Julius

Die Erinnerung

Schiff: Johnny
Datum: 16.04.2025
Position: Vor der Küste der Bretagne
Nautische Position: 49°45,5′ N, 001°58,1′ W
Etmal: 60

Die Erinnerung ist aus meiner Sicht etwas ganz Besonderes. An was erinnert man sich, an welchen Moment, an welche guten oder schlechten Erfahrungen? Erinnerungen macht man tagtäglich, sei es etwas zum Vergessen oder etwas, das einem für die Ewigkeit bleibt.

Ich glaube, eines der wichtigsten Dinge der Reise, die ich für immer behalten werde, ist die Erinnerung.

All die schönen Erinnerungen von den letzten sechs Monaten, die mich und die anderen so toll geprägt und verändert haben. Jeden Tag etwas Neues gelernt und jeden Tag neue Erinnerungen gemacht. Die Erinnerung daran, wie wir das erste Mal Briefe in Vigo bekommen haben und es sich angefühlt hat, als wäre Weihnachten.

Oder als wir auf Kap Verde das Fußballspiel mit der Reggie gewonnen haben, aber auch die Zeit in Costa Rica, wo wir den Spaß unseres Lebens hatten.

Ich glaube auch, dass wir in „kurzer“ Zeit so viele Erfahrungen gemacht haben, dass man sich nicht mal mehr an alles erinnern kann. Ich weiß noch ganz genau: Auf dem Weg von Marokko nach Teneriffa habe ich mich gefragt, was ist das Ziel der Reise? Costa Rica?

Helene meinte, die Reise ist das Ziel. In dem Moment konnte ich noch nicht ganz verstehen, was sie damit meinte, aber inzwischen habe ich verstanden, dass es nie so wirklich das Ziel gibt, sondern mehr ein „Ziel“ ist, die schönsten Erinnerungen mit seinen Freunden zu sammeln.

Ich glaube, dass diese Reise genau das auch bewirkt hat: Erinnerungen fürs Leben zu machen, Freunde fürs Leben zu finden und zu lernen, was Leben bedeutet – und es zu genießen. Ich glaube, eine der schönsten und emotionalsten Erinnerungen werden wir alle in ein paar Tagen erleben.

So, genug mit dem kitschigen Slang, wie mein Papa sagen würde.

Hier noch eine kleine Zusammenfassung von unserem Tag:

Frühstück gab es heute um 07:00. Danach war All Hands gefragt – in einer Kälte mit schöner Sonne. Das Wetter hat mich ein wenig an einen sonnigen Wintertag erinnert. Nach Aufklarierung des Decks ging’s schon los zur Schleuse. War wieder sehr spannend, da durchzufahren.

Nachdem wir die Schleuse hinter uns hatten, verließen wir schlussendlich das wunderschöne Saint Malo. Nach Ende der Revierfahrt wurden dann die Vollbesegelung ausgefahren und Kurs durch den Englischen Kanal genommen.

Sonst ist heute nicht viel passiert. Wir haben einen Film geschaut und abends richtig viele schöne Delfine gesehen.

Grüße:

Julius: Hallo liebe Fam. Eigentlich hatte ich versprochen mehr Grüße zu schreiben aber die Zeit verfliegt und es passiert so viel, dass ich das ein wenig vernachlässigt habe. Ich habe aber sehr oft an euch gedacht und hoffe, euch gehts gut. Mir geht es wie immer bestens. Ich hab‘ sehr viel zu erzählen und freue mich schon sehr auf euch. Hab‘ euch ganz doll lieb ❤️❤️

Juno: Maman, Papa, Lauri und Mausi, ich freue mich sehr auf euch, so langsam merke
ich wie ernst es jetzt ist und dass es nur noch drei Tage sind… ich habe euch lieb und bis in drei Tagen😘😘 P.S.: Wärt ihr so lieb mir eine Mate mit in den Hafen zu bringen? Dankee Bussi❤️❤️❤️

Carlotta: Der Text, den Julius geschrieben hat, beschreibt unsere Reise sehr gut und ich denke sehr ähnlich. Und es hört ja auch nicht auf- die nächsten Tage werden wir weiter Erinnerungen sammeln und vor allem den Tag, an dem wir ankommen und ich euch alle wieder in den Arm nehmen und umarmen kann, werde ich wahrscheinlich für immer in Erinnerung behalten…Mami, Papi, Oscar, Frida ich hab euch sooooooo lieb❤️❤️❤️❤️❤️

Jana: An Mama und Papa, es ist schon nen Moment her aber ich hab‘ neulich den Auflauf gemacht, die Nudeln waren etwas verkocht und der Wirsing nicht ganz durch, es hat mich aber trotzdem voll an zu Hause erinnert. Lieb‘ euch!

Olivia: Hallöööchen!! Ich freue mich unfassbar, euch bald wieder in den Armen zu haben – Mamaaa, könntest Du mir nach Amsti Kopfhörer mitbringen (mit USB-C anschluss) und ein Kopfkissen für im Womo schlafen? DANKESCHÖN !!
Bussi, hab‘ euch lieb 😘❤️

Leonie: Hi Mama,Papa,Alia, wir sehen uns in Amsterdam. Ich freue mich so sehr, euch dann zu sehen❤️

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What will you do first,…

Schiff: Johnny
Datum: 18. März 2025
Position: Nordatlantik
Nautische Position: 34°36,5’N 048°20,2’W
Etmal: 136 sm
Gesamte Distanz: 10.514 nm

Today, it was quite a normal day at sea. I had class and decided to ask some questions: What will they do first when…? The food today was quite okay and we watched Interstellar after dinner. I hope you enjoy my blog.

