Lenka

Recap

Datum: 02.04.2024
Nautische Position: 38.47’3 N 043. 46’3 W
Geographische Position: North Atlantik
Etmal: 150sm
Total: 10322sm

We started this journey five months ago and since then a lot of different things happened. We’ve seen so many countries, cultures and learned more about us and the world. For this daily report I wanted to do a Recap about what happened so far and how we’ve changed.

This Recap is split into two parts. The first one is about our journey and what happened. The second one is more about our personal journey and what we did.

Our journey:

What was your favourite Country so far?

Ole: Marokko.

Sophie: Costa Rica, because we had a lot of freedom and saw a lot of new things. The nature and culture was also absolutely beautiful.

Eva: For me it’s also Costa Rica because we saw many different places in Costa Rica and that’s why I have the feeling I know Costa Rica better then the other stops.

Karo & Lena: Marokko and Panama

Falki: Costa Rica.

Greta: Costa Rica, because the nature and the culture was amazing and we had two great weeks.

What was your favourite Hotel?

Karo & Lena: The Riad in Essaouira, but the Hotel in Panama was also really nice. But we have to say that every hotel was good.

Nele: I liked the hotel in Essaouira because it felt like a second home.

Wich food did you enjoyed the most?

Julius: There were many different kinds of food that I liked, but the best one was the meatball tajine in Marokko.

Luise: I learned to love pastry and backed goods, especially in less expensive countries. My favourite cake was in Havana (a chocolate cake) and a dulche de leche cake in Colón. They only cost about 0,60€!!

Karo & Lena: Binis in Marokko and rice with beans in Costa Rica!

Sophie: I really enjoyed the rice and beans, we had in Central America.

Rosi: Fresh pineapple in Costa Rica, baclava in Marokko and natas in Lissabon.

Falki: Natas.

Were did you had the biggest cultural shock?

Eva: Actually I didn’t really experience a culture shock which is probably thanks to my parents because I was able to travel a lot with them.

Charlotte: I think Marocco was mine. Everyone was on the street and they were selling all the different things to you. Everybody talked with you.

Klara: With the Bribris.

Falki: Marokko.

Karo & Lena: Marokko.

Personal journey:

How many books have you read?

Julius: I’ve read a book, that I bought at home and all the Hungergames books.

Luise: Right now I’m reading book number 16.

Eva: I’ve only read three books but I also have to say that I just don’t find time to read because I rather go climbing or do something with friends.

Phillip: I’ve read 10-15 books.

Falki: 5.

Nele: 30.

Karo & Lena: More than at home.

How many diary’s did you write?

Sophie: My plan was to fill at least one diary, I didn’t really manage that, but I wrote in my learningbook every day.

Klara: I wrote one and a half.

Falki: Zero.

Greta: I have just one because it’s really thick.

Karo & Lena: One.

What has changed about yourself with all your new experiences ?/ What did you learn about yourself?

Charlotte: My mind has changed so much and I have some new plans what I want to do at home.

Rosi: I need less sleep and I don’t feel disgusted about literally anything.

Falki: My back hurts now.

Klara: I need way less sleep then before Ocean College and I am more open to people.

Emma: I guess just being around new people and experiencing very intensive moments changed me a lot. New experiences and mistakes made me learn new behaviours and reactions to certain conditions in life.

Greta: I’ve learned so much more. I also think I grew a lot during the journey and I got more independent, which I can use at home as well.

Karo & Lena: We can stay awake at all times at day and night without falling asleep.

We’ve experienced a lot together and sometimes you forget how much we actually did. The Recap was great to really think about it. We often share the same opinions like our favourite stops…I think we all changed through this journey and it’s fun to look back and review.

But I think the most changes about ourselves we will notice when we are at our 1. Home. This has become our 2. Home and it’s an overwhelming feeling when you think about how much we experienced together as a group.

