an Bord unterschiedlich verläuft und Überraschungen bereithält, wie zum Beispiel Änderungen aufgrund von Wetterverhältnissen, gibt es feste Programmpunkte. Dazu gehört das tägliche Meeting um 11:30 Uhr, bei dem uns die Crew über die neuen Nachrichten informiert und unsere nautische Lage besprochen wird. Die tägliche Routine umfasst auch Aufgaben wie das tägliche Reinigen der Heads and Showers, die Dienste in der Galley, bei denen immer drei von uns unserer Köchin Margo helfen und natürlich das Wachsystem. Außerhalb der täglichen Routine engagieren wir uns auch in unserer Freizeit im Alltag, dazu gehört das Müllrausbringen und die Unterstützung anderer zu jeder Zeit.

Seekrankheit

Vor allem in den letzten Tagen war es besonders wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützten. So hatten die von Seekrankheit Betroffenen trotz allem einen halbwegs erträglichen Tag und wurden tatkräftig von allen unterstützt, die konnten. Dazu gehörte das Bringen von Wasser, das Spülen des Decks oder das Hinzuziehen von Claire, unserer Ärztin, um Medikamente zu verabreichen.

Aktuelle Themen

Mittlerweile sind die meisten von uns wieder gesund und wir halten uns an die normale tägliche Routine. In der Wache heute Morgen konnten wir einen atemberaubenden Sonnenaufgang über dem endlosen Meer beobachten. Wenn wir gerade keine Wache haben und keinen Schlaf nachholen müssen, unterhalten wir uns im Aufenthaltsraum über wichtige Themen, wie die aktuellen Nachrichten, die wir momentan nicht sehen können, oder unsere Duschroutinen, die bei den meisten aufgrund des Wellengangs etwas verschoben sind.

Die Stimmung an Bord wird Stunde für Stunde besser und fast jeder scheint aus der Welt der Seekrankheit wieder aufzutauchen. So sitzt Falk nun nicht mehr im Porridge (nur ein kleines Missgeschick mit einem umfallenden Topf in der Galley) und auf den Watches wird nun nicht mehr nur gespuckt, sondern es werden auch Lieder gesungen und Gespräche über Filme geführt 🙂

P.S.:

Viele liebe Grüße an meine Familie zuhause und Danke für das tolle Video zu meinem Geburtstag 😍 – Samuel

Liebe Grüße an meine ganze Familie… ich denke ganz fest an euch und vermisse euch sehr ❤️😘, P.P.S.: Mir geht es mittlerweile super, ich habe seit 48 Stunden nicht mehr gespuckt 😂🥳 – Eva

Viele Grüße an meine ganze Familie und vor allem an meine Mama, alles Gute zum Geburtstag 💕 – Anna L.

An meine Familie: Ich habe euch alle sehr lieb und vermisse euch sehr. Besonders vermisse ich meine kleine Schwester Marlene ❤️ – Philipp

Ganz viele Grüße an Johann, ich vermisse Dich sehr. Pass gut auf Erdi auf! – Karoline

Ocean College – Unser Start in ein unerwartetes Abenteuer

Datum: 22.10.2023
Ort: Amsterdam -> Bristol
Etmal: 0 gesegelte Meilen

Der erste Tag, auf den wir alle gespannt gewartet haben, ist nun da und er lief anders als erwartet. Geplant war, am Sonntag in Amsterdam auf die Pelican of London zu gehen. Leider hatte die Pelican, zumindest Teile davon, Probleme mit dem Zoll und musste in Bristol, England, bleiben. Johan und das Team haben schnell umorganisiert, so dass wir nun mit dem Bus von Amsterdam nach Bristol fahren und dort an Bord gehen. Unser Ziel ist, dass die Reise wie geplant stattfinden kann und wir die gleiche Anzahl an Seemeilen machen können. In Bristol warten schon die Watchleader:innen und Lehrer:innen auf uns. Wenn alles wie neu geplant klappt, werden wir nach einigen Stunden Bus- und Fährfahrt um 5:00 Uhr morgens bei der Pelican ankommen. Wir freuen uns schon mega!

Der Ocean College-Tag beginnt

Der Ocean College-Tag begann um 10:00 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt kamen nach und nach die ersten Schüler bei der Regina Maris an. Ab 15:30 Uhr waren alle da und die Ankunft des Busses folgte auch gleich. Dann hieß es, Gepäck, Taschen und Mengen an Klopapier im Bus zu verstauen.

Da ich leider erst kurz vor 03:00 Uhr ankam, habe ich die Kennenlerngespräche und -Spiele nicht mitbekommen. Aber dazu haben wir alle noch genug Zeit. Was ich im Bus jetzt schon mitbekomme, ist, dass trotz ein bisschen Abschiedsschmerz alle gut drauf sind und sich auf die Pelican freuen. Wie es sich dort anfühlen wird, konnten wir und unsere Familie bei einem Rundgang über die Regina Maris schon ein bisschen erahnen. Es war super für unsere Familien, dass sie an Bord durften.

Update aus dem Bus: Die Stimmung ist super und wir freuen uns riesig auf die Ankunft.

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