When you arrive in Horta:

Noam: Buying chips
Juno: Grabbing my post, buying chocolate, and buying things for my family
Olivia: Grabbing my post
Julian: Döner „fetzen“
Jacob: Going for a walk or running
Yannick: KFC
Johanne: Just being happy
Lea: Whistling
Anna G.: Going to my favorite restaurant
Helene: Enjoying the sun at the pier and being happy
Ella: Also enjoying the sun
Hannes: Eating a big Baba-Bubu-Döner
Julius: Enjoying the Azores and eating a burger or Döner
Carlotta: Going into a supermarket to buy tasty water

When the silent minute ends:

Noam: Grabbing the water
Juno: Fighting for food
Olivia: Eating
Julian: Grabbing the best things
Yannik: Directly grabbing food
Johanne & Lea: Giving food to the others
Anna G.: Grabbing the best food
Helene: Grabbing the food very fast
Ella: Grabbing the best things
Hannes: Trying to get food as fast as possible
Paul: Trying to get as much food as possible
Julius: Getting food
Fridolin? Hast du Hunger?

When you have galley duty:

Noam: Trying to hide in my bed
Juno: Crying
Olivia: Standing five minutes in the galley doing nothing, then starting to prepare coffee
Julian: Making coffee
Anna G.: Making coffee
Helene: Being scared of getting woken up for galley duty
Ella: Crying
Hannes: Making coffee
Julius: Cutting bread
Carlotta: Crying

When it’s Sunday:

Noam: Sleeping as long as possible
Juno: Enjoying the sun
Olivia: Doing 00:00 to 04:00 watch and then sleeping as long as possible
Julian: Sleeping
Yannik: Galley duty
Jacob: Reading and drinking coffee in my bed
Johanne: Enjoying the silence
Lea: Being excited for brunch and enjoying the silence
Anna G.: Sleeping
Helene: Just relaxing
Ella: Enjoying my free time
Hannes: Drawing graffiti
Paul: Sleeping like every day
Julius: Enjoying the free time
Carlotta: Making a bio portfolio and preparing for MSA 🥲

When you arrive at home:

Noam: Drinking a full glass of Bavarian water
Juno: Drinking water (gluckern), saying hello to her pets, eating as many fruits as possible and drinking Club Mate
Olivia: Taking a long bath, watching a film and buying a new iPad
Julian: Enjoying Wi-Fi
Yannik: Eating Döner and going to therapy
Jacob: Going to the gym and enjoying the sauna
Johanne: Going out with my friends
Lea: Getting a Thai massage
Anna G.: Eating sushi
Helene: Drinking tap water and eating a Butterbrezel, after that cycling to every person who lives in Munich and bringing them a Butterbrezel
Hannes: Sleeping
Julius: Drinking a Spezi and saying hello to my friends
Carlotta: Sleeping, baking a cake and eating it with Helene

When you wake up here:

Noam: Not waking up
Olivia: Preparing with five layers of clothes or just going out of bed for classes
Juno: Running either to classes or to watch duty
Julian: Looking at my clock, realizing that I overslept again
Jacob: Going to the toilet
Yannik: Going to the toilet (with Jaci)
Johanne: Listening to music
Lea: Reading the Bible
Anna G.: Falling asleep again
Helene: Debating whether to go to breakfast or keep sleeping
Ella: Counting the days
Hannes: Getting ready for the day or falling asleep (usually he falls asleep)
Julius: Trying to stay awake
Carlotta: Thinking about whether to sleep more or have breakfast

When your watch starts:

Noam: Wishing them a gute Ruh
Juno: Asking Frido for steering
Olivia: Doing nothing for the first half an hour, then steering
Julian: Steering
Anna G.: Trying to get a spot next to the steering wheel
Helene: Saving the nice spot to sit
Hannes: Trying to sneak away and not be the first to steer
Paul: Consulting the captain about what needs to be done
Julius: Enjoying the sun
Carlotta: Steering and talking with the others

When we arrive in Amsterdam:

Noam: Having too many things to do
Olivia: Drinking Aperol (would prefer Wild Berry Lillet)
Juno: Eating sushi and drinking Lillet with the others
Julian: Saying hello to his parents
Jacob: Throwing his phone overboard
Johanne: Hugging her boyfriend
Lea: Hugging her family
Anna G.: Eating sushi
Helene: Hugging her mom
Ella: Also hugging her mom
Hannes: Has no clue
Julius: Hugging my family and eating Gulasch
Carlotta: Crying because she can see her family again but also because she can’t be here anymore

When it’s all hands on deck:

Noam: Going to his station
Juno: Being happy that it’s all hands
Olivia: Pretending like she has nothing to do
Julian: Going to the toilet first
Yannik: Going to bed
Jacob: Working
Johanne: Looking where I can help
Lea: Also looking where I can help
Anna G.: Getting some water
Helene: Asking her watch leader where she should go
Hannes: Trying to sneak away and going to bed
Julius: Doing my job