P.S.: Liebe/r Mama, Papa, Jona, Runa, Meius, Kleiner Kübel, Isabel die Gabel, Zoechen, Lina und noch all die, die ich jetzt nicht aufschreiben kann, an die ich aber trotzdem denke. Ich habe euch ganz dolle lieb und ich freue mich wirklich riesig, euch bald alle wiedersehen ❤️❤️❤️ Mir geht es sehr gut! Bis bald 🤗 ~Lenka Schlenka 🦥

P.P.S.: Mon petit Louis, eh ben plus vraiment petit maintenant, hein? Tu as 15 ans et je n’en reviens pas! Joyeux anniversaire 🎊 ! Alles Gute zum Geburtstag! Ich hoffe, Du hattest einen schönen Tag mit wem auch immer, ich hab‘ Dich dolle lieb ❤️ Küssle – ~Emma

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Gestrandet auf einer einsamen Insel/ die Kultur der Kuna

Datum: 25.02.2024
Position: Atlantik, San Blas Inseln
Etmal: 19 nm
Total: 6629 nm
Schiff: Pelican of London

Heute haben wir den Tag mit einem Free Shore Leave gestartet. Wir sind zu einer der bewohnten San Blas Inseln gefahren. Es war eine sehr schöne Insel. Man konnte die Insel zwar in fünf Minuten umrunden, aber es gab trotzdem viel zu sehen. Einheimische haben Dinge wie Armbänder, Stofftaschen, Patchwork, Muscheln und vieles andere verkauft.

Insel in der Karibik

Das indigene Volk, welches auf den San Blas Inseln wohnt, sind die Kuna oder auch Kuna Yala genannt. Einige der Schüler haben sich viel mit den Menschen vor Ort unterhalten und viele interessante Dinge über ihre Geschichte, Kultur und Religion herausgefunden und darum geht es in diesem Tagesbericht.

Die Revolution der Kuna

Heute ist im Volk der Kuna ein wichtiger Feiertag. Ca. zwischen 25.02.1923 und 1925 begann auf den San Blas Inseln die Revolution. Denn sie sind unabhängig von Panama geworden. Damals entstand ein großer Kampf, da Panama nicht wollte, dass die Kuna ihre Religion ausleben können. Deswegen entstand ein Krieg, in dem einige Ururgroßeltern der Inselbewohner gekämpft haben.

Sie erzählten, es wäre ein sehr grauenhafter Kampf gewesen, in welchem sie mit Harpunen auf einander losgegangen sind. Die Polizisten des panamaischen Festlands haben den Einwohnern teilweise ihre Klamotten abgerissen, um sie in ihrer Kultur zu beleidigen. Es sind auch einige Menschen gestorben. Dann haben es die San Blas Inseln allerdings geschafft, eine autonome Republik zu werden.

Heute feiern sie diesen Tag. Zur Feier des Tages gibt es ein traditionelles Getränk, das sogar die Kinder trinken. Das besteht aus Kaffee, Cana dulce (fermentierter Zuckkerrohr) und optional Wein.

Religion

Die Kuna glauben an einen Gott. Dieser hat für sie aber ein ganz eigene Bedeutung. Gott ist für sie die Sonne. Sie glauben daran, dass alles von der Sonne kommt; auch sie selbst. Viele Frauen tragen deswegen auch einen traditionellen Nasenring. Dieser ist Gold, denn er soll die Farbe der Sonne symbolisieren.

Wenn man die Inseln besucht, kann man sehen, dass viele der Frauen punkt- und strichartige Tattoos auf der Nase haben. Teilweise habe das sogar schon die Kinder. Man könnte glauben, dass diese auch einen religiösen Hintergrund haben, allerdings sind sie nur für die Optik da, wie Make Up.

Wirtschaft und Tradition

Um Geld zu verdienen, pflanzen die Kuna Sachen wie Yuka, Kokosnuss, grüne Bananen und noch anderes an. Allerdings ist es teilweise schwer auf den Inseln etwas anzubauen, weil sonst nicht viel anderes wächst. Außerdem verdienen sie ihr Geld mit Fischerei. Diese üben sie oft in traditionellen Booten aus. Es sind schmale, aus purem Holz geschnitzte Boote. Teilweise besitzen diese sogar ein kleines Segel.