Greetings:

Daniela: Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft Mädels! 🎉Ich bin soooo stolz auf euch, aber ich wusste ja eh, dass ihr das packt

Juno: Alles guteeee Tönchen!!! ❤️❤️❤️so crazyyy du bist 18🎉ich hoffe, Du hast einen perfekten Geburtstag💕 ich habe Dich unfassbar lieb und freue mich voll, Dich bald wieder sehen zu können. Fahr‘ ganz viel Ski für mich mit in Flims und auch das andere (ich hoffe, Du weisst noch, was ich meine) und genieß‘ die Zeit, ab jetzt erwachseeeen 💕💕💋 (an meine Fam, könnt ihr ihr das bitte weiterleiten, Bussi)

Julius: Hallo liebe Fam, heute hatte ich mal wieder Blog, hoffe euch gefällt es. Hatte viel Spaß beim Machen. Morgen hab ich Wache, freu‘ mich schon drauf. Nord Atlantik ist ein bisschen ruppiger als die andere Überquerung. Hab‘ euch ganz doll lieb ❤️❤️<

Carlotta: Huhu Mami, Papi, Juli und Chiara und natürlich Fridi und Oscar, ich hab euch alle soooo lieb und freu‘ mich schon so auf Zuhause. Ich stell‘ mir immer vor, was ich dann alles machen kann, wenn ich wieder da bin und hab‘ dann immer den Gedanken im Hinterkopf, dass ich dann in schon 33 (?) Tagen die Johnny und alle hier verlassen muss🥲 Bis bald, Schlotti ❤️❤️❤️💌

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Was ist eigentlich eine Wende und Halse?

Schiff: Johnny
Datum: 21.02.2025
Position: Vor der Küste der Bahamas
Nautische Position: 25° 54,9’N 077° 20,3’W
Etmal: 78
Gesamt: 8604

Die Seefahrt, wie wir in der bisherigen Zeit gelernt haben, ist sehr vielfältig, besonders wenn es um Wind und Wetter geht. Ein weiser Kapitän, unser Norbert, sagte mal: „Tücher (Segel) kann jeder hochziehen, jedoch das Wetter zu verstehen, richtig darauf zu reagieren und seine Segel dementsprechend anzupassen, ist die Kunst beim Segeln.“

Diese Kunst ist eine Welt für sich, die wir inzwischen immer mehr verstehen, anwenden und lernen. Vor allem ist es wichtig, bei Windböen, Wetterumschwüngen oder Sturm schnell und richtig zu reagieren. Dafür gibt es verschiedene Arten. Beispielsweise kann man bei Sturm die Segel reffen (kleiner machen) oder gar wegnehmen oder man fährt eine Wende oder Halse.

Die Wende:

Die Wende ist das einfachere Manöver, um ein Schiff zu drehen und auf Kurs zu bringen. Die Wende nutzen wir hauptsächlich, um zu kreuzen und auf Windböen zu reagieren. Kreuzen bedeutet nichts anderes, als dass man, wenn der Wind von vorne kommt, Zickzack fährt, um trotzdem voranzukommen.

Beispielsweise kam der Wind auf dem oberen Bild aus Osten, aber wir mussten auch nach Osten, deswegen sind wir gekreuzt. Eine Wende läuft wie folgt ab: Es kommt der Ruf: „Klar zur Wende!“ Dann sagt das Vorschiff (Klüver und Fock), Schoner und Achtern (Groß), dass sie „klar“ sind.

Bei der Wende muss beim Schoner darauf geachtet werden, dass die Gayen (die Seile, die die Piek, also den oberen „Baum“ vom Segel, festhalten) losgemacht werden, damit sie frei laufen. Dann wird geschaut, dass der Bulle frei läuft und die Schoten fest sind, damit der Baum nicht lose rumschlägt.

Ebenfalls müssen während bzw. vor der Wende die Backstagen (die zusätzlich den Mast sichern) von der Luvseite umgesetzt werden. Dasselbe muss eigentlich beim Groß getan werden, außer dass man dort die Gayen nicht losmachen muss, weil es diese beim Groß nicht gibt.

Das Vorschiff ist hingegen der schwierigere Teil. Der Klüver, der keinen Baum hat, schlägt, sobald das Schiff in den Wind fährt, deswegen muss man dort die Schot so schnell wie möglich durchholen, damit der Klüver nicht rumschlackert. Als Letztes wird die Baumfock rübergefiert.

Nach „Klar“ kommt „Ree“, das gibt das Signal an alle, dass es losgeht und der Rudergänger in den Wind fährt. Bei einer Wende fährt man mit dem Bug durch den Wind bzw. mit den Segeln. So ungefähr kann man sich eine Wende vorstellen.

Die Halse:

Halsen sind wir im Vergleich zur Wende erst selten gefahren. Bei einer Halse dreht man sich nicht mit dem Bug durch den Wind, sondern mit dem Heck. Bei einer Halse ist es schwieriger, die Bäume kontrolliert rüberzubekommen. Dort kann es passieren, dass die Bäume, wenn sie nicht gut kontrolliert gefiert werden, ruckartig rüberschlagen und in die Backstagen geraten.

Ebenfalls fiert man bei einer Halse die Bäume nach dem „Go“ auf, da man den Wind von achtern hat und somit versucht, den Wind bestmöglich mitzunehmen. Das ist aber der schwierige Punkt: beim Rausfieren nicht den Moment zu verpassen, in dem der Wind von der anderen Seite kommt und den Baum dann rüberschlagen lässt. Um dies zu vermeiden, fiert man den Baum erst raus, holt dann die Mitschiffs und lässt die Bäume dann wieder raus.

Bei einer Wende hingegen holt man die Bäume direkt dicht und fiert sie dann raus.

Jetzt wisst ihr hoffentlich, wie man eine Wende und Halse fährt und was man bei beiden Manövern machen muss, um das Schiff auf perfekten Kurs zu bringen.

Zum heutigen Tag:

Heute Morgen haben wir nach einem gut mundenden Frühstück begonnen, das Schiff seefest zu machen. Lotsenleiter, Auffangnetz und Gangway wurden verstaut. Nachdem dies alles getan war, legten wir schon ab. Noam lenkte uns geschmeidig aus dem Hafen und auf die See hinaus. Danach wurden Segel gesetzt und Kurs auf Bermuda genommen.

Mit einer leichten Schräglage und zunehmender Kälte begaben sich viele in die schön warmen Kojen zum Schlafen. Die Unterrichtsgruppe hatte nach dem Mittagessen noch Politik. Gegen Abend verbrachten viele ihre Freizeit wie immer mit verschiedenen Beschäftigungen.

Abends setzten wir noch das Reff 2 in den Schoner und verdichteten die Ankerklüse, da wir uns heute Abend auf die zweite Teichüberquerung begeben werden und die Bahamas, Kuba und Südamerika hinter uns lassen werden.

Grüße:

Julius: Mama und Papa, meinem Arm geht es wieder bestens und sonst auch. Hab‘ euch ganz doll lieb ❤️❤️

Olivia: Mamaaaa, ich hab heute mit Juno & Anna in der Backschaft Pfannkuchensuppe gemacht – das hat mich richtig ans Skifahren mit euch oder wenn wir alle zusammen im Wirtshaus sind erinnert !! Ich hab‘ heute also ganz viel an euch gedacht, ich drücke euch ganz Dolle – Bussi 💕💋

Juno: Ganz liebe Grüße an meine Mama, meinen Papa, meine Lauri und meine kleine Mausi sowie an alle meine FreundInnen❤️😘 ich hab‘ euch sehr lieb und fühlt euch gedrückt💕
P.S.: Die von Livi genannte Pfannkuchensuppe fanden nich alle soo lecker, aber wir wurden voll an zu Hause erinnert lol😘💕

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Expitage von Mats Gruppe

Expitage-Tag 1 – Noam (19.01.)

Unser kleines Abenteuer begann an der kleinen Bushaltestelle vor der Kaffeefarm. Wir hatten die Tickets schon gekauft, da fehlte nur noch ein kleines Detail: Der Bus. Nach 45 Minuten Bangen kam die rollende Rettung und brachte uns sicher nach San José. Dort angekommen, mussten wir das Gepäck im Laufschritt durch die wilde Metropole schleppen, um den Anschlussbus zu erwischen.

Nach dem letzten Umstieg sind wir endlich in La Fortuna angekommen, nur um zu bemerken, dass unser Airbnb 20 Fahrminuten von der Haltestelle entfernt ist. Also mussten wir leider 40 kostbare Euronen von unserem knappen Expi-Geld für zwei Taxis blechen. 🙁

Nach dem Erreichen der schon sehr coolen Unterkunft musste nur noch ein kleiner Einkauf für den nächsten Tag erledigt werden. Schließlich haben wir den ersten Tag unserer Expi, nach leckerer Pizza und Tacos, erschöpft beendet. 🙂

Expitage-Tag 2 – Ella (20.01.)

Zum ersten Mal seit Langem konnten wir wieder richtig ausschlafen. Alle konnten sich ihren Morgen so einteilen, dass er entspannt war. Benni und Ella haben morgens erst mal den Gärtner gefragt, wann der Bus kommen soll. Der Gärtner meinte um 12:00, weshalb wir den Vormittag in unserem Airbnb verbrachten.

Wir sind dann um 12:00 bei der Bushaltestelle gewesen, doch der Bus kam nie. Der Gärtner hat Stuss gelabert. Wir kamen dann auf die Idee, bei jemand anderem mitzufahren. Wir haben dann zwei bis drei Stunden versucht zu trampen.

Irgendwann hielt einer an, um uns mitzunehmen. Wir lagen dann alle aufeinander, eingeengt in diesem Auto. War ’ne witzige Fahrt. Angekommen in La Fortuna, sind wir zum Raftingcenter gegangen und haben eine Tour für den Tag darauf gebucht. Wir hatten zu dem Zeitpunkt kaum noch Geld und sind deshalb zu einer Badestelle am Fluss gelaufen.

Dort waren wir dann bis zum späten Nachmittag und danach sind wir noch kurz einkaufen gegangen, weil wir abends noch grillen wollten. Wir fuhren dann mit dem Bus zurück und machten uns einen schönen Abend in unserem Airbnb.