Die Ware, die sie von der Insel oder von der Fischerei gewinnen, wird dann weiterverkauft. Es gibt ein ganzes Handelssystem zwischen den Inseln. Die Kuna besitzen dadurch ihr ganz eigenes Versorgungs- und auch Gesundheitssystem.

Flagge

Die Flagge der Kuna kann auf den ersten Blick ein bisschen irritierend wirken, da sie wie ein Hakenkreuz aussieht. Allerdings geht das Kreuz in die andere Richtung (nach links) und ist das Symol für die Liebe. Darunter sind entweder die Farbkombinationen rot und gelb oder grün, rot und gelb. Die verschiedenen Farben haben auch noch unterschiedliche Bedeutungen, die ich aber leider nicht herausfinden konnte.

Kultur/ Probleme heutzutage

Die Kuna haben ihre ganz eigene Kultur. Ihre eigne Sprachen (diese nennt sich auch Kuna), ihre eigene Religion und ihr eigenes Versorgungssystem. Aktuelle Probleme auf den Inseln sind, dass immer mehr Leute wegziehen. Viele wollen in die nächsten Großstädte ziehen. Dadurch treten viele Probleme auf, da ihre Kultur immer kleiner wird.

Übernachtung auf einer einsamen Insel

Nach dem Free Shore Leave sind wir drei Stunden weitergefahren, um nach der perfekten Insel zum Übernachten zu suchen. Wir sind im Endeffekt auf einer komplett einsamen Insel gelandet. Nach dem Ankommen wurde Feuerholz gesammelt, Schlafplätze gesucht/ gebaut und dann erst einmal baden gegangen.

Einsame Insel in der Karibik

Wir sind offiziell im Paradies angekommen. Es wurden mehrere Kokosnuss Fabriken eröffnet und wir haben den Abend mit Vollmond und Lagerfeuer unter dem freien Nachthimmel ausklingen lassen.

Anmerkung: Alle Informationen, die in diesem Tagesbericht verwendet wurden, habe ich durch Erzählungen erhalten. Dadurch kann es sein, dass es Abweichungen von der Geschichte gibt.

P.S.: Hallo ihr Lieben Zuhause. Ich hoffe, es geht euch gut. Mir ging es nie besser, es ist so schön hier. Ich habe mir übrigens die Haare abgeschnitten 🤗 Ich bin happy! Hab‘ euch ganz dolle lieb und ich freue mich auf euch 🫶 ~Lenka

P.P.S.: Die Insel hier ist ’nen bisschen wie Kälberwerder. Nichts drauf, aber mit dem Unterschied, dass es hier Palmen gibt und keine Bäume. Emi, ich hab‘ Dich hier vermisst. Iwie hast Du gefehlt… Hab‘ euch alle lieb ~Charlotte

P.P.P.S.: Hier ist es wie im Traum. Ich schick‘ euch allen warme Grüße. Mama und Papa, ich hab‘ den Sonnenbrand meines Lebens und meine Aftersun ist so gut wie leer. Aber sonst geht es mir fantastisch. Hab euch lieb <3
~Anna Boom

P.P.P.P.S: Hallöchen Tilman!! Alles Gute zum Geburtstag (wahrscheinlich wird es etwas zu spät veröffentlicht…)!!! Ich hoffe, Du hattest einen schönen Tag und hast Dich ordentlich feiern lassen 🎉🥳 Küssle
~Emma

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Three months over

Schiff: Pelican of London
Datum: 21.01.2024
Autor: Lenka
Nautische Position: 1804,8‘N/ 06305,6‘W
Etmal: 0 nm
Total: 5089 nm

Now we are at the point where we almost crossed the three months line. Tomorrow it’s exactly three months because we started our journey at the 22.10.2023 and tomorrow is the 22.01.2024. I was wondering how everyone around me is feeling right now. So I decided to do some interviews.

How would you describe your last three months?
How are you looking back?