Expitage-Tag 3 – Julius (21.01.)

Der Tag startete recht früh am Morgen um 07:00 Uhr. Nach einem schnellen Frühstück – es gab wieder Müsli – mussten wir uns sehr beeilen, da unser Shuttle fürs Rafting kam. In dem gut gefüllten Bus gab es erst mal eine kleine Einweisung fürs Raften. Angekommen, wurden wir erst mal mit Rettungswesten, Helmen sowie Paddeln ausgestattet. Dann haben wir uns acht auf zwei Boote aufgeteilt.

Mein Ziel war es, meine Schuhe möglichst trocken zu halten. Innerhalb von fünf Minuten waren sie komplett nass. Nach der ersten Stromstelle waren wir dann auch komplett nass. Aufgefrischt ging die wilde Fahrt los. Nach den ersten Stromstellen durften wir das erste Mal baden gehen. War sehr cool. Dann ging’s weiter und nach mehreren Stromstellen durften wir noch mal baden gehen und Obst essen.

Unser Motto war Geld sparen und so viel essen, wie es geht. Das wurde dann auch in die Tat umgesetzt und wir haben womöglich ein Fünftel des Obstes gegessen. Nach der kurzen Pause ging es wild weiter. Unser Leiter hat mich dann mit einer Kurve ins Wasser geschmissen. Und dann ging’s noch mal in eine letzte Runde, wobei ich wieder ins Wasser gefallen bin.

Angekommen am Zielort, gab’s erst mal eine Runde Abtrocknen und frische Klamotten. Danach gab es ein leckeres Essen und uns wurden die Fotos gezeigt.

Auf der Fahrt zurück fing dann die Müdigkeit an und als wir wieder zu Hause waren, gab es erst mal einen guten Powernap. Nach dem Powernap haben wir abends wieder lecker Nudeln gegessen und den Abend entspannt mit Billard und Kartenspielen ausklingen lassen.

Expitage-Tag 4 – Olivia (22.01.)

Da wir dachten, unser Bus nach San José fährt um 04:20, sind wir in der Früh schon um 03:00 aufgestanden, um noch ein wenig fertig zu packen und das Airbnb noch zu Ende aufzuräumen. Als wir dann mit unseren ganzen Rucksäcken pünktlich bei der Busstation waren, hieß es, dass der Bus doch erst um 05:20 kommt.

Also haben wir noch eine Stunde gewartet, bis dann endlich unser Bus kam und uns nach San José gebracht hat. Bei dem neuen Bus haben wir dann Caspers Expi-Gruppe getroffen und sind mit denen im selben Bus nach Puerto Viejo gefahren.

Abgesehen von einem kleinen Toiletten-Zwischenfall und davon, dass es nicht genug Sitzplätze für uns alle gab, verlief die Fahrt reibungslos.

Dort angekommen, haben wir uns erst mal, während wir auf den nächsten Bus gewartet haben, ein Eis geholt. Anschließend sind wir nur kurz mit dem Bus zu unserem neuen Airbnb gefahren. Dort haben wir uns erst ein bisschen eingerichtet und sind danach noch kurz einkaufen gegangen. Wieder im Airbnb haben wir Nudeln gekocht und den Tag entspannt ausklingen lassen, da alle ziemlich kaputt und müde waren.

Expitage-Tag 5 – Benny (23.01.)

Da wir keinerlei Vorräte für ein Frühstück hatten, entschieden wir uns dazu, das Angebot eines Frühstücks von unserem Airbnb in Anspruch zu nehmen. Dieses bestand aus Pancakes, Eiern, Obst und Toast.

Um nicht den halben Tag damit zu verbringen, durch die Hitze des Dschungels zu stapfen, liehen wir uns Fahrräder aus. Mit diesen fuhren wir dann auch zum Strand, jedoch merkten wir bald, dass diese Fahrräder nicht nach den uns bekannten deutschen TÜV-Normen gebaut waren. Zum Beispiel hatten diese Drahtesel nur eine kleine, lumpige Rücktrittbremse und eine Kette, die sich zu häufig dazu entschloss, herauszuspringen.

Die Wellen am Strand waren (zumindest für uns) von recht beachtlicher Größe – so ca. zwei Ponys hoch. Aufgrund dieser Größe entschieden wir uns, unseren Weg in die Stadt fortzusetzen. Dort angekommen, speisten wir ausgiebig Kuchen und anderes Gebäck.

Da wir uns aber am zweiten Tag entschieden hatten, fast unser gesamtes Expi-Geld für das Raften zu verprassen, mussten wir, um nicht zu verhungern, in die eigenen Taschen greifen.

Gut gesättigt, streiften wir weiter durch die Stadt und suchten Möglichkeiten, wie z. B. einen sehr coolen Klamottenladen oder ein Tattoostudio, um unsere Geldbeutel weiter zu leeren.

Am Nachmittag fuhren wir noch einmal zum Strand, wo Mats sich ein Surfbrett auslieh und damit die ponyhohen Wellen meisterte. Auch die anderen ungeübten Surfer (alle der Expi-Group außer Mats, Ella und Olivia) hatten ihren Spaß mit Mats Surfbrett in der Brandung.

Den Abend verbrachten wir in einer Karaokebar, die lustigerweise „Jonny’s Place“ hieß.

Expitage-Tag 6 – Ella (24.01.)

Nachdem wir morgens relativ früh aufgestanden sind, ging es los mit Packen für die Bribris. Da wir am Tag davor nicht aufgeräumt hatten, sondern das Haus eher verunstaltet haben, hatten wir am Tag darauf viel zu tun.

Niemand hatte gepackt oder sich darum gekümmert, dass es ordentlich aussieht. Es war ein kleines Chaos, aber alle haben mit angepackt, weshalb wir auch schnell fertig wurden. Nun war unser letztes Frühstück in den Expitagen. Es gab Pancakes, Spiegeleier, frisch gepressten Saft und Toast. Lennard hat uns dann eine halbe Stunde später bei unserem Airbnb abgeholt.

Auf dem Weg haben wir noch mal in der Stadt gehalten, um noch ein wenig einzukaufen. Das Gepäck war auf dem Auto aufgeschnallt und wir saßen zu neunt im Auto.

War sehr eng, aber dennoch eine entspannte Fahrt. Auf der Straße hat Lennard uns eine tote Schlange gezeigt und erklärt, dass die hochgiftig ist. Wenn man von so einer gebissen wird und nichts dagegen tut, ist man in zwei Stunden tot. Wir haben danach ein bisschen Paranoia geschoben. Naja, wir leben noch.

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Finally good Coffee in Costa Rica

Ship: Johnny
Date: 15.01.2025
Position: Don Eli Coffee Farm, El Llano
009° 39,4’ N, 083° 59,5’ W

Our day started as usual at 06:30 in the morning. Today we had delicious fruits and burritos. It was quite good and Johnny and Reggie had a nice morning together. After breakfast, we had our presentation, which we had learned at the Spanish school. My group played a game. The others had prepared a theatre performance and some just talked about what they liked about the school and what they wanted to become.

After that, we all began packing our stuff from the Papay house. It was not so nice that it rained the whole morning because all of our tents and our stuff got wet. But we managed to pack everything. Afterwards, we said goodbye to our teachers and friends from the Reggie group and went to the bus.

After a two hour drive from Coronado, where most of us slept or ate watermelons, coconuts or mandarins (I ate six), it was a calm and pleasant ride. When we arrived at the coffee farm, the owner, Carlos, was already there to take our luggage.

Carlos is a very friendly man who has worked his whole life on this coffee farm since he was a child. He studied and travelled a lot around the world, but in the end, he always wanted to work as a coffee farm worker.

After we arrived and Carlos gave his welcome speech, which was very kind, we started setting up our tents. After 20 minutes, everybody was ready for the night and some of us took an evening nap.

After our delicious lunch, which was homemade rice with meat and vegetables, we had free time. Some of us went to the kiosk near the coffee farm and some, like me, went swimming.

It was a bit cold, but we got used to it. After some swimming, Hannes, Benni and I decided to run up the river and swim down the river, which was very fun and entertaining.

After our swimming session, we also went to the kiosk and got some snacks for the evening. We also enjoyed a beautiful sunset with a rainbow mixed in. The little village also had a nice football field, where we relaxed a bit and enjoyed our time.

After dinner, which was also very delicious, Carlos set a little bonfire for us and we had a very beautiful evening together. With a relaxed evening, the first day at the coffee farm ended.

Greetings:

Julius: Mama und Papa, ich schick‘ euch Bilder sobald ich wieder WLAN hab, weil ich konnte sie nicht mehr losschicken. Hab‘ euch ganz doll lieb ❤️❤️.

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Die verschiedenen Bordteams der Johnny

Schiff: Johnny
Datum: 19.12.2024
Position: 14° 19,3’ N / 059° 58,2’ W
Etmal: 149
Gesamtstrecke: 2938 seit Santa Cruz

Das Proviantteam (J: Arschkarte Team)

Wer ist Teil des Teams?

  • Olivia
  • Juno
  • Fridolin
  • Johanne

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Proviant einkaufen gehen
  • Essenlieferung einräumen
  • Endlose Bestandsaufnahme
  • Jeden Tag Obstcheck
  • Planung von Einkaufslisten

Spannendste Erlebnisse:

  • J: Einkaufen in Kap Verde und Vigo
  • O: Einkaufen in Vigo
  • F: Einkaufen in Marokko

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • J: 0/10
  • O: -10/10
  • F: 1/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • J: Medic-Team
  • O: Alles andere außer Proviant-Team
  • F: Weiß er nicht (Müll-Team)

Bootsmannteam

Wer ist Teil des Teams?

  • Daniela
  • Frieda

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Schlauchboot aufpumpen
  • Aufgaben, die an Deck zu tun sind
  • Sonst nicht wissend, was ihre Aufgaben sind

Spannendstes Erlebnis:

  • D: Schlauchboot aufpumpen

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • D: 8/10
  • F: 8/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • D: Maschinisten-Team
  • F: Will bleiben

Segelmeister*in und Rigteam

Wer ist Teil des Teams?

  • Anna G.
  • Noam
  • Helene

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Segel flicken
  • Segel reparieren und Sachen, die kaputt sind
  • Stagreiter befestigen
  • Löcher flicken

Spannendstes Erlebnis:

  • 2 Stunden kopfüber Segel flicken

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • N: 8/10
  • A.G.: 8/10
  • H: 8/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • N: Team beibehalten
  • A.G.: Team beibehalten
  • H: Team beibehalten

Brückenmat*in

Wer ist Teil des Teams?