Klara: The last three months were full with new experiences and new things I learned about myself and others. I had a lot of fun but there were also some hard moments.

Anna B.: A lot of things happened but on the other side it didn’t feel like three months at all.

Charlotte: It was a really great time I made new friends. I was exploring the world.

Ole: Good.

Grit: It’s crazy girl time.

Marie: I would describe the last three months as very adventurous. We’ve grown as a group together and I think this is the most important achievement.

Falki: I really enjoyed the last three months even though they were times were it didn’t felt that good for example seesickniss. But it was a great time and I will probably remember it for a long time.

Do you think some things are different now? For example homesickness…?

Klara: A lot has changed, but I don’t know how to describe it.

Grit: I’ve noticed some changes about myself. I would say I’m different now. But like not in a bad way.

Anna B.: Yes. I think I’ve changed.

Charlotte: I think Homesickness is worse, because the half is through.

Nele: I have the feeling that our journey was only two weeks so far. It feels like yesterday we were in Lisbon and Marokko.

Rosalie: I think a lot of people found their friends and have there save space. I think we all get along really well but of course it’s not always good. I think the vibe is different now. We all have something that connects us.
We all get along better now since we worked so much together.

Marie: I think I’m looking different on things at home then before and I think I’m more grateful about the things at home. The journey is showing me what I’m actually missing, which sometimes is really hard with homesickness for example, but in the end a good thing.

Jonathan: First of all I would say that I am very sad that three Months are already over I would not say that I have homesickness, and I never really had. But I would say I have learned so much over the last three Months about me and I am excited to learn more also about the others.

Are you exited for the next three months?

Klara: Very excited. I’m very looking forward to Casta Rica and I hope our ship won’t break again and we can just go on with our route.

Grit: I’m very excited because I know that I’m never going to experience something like this again.

Anna B: Yes I am very excited but three months are a long time.

Nele: Yes I am.

Rosalie: Definitely yes. I’m very excited to go selling again and not being on Land, because we had a lot of time on land. I’m excited to have my phone again. I really enjoyed everything. We’ve experienced so much together and it only can get better

Falki: Of course I am excited for the next three months. I’m looking forward to the language school and the second Atlantic crossing it’s going to be fun.

Do you have some other thoughts about this Subject, that you want to share?

Anna B.: I’m looking forward to be home again because I miss my everyday life.
Love you

Grit: I love you Mama and I miss you.

Klara: it’s confusing me that three months are over. Because on one hand it feels like we met yesterday and on the other hand it could also been my whole life because we experienced so much together we’ve been through so much.

About the day

Today we had a fun, cool but mostly chill day. We ate breakfast really late and after that we had some time for us. Some of us were going into the pool, read some books or did anything they want to.

A few of us went to the grocery store to prepare everything for the evening. After that we walked to another Beach, we’re mostly the locals are going bathing. We had a great time going swimming.

The rib came to bring us some of our laundry and food. We had our little Picknick at the beach and the opportunity to do a free shore leave. At 18’ clock we all meet at the pool to get the newest information: Tomorrow we are going back to the Pelican.

Dinner in the “Zimmer”

Our Watchleaders came up with the great idea to all eat Dinner in the “ Zimmer”. In the morning some of us went to buy groceries to prepare everything for the evening. The day before we made up Cooking Teams and came up with ideas for dinner.

We all split up in groups, in different rooms. So they were a lot of different dinners. In the evening everyone started cooking and it was a really cool idea. We all enjoyed to finally cook again or even have the opportunity to decide what we want to eat.

Like we all noticed the three months went over on one hand really fast and it feels like we’ve just been here for three weeks, but on the other hand we’ve been through so much and experiencing so much together. It’s an overwhelming feeling, but I think we can all say how grateful we are to be here and just have this opportunity.

We’re really excited for the next three months and looking forward to all of the plan changes that are “definitely” going to come.

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Auf der Route von Kolumbus

Datum: 15.12.2023
Position: Atlantik
Geographische Position: 28°32,6‘N 015°08,7‘W
Etmal: 96 nm
Total: 1941 nm
Schiff: Pelican of London

Nicht mehr weit bis Teneriffa

Heute war ein schöner, sonniger Tag. Der Wind war sehr ruhig und langsam fühlen sich alle ein bisschen besser, was ihre Seekrankheit angeht. Da aber nichts besonders passiert ist, dachte ich, ich schreibe ein bisschen über den Unterricht. Heute haben wir uns im Geschichtsunterricht mit Christoph Kolumbus beschäftigt und bei der Reiseroute sind uns viele Parallelen zu unserer Reise aufgefallen. Wir haben dann zusammen einen achtseitigen Text analysiert und danach sind viele Diskussionsfragen aufgekommen.

Schüler*innen auf Wache in Weihnachtshüten.

Entdecker oder Eroberer?

Das war eine der Fragen, die uns sehr beschäftigt hat, da mit der Entdeckung von Kolumbus die Kolonialisierung Amerikas und danach der Dreieckshandel losgetreten wurde. Also eine sehr dunkle Zeit in der Geschichte Amerikas.

Gilt Kolumbus dann als Entdecker oder als Eroberer? An dem Punkt muss man erst einmal zu der Definition der Begriffe kommen. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Kolumbus eher als Eroberer gilt, da er sich klar über die Menschen, die dort gelebt haben, gestellt hat. Und sollte ein Entdecker sich nicht auf die Kultur einlassen und mehr über sie lernen wollen?

Da seine Interessen sehr im Materiellen gelegen haben, passt der Begriff Eroberer wahrscheinlich besser. Man könnte ihn allerdings als „Entdecker“ der Seeroute nach Amerika bezeichnen.

Wie könnte man dann uns nennen? Sind wir Entdecker? Wahrscheinlich auf unsere eigene Art und Weise. Wir machen für uns neue Erfahrungen und entdecken Orte, an denen wir noch nie waren. Allerdings könnte man uns doch nicht ganz als Entdecker bezeichnen, da die Orte und Länder, die wir besuchen, alle längst bekannt sind. Aber wir entdecken für uns eine neue Welt. Der Begriff, der wahrscheinlich am besten passt, ist „Abenteurer“, weil wir hier sind, um neue Erfahrungen zu machen und neue Länder und Kulturen kennenlernen wollen.

Route von Kolumbus

Wir haben uns natürlich auch mit der Route von Kolumbus beschäftigt. Er startete seine Reise in Europa, fuhr dann zu den Kanaren, um seine Vorräte aufzufüllen und überquerte dann den Atlantik. Das kam uns allen sehr bekannt vor, da das genau unsere Reiseroute ist. Aktuell sind wir kurz vor den Kanarischen Inseln, um unsere Vorräte aufzufüllen und danach beginnen wir die Atlantiküberquerung.

Beweggründe

Kolumbus segelte los, um neue Handelswege nach Asien zu finden und entdeckte dadurch den Seeweg nach Amerika. Wir segeln ja auch Richtung Amerika, also habe ich mich gefragt, was die Leute an Bord dazu bewegt hat, hierher zu kommen.

Was sind Deine Beweggründe gewesen zu Ocean College zu kommen?

Klara: Weil ich es cool finde, dass es so etwas total Außergewöhnliches ist. Was man sonst nie wieder so machen kann und weil es komplett anders ist als der normale Alltag.

Rosa: Ich würde sagen, weil es das Gefühl von einem Abenteuer ist. Ich wollte schon immer mal den Atlantik überqueren und hiermit geht das ziemlich einfach.

Nele: Ich fand es irgendwie lustig. So der Gedanke sechs Monate „alleine“ auf einem Schiff zu leben, und dann habe ich meine Mama gefragt und Mama hat „Ja“ gesagt.

Philipp: Die Idee war da, weil es mir meine Mutter vorgeschlagen hat, es sich cool anhört hat und ich dachte, warum nicht. Dann war ich bei der Summerschool und fand es sehr geil. Und dann habe ich mich beworben.