  • Vera
  • Toni
  • Julian
  • Fynn

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Korrektur von Karten und Sortieren
  • Karten für die nächsten Stopps raussuchen
  • Sicherheitsleistung kontrollieren

Spannendes Erlebnis:

  • V, T: Kartenkorrektur
  • F: Karten Eintragung mit Jürgen

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • V: 7/10
  • T: 8/10
  • F: 8/10
  • J: 7,5/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • V, T, F: Maschinisten-Team

Wäscheteam

Wer ist Teil des Teams?

  • Hannes
  • Litti
  • Maja

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Planung des Wäscheplans
  • Bordwäsche waschen
  • Waschplan überprüfen

Spannendstes Erlebnis:

  • L: Dass Hannes nicht kommt

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • L: -5/10
  • H: 4/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • H: Maschinisten-Team
  • L: Medic-Team

Maschinisten* innen-Team

Wer ist Teil des Teams?

  • Julius
  • Paul
  • Benjamin
  • Vera (dazu)

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Uhrenrunde (um 11:30 alle Stunden eintragen)
  • Grau- und Schwarzwassertanks entleeren
  • Neue Wassertanks ansetzen
  • Filter wechseln
  • Hilfsdiesel warten und umschalten
  • Frischwasser generieren
  • Hauptmaschine warten
  • Ölwechsel

Spannendste Erlebnisse:

  • V: Umschaltung von Hilfsdiesel
  • B: Ölwechsel beim Hilfsdiesel
  • P: Das selbstständige Arbeiten
  • J: Generell Neues über die Maschine zu lernen

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • J: 10/10
  • V: 10/10
  • B: 10/10
  • P: 10/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • Keiner will wechseln

Abfallteam

Wer ist Teil des Teams?

  • Jana
  • Kyrill

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Müll entleeren
  • Tüten wechseln
  • Müll sortieren

Spannendstes Erlebnis:

  • J: Als der Müllsack ausgelaufen ist, wussten sie nicht, ob es Rote Beete oder Blut ist

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • J: 4/10
  • K: 6/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • Alle Teams zusammen mit Jana

Medic-Team

Wer ist Teil des Teams?

  • Nele
  • Flurina
  • Anna L.
  • Paul (hat sich reingesneaked)

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Krankheitsfälle bearbeiten
  • Impfen
  • Treffen, wo man was lernt
  • Medikamente sortieren

Spannendste Erlebnisse:

  • Verbandskurs von Jakob
  • A: Bauch abtasten von Jana

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • A: 10/10
  • F: 10/10
  • P: 10/10
  • N: 10/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • Keins, keiner will wechseln

Lost and Found Team

Wer ist Teil des Teams?

  • Leonie
  • Ella

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Versteigerung
  • Aufräumen und Aussortieren in der Messe

Spannendstes Erlebnis:

  • L: Das Gebot für den Pulli (8 mal grüner Plan von Finn)

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • L: 5/10
  • E: 4/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • Beide wollen bleiben

Medienteam

Wer ist Teil des Teams?

  • Carlotta
  • Kathi

Die verschiedenen Aufgaben:

  • Bilder sortieren
  • Nichts tun

Spannendstes Erlebnis:

  • Nichts (gab noch keine Arbeit)

Wie viel Spaß macht euch das Team?

  • C, K: 4/10

Welches Team wollt ihr als Nächstes machen?

  • K: Medic-Team
  • C: Wäsche-Team

Zum Tag heute:

Heute gab es dann noch mal wieder einen riesigen Fischfang. Unser Kapitän (Volker), Steuermann (Reinhard) und unser Maschinist (Rüdiger) haben eine fast 80 cm große Goldmakrele gefangen. Die gab es dann heute Abend frisch serviert.

Grüße:

Anna L.: Alles alles Gute zum 18., Rosa!! Lass‘ Dich richtig feiern und hab‘ einen tollen Tag!💕 Ich vermisse Dich richtig doll und denk‘ an dich❤️❤️

Nele: Papa, ich hab‘ heute Dein Rührei zum Frühstück gemacht, war sehr lecker❤️ Hab‘ Dich lieb und vermiss‘ Dich❤️

Litti: Hallo Familie, ich hoffe, ihr genießt die Weihnachtszeit. Wann fahrt ihr nach Rothenburg? Weil, ich bekomm‘ mein Handy wahrscheinlich am 23., dann ruf‘ ich alle an. Ich liebe euch und vermisse euch❤️ Und Mami, ich hab‘ ’n voll krasses anatomisches Herz gemalt, jedoch nicht ganz anatomisch korrekt, aber trotzdem 🫀❤️

Vera: Hey zusammen, ja, ich hab jetzt blaue Haare, naja, sie sind eher grün geworden, aber ok! I Like it. Mama, Papa, bitte bringt mich ned um…

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Strandtag in Mindelo

Schiff: Johnny
Datum: 03.12.24
Position: 16° 52,9′ N, 024° 59,9′ W
Etmal: 0
Gesamtstrecke: 3059 Meilen

Der Tag startete wie immer mit einem guten Frühstück. Heute sogar mit frischen Kiwis und Kakis 😋. Danach wurde uns das heutige Tagesprogramm erzählt: ein Strandtag mit Beach Clean-Up.