Greta: Ich wollte etwas komplett Neues erleben und auch ein ganz anderes Schulsystem als Zuhause kennenlernen. Das in Kombination mit Reisen ist natürlich eine Erfahrung für sich.

Philina: Ich liebe Segeln und ich liebe Reisen und das ist hier kombiniert. Also die perfekte Erfahrung.

Jonathan: Ich wollte Freunde. Ich wollte einen Baum umarmen. Keine Ahnung, ich wollte halt segeln.

Liane: Abenteuer erleben und Erfahrungen sammeln. Einfach was fürs Leben lernen.

Gritti: Ich weiß nicht, was mich hierhin getrieben hat, ich bin seekrank. Handelswege finde ich hier nicht, Kolumbus war irgendwie cooler als ich. Anmerkung: Ich bin auf Reisetabletten 😉

Anna B.: Ich wollte einfach mal rauskommen und was Neues erleben. Ich hatte keinerlei Erwartung, es war einfach so „Ich freue mich auf alles, was kommt.“ Jetzt bin ich seekrank, upsi.

Kolumbus war sowohl ein Eroberer als auch ein Entdecker, und das einzige, was uns verbindet, ist unsere Route. Sonst segeln wir auf unserer eigenen Reise und machen eigene Erfahrungen. Wir sind aus ganz verschiedenen Beweggründen hier, aber die Reise und die Lust nach Abenteuern verbindet uns alle.

Schüler*innen sitzen auf dem Maindeck

Grüße:

P.S.: Ganz viele liebe Grüße an euch alle. Ich hab‘ euch lieb, und ich vermisse den Schnee. Mir geht es sehr gut. Es ist aber total verrückt, weil es hier so warm ist. Die Weihnachtsstimmung ist sehr schwer zu halten, aber ich gebe mir sehr Mühe mit ganz vielen Weihnachtsliedern dagegenzusteuern. Heute haben wir das Schiff dekoriert. Hab‘ euch lieb 😘🎄 ~Lenka

P.P.S.: Liebste Mathilde! Allet Jute zum Jeburtstach! Ich hoffe, Dir und den anderen geht es gut, fühl‘ Dich gedrückt und hab‘ nen schönen Tag! Allerliebste Grüße von Deinem Lieblingsbruder ~ Julius

P.P.P.S.: Viele Grüße an alle, ich vermisse euch und die Weihnachtszeit zu Hause, geht für mich auf den Weihnachtsmarkt und Ski- und Schlittschuhlaufen!! Hab‘ euch lieb ❤️ ~Klara

P.P.P.P.S.: Alles Gute zum Geburtstag, Eliana! 🌼 Ich hoffe, Du hast einen schönen Tag🫶🏼 ganz liebe Grüße! ~Greta

P.P.P.P.P.S.: Sind jetzt auch endlich ein bisschen in Weihnachtsstimmung. Vermiss‘ Dich Emy und auch Jasmin und Leonie ❤️❤️

P.P.P.P.P.P.S.: Ganz viele Grüße an euch alle! Danke für alle Adventskalendertürchen, ich freu‘ mich jeden Tag, die sind super. Schade, dieses Jahr können wir uns gar nicht drum streiten, wer die Kerzen anzünden darf, Johann. ❤️ Ach so und mein Kotz-Counter ist nicht mehr bei 0 sondern bei 3 aber nicht wegen Seekrankheit. ~ Karo

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Wie schön kann eine alte Fabrik sein?/ Mediennutzung an Bord

Datum: 19.11.2023
Position: Lissabon
Geographische Position: 3840,9’N 00912,9’W
Etmal: 0
Total: 1141
Schiff: Pelican of London

Ästhetische Märkte/ Schiffsrundfahrt

Heute haben unsere Lehrer:innen ein tolles Nachmittagsprogramm für uns organisiert. Es gab zwei Optionen: Einmal auf dem Schiff zu bleiben, sich ein wenig auszuruhen und durch den Hafen zu fahren (um den Motor und die Generatoren zu überprüfen) und die Option, mit Tobi und Gregor auf einen schönen portugiesischen Markt zu gehen (LX Factory). Da wir (Ole/Lenka) in unterschiedlichen Gruppen waren, können wir euch von beidem berichten.