Zunächst gab es einen Rettungsversuch von Jacobs Uhr, der jedoch leider ohne Erfolg blieb. Die freiwilligen „Perlentaucher“ konnten die Uhr nicht bergen, da sie zu tief lag und die Sicht zu schlecht war.

Nachdem wir mit dem Shutteln begonnen hatten, entsorgten wir den Müll und wurden Zeuge eines Diebstahlversuchs an einem Schiff im Jachthafen, der glücklicherweise aufgehalten werden konnte. Als alle eingetroffen waren und sich mit Snacks eingedeckt hatten, liefen wir gemeinsam zum Strand.

Nach ungefähr 15 Minuten erreichten wir den Strand und stellten fest, dass es gar nicht nötig war, den Strand zu säubern, da er bereits gut aufgeräumt war. Bei bestem Badewetter und guter Laune begann der Badetag.

Am Strand angekommen, ging es direkt erstmal eine Runde baden. Das Wasser war glasklar und perfekt zum Schnorcheln, Fische beobachten oder einfach entspannen. Die Wassertemperatur war angenehm warm.

Natürlich trafen wir unser Nachbarschiff, die „Reggie“, sagten Freunden Hallo und spielten dann zusammen eine Runde Fußball, Spikeball oder auch Volleyball.

Zum Mittagessen gab es Pizza, die sehr lecker war und es war entspannt, direkt am Strand zu essen. Anschließend begann der Nachmittag. Einerseits konnten wir mit Jacob in die Berge neben dem Strand wandern gehen und Eindrücke sammeln, wie man in Mindelo in einfachen Verhältnissen lebt, abseits des Marinetourismus. Eine Kleingruppe brach mit Malte zum Ocenic Science Center auf, welches leider nicht alle beherbergen konnte.

Die anderen hatten einfach Free-Shore-Leave und konnten die Stadt und ihre Vielfalt erkunden. Meine Gruppe entschied sich, noch am Strand zu bleiben und den Tag zu genießen.

Nach ein paar weiteren Runden Baden, Lesen und Volleyball oder Spikeball spielen, setzten wir uns in eine Strandbar und bestellten etwas Kleines zu essen und zu trinken.

Spät nachmittags gingen wir noch die restlichen Proviantvorräte für die bevorstehende „Teich-Überquerung“ einkaufen. Nachdem wir die Vorräte ins Schlauchboot eingeladen hatten, mussten wir uns leider von unserem Freund und Medic Jakob verabschieden. Wir sind sehr traurig, dass er schon gehen muss, aber wir hoffen, ihn bald wiederzusehen. 👋🥲

Abends gab es noch gefüllte Zucchini und Kartoffeln, was den schönen Badetag gut abschloss.

Grüße:

Julius: Mama und Papa Briefe sind unterwegs und Mama hab heute sogar Zucchini gegessen❤️. Marius Brief ist auch unterwegs.

Helene: Mama, ich hab keinen Sonnenbrand😌!

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Watch

Ship: Regina Maris
Date: October 28, 2024
Position: Bay of Biscay
Geographical Position: 45°31.35 N 007°37.12 W
Day’s Run: 195 nm
Total: 730.75 nm

Routine of a Watch

What does it actually look like?

On a boat, you have a „watch.“ Of course, you guard something-but what exactly are you guarding? What’s the procedure, and what do you do?

All legitimate questions, so here’s a little insight into our everyday life.

First, how do we actually wake up?

After all, we don’t have an alarm clock or cell phone to wake us up. You’re always woken up 20–30 minutes before your watch starts by someone who’s finishing their watch at that time. You then use this time to get ready, put on oilskins and head to the poop deck. The poop deck is home to the steering wheel, access to the wheelhouse, the entrance to the engine room and a few other important things. It’s the base of the watch.

Now to the actual watch-what’s going on and what are the tasks?

The „new watch“ should gather on the poop deck 10 minutes before the watch begins. Once everyone is gathered, there’s a handover. During this handover, the „old watch“ explains to the „new watch“ what happened in the last four hours, what’s changed during their watch and the current course being followed.

During the watch, we steer the ship, keep lookout, maintain the logbook and monitor the engine and other parts of the ship.

In addition to watch duties, we have our nautical training. We have an “Ocean College Learning Book” with assignments that cover different topics. These topics include „Safety,“ „Seamanship,“ „Navigation and Bridge Work,“ and more.

We complete these assignments to progress to the next level, “Leading Hand,” by the time we reach the Canary Islands.

Thirty minutes before the end of the watch, the entire next watch must be awakened so they can be ready to start on time.

Remarks:

Kaja: An meine Familie: Danke, dass ihr mir die Reise ermöglicht habt. Es ist wundervoll hier. Vielen, vielen Dank dafür. Ich hab‘ euch ganz dolle lieb. Ich melde mich noch einmal vor der Atlantiküberfahrt. LG Kaja

Max: Papa, alles alles Gute zu Deinem Geburtstag, ich hoffe, Du wirst schön gefeiert. Vielen Dank für das alles hier. LG Max (Sali)

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