Ole: Da unsere beiden Generatoren in den letzten Tagen repariert wurden, mussten wir eine Art Kontrolle durchführen und sind ohne diejenigen, die zur LX Factory gegangen sind, ausgelaufen. Wir sind etwa zwei Stunden durch den Hafen gefahren. Viele haben, genau wie ich, die Zeit genutzt, um an unseren Pathway-Referaten zu arbeiten oder für die Seamanship’s Level zu lernen.

Lenka: Wir haben zusammen mit Gregor und Tobi einen Ausflug zur LX Factory gemacht. Dort sind wir in einem 30-minütigen Spaziergang durch Lissabon gelaufen. Vor Ort gab es viele kleine Cafés, Restaurants und Marktstände, wo Schmuck, Kleidung und Essen verkauft wurden. Außerdem war die Streetart sehr beeindruckend. Wir hatten dann eine Stunde Free Shore Leave, in der wir uns frei über den Markt bewegen konnten. Auf dem Rückweg waren wir noch bei der Post, um ein paar verspätete Postkarten abzuschicken. Alles in allem war es ein sehr schöner Ausflug, und der Markt hat uns allen sehr gut gefallen.

Mediennutzung an Bord

Da die Mediennutzung an Bord so gering ist, haben wir für normale Dinge wie Musik hören andere Alternativen mitgenommen. Um zum Beispiel Musik zu hören, haben wir alle unsere MP3-Player dabei, bei denen darauf geachtet wurde, dass man nichts anderes außer Musik hören machen kann. Außerdem gibt es einmal in der Woche einen Filmabend, bei dem wir uns alle zusammen in der Messe über ein DVD-Werk Filme anschauen (heute haben wir „Interstellar“ geschaut, am Ende waren alle am Weinen. Es hat uns aber als Gruppe viel mehr zusammengeschweißt).

Durch den eingeschränkten Zugriff auf das Internet freuen wir uns immer über Möglichkeiten, Freunden und Verwandten Nachrichten zukommen zu lassen, z. B. durch Briefe. Da wir unsere Handys nur sechs Mal in sechs Monaten bekommen, ist es etwas sehr Besonderes, Nachrichten zu erhalten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch gar keinen Kontakt zur Außenwelt. Natürlich nutzen wir auch Medien, um diesen Tagesbericht zu schreiben oder für schulische Zwecke. Das ist allerdings nicht vergleichbar mit unserer Mediennutzung zu Hause.

Viele vermissen langsam den Kontakt zu ihren Familien und Freunden und denken darüber nach, was daheim passiert. Wir vermissen mittlerweile so normale Dinge wie Informationen über die Außenwelt. Teilweise wird schon um eine kleine Zeitung gekämpft. Natürlich hat der Entzug vom dauerhaften Informationsfluss auch etwas Gutes. Auch wenn man viel darüber nachdenkt, was gerade alles passiert, ist man nicht ständig durch Medien usw. abgelenkt und ist ganz im Geschehen, ohne alle fünf Sekunden aufs Handy zu gucken.

Die Mediennutzung ist zwar sehr gering, aber fast alle sind erstaunt, wie wenig es sie stört.

Hafen von Lissabon am Abend

P.S.: Lenka: Hallo, ihr Lieben! Mir geht es gut, und ich habe eine sehr schöne Zeit. Ich gebe fast mein ganzes Geld für Essen aus, aber es ist auch sehr lecker 😋 Ich vermisse euch alle ganz dolle, und ich hab‘ euch lieb ❤️😘

P.P.S.: Sofie: Romy, alles Gute zu Deinem 17. Geburtstag. Ich hoffe, Du hattest einen super Tag und hast schön gefeiert ❤️❤️. Ich hab Dich ganz, ganz dolle lieb und ich melde mich auf Teneriffa 🫶🏼🫶🏼🎂🎂

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